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Tlnrtsklatt Zweites Blatt. Nr. 256. Dienstag, den 4. November 1913- ff Die rechte Lür zum Himmel ist. . .. . , f . . Liebe zu Kaiser und Reich, König und Vater- ^-EEgen Halle selost, stetz aufrichtig gepflegt. Der Herr Vor- Erschienenen nicht zu fassen vermochte, hielt der hier aus in zu Herzen gehenden Worten '4 Liedes: „Wie — Kirchberg, 2. Nov. Ein vom Mißgeschick hiesigen schöne Namr: im Süden das weite Gebirge, nommenc Erzbergbau in Bockau wurde, weil verlust- im Norden den bewaldeten Bergrücken. bringend, eingestellt. Am 17 Dezember gelangt um ff it L kW »W Ä .r und Schimmer, die den Menschen auf Erden umkleiden, hinweg; das soll uns daran erinnern, un'er Herz dahin zu senden, wo es ewig sein soll. Hier ist auch uns gesetzt, einmal zu schei- ow etwa der daß der den a den ragend. Es gibt von ihm verschiedene Kompositionen für Männe, chöre. — Chemnitz, 2. November. Direktor Tauber hat Siegfried Wagner eingeladen, der Sonntag, den 9. November, im neuen Stadtihemer stattfindenden Gnadenspruch und dem Ge- segne Gott" des hielt in Glauchau seine H e r b st v e v s a m m lung ab, der, wie üblich, eine Ver- tretecsitzung voraufgegangen war. Sämtliche Be- zirksvereine waren vertreten. Der Bezirksvor- steher, Herr Oberapotheker d. L. Merres, er ¬ öffnete unter kameradschaftlicher Begrüßung der, Aufführung von Richard Wagners großer Oper Anwesenden die Versammlung mit einem Hurra „Rienzi" beizuwohnen, d e in vollständiger Neuin- ' i selbst, der Kner- Prüfung der Flug- Die Mechaniker lie- — plötzlich ertönte neu »ende ackers der Parochie St. Trinitatis und der auf diesem errichteten B e t h a l l e. Um 2 Uhr nachmittags ließen die Glocken ihr Geläut über das Land dahinschallen, Choralmulsik ertönte und dann bewegte sich ein langer Zug von Teil nehmern durch die breite Eingangspforte nach dem Platze vor dar Bethalle. Den Zug eröff nete der Kirchenchor St. Trinitatis, dann folgten der Kirchenvorstand, die Vertreter der städtischen Behörden und Gemeindeglieder in sehr großer Zahl. Nach feierlichem Gesänge des Kirchenchores St. Trinitatis betrat Herr Psat per Schmidt den von Säulen getragenen kleinen Vorbau', der den Eingang zur Kapelle bildet, und hielt von schloß die erhebende Feier. Allgemein folgte nian der Einladung zu einer Besichtigung der Kapelle, die ihrer, Bestimmung gemäß in bester Weise angelegt ist. ! Der Hauptraum, der mit einem Altar, den ein! findet sich der Chor, zu dem eine Treppe von außen hinaufführt und auf dem ein Harmo nium Platz gesunden hat. An der Südostecke befindet sich ein Zimmer für den Geistlichen, an der Nordostecke ein geräumiges Vorzimmer. Drei Leichenkammern liegen an der Nopdseite. Allseitig war man sich in dem Urteil einig, storbenen Amtshauptmann Freiherrn v. Kop-j penfels einen warmen Nachruf. Die Versamm- ! lung ehrte das Gedächtnis des Heimgegangenen j durch Erheben von den Sitzen. Der Herr Vor- > sitzende begrüßte unter den Ehrengästen Herrn Amtshauptmann Graf Holtzendorss, dessen gütige Unterstützung die Militärvereine erhossen. Herr Amtshauptmann Graf Holtzendorss dankte so dann fiir die herzliche Begrüßung und betonte, daß er, soweit es in seinen Kräften liege, die Bestrebungen der Militärvereine fördern werde. Sie hätten sich auch in schweren Zeiten als treue Stützen des Staates erwiesen und die Herr Pfarrer Schmidt nach einem Gesang der Gemeinde eine Ansprache, in der er aus führte, daß, wie soeben der Platz, nun auch die Kapelle ihre Weihe erhalten solle. Opfer willige Liebe einer ganzen Zahl von Gemeinde gliedern haoe sie schön ausgestattet, und nun sei sie soweit vollendet, daß sie ihrer Bestim mung libergeben werden könne. Wir stehen in einem Hause, das eine letzte Zuflucht derer ist, deren entseelter Leib hier der Erde übergeben werden soll. Worte heiligen Trostes, ernster Mahnung werden hier erklingen. Nicht dem Tode und der Verwesung soll dies Haus ge weiht sein, sondern dem wahren Leben, das wir haben in Christo, wie es in dem Spruche über dem Altar heißt: „Christus ist die Auferstehung und das Leben!" So sei auch diese Kapelle dem Schutz und Schirm des Allmächtigen unterstellt. Dem innigen Gebet des Geistlichen olgte vom Chor aus, auf dem, für die Teilnehmer un sichtbar, der Kirchenchor Ausstellung genommen hatte, der ergreifende Gesang des sie so sanft ruh'n." Mit dem Bittgebet und dem durch Herrn Pastor Bößneck meindegesang „Unsern Ausgang führer soll keine Schuld treffen. — Schneeberg, 2. November, D>e platz aufgestellt. Pegoud schrockene, schritt zur letzten Maschine und des Motors, fen gesch ftig hin und her, das charakierisli che Summen des Gnome-Rota tionsmotors. Des Publikums, das auf einmal totenstill geworden war, bemächtigte sich eine ge linde Aufregung. Pegoud steigt in langen Schlei fen auf zu seinen erstaunlichen Elolutionen. Aus der Maschine heraus winkt er freundlich den Hunderttausenden, die seine Grüße jubelnd erwidern. Hinter der städtischen Kläranlage deren ragender Schornstein eigentlich nicht in einen Flugplatz hineinpast, zieht er weite Kcei e, langsam, sicher, stetig steigend. Als er größere Höhen gewonnen hat, drosselt er den Motor und geht in sausendem Gleitslug einige hundert Meter tiefer. Noch ist nichts seltsames geschehen. Man konstatiert die fabelhaft leichte Sturzfähigkeit der Ma chine und Vie phänome nale Mihe und Sicherheit des Aviatikers. Immer höher und höher steigt die Flugmaschine. Noch immer fliegt Pegoud ruhig in weiten Kreifen dahin, verfolgt von den Augen der Menge, die sich an dem aviati chen Schauspiel nicht satt- fehen kmn. Mit einem Male reißt Pegoud mit plötzlichem Ruck die Maschine hemm, und nun, jvlgen die ersten der mit so großer Spannung, erwarteten Künste des Fliegers. Die Maschine, stellt sich scn'recht auf ihre Flügel, wird in einem kleinen Bogen gewendet und stürzt steil abermals mehrere hundert Meter tief hinab.. Dann scheint sie auf einmal still zu stehen und. jetzt — die Erregung der Ma sen ist aufs höchste Bconzeguß „Tie Grablegung Christi" schmückt, verfolgter junger Mensch ist der 16jährige Sohn Me Ser lieiieii MWMWu M dkl Welle. ff auf Kaiser und König und widmete dem ver- szenierung die diesjährige Spielzeit eröffnete. Sieg fried Wagner Hal diese Einlabung angenommen. gestiegen — plötzlich löst ein allgemeiner Schrei der Zwickauer die ungeheure Sprnnung: „Die Räder sind nach oben gerichtet, Pegoud fliegt auf dem Kopie " Und ehe man Zeit hat, sich richtig ein Bild von dem Neuen, kaum Glaub- mehr und mehr stille Schläfer alufzunehmen; bald werden größere oder kleinere Gruppen die bes uns ergreift! In wenigen Tagen wirds wohl geschehen, einer oder der andere der Teilnehmer an sitzende machte sodann u. a. die erfreuliche Mit teilung, daß die Vorsteher-Versammlung den Beschluß ge'aßt habe, Herrn Bezirkskomman deur Oberstleutnant Wirth, der für die Militür- vereinssache das größte Interesse bekunde, die Ehrenmitgliedschaft anzutragen, und gab dann einen Bericht iiber die Bundesgeneralversamm lung. Von besonderer Wichtigkeit war der, Be schluß, betr. Erhöhung der Bundessteuer von 1914 ab auf 30 P'g. und der Bezirkssteuer auf 7 Psg. Die hierdurch aufgebrachten Mittel sollen zu imenüverer Werbetätigkeit, für Jugendfür sorge usw. Verwendung finden. Hierauf folgte eine kurze- Aussprache über die Kornblumcntage, die fast überall, und namentlich auf dem Lande, einen schönen Erfolg gezeitigt haben. Nur zwei Vereine des Bezirks haben sich ausgeschlossen. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des Bezirksvovtehers, dessen Wahlzeit ab gelaufen ist. Auf Vorschlag eines Kameraden wurde die Wahl durch Zuruf vorgenommen. Es erfolgte die einstimmige Wiederwahl des Herrn Oberapotheker d. L. Merres. Im Anschluß hieran gab Kamerad Wappler-Hohenstein-Er. einon Bericht über eine Reise nach den Schlacht feldern von 1870/71 und regte dabei an, auch den sächsischen Regimentern, deren Heldentaten man noch nicht genügend gedacht habe, ein Ruhmesmal zu errichten. Siegfried Wagner bleibt zur E staufführung seiner Oper „Herzog Wildfang" in Cbcmintz, und wird dis Pioben zu diesem Weite persönlich leiten, wie er denn auch die Erstaufführung selbst dirigieren wild. — Oederan, 2. November. Die Stadtver ordneten haben beschlossen, von 19 l 5 ab für den Besuch der Bürgerschule hier kein Schulgeld mehr zu erheben und den Rat um Beitritt zu bitten. Der Beschluß wurde im Sladlveroidaeteukollegium gegen 5 Stimmen gefaßt. — Zschopau, 2 Nov. In der Strumpf fabrik von Roß er u Pilz in Weißbach ereignete sich vor kurzem eine schwere Dampskesselexplosion. Ein Feuermann wurde dabei sofort getötet. Von den beiden Schwerverletzten starb bald nach dem Unglück der Arbeiter Drechsler. Jetzt ist auch der 18jährige Zimmermann Kunz aus Weißbach seinen schweren Verletzungen erlegen. — Mittweida, 2 November In seiner Wohnung verbiannte nachts der 63 Jahre alte verwitwete Weber Philpp Eltner. Der Verunglückte kam in stark angetrunkenem Zustande nach Hause und wurde von Mitbewohnern in sein Zimmer ge bracht. Morgelis entstand in seiner Stube der Brand. E. wurde vor der Tür liegend, noch angekleidet, mit schweren Brandwunden im Gesicht und an den Händen, tot aufgejunden. VeimutUch ist die Ent stehung des Feuers, das sofort unterdrückt wurde, auf die Unvorsichtigkeit Elmers zurückzusühren. — Freiberg, 2. Nov. Von einem Dresdner Automobil tödlich überfahren wurde in Klein schirma der 10jährige Sohn des Metallarbeiters Specht. Der Knabe lief direkt in das Automobil hinein, sodaß den Führer des Wagens keine Schuld trifft. Die Insassen des Automobils brachien den Knaben in das Stadtkrankenhaus zu Freiberg. Beim Eintreffen war er bereits gestorben. — Leipzig, 2. November. Anstelle des be reits zum RAior der Unweisiläl eiwäolien, akur durch schwere Krankheit an der Uebernahme des Amtes ve,hinderten Professors Dr. Alben Köster wurde Geheimrat Professor Dr. Otto Mayer zum Rektor der hiesigen Universität für das Studienjahr 1913/14 gewählt. — Dresden, 2. November Heute früh bat der in der Freiberger Straße 21 wohnende Arbeiter M. seine beiden Töchter im Alter von 5 und 6 Jahren elnänkl und sich dann selbst das Leben ge nommen. Der Grund zu der Tat soll in ehelichen Zwistigkeiten zu suchen sein. — Dresden, 1. Nov. Nunmehr hat auch die sächsische Hauptstadt ihre Flieger-Sensation hinter sich. Vor 200 000 Menschen führte Pegoud seine wagehalsigen Flüge aus. Einem Bericht der „L. N. N." hierüber entnehmen wir folgendes: Um Uhr wurde langsam der schlanke, zierliche Bleriot-Apparat aus der Zep pelin-Halle gezogen und mitten auf dem Flug- des Altwarenhändlers R. Thoß in Neukirchberg. Derselbe brach am Donnerslag innerhalb 3 Mo naten zum zweitenmal den Oberschenkel. Es ist dies bei ihm der fünfte Knochenbruch. Thoß ist eist seit drei Wochen aus dem Stadtk ankenhaus Stollberg entlassen und ist jetzt in das Kreis- kiaukenstift Zwickau eingeliefert worden. — OclSttiß (Erzg.), 2. Nov. Das 5jäyrige Kind des Herrn Hennig lief in der linieren Haupt- straße in den hei ankommenden Wagen der Straßen bahn. Zum Glück wurde cs zur Seite geschoben erlitt aber trotzdem einen Schlüsselbeinbruch und leichtere Hautoerletzungen am Kopf. Den Wagen- Weiherede. Er führte darin u. folgendes aus: „Dies ist der Tag, Sächsisches Hohenstein Ernstthal, 3. November 1913. —: Unsre schon des öfteren ausgesproche- Herr gemacht hat, lasset uns fröhlich darinnen sein!" Diese Worte lagen jener Rede zugrunde, mit der vor acht Jahren das erneuerte Gottes haus geweiht ward — haben wir ein Recht, auch heute im Sinne dieser Worte die Weihe des neuen Gottesackers zu vollziehen? Mutz nicht der Ernst der Bestimmung dieser Anlagen jeden Ton der Freude ausschlietzen? Wenn wir in dieser Stunde uns vergegenwärtigen, was durch das Entgegenkommen der Stadt und der Opferwilligleit von Mitgliedern der Gemeinde geschaffen werden konnte, wenn wir bedenken, was für Beratungen und Verhandlungen nötig waren, weiche Hindernisse überwunden werden mutzten, wenn wir sahen, wie alle, die daran bauten, behütet wurden vor jedem Schaden an Gesundheit und Leben, wie besonders ein teures Leben durch ein Wunder behütet wurde, so müssen wir sagen, wir haben auch bei dieser ernsten Feier ein Recht, sie mit dem Ansdruck dankbarer Freude zu beginnen: Lobe den Herrn, meine Seele, nnd vergih nicht, was er dir Gutes getan hat! Seinen weiteren Ausführungen legte der Herr Pfarrer das Schüiftwort 2. Mose, Kap. 3, Vers 5 zugrunde: „Der Herr sprach zu Moses: Tritt nicht herzu, ziehe deine Schuhe aus von deinen Fritzen, denn der Ort, da du auf stehest, ist ein heiliges Land." Heiliges Land! Heiliges Land ist unser Elternhaus, unsre Heiniat, unser Vaterhaus — heiliges Land ist auch dieses Stückchen Gottes erde, in die man dereinst unsre zweite und letzte Wiege stellt, von der aus wir eingehen in die ewige Heimat, in das himmlische Vaterland. Wir haben uns heute vereint auf diepm weiten freien Platze, der nun ein Gottesacker werden soll, nachdem der alte Friedhof seine Erfüllung gefunden hat. Vorher war dieser neue Friedhof ein Acker, auf den der Landmann den Samen streute, auf dem der Schnitter die Garben sammelte — heute handelt es sich um andre Saat, um andre Ernte! Nach christlicher Sitte wollen wir heute diesen Platz weihen. Ein christlicher Begräbnisplatz ist ein heiliges Land: Erstens: ein Leichenfeld, daS mit seinem heiligen Ernst über die Hinfälligkeit des Lei- im Namen des dreieinigen Gottes! Der Frieden unsres Gottes sei mit den Schläfern auf dieser Stätte, die Gnade Gottes mit uns allen! Als der Gesang des Kirchenchors: „Selig sind des Himmels Erben" verklungen, schloß Herr Parrer Schmidt die Tür auf und hieß die Teilnehmer eintreten mit den Worten: Wer durch die Tür geht aus und ein, Der soll daran erinnert sein, Daß unser Heiland Jesus Christ Grabeshügel umstehen und bittere Tränen ver- efießen, die dem Tau gleichen, der sich oft aus diesen Boden senkte. Möchte jeder Gang auf den Friedhof uns nicht nur mit Trauer erfül len, sondern auch mit heiligem Ernst über unsre eigene Hinfälligkeit. Hier soll uns auch der Gedanke bewegen: Zweitens: der Platz isl ein Friedhof, wo heilige Freude über unsre Christenboffnung unsre Herzen erfüllt. Frieden sollen alle die müden Menschen kinde,r hier finden, ausrlulen 'ollen sie hiervon allen Anfechtungen. An d'eser Stelle wollen wir nicht vergessen das GottcSwort, das uns sagt: wir sollen Mibe haben, die verheißen ist dem Volke Gottes. Drittens ist der Gottesacker voll heftigen Sinnes für die Ewigkeit. Hier lernen wir die Bedeutung und den eigentlichen Wert des Menschenlebens kennen und recht beurteilen. Der Tod nimmt allen Schein städtischen Kollegien beschlossen, d'e am 1. Januar daß hier eine mustergiltige Anlage geschaffen 19l4 hier freiwerdende Bürgermeisterstelle mit einem worden ist, die, was den Platz selbst anbelangt, Aosangsgehatt von 6000 Mark, steigend bis zum gleichsam tröstlich auf die Trauerversammlung Höchstbetrage von 9000 Maik, auszwchreiben. wirkt, indem sie den Blick offen läßt in unsre / — Aue, 2. November. Der wiederaufgc- und mit einem Postament ausgestattet ist, ausdem die Leiche ausgebahrt wird, bietet genügend Sitzgelegenheit auch für ein großes Trauerge folge. Bunte Glasfenster geben dem Ganzen ein eigenartiges, stimmungsvolles Gepräge; vor allem zieht der Gekreuzigte, den ein Fenster an der Südseite zeigt, das Auge aus sich: „Lasset Euch versöhnen mit Gott" lautet die Inschrift. Neber dem Altar an der östlichen Seite be- heutigen Feier nicht wieder zurückkehrt an —.. heimischen Herd, der Boden, auf dem wir jetzt stehen, wird sich weiter und weiter öffnen, da? Grundstück der St. Johannes Bergbaugesellschaft daselbst im Amtsgericht Aue zur zwangsweisen Ver steigerung. — Oberwiesenthal, 2. Nooember. Anton Günther in Gottesgab, dem trefflichen Volksdichter Bitten, die für die nachmittags erfchei-^nd Volkssäu^ ff hat, die zum Volkslied geworden sind, wurde von Au^gaoe des „Hohenstem-Ernstthaler. Bezirkshauptmauvschaft JoachimSthal das ihm Tageblattes" bestimmten Anzeigen uns bis j vom König Friedrich August v rliehene Ehrenkreuz . . ff So wollen wir denn diesen Gottesacker ein- em Bud oe» weihen und ihn seiner Bestimmung übergeben sPähestens vormittags 10 Uhr zu- wit der Krone überreicht. Anton Günther war es z ust e ll e n, haben leider wenig Erfolg gehabt .E einigen Jabren vergönnt, auf dem F.chtclberge Mancher Auftraggeber glaubt, gerade bei »°r ucherem Königs ...ff . . n- o , V vorzutragen Dre Gemeinde Gottesgab rüstet sich, konnten wir eine Ausnahme machen und auch ihrxw Anton Günther aus Anlaß der hohen Aus- sein um 11 Uhr oder gar 12 Uhr aufgegebe- zeichnung einen Ehrentag zu bereiten. nes Inserat noch mit aufnehmen. Um eine — Crimmitschau, 2. November. Von Siufe rechtzeitige Herstellung unsres Blattes zu er- ö" Stufe gesunken ist der ehemalige Lehrer Kail möglichen, sind wir gezwungen, alle nach 10 A^'-^r verschiedene Jahre an d^ ... ... /. Leitelsharn amtierte und nun als Geschäftsreisender Uhr eingehenden Anzeigen ur dre nächste Nurn- war. Als solcher unterschlug er 400 Mt und mer z u r ü ck z u st e l l e n. Private wief entwendete für 200 Mk Waren/ In Leipzig ist Behörden bitten wir, dieser Bitte zu ent- der Betrüger nun festgenomm n worden. Fritzsche sprechen, damit wir im Hinblick auf die Tau- wurde nor einiger Zeit wegen Betrugs von Schleiz sende unsrer Leser, die ihr „Tageblatt" so zei- °us gesucht. Er wurde vor längerer Zeit wegen : Schuldenmachens usw. seines Amtes entsetzt. Fritzsche g e möglich lesen mochten, nicht gezwungen ^1: von seiner Frau geschieden mord n nnd oeiloi lind, jede Rücksichtnahme gegenüber säumigen segdem jeglichen moralischen Halt. Während seiner Inserenten fallen zu lassen. Lehrertätigkeit versandte er B tlbriese nnd borgte, — Der Bundesbezivk Glauchau wo er Geld erhallen konnte. Er ivar übrigens ein des Kgl. Sächs. M i l i t ä r tt e r e i w s b u n- befähigter Lehrer und besonders in Musik hervor-wichen "zu machen," gibt es abermals Ueber 's .., den, und danach das Gericht! Heiliger Sinn —: Herbstliche Stimmung breitet sich über ! himmlischer Wandel soll in uns erwachen, die Fluren, herbe Lust, der Einer mehr die srEnw Gesänge und Gebete, die Predigt des Wärme des Sommer- mange t, streicht über ^östlichen Wortes sollen hier erklingen, unsre Höhen, ihres dichten Sommerschmucks oe- - - - - -- raubt sind Baum und Strauch — Vergehens, des Sterbens in der Natur. Diese Stimmung beherrschte am gestrigen Sonnrag die so zahlreiche Christengemeinde, die sich eingcsun- den hatte Mr Weihe des neuen Gottes-