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WllM-EllWer UM Ttintsblatt Nr. 2S5. Drittes Blatt. Sonntag, dm 2. November 1913. Aber daß in sen Abend aus und bereits beim zweitenmal! test weiche, wohlgcpflegte Hand sich schmeichelnd auslcgte da zuckte es in bisher fordert sie allein ge- Die Stimme des könnt's ich nicht . ich her- ihm den Raum sie, ob sie Sie hatte der ihm genllber stehen, da ringt der Mann nach Wor ten. Mit queren Blicken schaut sie zu ihm hin. Bor hat trifft sie. . . aber . . zurück für sein Haus: Fritz Warncke! Zeit ist er heimgekehrt. Eine Magd verraten, wo die Herrin weilt. Als die Gatten in der Stube sich ihr. Er- Heilung, Auch jetzt wieder ging es über ihr Gesicht, da sie pochenden Herzens hinaus durch Nebel uno Herbstdunst lauschte nach den werbenden Tönen, die so lockend vom Gasthose herüber ¬ kommen, der hat gemeint und geschworen, er hätte ihre dunklen Augen und ihr Lächeln in einenr italienischen Zirkus gesehen. Fritz Warncke ist ein Einspänner geblieben., seitdem die Sonne seines Lebens jählings unterging. — ein fahrendes Kind entbehren muß. und Sicherheit, Wohlleben und die Neigung ei „Schlag' mich!" ruft sie Blutes ruft in mir! Länger mehr bändigen!" Ein düsterer, weher Blick „Ich schlag' Dich nicht . verachte Dich!" keucht es aus sen standen in Blütenpracht, da er Felicitas als - Nur ein paar Freunde'Kanartenvogel vertreten und durch ihren Gesang ^apan Insekten die Stelle der Blumen aufzublühen, und wenn ihre zu. Felicitas ist zu Boden gesunken. — Ein paar Arbeiter sanden am nächsten Tag das seidene Kopftuch der Vermißten, wo der Weg dicht an den Mooren sich hinzieht. In F. ist der Glaube heute noch nicht entschwunden, daß die nächtlich Fliehende den Tod im Moore fand. Dort geistert sie noch im Nebelspuk ein her. Einmal aber ist einer aus der Fremde ge- Millionen von Hausfrauen kochen täglich Maggi's Suppen. In der Qualität sind sie aber auch unerreicht, und der feine Eigengeschmack jeder 43 Sorten stellt Maggi's Suppen den besten hausgemachten Sup pen gleich. Dabei kostet I Würfel für 2—3 Tel ler nur 10 Pfg., sodaß es kaum denkbar ist, für diesen billigen Preis auf andere Art so nahr hafte, delikate Suppen herzustellen. heit! Die stand um diese Stunde hinter den grausigen Nebelwänden und winkte mit weißen Händen, winkte mit Trompetenschall und don nerndem Beifall. Glühende Mannesblicke ver schlangen sie, sie, die wie ein Geschöpf aus an deren Gebieten farbenschillernd durch die Arena flog, die zu Fleisch und Blut gewordene Göt tin der Liebe und Schönheit! Heraus stieg der Tag, da sie vor vier Jah ren eines Abends mit ihrer Truppe hier die erste Vorstellung gab. Auch solch ein Nebeltag. Aber die Ernte war eingebracht und der Zirkus konnte kaum die Fülle der aus Stadt und Land her beigeströmten Schar fassen. Dreimal trat sie die- „Jch nehme Dich, wie Du bist! Ich trotze dem Gerede der Stadt. Ich will Dich in meip Haus sichren und Du sollst ihm Sonne geben,! Freude mir zum Arbeiten, ich will Dich halten allezeit, wie man ein Heiligtum in Ehren hält." Dies alles hatte wie ein Rausch sie umsan gen. Den fernen, leisen Unterton vernahm sie in jener Stunde nicht mehr, der tieif in ihrem letzten Innern warnend seine Stimme erhob. — Nach ihrer völligen Genesung hatte er sie noch einige Zeit bei der Schwester im Kranken haus«: als Pensionärin belassen, um inzwischen, das Nötigste zu tun und zu beschaffen. Der Frühling ging über das Land. Moor und Wie- hellsten erstrahlte er aus den hohen Fenstern des einen Gasthofes, in dessen Saal sich die Jugend zum Tanze zusammen gefunden hatte. Ab und zu trug die Luft ein paar schmetternde, puie- kende Töne von Blechinstrumenten 'über die Straße- Dann wälzten sich neue Nebelmassen heran, verschlangen die Töne und ranzten spuk Haft im Scheine der Laternen. Gegen den einen Ausgang der Straße stand ein stattliches Haus. Wohlhabenheit verriet al les an ihm. Rückwärts legten sich Ställe und Scheunen an das Haus. Ein Garten rundete nach dem offenen Lande zu das Besitztum ab. Ein Fenster halte sich jetzt leise und vorsichtig geöffnet. Jin matten Scheine der Stubenlampe zeichnete sich die Gestalt einer schlanken, dunkel äugigen Frau ab. Sie war von eigener Schön heit. Etwas Fremdartiges ging von ihr aus, das sich schwer von der Kleinstadtluft des Or tes in Verbindung bringen ließ. Fritz Warncke, der das Haus und das schöne Weib sein eigen nannte, galt als der vielleicht begütertste Bür ger von F. Seit dem Tode des Vaters hatte er Haus und Landwirtschaft in verhältnismäßig jungen Jahren übernommen. Als dann auch noch die Mutter hinging, hantierte er mit Unecht und Mägdelein allein, lind dann war eine Sonne in sein Haus eingezogen, ein strahlendes Gestirn, das alle Räume seines Hauses und Her zens mit Licht, mit Wärme und Glück anszufül len schien. Diese Sonne war sein schönes Weib. Wo deren brennenden Augen hinfielen, schienen die ja nun auf dem besten Wege wäre. Als sie ihm danken wollte für alle Liebe, da schüttelte er den blonden Kopf und ergriff ihre Hand. Sie saßen neben einander. Die Schwester hatte sich leise wieder entfernt. Da brach es wie ein lange angestauter Wildbach aus ihm hervor. Alles, alles gab er hin Seine inneren Kämpfe, Ivie er das Urteil der Stadt mißachte, daß er einsam und beständig dastche. In all den ban gen Wochen hooe nur ihr Bild vor ihm gestan den. Tag und Nacht. Wolle sie für immer bei ihm bleiben, so brauche er aus Erden nichts weiter. Da war eine lange, schwere Pause einge treten. Ein paar Menschen harrten auf den zierenden Insekten eingehende Studien gewid met hat, bezeichnet als die gesuchtesten Jnsekten- arten, die in Japan hauptsächlich als Sänger dienen, die gemeine Heuschrecke, die Wander heuschrecke, Calytotryphns marmoratus, den dvmoegrtzthes japanicus und als den am teuer sten bezahlten „Star" dieser kleinen Truppe, den Busa hibari. Die Insekten weböen wie Seiden- vürmer ausgezogen und mit der größten Sorg talt behandelt. Man sammelt sie gewöhnlich im September auf den Feldern vor der Legezeit und schließt sie in gläserne Gefäße ein. Das Weibchen stirbt bald nach der Gefangennahme. Tie Eier werden unter einer Temperatur von von 80 Grad Celsius gehalten und dann schlüp fen im März die Jungen aus. Auf hundert Eier kommt ein Verlust von 10 Prozent; die Hälfte sind Weibchen, die aber nicht weiter ge züchtet werden; denn nur die Männchen singen- Ein solcher Jnsekten-Sänger lebt nur vier bis siins Wochen Aus die Grillen erstrecken die Japaner ihre Musikliebhaberei nicht; sie werden höchstens von den Kindern gefangen, die sie mit kindlicher Grausamkeit martern und töten. seiner Brust vor. Dann fällt die Tür krachend hinter W Wm. Von A. Trinius. (Nachdruck verboten.) Grauweiße, unholde Nebelmassem wogten und drängten von dem breiten Moorgürtel ge gen das stille Landstädtchen F-, das sich vor Jahrhunderten zwischen Luch und Sumps auf einer festen Insel angesiedelt hatte. Es bestaub in der Hauptsache nur aus einer breiten Straße, von der wenige Seitengassen sich abzweigten. Ein paar große Gasthöfe mit Ausspannen er zählten noch von dem goldenen Tagen, da der Handelsverkehr war auf Rädern durch das Städtlein geflutet, bunltes Leben sich entfaltet hatte. Dann war die Eisenbahn gekommen, eine Viertelstunde jenseits des -träge,' schleichenden Flusses, und hatte den Verkehr an sich gerissen, das Leben in F. flir immer ertötet. Landwirt schaft beschäftigte und ernährte den kleinen Ort. Kein Fabrikschlot stieg hier in die Höhe. Fried volles Dasein, das sich zwischen Säen und Ern ten abspielte. Und war der letzte Erntewagen heimgeschwankt, lagen gefüllt die Scheunen und Böden, dann wuchs mit jedem Tage mehr jene große Stille, die lauter und beredter zu Herzen redet denn pulsendes Schaffen. Es kam der Herbst. Da erwachten stärker denn jje aus dem Moore die Nebel. Sie umklammerten den Ort, als wollten sie ihm die Luft rauben, als stiegen unheimliche Mächte aus der Tiefe, Menschen nnd Häuser hinab zu ziehen. „Was hast Du? Du siehst.nicht gut aus! .Kann ich Dir helfen?" „Du kannst mir nicht Helsen", mutzte sie er widern. Und sie hatte nicht gelogen. Da drückte er sie an seine breite Brust und küsste sie Heitz und lange. Ihre Lippen aber gaben das Zei chen der Liebe nur müde zurück. Wieder ein unendlich langes Jahr dahin. Eines Abends lauscht: sie der Tanzmusik. Er sitzt auf dem Sofa, l est die Zeitung und raucht behaglich dazu. »Fritz!" „Nun?" „Würdest Du mir eine Bitte erfüllen?" „Schlag' ich Dir je eine ab? Was möch- Und dann steht plötzlich einer vor ihr, hart und unerbittlich wie das Gericht, und schollen. Ein leises Wiegen kam über sie. Halb die Augen geschlossen, sog sie förmlich die Tanz weise ein. Und dann kam ein schwerer Seufzer über ihre vollen Lippen. Jiang da nicht etwas wie aus weiter, wei ter Ferne? Schillernd, übermütig, wechselnd von Tag zu Tag? Zwar nur ein Flitterkleid, aber Hunderte von Augen auf sie gerichtet. Bewun derung in jedem Blick, Heißhunger nach ihrer Schönheit, nach einem einzigen Lächeln, einem Handkuß hoch vom Pferde?! Und dann das Klatschen der Hunderte von Händen, Beisalls- stürme, Tusch der kleinen Kapelle und Hervor ruf und abermals Hervorrüs! Wohl hatte es jahrelang Schläge gesetzt. Schläge! Ihr schö- ner Körper zuckte in der Erinnerung auf. Elend „Hinüber gehen. Nur einmal wieder tanzen! Mit Dir . . . mit anderen!" Seine Hand fällt schwer aus den Tisch. Er starrt blickt er sie an. „Das verlangst Du? Von mir? Nie! Nie! Heut' nicht und nimmermehr:" Wie ein Schraubstock hatte cs sie gewürgt. Por der Zeit hatte sie die Ruhe ausgesucht. Doch der Wunsch glühte und sratz in ihr weiter. Nun ging das vierte Jahr bald hin. Seit acht Tagen war ihr Mann in der Hauptstadt, wo er als Geschworener wirkte. Eine Karte hatte sein Kommen erst für Mitte nächster Woche ange- meloet. Allein saß sie in dem schweigenden Hause, aus dessen Ecken und Winkeln es sie aus zulachen schien. Freiheit! zischte es hervor. Frei heit, die jeder fordern darf! Sie will das Fen ster schließen, sie vermag es nicht. Immer wie der suchen die Walzerklänge ihr Ohr auf. Nur einmal wieder im Reigen schweben, hingegeben, bewundert. Hussa! Hopp! Peitschenknall, Wie hern, Bravo der Menge. Die Kapelle bläst zum Tusch . . . sie lächelt und die Menge jauchzt. — Felicitas hat rasch ein seidenes Tuch über den Kopf geworfen und huscht aus dem Hause, hinüber 'm den Tanzsaal. Ihr Erscheinen erregt Aussehen Aber sie lächelt. Sie lächelt, da ein junger Mann in Husarenuniform, der Sohn des Rentmeisters, sie zum Tanze bittet. Sie lächelt, da er sie in die Arme eines anderen gleiten läßt. Sie träumt, sie hat vergessen, sie badet sich lM lang entwöhnten Glücke. Ich lasse mich nicht überreden! Ich will keinen anderen! Ich will nur dell echten Kathreiners Malzkaffee in geschlossenen Paketen mit Kneipp-Bild. Der Beschluß des Abends brachte ihre Glanz nummer. War sie im Vorübersausen durch sei nen Blick gehemmt, abgelenkt worden? Im nächsten Augenblicke schrillt ein Schrei durch die Arena. Mademoiselle Felicitas liegt leicht blu tend im Sande, das Pferd rast weiter, bis eiligst hinzngesprungene Künstler es aufHalten. Das Bewußtsein war ihr entschwunden. Als sie wie- üer aufwacht, liegt sie im Krankenhaus^ ver bunden, verdammt, für lange Wochen hier zu liegen, die langsame Heilung abzuwarten. Ihre Truppe »var weiter gezogen. Allzuviel hatte sie nicht zur Bestreitung der Kosten zurückgelassen. Nur was an Wüsche und Sonstigem ihr gehörte, war in einem Korbe der Verwaltung des Hau ses übergeben worden. Das Ereignis hatte ein Paar Tage die Ein heimischen beschäftigt. Dann erlosch jedes In teresse. Die Aermste lag im Krankenhause und das würde sie noch aus lange Wochen bergen. Nur Einer war nicht mehr los gekommen von ihr: Fritz Warncke. Ein jeder Morgen brachte ihr einen Blumengruß, Dann folgten Erquickun gen aller Art. Gütige, teilnahmsvolle Worte begleiteten zuweilen die Gaben. Dann erschie nen neben Süßigkeiten auch Bücher, die Ein samkeit ihr zu zerstreuen. Die Süßigkeiten nascht: sie nach zärtlicher Katzenart, die Bücher blieben unberücksichtigt. Zum Lesen war- sie nie an gehalten worden. Da war es weit schöner und erbaulicher, die Hände unter den Kopf zu schie ben und zu träumen ... zu träumen . . . tausenderlei . . Gere mtes und Ungereimtes. Dann kam das Aufstahen. Man führte sie in Ein Sonntag-Abend. Ein paar Petroleum- laternen warfen k/uinmeiliche fühlte sie die Blicke des hohen, sonngebräunten sein Weib heimführte. Nur ein Paar Freunde'-'^"Etenvvgel vertreten und durch ihren Gesang Mannes auf sich ruhen, der vorn auf dem erstund seine Pate hatten der Feier beigewohnt. Ehuden re i, dürste weniger be ¬ sten Platze saß und ihre Gestalt mit seinen Au- Im Gasthofe, demselben, von wo Walzerklänge sein. Die ^nsekcen bringen ihre Musik gen verschlang, sich festheftete in ihr erglühendes! jetzt wieder herüber tönten, hatte ein Mahl statt IP allgemeinen durch das Aneinanderreiden E Gesicht. Noch an demselben Abend gesellte er'gefunden, dann war man in's Hochzeitshaus ge- si^"^^ Telle ihres Körpers durch L-chvin- sich im Gasthose zu ihrer Gesellschast. Da er-!schritten, das Knechte und Mägde mit Grün und Jungen der Flügel wahrend des Fluges her fuhr sie, daß er ein Einsamer sei, ein Einspän-! Blumen festlich ausgeschmückt hatten isdocki munteren mich manche sirtpn durch ner, der die höchste Achtung im Orte genoß. Er! MkeWles W sm MM. Insekten als Sänger. Daß die Insekten im großen Konzert der Natur als eifrige Musikanten tätig sind, weiß jeder, der einmal an einem stillen Sommer- absind dem Geigen der GAllen gelauscht hat. , - Lächelnd hatte er sie in seine starken Arme nes Mannes, den, sie wie ein Stern aufgcgan- gezogen und hatte ihre Augen geküßt. Dann gen war. Aber die Freiheit, diese köstliche Frei- hielt er sie ein Stück von sich und erwiderte: fuhr sie, daß er ein Einsamer sei, ein Einspän-. Blumen festlich ausgeschmückt hatten. IE; ledoch musizieren auch "wache Urten durch ner, der die höchste Achtung im Orte genoß. Er! Schien ihr nicht alles in Gold und Glück bestimmten Membran, die hatte den Direktor gebeten, ob er dürfe für dich eingefaßt? Volle Truhen und Kammern und Muskeln bewegt wird, ^zn Tokio gibt es welche an ihrem Tische saßen, Wein bringen las-.einen Herrn im Haus und Herzen, dem sie al-'3PH Firmen, die den Handel mst singenden sen, und wie er dies schlicht und ohne zu ver-sies galt. Freilich die Einsamkeit, das Allein-'^"I"en iclsicken fliegende Hand letzen getan, das hatte ihn ihr menschlich näher sein! Die Enge der Kleinstadt, die sich naise-IE durch die Straßen dw die winzigen Sanger gebracht. Tags darauf kam die zweite und letzte rümpfend von Beiden zurückgezogen hatte! Ein Bambuskasrgen mit sich sichren und Vorstellung. Wieder Heller Jubel, da sie in der Jahr war vergangen, dann wieder eins. EinIsiE Kauf aniwtem ^eder dieser Handler ver- Arena erschien. Und als am Schlüsse sie noch Kind hatte die Ehe nicht beglückt, kein Lebendurchfchmttlich ettva 3 bis 4 Mark am einmal erschien, um sich zu verbeugen, da wurde in's Haus gebracht. Und dann kam die ZeithP^S- Tue singenden ^niekten kosten zwar pro ihr seitens des Clowns, der jetzt Stallmeister-,wo sie in stillen Stunden, ja selbst in schlaflosen' nicht mehr als öIP Ps, dreißig Psen- dienst verrichtet, ein voller Strauß dunkelglühen- Nächten hinaus horchte aus Stimmen, die lockend "IP ober da die Sterblichkest jehr groß ist, so der Rosen überreicht. Sie brauchte nicht erstund lockender aus der Ferne riefen. Trompeten-Japaner, der auf eine solche Zrm- Lichtflecken über nach dem Geber zu fragen. Der saß an dem tusch . . . Bravoruse und das Brausen det Permusik nicht verzichten will, sehr hwsig diese - - --- ..... hatte der Mann'"eme Summe a,siegen. D^ sicher I. Henry Fabre, der astch diesen muhi- . Schicksalsspruch Da hatte sie eingewilligt, sein und Darben war an sie herangetreten . . aber! Weib zu werden. Da hatte sie klingende Frei- jeder neue Tag brachte doch neues Leben, neue! heit, schillernden Ruhm, tosenden Beifall, all Triumphe, neue Bilder. Ach, die Welt war ja das Abenteuerlich-Bunte ihres Beruses hingege- so schön, so schön! Sie reckte die Arme Hoch, ben, ihn zu beglücken, sich aus Sorgen und Nö- ihr voller Busen hob sich im tiefsten Sehnen, ten heraus zu retten. Glaubte sie an das Glück? Und hier diese grauenvolle Stille, die, wenn die In jener Stunde tat sie es vielleicht. Nebeltage anhuben, für sic etwas gar Schreck- „Nimm mich, wie ich bin", hatte sie nach Haftes gewannen. Nun besaß sie ja alles, was dem ersten Kusse ihm gesagt. „Du wirst's nickst ein fahrendes Kind entbehren muß. Ordnung leicht mit mir haben!" nie gekannten Wonnen einen Saal, wo sie becuem ruhen und wieder auf. Di? härteste Arbeit milderte ihre Stimme/wandeln durfte. Blumei scherben standen in den jede Sorge des Landwirtes wußte ihr wunder-, Fenstern Dahinter dehnte sich die flache, win- sames Lächeln zu verbannen. Felicitas wußte terharte Landschaft. Sonne flutete in zu lächeln. fund da kam die Schwester nnd fragte ' Herrn Fritz Warncke empfangen wolle, nur genickt. Eine Minute später stand er vor rötend wünschte er ihr Glück zu der die breite Straße. Hinter den verhängten Fen- gleichen Platz wie tags zuvor. Doch ein Blick Menge mischte sich drein, stern sah man hier und dort Lampenschein. Am dankte ihm, der ein wenig scheu ihn erwiderte, sie wohl manchmal überrascht.