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Nr. 246. Zweites Blatt. Mittwoch, den 22. Oktober 1913. Ml M MM gerissen in Erfüllung seiner Pflicht. Goll tröste kümmern können. Wo und wie finden sie den. Viktoria. wird heute An des Grafen Zeppe Die Tagesordnung für die 8. diesjäh- — Glauchau, 20. Oktbr. Am Sonnabend 3» MMM Ser L ü u damit das zur Wah- Etsah für das Elternhaus? Das F r e i m a u- rer - In st i t u t, Lehr- und Erziehungsanstalt für Knaben, öffentliche Realschule zu D r e s- den-Strieseu, ist weitbekannt, die Er ziehung der Knaben hier zu schildern, würde je- —i Reichenbach b. H.-E., 21. Oktbr. Im Laufe des Monats November finden hier Kirchen vorstandswahlen statt. Auszuscheiden haben die Herren Standesbeamter Emil Schramm und G.ts- besttzer Albin Vogel. Sie sind jedoch wieder wähl» war. Eintrag in die Wählerlisten, die im Pfarrhaus gen 23 werden nach ihrer Heimat gebrächt. Zwei davon werden eingeäschert. beit fiir unsere Luftschiffe schaffen, Todesopfer der einzelnen für viele rung des Lebens werde." In Gegenwart des Kaisers gespielt, und dabei war sein Kleidchen in Brand geraten. Trotzdem die herbeieilende Mutter die brennenden Teile sofort abriß, hatte das Kind doch so erhebliche Brandwunden erlitten, daß eS im Stadtkrankenhaus verstarb. gramm ein: „Spreche gefühltes Beileid aus ternden Verlust, der hat." Das Telegramm mittag in der Garnisonkirckie eine Trauer- doch zu weit führen, sie ist klar zu erkennen in. feier abgehalten. Von den Verunglückten, wer- den Schriften des Instituts, die auf Wunsch den nur vier auf dem Garnisonfriedhofe in jedem Interessenten durch die Buchhalterei kosten- einem gemeinsamen Grabe beigesetzt, die übri rei zugesandt werden. ie in Ihrem namenlosen Schmerz. Auguste Verschiedene Wiener Morgenblätter wisse» zu melden, und zwar aus der Umgebung des österreichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, daß Kaiser Wilhelm sich während der Leipziger Einweihungsfeier dem österreichischen Thronfolger gegenüber folgender maßen über die Katastrophe des Luftschiffes „L. 2" geäußert haben soll: „Es ist furchtba r, es ist t r o st l o s. Mich dauern die vielen Opfer der Katastrophe. Nun werden alle die B e s- serwisser und die ganze öffentliche Mei nung gegen die grandiosen Luftschiffe Front machen . . ., als ob noch nie ein Dampfe!: oder ein Zug verunglückt sei." Diese angebliche Aeußerung des Kaisers geht den Blättern aus allerbester Quelle zu, so daß man ihr, wie auch einzelne der Zeitungen erwähnen. Glauben schenken müsse. Reichsmarineanues ist ein Beileidstelegramm teilnahme entgegennehmen zu wollen, v. Tirpitz." Vom Kronprinzen lief folgendes Tele den tra sten zu ehren indem wir durch unentwegte glaubensfrohe Weiterarbeit noch größere Sicher- in G e r s d o r f um Erlaubnis zum Ausschank von bayrischem Flaschenbier und Obstzvein im Cafee „Central", Ortslisten-Nr. 102 C für Gers dorf (Konzessionserweiterung). Gesuch des Grundstricksbesitzers Otto Schüßler in F a l- ken um Genehmigung zsur Errichtung einer Groß- und Kleinviehschlächtereianlage auf dem Flurstücke Nr. 293 b für Falken. — Die Erziehung der Söhne zu tüchtigen Männern ist eine sorgeirvolle Frage folgenden Inhalts eingegangen: „Berlin, 18. Oktober. Die Marine bedauert den so gischen Tod Ihres Sohnes aufs tiefste, bitte Sie, den wärmsten Ausdruck meiner — Haintchen, 20. Okt. Fabrikbesitzer Groß laub hat für das Altersheim 20 000 Mk gestiftet. — CunerKdorf bei Kirchberg, 20 Oktober. Nachts brannte die Wollfabrik von JuliuS Klöffler für die Eltern, in der Theorie langst gelöst, in vollständig nieder. Wie das Feuer entstanden ist, der Praxis w ost fehlschlagend. Am peinlich- ließ sich noch nicht feststellen. Euerer Exzellenz mein lie - zu dem erneureu erschüt unsere Marins bekrönen LäöMches Hohenstein-Ernstthal, 21. Oktbr. 1913 2l. Oktober irr>3 Blücher erhält folgendes Schreiben: „Durch wiederholte Siege mehren Sie Ihre Verdienste um den Staat schneller, als ich mit Beweisen meiner Dankbarkeit zu folgen vermag. Empfangen Sie einen neuen Beweis derselben durch die Ernennung zum General-Feld marschall und bekleiden Sie diese Würde noch recht lange zur Freude des Vaterlandes und als Vorbild für die Armee, die Sie so oft zu Ruhm uno wieg geführt haben. Leipzig, den 20. Oktober 1813. Friedrich Wilhelm." Metternich erhielt voin österreichischen Kai ser den erblichen Fürstenstand. Der Kronprinz Bernadotte führte seine schwedischen Truppen in Parade den Mon archen vor. Da er sie so viel wie möglich vom Kampfe zurückgehalten, waren sie natürlich in allerbester Verfassung. Man verkaufte bald ein Flugblatt über diese Heerschau mit der Unter schrift: „Er zählt die Häupter seiner Lieben, Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt." l i n lautete: „Wer könnte mehr ergriffen sein und tiefer mit der Marine trauern als ich." Wie „Povolo Romano" mitteilt, Hal König Viktor E m a n u e l .dem Deut scheu Kaiser sein Beileid ausgesprochen. Der Minister des Aeußeren übermittelte dem Reichs kanzler das Beileid der italienischen Regierung. Ferner sind vom französischen, schwedischen, niederländischen und griechischen Marineminisler, sowie von dem Kommandanten der österreichisch ungarischen Lustschifferabteilung herzliche Bei leidstelegramme eingelaufen. Zahllos- sind auch die Bezeugungen aufrichtiger Anteilnahme von Städten und Gemeinden, von Korporationen, Gesellschaften und Privatpersonen. Der „Reichsanzeiger" enthält folgenden Nach ruf: „Die Kaiserliche Marine steht erschüttert, an den Bahre so vieler tüchtiger Offiziere, Be amten und Mannschaften, die sich um Entwick lung und Förderung des Lustschiffwesens her vorragende Verdienste erworben haben. Sie sind in treuester Pflichterfüllung ein Opfer des Be rufs geworden, dem sie mit voller Begeisterung, ergeben waren. Ihr Andenken soll allezeit hoch in Ehren gehalten werden." Graf Zeppelin hat den bei der Kata strophe des Luftschiffes „L. 2" Verunglückten Bei der Mutter des mit dem Luftschiff'' einen Nachruf gewidmet, in dem es heißt:'sten wird die Frage, wenn die Söhne sich vom „L. 2" verunglückten Korvettenkapiräns B eh-!„Ich weiß, daß alle Angehörigen des Luftschiff-!Elternhaus trennen müssen, wenn inan sie in n i 'ch ist folgendes Telegramm der K a i s e !baues meinen Schmerz um die Kaineraden, die! die Hände fremder Erzieher geben must. In. 'rin eingegangen: „Neues Palais, den 18. Otto als Opfer ihrer Pflichttreue im Dienste des! diese Lage kommen alle Eltern, die entweder ber. Auch ich möchte Ihnen tieferschüttert mein f Vwerlandes ihr Leben gelassen haben, von Her-! keine höhere Schule am Orte haben oder die in- von Herzen kommendes Beileid aussprechen beim! zen keileu, daß sie aber auch mit mir entschloß folge verschiedener Ursachen sich um die Arbei- Tode Ihres Sohnes, mitten aus bei» Lebenden sind, das Andenken dieser Getreuen am höchsten und Lebensgewohnheiten der Kinder nicht rige Bezirksausschuß-Sitzung im st» Callenberg ausliegen, kann jederzeit erfolgen. Sitzungssaale der Königlichen Amtshauptmann-. Der Tag der Wahl wird noch besonders bekannt schäft Glauchau am Freitag, den 24. Otto- gegeben werden. Hohenstem-Grnstlhaler Tageblatt Amtsblatt ber 1913, vormittags ^12 Uhr, enthält u. a. folgende Punkte: Vorschlag eines Sachverftän- starb nach einem schweren Leiden Herr Stadtrat digen zur Ermittlung der Mündclsichcrheit von jund Weberobermeister Ernst Theodor Pflugk. Bis Hypotheken usw. an landwirtschaftlichen Grund-Zuletzt war Herr Pflugk noch im Dienste unserer stücken beim Königlichen Amtsgerichte Hohen-!^>adt tätig und unermüdlich war er, wenn ihr st e i n - E r n st k h a l. Ortsgesetz der Gemeinde.Wohl und das der Allgemeinheit es erforderte. Hermsdorf, die Herstellung von Straßen,, — Chemnitz, 20. Okt. In einem Hause der Fußwegen und Schleusen betreffend. Gesuch des-Feldstroße verunglückte ein drei Jahre alter Knabe Kaffeeschankinhabers Oswald Bertholfd Kranz,!— Herbert Kraft — tödlich. Er hatte während " " kurzer Abwesenheit der Muttex mit Streichhölzern Auch vom Staatssekretär des