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Regierung auf dem Stardpunkt steht, daß der Weg der Proklamation nicht zu beschreiten ist, und daß auch der Prinzvegent selbst einer Pro klamation nicht geneigt ist, weil, wie die Er örterungen der letzten Tage ergeben haben, die Proklamation nicht mit Zustimmung des ganzen deutschen Bundesstaaten und speziell in Bayern bestehenden. In Anmerkungen und in einem Anhang werden Aeußerungen deutscher und spe ziell bayrischer Staatsrechtslehrer angeführt. ling in einem Ministerrat am letzten Sonn abend erneut mit der Königsfrago beschäftigt. Diesem Ministerrat folgte am Sonntag vormit tag ein Vortrag des Ministerpräsidenten Frei herrn v. Hertling beim Regenten in Berchtes gaden mit dem Erfolge, daß die „Bayrische Staatszeitung" jetzt jenes Gutachten veröffentlicht, das seinerzeit von: Justizministerium ausgearbei tet worden ist. Dieses G rechten, dessen In halt bereits bekannt geworden ist, stützt sich darauf, daß eine Proklamation aus le- Minister- die alten Geschäftsstelle Schulstratze Nr. 31 Fernsprecher Nr. 11. Nunmehr hängt also alles wieder vom Zen trum ab, das sich in dieser Angelegenheit von „Es und in Möglichkeit Falle des Cumberland werden. In Roompot (Scheldemündung) wurde die Leiche des vermißten Dr. Diesel aufge sunden. Auf Blatt 347 deS hiesigen Handelsregisters für die Stadt, die Firma Unionbrauerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Hohenstein Ernstthal betreffend, ist heute ein getragen worden, daß der Kaufmann Hermann Linus Baumgärtel als Geschäftsführer ausgeschieden ist. der gekränkten Eitelkeit eines seiner feudalen Führer in eine Sackgasse hat führen lassen. Sollte die Sachs jetzt auf kurze, vernünftige und wür- Erfcheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. zu bezahlen. Hohenstein-Ernstthal, am 13. Oktober 1913. wieder aufnehmen, verlieren ihre Die Wasfersteuer für das 3. Vierteljahr 19 3 ist spätestens bis -nm 2«. Oktober 1913 zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an die Stadtsteuer-Einnahme—Rathaus, Zimmer Nr. 5 — Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annvncen-Expeditiouen solche zu Originalpreisen. punkte. Aus Belgrad wird gemeldet: Die ser bische Regierung hat befohlen, daß die serbi schen Truppen ander serbisch-albanischen Grenze den Vormarsch auf der ganzen Linie e in st e l l e n sollen. Es scheint, daß Serbien, seit ihm die Ver träge von London und Bukarest einen so be deutenden Gebiets- und Machtzuwachs gebracht haben, aus dem Geleise der gegen Europas Willen gerichteten Widerspruchspolitik mehr und mehr in die ruhigeren Bahnen einer Politik der vernünftigen Abwägung und Ueberlegung hin-, einkommt. Sollten die Serben sich in der Tat, wie es nach der obigen Meldung den Anschein, hat, damit begnügen, den unruhigen Albanern, gegenüber die Rolle einer Friedenspolizei durch-, zusllhren, so werden vielleicht auch einmal die Zeiten kommen, wo die Donau keine unüber-, druckbare Grenzlinie mehr bildet, und auch andere Blicke zwischen Wien und Belgrad ge wechselt werden, als die eines unauslöschlichem Hasses. Bataillonen Zuaven und von nicht weniger als 12 Kompagnien Jägern an. Es entspricht dies der Vermehrung der französischen Infanterie um etwa 2s^ Regi menter. Von den nunmehr auf 24 Bataillone gebrachten Zuaven werden in Zukunft etwa ein Viertel im Mutterland, d. h. in Paris und in Sathonay bei Lyon, dreiviertel in Nvrdafrika stehen. Die 31, der französischen Armee ange-' hörenden, Jägerbataillone waren mit Ausnahme des 8>. Bataillons, das nur 4 Kompagnien zählte, sämtlich zu 6 Kompagnien gebildet. Von diesen 184 Kompagnien waren 8 als Radfah rer-Einheiten an Kavalleriediviksionen abgegeben. Unter Abrechnung dieser Radfahrergruppen sind am 1. Oktober sämtliche Jägeübataillone, „ihrer Sonderausgabe entsprechend", aus 6 Kompagnien gebracht worden. Man besitzt also jetzt außer den Radfahrerkompagnien wieder 186 Kompag nien. Die beiden Maßnahmen sind vollständig überraschend getroffen worden und tragen, so weit sie die Jäger betreffen, abermals zu einer nicht unbeträchtlichen Vermehrung der an de» deutschen Grenze angehäuften Truppen bei. Einstellung des serbischen Vormarsches. Pasitsch scheint Wort zu halten, und die österreichischen Befürchtungen, Serbien könne g» , um das Zentrum von seiner vorgefaßten Meinung sfür die Proklamation abzubringen und es zu be wegen, auf dem Wege der Verfas sung die Regentschaft zu beendigen. Die Pro klamation, so leicht sich auch das Zentrum die Ausführung denken mag, ist mit der Versassung absolut nicht zu vereinbaren. zu der Notwendigkeit einer Verfassungs änderung zum Zwecke der Lösung der Königsfrage. Wie verlautet, soll ein deutsches Kriegsschiff nach Mexiko entsendet abgelehnt hatte, sanden sich in Bayern immer mehr Stimmen, die darauf hinwiesen, daß der nun seit meshr als zwanzig Jahren dauernde Zustand der Regentschaft sich mit den Staars- notwendigkeiten nicht mehr verwögt. Nach dem vom AMtM GMMW. (.) An dem Geländespiel bei Stollberg, das von allen in der Jugendbewegung stehenden Vereinen der Umgegend veranstaltet war, nah men der hiesige Evangelische Jünglingsverein. Ans dem Auslände. Eine deutschböhmische Jahrhundertfeier. Um das hundertjährige Gedenken des Jah res 1813 zu feiern, sanden in Tetschen und Bodenbach bei einer Beteiligung von 5000 Personen Massenversammlungen unter freiem Himmel statt, bei denen die Reichsratsaibgeord- neten Heine, Seidel und Schreiter sowie der frühere Landtagsabgeordnete Morawetz spra chen. Seidel griff den Statthalter Fürsten Thun an, der ein Zerrbild des österreichischen Patrio tismus und ein Feind des Deutschtums sei, worauf Demonstrationskundgebun gen gegen den Statthalter veranstaltet wurden. Eine überraschende Vermehrung der französischen Infanterie. Zwei nachträglich erst am 5. Oktober vom Aus dkm Seiche Zur Welfenfrage schreibt die „Neue Preuß. Corr.": „ der Presse Bedenken wegen oer zum Ausdruck gekommen, daß im etwaigen Aussterbens des Hauses l und der Bruderverein zu Oberlungwitz als ge schlossene Gruppe teil. Die Führung derselben hatte Herr N o^i ck-Hohenstein-Ernstthal, während Herr Pastor Schöde l-Oberlungwitz die Ab teilung als Schiedsrichter begleitete. Auch Herr General v. Laffert-Chemnitz wohnte der Uebung bei. Der gesamten Uebung war ein Vorgang aus dem Jahre 1813 zugrunde gelegt. Während in den drei Städten Chemnitz, Hohenstein-Er. und Stollberg Franzosen liegen, haben sich die deutschen Bewohner aller umliegenden Ortschaf ten vereint, um, aufgestachelt durch die Sieges nachrichten von den verbündeter^ Armeen, den Sie WgsslW lll Wern. * Seit dem Tode des Prinzregenten Luit pold, der ja für sich persönlich die Königswürde ein englischer Agnat Anwärter auf den braunschweigischen Thron wird. Sollte dieser Fall eines Tages eintreten, dann würde auf dem Wege der Gesetzgebung, d. h. durch ent sprechende Verfassungsänderung, einer solchen Eventualität vorgebeugt werden können. Diese Frage ist übrigens schon bei der letzten Regelung der Thronfolge in Koburg akut ge worden, und besonders von nationalliberaler Seite war damals nachdrücklich gefordert wor den, daß Maßregeln getroffen würden, durch die verhindert werden kann, daß ein ausländischem Prinz in die Reihe der deutschen Bundesfürsten eintritt." Prinz Ernst August von Cumberland ist, wie aus Gmunden gemeldet wird, nach dem Abschluß der Beratungen in der Thronfolge- stage wieder im Almtal eingetr-ofien. Herr v. Winterfeldt kommt zum Generalstab. Der in Grisolles krank darniederliegende deutsche Militärattaches in Paris Oberstleutnant v. Winterfeldt soll, dem „Lok.-Anz." zufolge, demnächst in den Großen General st ab nach Berlin versetzt werden. Die beiden Aerzte des Herrn v. Winterfeldt hoffen, daß dieser bei fortgesetzter Kräftezunahme noch im Lause die ses Monats die Reise nach Deutschland wird antreten können. Von französischer Seite wird man Herrn v. Winter eldt nahelegen, daß man von ihm in Anbettacht seines schonungsbedürf tigen Zustandes offizielle Abschiedsbesuche nicht erwarte. Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes «ach Mexiko. Wie ein Berliner Telegramm der „Kölni schen Zeitung" meldet, steht mit Rücksicht auf die Lage in Mexiko die Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes nach Mexiko bevor. bayrischen Volkes erfolgen würde Der Minister- jrat ist einstimmig dem Gutachten des Justizmi nisteriums gefolgt und auch fernerhin der An- Tode des Prinzregenten tauchte die Frage einer dige Weise erledigt werden, so wäre dazu nötig, Verfassungsänderung abermals auf, das Zen daß das Zentrum durch die Tat eingesteht, daß trum aber, das sich in Bayern ja als all-s es nicht unfehlbar ist. Ob das nicht über die mächtige Partei fühlt, l^mte ein Eingehen auf'Grenzen seines Vermögens geht? die Angelegenheit ab. Jetzt aus einmal hat sich Dem Gutachten selbst geht eine Vorer- das Zentrum anders besonnen und möchte, daß k l ä r u n g des Ministeriums voran, in welcher die Staatsregierung auf dem Wege der Pro- die Gründe dajrgelcgt werden, welche gegen klamation die herrschenden Zustände be- eine Proklamation und für eine Aenderung der festigt; das wollen nun wieder die übrigen Par- Verfassung sprechen. Das Gutachten selbst ist, Leien nicht, die klipp und klar erklärten, daß nur wie schon gesagt, in seinem zweiten entscheiden- auf dem Wege der Verfassung eine Be- den Teil „Vorschläge für die Aenderung", bereits endigung der Regentschaft möglich sei. Um nun bekannt. Der erste Teil gibt eine Darstellung den Quertreibereien in der Presse ein Ende zu d"s Rechtszustandes bis zur Auflösung des alten für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. gedenkt man Sonnabend, den 18. Oktober, auch in unserer Stadt festlich zu begehen und zwar durch folgende Veranstaltungen: Beflaggen der öffentlichen Gebäude, früh '/,9 Uhr Festfeier in der Neustädter Schule, vormittags '/z10 Uhr Aestfeier in der Altstädter Schule, mittags Glockengeläuts von den Kirchtürmen, abends Fackelzug der Vereine unter Begleitung durch die Gewehrabteilungcn der Krieger- und Militäroereine Gestellt wird 6ft, Uhr auf dem Altmarkt. Abmarsch 7 Uhr zum Zuge durch die BiSmarck-, Zeißig-, König Albert-, Conrad Clauß-, Weinkeller-, Schubert-, Bahn-, Marktstraße, über den Neumarkt, durch die Chemnitzer-, Ost-, Aktien-, Chemnitzer-, Central-, Herrmann-, Waisenhaus-, Schul-, Dresdner Straße und auf dem Pleißaer Weg bis zum Platze am Berggasthause Bismarckhöhe. Höhenfeuer, Auflösung des Zuges und anschließend festliche Veranstaltungen seitens des Erzgebirgsvereins. Leipziger Aerzte-Verbandes rundweg ab. Die bayrische Regierung bekennt sich'gitimisüschen Gründen nicht möglich sei. " " ' - -- Wir können hinzufügen, daß tatsächlich auch die für ins SW. Amts-Mt und den SIMM z» HchHein-ßniM Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Im Hüttengrnnde finden am 18. Oktober ebenfalls Schulfeier, Fackelzug der Vereine sowie Höhenfeuer statt. Wir ersuchen alle unsere Mitbürger, an der Feier des großen vaterländischen Gedenktages sich zu beteiligen, namentlich auch die Häuser zu beflaggen Hohenstein-Ernstthal, am 13. Oktober 1913. Der Ausschuß für vaterländische Festlichkeiten. . , . ... „ Präsidenten Poincaree vollzogene Dekrete ord- nachrichten von den verbündeten Armeen, den bereiten, hat sich das Ministerium H e r t-Deutschen Reiches sowie des seitdem in den nen die sofortige Neubildung von v i e r Franzosen den größtmöglichsten Schaden zu tun. Schule Gersdorf. Unsre Feier des Nationalfesttages zum hundertjährige« Gedächtnis der Befreiung -eS Vaterlandes am 18. Oktober 1813 soll Sounabeud, beu 18. Oktober, 9 Uhr, im Schulsaale stattfinden. Herr Ahnert hat gütigst die Festrede übernommen. Es ladet zu dem öffentlichen Aktus alle Patrioten unsres Ortes ergebenst ein, Gersdorf, den 13. Oktober 1913, Das Lehrerkollegium. Pfeifer, Schuldir. Der französische Kriegsmini-, , - st er Etienne hat in einer Rede in Lon- ficht, daß eine Proklamation zur Beendigung der gery seinen bevorstehenden Rücktritt erklärt.! Regentschaft nicht führen imrd. Sache der Re- An der serbisch-albanischen Grenze st e l l-^ierung bzw. des Ministerpräsidenten wird es tvn dieserbischen Truppen ihren! "U" Mittel und Wyze zu finden, um das Das Wichtigste vom Lage. I Der Kaiser hat gestern die Reise nach! Trier angetteten. Die Hambuv g—A merika- Linie beantragte eine Kapitalserhöhung um 30 Millionen auf 180 Millionen Mark. Die vereinigten Krankenkassenver bände lehnten die Friedensvor schläge des Aerzte-Vereinsbundes und des