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bere Fußbekleidung anKiehen, da Fußmessung stattfindet. Reservisten,, welche in den Jahren 1910, 1911 und 1912 in den Dienst getreten «der in diese Jahresklassen zurückversetzt sind, die zur Disposition der Truppenteile und die zur Disposition der Ersatz-Bechörden Entlassenen: 8. November, nachm. ^2 Uhr. Eine pnfön- liche Beorderung zu den Kontroll-Versammlun gen findet nicht statt. Etwaige Befreiungsge suche, welche bis spätestens 5 Tage vor Beginn der betreffenden. Kontrollversammlung bei dem Bezirksseldwebel eingegangen sein müssen, siw deir nur auf Grund einer beigefligten behörd lichen Bescheinigung in dringenden Fällen Be rücksichtigung. Es ist auf keinen Fall gestattet und daher straffällig, an einer anderen als der befohlenen Konürollversammlung' teilzunehmen. Die Unteroffiziere und Mannschaften haben an den oben genannten Tag pünktlich und in sauberer Kleidung zu erscheinen, sowie die Mi litärpässe, Kriegsbeorderungen und Paßnotizen mitzubringen, da dieselben abgestempelt und ge prüft werden. Schirme, Stöcke und Zigarren rc. sind vorher wegzulegen. Das Tragen von Orden und Ehrenzeichen sowie das Anlegen der Ver einszeichen K. S. Militärvereine ist gestattet. —g. Oberlungwitz, 9. Okt. Auch der Turnverein „Germania" beabsichtigt die Jahr hundertfeier festlich zu begehen. Im oberen Ortsteil, Nähe des Aurichberges, sollen am 18. Oktober abends Höhenfeuer mit anschließendem Feuerwerk abgebrannt werden. Ein geselliges Beisammensein im Vereinslokal, wozu auch Freunde und Gönner recht willkommen sind, soll diese Feier beschließen. Gleichzeitig sei heute schon daraus hingewiesen, daß die mit großen Opfern erworbene Auführung „Durch Kampf zum Sieg", großes Schauspiel aus dem Frei heilskampfe 1813, am Totensonntag im Gasthof ^Zum Lamm" von Mitgliedern des genannten Vereins in Szene gesetzt wird. > —z. Gersdorf, 9. Okt Im Jahre 1915 finden bekanntlich nach Ablauf der Wahlperiode die Landtagsneuwahlen statt. Wahlberechtigt find nur sächsische Staatsangehörige. Alle die jenigen, welche die Sächsische Staatsangehörig keir noch nicht besitzen, sich aber an den Land- tagswahlen beteiligen wollen, werden veran laßt, umgehend die Aufnahme in den Sächsi schen Staatsuntertanenverband nachzusuchen. Nur wev noch in diesem Jahre die Sächsische Staatsangehörigkeit erwirbt, kann sich an den Wahlen beteiligen. —z Gersdorf, 9. Okt. Der Vorsitz im Vorstände der Wasserunterhaltungsgenossenschast für den Hegerbach ist von Herrn Gemeindevor stand Göhler auf dessen Stellvertreter Herrn Bergdirektor Kneisel hier übergegangen. —Gersdorf, 9. Okt. In den Tagen vom 12. bis 14. Oktober feiern wir unser Kirchweihfest und wird sich wieder ein sehr gro ßer Verkehr entwickeln; es dürfte dies in diesem Jahr um so mehr der Fall sein, als der Ver kehrsverein zu diesem Feste seine Tätigkeit ent faltet. Er sorgte nicht nur für eine umfang reiche Erweiterung des Fahrplanes der elektri schen Straßenbahn, welche nun die erste Kinnes erlebt, sondern erwirkte auch bei der Direktion die Einschaltung eines weiteren Nachtwagens in der Richtung nach Oelsnitz an beiden Tagen des Kirchweihfestes. — Wustenbrand, 9. Okt. Das Kgl. Amts gericht Limbach gibt folgendes bekannt: Das Kon kursverfahren über das Vermögen deS Material- marenhändlers Heinrich Schulz in Wüstenbrand wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf gehoben. —i. Mittelbach, 9. Okt. Die Ausschutz- sie sich nicht in die Wählerliste haben eintragen lassen. — Kuhschnappel, 9. Okt. Welch große Anziehungskraft die musikalischen Veranstaltun gen im Lahlschen Gasthose besitzen, zeigte fichge- stem wiederum gelegentlich des Konzerts, das von dem Trompeterkorps der Potsdamer Garde du Corps gegeben wurde. Der Saal war bis aus den letzten Platz besetzt. Die Darbietungen der Kapelle waren vortrefflich, sie zeigten, wie festgegründet der gute Ruf ist, der der Kapelle vorausgeht; das Publikum spendete lebhaft Bei fall. Ein srohbelebter Ball beschloß den genuß reichen Abend. —m. Langenberg, 9. Okt. In unserem Ort sind gegenwärtig keine Arbeitslosen vorhan den, sodaß die von der Oberbehörde gegebene Anregung um Beschaffung von Arbeitsgeleigsn-« heit für dieselben hinfällig wird. Der Gemeinde rat will jedoch, falls sich noch arbeitslose Ein wohner melden sollten, sich nochmals mit dieser Angelegenheit befassen. Beschlossen wurde vom Gemeinderat, im nächsten Jahre nur an den Straßen Verbesserungen vorzunehmen. Zwei Hausbesitzern wurden als Entschädigung für ihre Grundstücke bei der Bachverschleusung ein Be trag von 50 resp. 20 Mark bewilligt. 'Für das Kranken- und Rettungswesen soll eine Trag bahre angeschafft werden. —o. Langenchursdorf, 8. Okt. Der hiesige Gemeinderat beschloß gestern, dem geplanten Ge meindeoerbande zur Verfolgung des Staatsbahn projektes Limbach—Waldenburg—Gößnitz unter der Bedingung beizutreten, daß in den Satzungen ein Kündigungsrecht vorgesehen wird. Weiter wurde beschlossen, über die Beratungen des Gemeinderates Z 21 der Geschäftsordnung gemäß in der Presse zu berichten. — Waldenburg, 8. Okt. Im Schlosse zu Gauernitz fand heute die Hochzeit der Prinzessin Mathilde von Schönburg-Waldenburg, geboren am 10. September 1878 in Gauernitz, Tochter des Prinzen Ernst von Schönburg-Waldenburg, mit dem Grafen Gottfried von Hochberg statt. — Zwickau, 9. Okt. Heute früh ging ein Teil der neben der Kaserne gelegenen städtischen Baracken iir Flammen aus. In der Wachs- blumensabrik von Karl Schumann war durch die Unvorsichtigkeit eines Feuermannes ein Brand entstanden, der die Fabrik in Asche legte und auch auf die Kartonnagenfabrik von Götze L Ziller Übergriff, die ebenfalls völlig aus brannte. Die in den Baracken untergebrachte Kochschule, sowie das Waisenhaus waren stark gefährdet, konnten aber erhalten werden. fieueltes oom Lagt. * R i t u a l m o r d p r o z e ß. Gestern nahm in Kiew der Ritualmordprozeß gegen Mendel Beylis, der angeklagt ist, den Knaben Justschuski getötet zu haben, seinen Anfang. Rußlands hervorragendste Advokaten Karab- tschewsky, Maklakow, Grousenberg haben die Verteidigung des Angeklagten Beylis übernom men. Unter der jüdischen Bevölkerung Kiews herrscht große Aufregung, Gerüchte von bevor stehenden Progromen durchschwirren die Stadt. Die Behörden haben alle Maßnahmen ergriffen, um einer Judenhetze vorzubeugen. Um Mani- festptionen zu vermeiden, wird Beylis heute vom Untersuchungsgefängnis ins Bezirksgericht ge schafft werden. Der Justizminister hat den Be fehl erteilt, täglich umfangreiche offizielle Be richte über die Verhandlungen zu veröffentlichen. * Kampf mit Räubern. Aus Wla dikawkas, 8. Oktober, wird berichtet: Im Mit telpunkte der Stadt haben heute nacht vierzig Räuber einen Juwelenladen beraubt und dabei wählen für die Orkskmnkenkasfe erfolgten im hie- durch Nevolverschüsse zwei Schutzleute getötet, sigvn Orte am 18. Oktober von 12 bis 2 Uhr-einen höheren Polizeibeamten, einen Schütz in Naumanns Restaurant. Wahlberechtigt'mann und den Ladenbesitzer verwundet. Die sind 132 männliche und 187 weibliche Mitglie-Mäuder brachten ihren Raub in bereitstehende der. Eine große Anzahl Heimarbeiter und Wagen und fuhren davon. -Arbeiterinnen sind nicht wahlberechtigt, da! Handel und Gcwcrbe. KaumwoUe Kreme«, 8 Oktober. Upland middling loko 70s^ Pß. Liverpool, 8 Oktober. Tagesumsatz 8L00 Ballen, Liest rungln jteng. Okiober 7,34 Oltobei-^ovember 7 22. Dezem der Januar 7,14, Februar-März 7,14, April Mat 7,13, Juni- Juli 7,10. Kerli«, 8 Oktober Produktenbörse. Wetzen Ok- tober 189,—, Dezember IS3,bv, Mat 199,75 Roggen Oktobei —, Dezember 163—, Mat 1 6,75 Hafer Dezember 160,50, Mai 164 25. MaiS amerikan. mhed Dezember , Mat —. Rüböl Oktoler 65— Dezember —, Mat Marktpreise. Chemnitz, 8. Oktober 1913. pro 50 Kilo Wetzen, fremd« Sorten 10 M. 90 Ps. bis 11 M. 55 Pf . sächsischer 9 Roggen, - 8 - Preuß. 8 - fremder — Berste, Brau-, fremde 9 . - sächsische 9 . Futter. 7 Hafer, sächsischer 8 - preußischer 8 - ausländischer — Erbsen, Koch- 10 - Mahl- u. Futter- 9 Heu, neu 3 - gebündelt 3 Stroh, Flegeldrusch 2 » Maschtnendrusch Langstroh 1 Stroh, Maschtnendrusch Krummstroh 1 Kartoffeln, inländische 2 - ausländische — Butter, 1 Kilo 2 Lrtzte Drahtnachrichten. Stettin, 9. Okt. Gegen den Arbei ter Brandenburg, der am 5. Juli vor der Cichorienfabrik von Weiß in Frauendorf den streikenden Arbeiter Kühn durch Messerstiche so schwer verletzte, daß er einige Minuten später starb, wurde unter großem Andrang des Publi kums vor dem Schwurgericht verhandelt. Er habe sich von dem Arbeiter Kühn bedroht ge fühlt und nur in der Notwehr gehandelt, als er auf seinen Angreifer losstach. Der Staats anwalt gab der Meinung Ausdruck, daß Bran denburg, der zu einer kleinen Schar der ArHerts- willigen gehörte, sich in der Ne twehr befand, diese aber überschritten habe. Die Geschworenen verneinten alle Schuldfragen, und Brandenburg wurde f r e i g e s P r o ch e n. Paris, 9. Okt. Ueber die Madrider Toa st e schreibt „Le Petit Parffien": Nicht bloß in Spanien und Frankreich find die Trink sprüche mit Interesse erwartet worden, weil sie für das europäische Gleichgewicht eine feste! Grundlage bilden und demgemäß den Frieden kräftigen sollen. Wir wissen nicht, welcher Art dieses künftige Einvernehmen sein wiyd. Jn vie-I ler Hinsicht kann der 7. Oktober als ein ge schichtlicher Tag angesehen werden. In der „Action" schreibt Henry Beranger: Im besten' Falle kann inan sagen, daß die Trinksprüche das Verdienst Halen, nach einer Periode zän kischer Nachbarschaft die guten Beziehungen zweier Länder befestigt zu haben. Wir wissen, das ist etwas, aber es wäre unklug, mehr her auslesen zu wollen. London, 9. Okt. Marineminister Chur chill wandte sich gegen die Anreizungen der Oppositionspartei in Ulster, 'owie gegen die Vorfchll ge des Boykotts der territorialen Armee und erklärte, Homerule dürft Gesetz wer den. Es würde ein Unglückstag sein, wenn die Regierung sich so schwach zeigen sollte, um der Gewalt irgend einer Gruppe des Volkes feig nachgeben zu wollen. Die Homerule sei nicht unabänderlich. Innerhalb der nächsten zwei Jahre, also bevor Homerule voll wirksam sein werde, müssen allgemeine Wahlen stattfinden. Sollte deren Ergebnis eine Verschiebung der Macht sein, dann würden die Unionisten die Maßnahme widerrufen können, und da» ist unsere Antwort auf ihre Beschwerde. Washington, 9. Okt. Deutsch land hat mitgeteilt, daß es gegen jede Be stimmung des neuen Tarisgesetzes Einwen dung erhöbe, durch welche .die Anwendung des 5prozentigen Differenzialzolles auf die Einfuhr aus Preußen, den hanseatischen Staaten und Mecklenburg-Schwerin, unter Ausschluß des übrigen Deutschlands angeordnet werde. Der Schatzsekretär hat sich in dieser Angelegenheit an. den Chef des JustiHdepartements gewandt. Washington, 9. Oktober. Außer Deutschland und Frankreich haben auch andere Mächte gegen die 5prozentige Z o l l- vergllnstigung zugunsten amerikanischer Schiffe p r o t e st i e r t. Washington, 9. Okt. Das Schatzamt hat angeordnet, daß die Bestimmung der Tarisbill betreffend die 5prozentige E r- Mäßigung zugunsten amerikanischer Schiffe aufgehoben werde. N e w y o r k, 9. Okt. Nach einer Meldung aus Lardo in Texas sind der mexikanische Bun desgeneral Alvarez, sein Stab und 125 Mann in Torreon auf Befehl des Führers der Konstitutionalisten Francisco Still« e r- schossen worden. Die Aufständischen erbeu teten in Torreon die gesamten Waffen und die Artillerie der Bundestruppen. Ter Kampf dauerte vier Tage unter schweren Verlusten auf beiden Seiten. Berantwortlich jül den redaktionell«» Teil Lippachrr, für die Inserate GNoKoch; Druck und Berl tz von H. Pachf. vr. Alban Frisch. (Hierzu eine Beilage.) Wenn Säuglinge durch irgend welche Umstände nicht selbst gestillt werden können, so reiche man ihnen das bereits durch Generationen bewährte Nestle'sche Klndermehl, welches durch seine stets gleichbleibende Reinheit nd Güte die absolute Sicherheit bietet, dem Wachstum und Gedeihen der Kinder förderlich zu sein. 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