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1 September in Dresden Jahre der den Chemnitz, 2 Okt. Wie richtet, gutem Wetter gar nicht zum Schlafen nieder, aus Newyork gemeldet wird, ist am Mittwoch kehrte nicht ein einziger Zug, da die Straße völlig überschwemmt war. nügen zu können. Banknoten zu Mark seien stets in ausreichender werden konnte und der Verkehr zwischen New- York und Brooklyn völlig unterbrochen war. Sämtliche Verkehrsmittel, Straßenbahnen, Auto mobile unV insbesondere das Hauptverkehrsmit tel Newyorks, die Untergrundbahn, stellten ihre Tätigkeit mehrere Stunden völlig ein und ge rade in der Zeit, wo der Verkehr aus der City nach den Vororten am lebhaftesten war, ver- Menge vor- daran sei auch 1 1 1 Händen künftig Walde Sprengstoffe explodierte, riß dem rechte Hand ab und Kopf und im Gesicht. gewesen, und ein Mangel nicht zu befürchten. Vom diesjährigen Lttobcrfcst in München. Prinzregent Ludwig (X) als Festteilnehmer. hat — mit dem Leben. — In der am 29. Kirchberg: Am 20. TrinitatiSsonntag, vormittags S Uhr HauptgotteSdienst. Erlbach: Am 20. TrinitattSsonntag, nachmittags 2 Uhr herzuftellen. Die Masse 14jährigen Hinsche die verletzte fünf Schiller am Kollekte für den Kirckenbau in Oelsa. Nachmittags halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit Konfirmierten. Ueber 8 Tage Beichte und heil. Abendmahl. Grumbach mit Tirschheim. Am 20. Sonntag nach TrinitatiS. den 5. Oktober, früh Killekte für den Ktrchenbau in Oelsa. Der Nackmiltagsgottesdienst fällt aus. Taufen finden um 2 Uhr statt. Abends halb 8 Uhr Jungsrauenverein. Abends halb 8 Uhr Jünglingsverein. Dienstag, den 7. Oktober, abend« 8 Uhr Bibelflund« in Ktrchschule. Alle Amtshandlungen hat Herr Pastor Böttger. Frauenverein findet erst Ende Oktober statt. Langenberg mit Meinsdors. Am 20. Sonntag nach Trinitalis, den 5. Oktober, vor» Schrecken ergriffen, doch ist bis jetzt kein ernst hafter Verlust und keine Beschädigung des Ka nals gemeldet worden. * Das rätselhafte Verschwin den desDr. Diesel hält auch in England die Geister in Erregung. Alle Möglichkeiten, die als Erklärung in Betracht kommen könnten, sind eingehend, aber ohne irgendwelchen Erfolg untersucht worden. Daß Dr. Diesel durch un glücklichen Zufall über Bord gestürzt wäre, ist unwahrscheinlich, iveil die Bordbrüstung vier Fuß hoch ist; ec hätte darüber hinwegklettern müssen. Wenn das vielleicht in einem plötzlichen Anfall von Geisteskrankheit geschqhen wäre, so hätte doch wohl sein Gebaren die Aufmerksam keit der Schiffswachen oder der zahlreichen Pas sagiere erweckt. Viele Passagiere legen sich bei Hunde, 1 Ferkel. Dm Auts-mnib«« gesunde«: 1 Paar Damenhandschuhe, 1 Damenregenschirm, 1 Damenhandschuhe. Der Fund von Sachen ist unverzüglich im Rat haus Oberlungwitz zu melden. schluß an die großartige und feierliche Ent- bunte, für München um diese Zeit charakteristi- hüllung des in München errichteten Luitpold- sehe Treiben, und besonders der letzte Sonntag, Denkmals an dem berühmten Münchner Volks- der die Enthüllung des Denkmals des überall fest, dem Oktoberfest, teil. Die Hauptstadt Bay- verehrten Fürsten Luitpold brachte, ließ die Wo- ems, die in dieser Zeit einen besonders leb- gen der Festslimmung außerordentlich hoch gehen. goldneS Armband, poldn-'r Uhrauhänger, Reisetasche, Herrenrcgenschirm, goldnes und I silbernes Anhängsel. Zugelauke«: die Hochzeitsgäste einige Zigeunerinnen attakiert hatten. An der Rauferei nahmen etwa 150 Per sonen teil. Die Zigeuner griffen zu den Re volvern und schossen auf die Hochzeitsgäste. Daraufhin wurden von beiden Seiten die Messer gezogen und es kam zu einer allgemeinen Mes serstecherei. Als der Wirt das Licht abdrehte, um der Rauferei ein Ende zu machen, fetzten die Raufenden diese auf der Straße fort. Die Polizei war anfangs zu schwach, und als ein stärkeres Aufgebot erschien, blieben sieben Zi geuner und zwei Hochzeitsgäste schwer verletzt am Platze liegen. Einzelne hatten bis zwanzig Spichwunldesn. Fünfzig Personen, diaruntev zwanzig Zigeuner, wurden leicht verletzt. Einp große Anzahl der Beteiligten ist verhaftet wor den. * Wolkenbruch in New York. Wie Nachmittags halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den konfirmierten Jungfrauen. Nach allen Gottesdi-nsten Kollekte für den Ktrchenbau zu Oelfa. Anmeldung der Konfirmanden im Waisenhaussaale, Mon tag nachmittag 4 Uhr: Mädchen aus Klasse l der Selekta, mittleren und einfachen städtischen Schule; nachmittag b Uhr: Knaben der I. Klasse der Selekta und mittleren städt Schule und sämtlichen Knaben der Hüttengrundschule. Mittwoch nach mittag 4 Uhr- Mädchen der 2. und 3. Klasse der städt. und samt iche Mädchen der Hüttengrundschule; nachmittag 5 Uhr: Knaben der l., 2. und 3. Klass- der einfachen und 2. und S. Klasse der mittleren städt. Schule. Ev.-luth. Jungfrauenverein: Abends 8 Uhr im PeretnSlokal. Ev.-luth JünglingSderein: Abends 8 Uhr im Vereinslokal, Belicht über das Bundesfest in Döbeln. LandeSkirchltche Gemeinschaft: Abends halb 9 Uhr Breite straße 31. Donnerstag, den 9. Oktober abenoS halb 9 Uhr MtsstonS- stunde im Waisenhausbettaale. Wochenamt: Herr Pfarrer Albrecht. St. Trinitatks-Parochie. Am 20. Sonntag nach Trtnitatis, den b. Oktober, früh halb 8 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen. Vormittag« 9 Uhr Predigtgottesdienst. Hierauf Feier deS heil. Abendmahls. Kollekte für den Kirchenbau in Oelsa, Ephorie Dippoldis walde. JüngltngSverein: AbendS 8 Uhr im Gemeinde haus. Jungfrau enverein: Abends halb 8 Uhr im Ge meindehaus. Wochenamt: Herr Pastor Boeßneck. Oberlungwitz Am 20. Sonntag nach Trtnitatis, iden b. Oktober 1913, vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luk. 13, 8—9. Herr Pastor Schödel. Kollekte für den Kirchenbau zu Oelsa. Nachmittags halb 3 Uhr Tauigoltesdienst. Abends halb 8 Uhr Jünglingsverein. Abends 8 Uhr Sitzung des evang. Arbeitervereins im Forsthause. Montag, den 6. Oktober 1913, nachmittags 4 Uhr Mts» sionskränzchen. Wochenamt: Herr Pastor Schödel. Gersdorf. Am 20. Sonntag nach Trinitatts, den 5. Oktober, vor mittags 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. ja hinlänglich bekannt!" * Erdbeben in Panama. Unter der gewohnten riesigen Beteiligung hasten Eindruck macht, hatte in diesem fand das Oktoberfest in München statt. Auch die Festwiese wieder reich geschmückt. In der Prinzregent Ludwig von Bayern nahm im An- Stadt wie auf der Oktoberwicse herrschte das , schon kurz b e- feierte der Sekretär des Landwirtschaft- nächster Zeit den Ansprüchen wieder voll ge- 20 und 50 lichen Kreisvereins im Erzgebirge, Oekonomie- rat Wilsdorf, sein 25jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß fand eine Sitzung des engeren Ausschußes des genannten Vereins in Chemnitz statt, wobei der Jubilar in mannigfacher Weise geehrt wurde. Die bereits gemeldete Stiftung, die die Landwirtschaftlichen Vereine- des Kreis-' Vereinsbezirks aus diesem Anlaß machten, er- hielt den Namen »Max Wilsdorf-Stiftung"' das Kapital beträgt 4000 Mark; die Bestimmung über die Verwendung bleibt dem Jubilar über lassen. / — Auerbach, 2. Ott. Wie erst jetzt zur Kenntnis der Kriminalpolizei gekommen ist, wurden in der Nacht zum 9. September einer an den Man-wern im Vogtlande beteiligten aus wärtigen Militärperson 1200 Mark, in 12 Säch sischen Kossens Heinen zu je 100 Mark, gestohlen- Man vermutet als Diebin eine 23jährige-Kell nerin aus Pa?sa, die mittlerweile verschwunden ist. Sie konnte bisher noch nicht ermittelt wer den. Aeukltes vom Loge. * Die Schweinewirtschast. Bei einer Tierschau in Holstein hielt der Präsident die übliche Eröffnungsrede und schloß dieselbe mit den unter den gegenwärtigen Umständen ziemlich zweideutigen Worten: „Schon unsere Vorjahren waren stolz auf ihre Pferde; so große Ochsen, wie bei uns, findet man selten, Diesel sich absichtlich während der Fahrt verbor gen hielt und beim Anlegen des Schiffes unbe merkt an Land gelangte, ohne seine Fahrkarte abzugeben. Was ihn aber zu einer derartigen Handlungsweise veranlaßt haben sollte, ist ganz unerfindlich. Sein Vermögen wird von Lon doner Blättern auf zehn Millionen angegeben. * Abermals eine Revolver- v e r s ch ü s-s e n und M e s s e r st i ch e n. Bei, „ . . Einl.ümkau wurde in einem Wirtshause die Hochzeit!«^ 9 Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt über Luk. 13, halb 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luk. 13, 6—9 Kollekte für Oelsa. Langenchursdorf mit Falken. Ani 20. Sonntag nach Trinitalis. den 5. Oktober, vov- mittagS 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Nachmittags halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen der Kirchfahrt. BernSdorf. Am 20. Sonntag nach Trtnitatis, den b. Oktobe, vor» ! mittags 9 Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt über Luk. 13, 6-9. Kollekte für den Bau einer Kirche in Oelsa bei Rabenau, Callenberg mit Reichenbach. Am 20. Sonntag nach Trinitalis, den 5. Oktober, vor mittags 9 Uhr Hauptgotterdtenst mit Predigt über Luk. 13, 6—9 und Mtssionsstunde. Dienstag abends 8 Uhr Frauenvereln in Callenberg. Donnerstag abends 8 Uhr Frauenvereln in Reichenbach. WiiKenbrKRv Am 20. Sonntag nach Trtnitatis, den 5. Oktober, vor mittag« 9 Uhr Predtgtgottesdicnst. Kollekte für den Kirckenbau tn Oelsa. Abends halb 8 Uhr Versammlung des evang. JünglingS- veretns tm Pfarrhause. Mittwoch, den 8. Oktober, abend» '/.S Uhr Versammlung deS ev. Jungfrauenvcretns im Psarrhause. Erlbach mit Kirchberg. einem Revolver auf ein Dienstmädchen gefeuert, ohne zu treffen. Ein Polize-iwachtmeister nahm ihm die Waffe ab und lieh ihn laufen. Bald darauf erschien Landgraf mit einem anderen Re volver auf dem Kalvarienberg und schoß blind lings um sich. Er drohte auch, einen Sefkrstäc zu töten. Er ging dann weiter durch die Stadh, wo es der Schutzmannschast gelang, ihm den zweiten Revolver abzunehmen. Der Einsiedler wurde ins Krankenhaus gebracht. Da bet ihm Verfolgungswahnsinn festgestellt wurde, wird er in ein Irrenhaus eingeliesert werden. * Eine Kupfermünze als To- desorakel. In Fontainebleau erschoß sich der ArMerierittmeistey Gaston Halphen, wäh rend er vor seinem Schreibtisch saß, angeblich wegen Neurasthenie. Auf dem Schreibpult lag eine Kupfermünze, die ihm als ToSesotakel ge dient haben soll. * Verwegene Raub anfäll-e. Nachrichten aus Newport zufolge sind in dem am Hudson gelegenen Paterson im Staate New- jerfey in letzter Zeit verwegene Raubansälle ver übt worden. U. a. wurde eine der bekannte sten Damen der Newyorker Gesellschaft, Frau Dea Peltt, von zwei mit Revolvern ausgerüste ten Männern angefallen, welche ihr Automobil zum Stehen brachten und ihr zuriefen, sie möchte ihr Geld und ihre Juwelen auf die Straße le gen, sie ließen sie aber weiterfahren, da sie nichts bei sich hatte. Kurz darauf hielten die Spitz buben einen großen Tourenwagen des Bürger meisters Mabon auf, welcher, wie auch seine Frau und seine Töchter gründlich ausgeplündert wurden. Inzwischen gelang es der Polizei, zwei Individuen zu verhaften, die vor einigen Wochen das Automobil des obersten Polizeirichters von Newyork anhielten und den Richter sowie seine * Begleiter vollständig ausplünderten. — Zittau, 2. Okt. Den Rekurs der hie sigen Kinobesitzer gegen die neue stävyische Kine- matographen-Eintrittskarten-Steuer und gegen das Ortsgesetz über Erhebung einer Vergnü gungssteuer und gegen die gleichzeitig erfolgte Einhebung der Kinematogcaphen- und der Ver gnügungssteuer ist von der Kreishauptmann schaft Bautzen als unzulässig und unbegründet verjworfen worden. — Roda (S -A.), 2. Ott. Ein gestern in Trockhausen in der Scheune des Gutsbesitzers Schletzer ausgebrochenes Schadenfeuer, das mit rasender Schnelligkeit um sich griff, legte dessen ganzes Besitztum, das Jägersche Anwesen, so wie die Stallgebäude des Gutsbesitzers Gläser vollständig in Asche. 8 Feuerwehren »waren bei der Löschung des Brandes in Tätigkeit. Sechs Schweine, mehrere Ziegen und ein Kalb sind in den Flammen umgekommen. Der Schaden ist bedeutend und nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Die Entstehungsursache ist unbekannt. — Halle (Saale), 2. Okt. In Walte-vs- hausen versuchten Schüler, angeregt durch die im Chemieunterricht gewonnenen Kenntnisse, im sondern bleiben während der ganzen Nacht an ein gewaltiger Wolkenbruch über die Stadt nie- Deck, sodaß dieses eigentlich niemals leer ist. dergegangen. Der Hudsonfluß ist derart gestie- Auch wenn der Verschwundene das Opfer eines gen, daß die Zugbrücke nicht heruntergelassen Verbrechens geworden und über Bord gestoßen wurde, so hätte das nicht unbemerkt vor sich gehen können. Ferner wäre unmöglich, daß Dr. schießerei eines Irren. Der Emsied- ler Füanziskus Landgraf, der auf dem Kalva-,»^^,.., rienberg, einem Stadtteil von Cham in der treiben war. Hotels und Restaurants wurden ! Oberpfalz, haust, hat dort im Sttlditpark mit förmlich gestürmt. und 81 b der Gewerbeordnung begrenzten Be fugnisse überschreiten würden, da die Ankünd i-^ gung und Veröffentlichung von Preisen oder auch die Ankündigung „billiger Preise" an sich nicht gegen die gemeinsamen gewerblichen In teressen oder gegen die Standesehre oder den Gemeingeist der Jnnungsmitglieder verstößt. Anders liegt es jedoch, wenn die Jnnu-ng sich darauf beschränkt, ihren Mitgliedern unlauteres Geschäftsgebaren, z. B. marktschreierische Re klame, oder die öffentliche Ankündigung von nicht üblichen Gratisgaben, oder von Schleu derpreisen, welche mit dem Werte der angebote nen Waren oder Leistungen in offenbarem Mißverhältnis stehen, zu verbieten. Auch die Veröffentlichung einer Unterbietung etwaiger von der Innung bekanntgegebener ortsüblicher Preise für gleiche Waren und Leistungen kann sich im Einzelfalle als unreell darftellen und demgemäß den Jnnungsmitgliedern untersagt werden. Derartige Verbote würden in den Vor schriften der Gewerbeordnung, insbesondere über die Ausgaben der Innung zur Aufrechterhaltung der Standesehre und zur Pflege des Gemein- geiftes unter den Jnnungsmitgliedern, eine Stütze finden." — Die Z e i t d e s S ch r e ck e n s hat am 1. Oktober für Has und Häsin be gonnen. Nach den vielen Jägern zu Urteilen, die jetzt nach den Jagdgefilden der Umgebung ziehen, ist das viel geplagte Geschlecht der Lepus timidus grausam aufgestört und in der armen Hasenfamilie fürchterliche Musterung gehalten worden. Mit naiver Vertrauensseligkeit begeg neten sie, namentlich die Jüngstgeborenen, wäh rend des Sommers dem Feldspazierginger. Mit dem scharfen Wahrnehmungsvermögen der Jugend waren sie schnell dahintevgekommen, daß sie besser springen können, als er, .der Mensch. Daher ließen sie sich in ihrem Sommervergnü gen kaum stören, wenn sie ihn gewahr wurden, und hüpften erst dann davon, wenn er ihnen gar zu nahe kam. Aber dieses vertrauensselige Wesen verschwindet schon am ersten Tage nach der Jagderöffnung. Mit eingelegten Löffeln geht es dann angstvoll über die Sturzäcker, so bald sie eines Menschen ansichtig werden. Die idyllische Ruhe der Hasenfamilie ging zu Ende; jede Vertrauensseligkeit muß sie mit dem Teuer sten bezahlen, was ein armer Hase zu vergeben stattgefundenen Sitzung des Verwaltungsaus- schusses der Anstalt für st a a t l i ch e Vieh oersicherung wurde den; Bericht über das erste, die Zeit vom 1. Januar bis 30 Juni 1913 umfassende Geschäftsjahr zugestimmt. Aus ihm ist zu ersehen, daß die Zahl der dem Rück- verficherungsverbande beigetretenen Vereine bis zum Schlüsse des Geschäftsjahres von 8 auf 13 gestiegen und die Zahl der versicherten Tiere sich fast verdoppelt hat. Entschädigung war in 33 Fällen zu gewähren, wofür vom Rückver- sicherungsverbaud insgesamt 10138 Mark 26 Pfg. aufzuwenden waren. Die auf den Ein heitensatz entfallende Umlage wurde auf 32,72 Mark festgesetzt. Entsprechend den von der Mehr heit der Vereine ausgesprochenen Wünschen wird beschlossen, das Ministerium des Innern um eine Abänderung der Verordnung über die Einrich tung einer staatlichen Pferdevcrsicherung dahin zu ersuchen, daß eine Abkürzung der für den Beginn der Entfchädigungspflichr festgesetz ten Wartezeiten eintritt. Weitere Mit teilungen ließen erkennen, daß das Interesse iür die Versicherung der in den letzten Jahre er heblich im Preise gestiegenen Pferde im Wach sen begsiflen und damit auch auf eine wettere gedeihliche Entwicklung der staatlichen Pieroe- versicherung zu rechnen sein wird. — Die Bestrebungen, zur Lohnzahlung mög lichst Papiergeld zu verwenden, sind in letzter Zeit vielfach dadurch beeinträchtigt wor den, daß die Reichsbank der Nachfrage nach Reichskaflenscbeinen nicktt genügen konnte. Die Klage einer Firma veranlaßte die Dresdner Handelskammer, bei der Dresdner Reichsbank- bauptslelle wegen dieses Mangels vorstellig zu werden. Die Neichsbankhauptstelle teilte dar auf der Kammer mit, daß die Bestände an Reichskassenscheinen in letzter Zeit allerdings völlig erschöpft gewesen seien. Nachdem nun mehr aber das Reich die Befugnis zur Ausgabe eines weiteren Betrages von 120 Millionen Mark Reichskassenscheinen in Zehn- und Fünf markscheinen erhalten habe, hoffe sie, schon in und die Schweinewirtschaft in unserem Lande ist, * Eine Hochzeit mit Revol Kirchliche Nachrichten. St. Christophori Parochte Hohensteln- Ernsttyal. Am 20. Sonntag nach Trinitatts vormittags 9 Uhr Haupt- gottesdienst, Predigt über Luk. 13, 6—9. Herr Pastor Dybeck. Nach der Predigt Abcndmahlsfeier, besonders für die zum Mi- lilärdienst Einberusenen. Fundamt Oberlungwitz. Mekuude«: Geldtäschen mit Inhalt, schlüssel, 1 Karton mit Strümpfen und Taschentüchn« 2 Paar Socken, 1 Paar Körbe, I Peitsche, 1 vergoldeter Ring, Paket Maurelutensilien, 1 Kanne Oel. Urrlorr«: Geldtüschchen. Ak . . „ fs tkindergotteSdienst Kinderbarsen mitbrtng-n Machende von Leu-j In leiden Kirchen Kollekte für den Ktrchenbau tn Oelsa ten sahen sich genötigt, darauf zu verzichten, aus (Ephorie Dippoldiswalde). dem Geschäft am Abend nach Haufe zurückzu^ gehchi, da keinerlei Beförderungsmittel^ i aufzu- heftiges Erdbeben hat oen ganzen Isthmus heim-ieines Arbeiters ge-eiert. Im Laufe des Abends gesucht. Es wurden zwei Erdstöße, dessen zwei-,kam es zu einer großen Rauferei zwischen den ter von 10 Sekunden Dauer war, wahrgenom-'Hochzeitsgästen und einer Zigeunerbande, weil men. Die Bevölkerung wurde von panischem