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UMeiMWM WM DluntsLIcrtt. Nr. 220. Sonntag, den 20 September 1913. Zweites Blatt. wollen, ist in Java eine mustergiltige Einrich Wein und es der Bru ¬ ist es fried Nicht wahr? Und Du wirst es auch bald seine Hand und hielt sie um zählt Wochen, Tage und Stunden, sragt antwortete nicht machen. Oh, an Komfort fehlt es da nicht. Man kann in einem Pariser Warum an. fahren und Winter und Frühjahr lagen in harter Fehde. ten. Mörder helfe ich — gestanden, Du hättest eben so gehandelt. Man pflegt seine Reise wahl tagelang korsettlos, in Eingeborenentracht, bar- übereinander und türmten sich so lange, bis sie .Vlut unserer französischen Ahnen einen Schritt näher 9- Zu einem Morde? v Sturm heulte von Norden her und erfaßte die da» Die Deklination, Konjugation, Geschlechtsunterschei- gellend durchs Haus fuhr. Im nächsten Moment sahen sich die Brüder be- Er trat zum Tisch und Netz sich in einen man sich mnnchmal, einem wirklichen, leibhns- Muhl fallen. der internationalen Welt kennen gelernt haben, um auch nur eine einzige annähernde Vergleichs möglichkeit bei Beurteilung der „sympathischen" armenischen Hotelbesitzer in Soerabaya zu fin den. Noch besitzt eine Familiengruppe sämtliche in Betracht kommenden Hotels der Stadt, noch ist der große Konkurrenzbau nicht vollendet. Da legen denn die Herrschaften Wert darauf, ihr ren! und Du bist! Nun kühnem Wagnis also, was treibt und bei solchem Das ritz in Vein draußen mor- Gott Bal- Er schüttelte sich Plötzlich fuhr er „Willst Du mir Jerome atmete freit« ihn „Jerome!" „Maurice!" Einen Augenblick der Treppe und di» Tür wurde aufgerissen. wie im Fieber. auf. Helsen?" schwer. Seine Lippen beL- schluchzt» vor das „Ich mutz — fliehen!" Bestürzt sah Jerome den Erregten „Fliehen — — ? Warum?" „Ich bin ein — — Mörder!" „Maurice!" — — — Jerome ließ die Hand des Bruders sprang jäh empor. treten. „Riß Dich hin? lein, nur daß diesmal nicht ein Weib Bathseba, sondern ein unschuldiges Mädchen Elouise war.* „Unsere Schwester?" „Du sagtest es. Und ich habe die Straf» Abschiedszeilen an uns, ihr« Brüder!" „Tot! Meine klein« Elouise tot!" Jerome auf und schlug sich di« Hände Gesicht. Eine Weile herrschte tief« Still« viel besser als mit dem englischen; und das danken, wenn uns dieser Sturm nicht die will im fernen Osten schon etwas sagen. Drau- lonhalle samt „Algol" hinwegfegt!" — Europäer. Und was zählt dabet alles als Europäer! Im Innern de» Land« wundert touristischen Sonderinteressen, disponiert Männer und Frauen, die zur Seite treten, wenn Stationen und Ausflüge und arbeitet ein Europäer vorbeireitet und oft grüßend nie- schriftlichen Neiseplan für die ganze Zeit derknien, als wäre er ein erhabenes Wefen. Jeder Anschluß, jedes Hotel, jede Stelle, Umso größer wirkt dann der Kontrast, wenn Mein! Einem „Ich verstehe Dich- wohl nicht, mutzt Du?" spiel Steinchen an Steinchen, so setzt man im- Malayischen Wovt an Wort. Mit einem Schatz von 25V Vokabeln kommt man besser durch das wieder sein!" Er faßte schlossen. „Wie kalt Dich zu solch Wetter!" Maurice Jerome füllte ein Glas mit schob es ihm hin. Mit einem einzigen Zuge trank der aus. „Ah, ich danke Dir! Bei Dir lich!" Tage,. , . _ .... unge-Einigung Passagieren selbstlos mit Nat zur Ver Ficht vor dem Bruder. „Höre mich an! Es ist die alte Geschicht» Nathans vom armen Mann und seinem Schäf- Schauer lief durch seinen Körper. „Ist „Algol" gefüllt?" „Fix und fertig zur Auffahrt. Du weißt, daß ich morgen eine große Forschungsfahrt nach der Adria unternehmen wollte. Doch, warum fragst Du?" „Löse die Stahltrossen, Jerome!" „Was hast Du vor?" „Ich will einen Aufstieg machen." „Du — und wann?" .Jetzt!" „Unmöglich, Bruder, unmöglich« Bei die sem Gitzantenkampfe der! Naturkräfte!" „Laß mich. Ich fahre allein!" „Du bist von Sinnen! Willst Du Dich vom Sturme in Atome zerreißen lassen? Außer dem verstehst Du ja nichts von der Führung eines Ballons." „Ich mutz, hörst Du? Ich mutz, und zwa» gleich!" düngen gibt es nicht. Das Zeitwort hat nur polterten Schritte aus eine Form: den Infinitiv. Wie im Domino- seines Studierzimmers nicht!" „Und doch — hättest Du an meiner Stell« sogleich. Sin „Unmöglich, oder Du hast einen Schutz engel!" „Engel?" lachte Maurice bitter auf. „Teufel sind mir aus den Fersen!" Er blickte wild um sich. Die Haare hingen ihm ins Gesicht. Der Rock war über der Brust aufgerissen. „Maurice, Dir muß etwas Furchtbares ge schehen sein! Komm, erhole Dich und dann be richte!" tung getroffen worden, die in keinem europäi schen Touristenland ihresgleichen hat: die Touri stenoereinigung. Ohne den geringsten Erwerbs zwecken zu dienen und auch nur die Besorgung von Fahrkarten zu vermitteln, stellt sich die Vev- des Himmels nicht abgewartet, sondern Schicksal selbst vertreten." „Und Elouise?" „Ist tot. — Sie entging de» Schänd« willig", entgegnet« Maurice. „Hier sind tigen Holländer zu begegnen. Alles, was da für gilt, ist Halbblut. Die Engländer sind dar über entsetzt. Es schlägt dein Stolz ihrer wei ßen Nasse ins Gesicht. Wie aber sollten die Holländer ihren ungeheuren indischen Besitz, eine Fläche, die das ganze deutsche Reich um das dreifache übertrifft, mit dem geringen Men schenmaterial ihrer Nation unterjocht erhalten, wenn sie nicht aus dieser ungehemmt und frucht bar immer mehr anwachsenden Masse unter Selbstverleugnung ihrer eigenen Rasse neue Men schengruppen emporftreben. ließen, Gruppen von Menschen, die, halb braun, mit den müden, sinnlichen Augen des Orientalen, gerade um ihres Aussehens willen für die Anerkennung ihres Europäertums jedes Opfer zu bringen be reit wären? Auch die Eingeborenen sehen an ders aus, als sich sie mancher daheim vorstellen mag. Das berühmte „Malayenblut", von dem unsere Jugend in den Räubergeschichten zu lesen pflegt, scheint die Glut der Piraten eingebüßt zu haben. Nicht Räuber, sondern gefügige, be scheidene, unterwürfige Menschen sieht man, durchstreift, auf tausend fremdartige Stimmen UÜr lauscht, Tiere und Pflanzen sieht, die er sich nie VMg träumen ließ und Menschenrassen begegnet, die nach durch ihre unberührte Eigenart den Besucher fei-! nes eigenen Wesens bewußt werden läßt, der euren Land, als in Europa mit dem Hut« in der stützt an. Hand. Unter 80 Millionen Eingeborenen leben „Maurice, um Gotteswillen, was gibt es? auf de» ganze» gottgesegneten Insel nur 65 OVO Wo kommst Du her in diese? «nisetzlichet» Nacht?" Uebe» den See!" ßen auf dem Lande kann man freilich nur Er wurde aus seinen Sinnen gerissen, malayisch sprechen. Aber das lernt sich leicht. Hosglocke wurde heftig gezogen, daß ihr Schall der ausgibt. Zumeist aber gehören die Hotels dünne Wasserschicht wie eine Decke, die er Haus Deutschen oder Oesterreichern, die aus ihrer s " ' '' . ^um weiter zu jagen. Der Deutsche kommt auf Java mit seiner > „An einen Aufstieg ist nicht zu denken Muttersprache unter allen Europäern zurecht,' gen", murmelte Jerome. „Wir wollen As SM. Novelle aus dem Luftschisferleben von Martin Weigand. (Nachdruck verboten.) Erschreckt fuhr Jerom« zusammen. „Und Du?" fragt« er endlich. »Ich ging zu ihm. In sein Haus. V» ve* weigert« mir lachend jed« Genugtuung. Da es- griff ich einen Leuchter und zerschmetterte chW sein bübische» Haupt. Da hast Du mein« Beicht^ Nun laß uns nicht mehr davon reden!" Jerom« hatte Wiede» die Hand feines Brt*- der» ergriffen. „Ich hätte euch f» -,han»«M" Wese ms dem Wlililes der We.LLS7LL sorfchen, sondern nur bunte Eindrücke sammeln kam, trotz der großen Gastfreundschaft der Jar- generwachens der tropischen Landschaft schon Oranjehotel unter allen öffentlichen touristischen m», nur unter mancherlei Entbehrungen unter- möglichst hoch im Gebirge oder im Urwald aus- Institutionen des gastfreundlichen Landes die nommen werden, eine Reise durch Java, durch zukosten oder die Schönheit des Sonnenaufgangs einzige Ausnahme dar, die die Regel bestätigt. Maurice, Du redest irre. So erkläre doch!" .Nun ja, was gibt es da weiter zu erklä- Es ist, wie ich Dir eben sagte. Bayrisch« österreichische Polizisten sind mir auf den Fersen. In einer halben Stunde können sie hie» sein und dann — — dann — — —" zu machen. Und doch kann man in nicht mehr als 36 Stunden von Singapore nach Batavia gelan gen und doch kann man die ganze Insel der Läng« nach auf der Eisenbahn durchqueren, findet an allen größeren Plätzen Hotels mit europäischem Komfort. Und doch scheinen alle Einrichtungen des Landes zu einem glänzenden Empfang der Touristen bereit zu stehen. Es wäre wahrhaftig eine Sünde, diese Tatsachen nicht nachdrücklichst hervorzuheben. Bis Singapore fährt man von Europa am besten mit hen Reichspostdampfern des Nord deutschen Lloyd. Es ist dies auch (seit dem Vertrage Wischen Lloyd und Hapag) di« ein zige deutsche Passagierdampferlinie, die nach dem fernen Osten führt. Was die Lloyddampfer von den ebenfalls in regelmäßigen Zwischenräumen nach dem Osten verkehrenden englischen, franzö sischen und holländischen Postdampfern unter scheidet von den Booten der P. cmd O. Linie de» holländischen Stoomvaart, der französischen Messageries, ist die stramme Disziplin aller mit de« Passagieren in Verkehr kommenden Mann- schäften, die gewissenschaft aufmerksame Bedie- nung, peinlich» Sauberkeit und glänzend« Der- Pflegung. Von Singapore ab wird man wohl am besten einen holländische« Dampfer nehmen. G«tt einigen Monaten sind di- Holländer ve» traglich verpflichtet, di» Ankunft de» deutschen Postdampfer abzuwarten. Da» Gepäck kann von Europa bis Java durchgebucht werden, der An- fchkch ist innerhalb wenig»» Stunden gegeben. kleinen Zimmer des Gelehrten. Abe» krachte es in den Wipfeln, wie das Knatter» von Gewehrsalven. Die Aest» de» Gartenbäumtz peitschten die Fensterscheiben. De» Sturm rüt telt« an den Türen,. Für Augenblicke oder Stunden, für ja auch für Wochen können wir freilich, — ahnt großen Schauspielen gegenüber, jede klein- Fügung. Man braucht keinen Fahrplan zu studie- lich« Abhängigkeit abstreifen, körperliches Miß-Fen, braucht keinen Mitreisenden nach Hotels zu behagen vergessen und uns den Genuß großer fragen und ist vor der Wahl jedes unwichtigen Erlebnisse durch schlechtes Essen oder mangelnde Ausfluges, jeder nicht lohnenden Gebirgstour, Nachtruhe nicht schmälern lassen. Mit der Zeit vor jeder überflüssigen Mehrausgabe, vor jeg- aber, schon binnen des ersten Monats, meidet licher unangenehmen Ueberraschung gesichert, sich dec Korpus mit allen seinen Organen zu wenn man sich ganz einfach unter Kuratel der feinem Recht und plagt und beunruhigt und Douristenvereinigung stellt. Man hat so und so zwickt einen solange, bis man aller schönen vül Wochen zur Verfügung, ist eben angekom- Dinge der Welt müde wird und nur noch seiner uien und will mit einem bestimmten Dampfer Bequemlichkeit leben möchte. Wer den Urwald au dem und dem Tatze und um so und soviel durchstreift, auf tausend fremdartige Stimmen Uhr die Insel wieder verlassen. Die Vereini- hoch in die Lüfte emporschleuderte. Ein dumpfes Heimat das Prinzip der deutschen Ordnungs- Rollen unter den Eismassen, ein Knattern wie liebe oder der österreichischen Liebenswürdigkeit oon Mitrailleusen, ein Donnern und Zischen — mltgebracht haben und sich über jeden Ankömm- der Eingang war gebahnt. Die Sieger stürzten Img aus deutschen Landen besonders zu freuen hervor, daß die alte massige Holzbrücke erzitterte, scheinen. Dann mag es auf Feinschmecker wie Jerome stand am Fenster und sah in den ein Gruß hennatlrck)«r kullnarlsck)ev Kultur wir- grausigen Kampf der Natur hinaus. Die Wol ken, wenn so ein deutscher Wirt stolz erzählt, ken stürzten sich auf den Mond, suchten ihn gie- öafl Kempmsky m Hamburg oder im Fig zu zerfleischen und ließen ihn Wiede» los, Kaiserhof „gelernt hat. jum weiter zu iaaen. di« reichste und glänzendste der Niederländisch- schon auf den Bergesgipfeln zu genießen. § Indischen Besitzungen, kann aber für den gur Ein holländischer Schriftsteller schilderte in be«ltenen Touristen so beouem und glatt und einem vor etwa 20 Jahren erschienenen Buch! luxuriös verlaufen, wie (ich übertreibe nicht) die Hotels aus Java als eine Art Räuberhöh-, ein« Reise nach Konstantinopel odev nach Aegyp-^en. Diese Zelten haben sich gründlich geändert.; ten. Kein Fleckchen in Europa, iuenige, sehr > In den Großstädten der Insel und aus den' wenig« Strecken in dem Europäern zugänglichen wichtigeren Platzen findet man Hotels, die denen' Asi«» weisen so herrliche Landschaftsbilder aufFmserer größeren Kleinstädte durchaus entspre-! und die volle Vegetation von Britisch-Jndien'chen. In den Hafenstädten legen die Wirte, Starker Eisgang hatte den Kamps eröffnet, mutz, an den Schönheiten Javas gemessen, als von ihren ständigen Gästen gezwungen, freilich Der Rhein trieb seine freigewordenen Wassermen- g,»adezu ärmlich bezeichnet werden. j wenig Wert auf Touristen. Die Europäer, die gen dem Bodensee zu. Riesige Eisschollen sandte Umso unverständlicher bleibt es, daß deutsche kein eigenes Haus besitzen, wohnen als stetige er voraus. Sie sollten Bresche in die kristallene Vergnügungsreisende bis heute so selten den Pensionäre mit ihren Familien in den Hotels, Festung des Sees legen. Bei Wohlfurt brachen Weg nach Java gefunden haben. Sie ziehen die! und die holländischen Damen^geben ihre Be-sie aus dem Hinterhalte hevvor. Wie große große Reiseroute Uber den Suezkanal, Colombo, !guemlichkeit nicht gerne auf. Sie liegen auf der Schildkröten krochen sie heran. Langsam, un- Penang, Singapore, über die Freihäfen Chinas Zungen Flucht der jedem zugänglichen Veranden heimlich, aber alles vernichtend. Sie schoben sich nach Japan vor. .. - . , , — . in Hongkong zu unterbrechen, um Kanton zu füßig» in Kapokkissen gebettet auf ihren Rohr- durch ihre Schwere die mürbe Winterdecke des i wich hm.' sehen, in Schanghai, um nach den Häsen des stählen. Zwischen adrett gekleideten Touristen, Bodensees zersprengten und Sieger und Besiegte! ^erome war rhm Gelben Meeres und nach Peking zu fahren, in die sich Strümpfe und L-chuhe noch nicht abtze- gurgelnd in der Tiefe verschwanden. Singapore, um Siam und Indochina kennen zü wohnt haben, fühli sich da das nicht immer. Nun stürzten die aufgestauten Wassermassen „ lernen, selten aber um einen Abstecher nach Java schöne Geschlecht geniert. Im Jnnenlande aber tückisch hinterdrein und überschwemmten die weitem Du. , jlebt der Wirt zum größeren Teile von Touri-Fläche, grünfchillernde Eisblöcke mit sich fort-'.., Maunce hatte sich allfgenchtet und stand sten. Mitunter gehört solch ein Hotel einem reißend. j Holländer, mitunter sogar einem Herrn von ver-j Von allen Seiten erfolgte der Angriff. Der' dächtig gelber Farbe, der sich für einen Hollän — . ... mag wohl wie ein Jäger aus seltener Fährte aus. .... ... . _ seine Freude daran finden, des Nachts auf nack- an der Wagen oder Pferde zu bestellen sind, ist man am frühen Morgen noch durch das Land ter Erde zu schlafen und mit Trauerrändern an tm Plan verzeichnet. Man braucht das Reper- reiste und des Abends das Pech hat, in -der den Nägeln durch die Natur zu streifen. Kaum Faire Zeile für Zeile nur abzuklappern, man berühmten reichen Stadt Soerabaya Station zu aber ist die erste Sensationslust gestillt, dannjchwd nie erttäuscht sein. Man reist nicht in i s "F wird die Sehnsucht nach Sauberkeit und Rast einer geleiteten Masse, wie bei Cook, bleibt ganz Im Gegenteil. in ihm erwachen. «allein, kann sich mitten unter den Eingeborene», Mvderestaurant nicht besser speisen, als im Es wirkt wohl recht prosaisch, wenn man,! ahne tagelang einem Europäer zu begegnen, die Oranjehotel, aber man muß schon ein gut Stück nachdem man die Wunder dieses einzigen Zau-Illusion der Abenteuerlichkeit bewahren und ist bergartens Java genossen hat, zuguterletzt dem- dennoch so wohl aufgehoben, als spaziere man Leser Winke gibt, wie er sich eine gleichartige! über die blanken Decks eines LloyDdampfers Reis« recht bequem einrichten könnte, wo er am oder säße im Speisesaal eines ersten Berliner besten essen, wo er am bequemsten schlafen kann-! Hotels. Aber was Hilst alle Abneigung gegen di« vul-! Von den also erfahrenen Stellen aus kann gär«« Aufgaben eines Fremdenführers? Fnan immer Ausflüge unternehmen, die einem Wer die seltenen, unvergleichlichen «rhön- allmählich alle Reize des traumhaft schönen Lau- . heit«n Javas, seine berückende Landschaft, das des offenbaren. Zu den oft grausig wirkenden Monopol voll auszunützen und den Weltrekord bunt« Bild seiner malayischen und javanischen Kratern, wahren Walkürenselsen, aus denen an Ungezogenheit und Gewissenlosigkeit zu schla- mrd chinesischen Bevölkerung, die grausitze Schön-!Schwefeldämpfe zifchend emporsteigen, wird man gen. Die reichen Herren der Stadt, die stän- hest seiner aktiven Vulkane in aller Bequemlich-'freilich zu Fuß wandern müssen, aber bis nahe dig im Hotel wohnen, wollen unter sich bleiben keil komfortabel genießen kann, wird doppelt 3wm Ziel werden die kleinen sicheren Bergpferd- und die Touristen werden systematisch durch sehen und dreifach genießen, wenn er in sich chen, die derWirt gerne besorgt, immer empor- Schikanen, absichtlich falsche Auskünfte über selbst keine Hemmungen finden wird. Flettern. Man bricht des Morgens gegen vier fahrplanmäßige Tatsachen, durch ostentative An- Eine Reise durch Sumatra und Celebes Uhr auf, um den unsagbaren Zauber des Mor- remplungen verscheucht. Freilich stellt das Von Robert Saude k. (Nachdr. Verb.) III. T o u r i st i s ch e s. Wir sind alle allzu menschlich.