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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.09.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191309196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19130919
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19130919
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-09
- Tag 1913-09-19
-
Monat
1913-09
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.09.1913
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ausgekommen ist. abnehmerin auftritt, mittels Zähler in die Erscheinung treten werden. heure Unrecht Hinweisen, das der nicht mehr vorhanden. Während das Kabel und trat die Mittagspause ein. ! ihr Nachschauenden ent ¬ saft wider Willen: Straße, Herrin", lächelte die Kleine, „aber ich Heute wallte zwar nicht das seidenglänzende will da nicht hinab. Zum Frater Tamadeus weinen, wenn ich ihm in das süße Gesichtchen Maultieres hernieder hing, hinzu: .Kennt Ihr dem Schwer brütete der .Wenn ich darf, Herrin, gern. Jetzt aber Gewand Celestes küßte. (Fortsetzung folgt.) stand mit einem ganz im Gesicht, und murmelte den dem ab unsere als Grotz- an diese, selbst, ab- von dem im Son loris lehei eine eine, davo ungl Folc rung nitzer genoi mato neue: laufei weite ches herge des währ, Känd könig bespr men! dem nehn Werk die s straft gem Hohe nehm steine bis Lahl zu e: lätzli sind liche besäe auss Berc ßen soll, sämt am , teshe Gejdi fan B < sch En He nen wa der gen noc lich nm kein B c nää Im sich, die dem Dai auß Obe Wie Pre Aus Zöge Verl am den sin herbei, die verbannt war, im „Schlotz Rosen" ihre Sünden zu büßen. — — Sünden, die sie nie begangen. — Nun war die Sonne völlig hinter schwarzen Wolken verschwunden, und über fetzt dunklen Meer zuckte ein fahles Licht. Jubü Joha dieser ger r des < bring jubilc Hund, Dorf, Petzo men Haber Tatst Mate auf ! schich geblü geben Ruf Joha Stell, seien, Herm Bene dem teten dem den ( mäß setzes gema gehrt, Woch chau bestin Recht Behö lagen geseh Da erreichten die beiden Frauen schwer atmend das Haus. ter dem Volant oder Robosillo, einem Schleier von weißem Tüll, den Simoneta graziös mir den Kopf geschlungen hatte, hervor. Ein feuer- allerdings nicht durchgesetzt werden. E. ,...- aber Erfolge erzielt worden, die später sichtbar braune Balearenkind, das in all seiner lieb-! liehen Schönheit vor ihr stand. Die beiden schlanker,, hochgewachsenen Frauen standen und sahen dem Mädchen nach, das lang ¬ lächelnd. auf das liche Wohnungen bieten da Rast." 1 Mare v. Lübben Auch der Meeresweg führt später auf eine weltfremden Ausdruck würden, werde er ein gerechter und liebevoller Vorgesetzter sein. Der GlauclMler Bezirk gehöre Bauten vom letzten B e r g f e st für Von hier aus nimmt das Kabel feinen Weg die Dauer zu erhalten und dafür dem Erbauer über die Bismarck- und Zeißigstraße zurück, derselben eine angemessene Summe zu gewäh- die westliche König Albert- und die Bismarck ren. Von einer Verglasung der Veranden soll straße bis zum Türmchen an der Seidenweberei Reichstagsabgeordneter Heinrich Schulz- Ber lin. Vier Anträge, und zwar solche von Ham burg 1, Hamburg 2, Schwarzburg-Sonderhau sen und Schwarzburg-Rudolstadt, beschäftigten sich mit dem Fehlen sozialdemokratischer Abgeordne ter bei wichtigen Abstimmungen. Sie geben scharf ihrem Unwillen darüber Ausdruck, daß namentlich bei der Abstimmung über den sozial demokratischen Antrag auf Einführung der Pro- portionalwahl zum Reichstage eine große Anzahl von Abgeordneten gefehlt und somit dem eige nen Anträge das Grab gegraben habe. Die An träge verlangen, daß die sozialdemokratischen ReichAtagsabgeordneten während der Tagung des Reichstages, wenn nicht durch Krankheit verhin dert, vollzählig zur Stelle sein müssen, beson ders bei so prinzipiellen Abstimmungen, wie dies bei der Porportionalwahl der Fall war. Gleich zeitig verlangen die Anträge, daß der Parteitag die Abgeordneten, die gegen diese Grundsätze gefehlt haben, zur Rechenschaft zieht. Andere Anträge fordern die Einführung der direkten Gesetzgebung durch das Volk vermittels des Vorschlags- und Verwerfungsrechts (Refe rendum), Einführung einer Reichs-Arbellslosen- Versicherung, Aufhebung der Zwangsimpfung, Verbesserung und Ausdehnung des Kinderschutz gesetzes, volle republikanische Autonomie von Elsckß-Lothringen usw. Berichterstatter Schulz- Berlin führt aus: Von mehreren Seiten ift die Haltung der Reichs tagsfraktion zur Wehr-Vorlage als unzureichend kritisiert worden. Es handelt sich dabei aber „Ja, Prinzess«", murmelte sie, „verzeiht der sagen lassen, geht nur ein ganz schmaler Steg neta den Blicken der lärmen Simoneta!" am Meeresufer entlang. Kein Dorf oder mensch- schwunden. Die Prinzessin blickte , — , - ,,Das war Jarnos y Coles Liebe. Nun schwarze Haar lang über dem Rücken, sondern! will ich eilen. Es ift der fromme Einsiedler,!weiß ich, warum er einfam ist und einsam " ' ' —Zbleiben will. Das Mädchen ist ja selbst ein Schreibtisch, sondern in den Bezirk selbst verlegen und vornehmlich keine Entscheidung in irgend einer Angelegenheit treffen, ohne vorher die be teiligten Personen kennen gelernt und gehört zu haben. Nachdem der neue Amtshaulptmann das Ge löbnis abgelegt, wies ihn der Herr Kreisjhaupt- mann in sein Amt als Vorstand her Amts- hauptmannschaft Glauchau und zugleich als Vor sitzenden des Gewerbe- und des Kaufmanns gerichts wie des Verficherungsamts Glauchau ein; er begrüßte ihn mit dem aufrichtigem Wunsche, daß der heutige Tage der Ausgangs punkt kür ein segensreiches Wirken sein möge, wünschte dem Eingewiesenen Glück und Segen für sich und sein Haus und schloß mit der Er mahnung, nicht müde zu werden im Amte und das Vertrauen .des Königs, der ihn auf diesen Posten gAtellt, zu rechtfertigen. Die Vertreter des Bezirks bat Redner, den neuen Vorstand !/ s freudw in ihrer Mitte aufnehmen zu wollen, seien ihm doch die Herzen der Männer des Be zirks von selbst zugeflogen; bringen Sie ihm Vertrauen entgegen, glauben Sie an seinen guten Willen, dann wird auch zwischen ihm und Ihnen ein Verhältnis eocheben, das den Beteiligten zur Ehre und dem ganzen Bezirk zum Wohle gereicht. glaube, nicht besser als gerade dadurch das An denken an seinen lieben Freund v. Koppenfels zu ehren, indem er das, was dieser gepflanzt, nun selber weiter hege und Pflege. Besonders aber wolle er noch zum Ausdruck bringen, daß er dem Hause Schönburg seine Liebe und Ver ehrung darzubringen als seine erste Pslicht be trachte. Redner schloß mit dem Wunsche, daß es ihm bald gelingen möge, sich das Vertrauen des Bezirks zu erringen und hoffte zuversicht lich, daß der Segen des Herm aus seiner Ar beit ruhen möge. Danach ließ sich Herr Graf v. Holtzendorff durch Herrn Regierungsamtmann v. Gehe eine große Anzahl Herren vorstellen, mit denen sich der neue Amtshauptmann angelegentlich unter hielt. Mit der Verlesung des Protokolls durch Herrn Regierungsamtmann v. Gehe schloß die Einweisungsfeier. Die Teilnehmer an der selben vereinigten sich dann im Thcaterlokal zu einem gemeinsamen Mittagsmahl. im Schloß der Rosen. Du kennst es gewiß? Die Augen des Mädchens glühten, seltsam der Vater ist streng." aus, als sie plötzlich in scheuer Ehrfurcht das! „Wohin führt Dich hier Dein Weg, Kleine? Kein Vogel flatterte mehr im Gesträuch, nur vom Meer her tönte ein dumpfes Brausen. Siturm kündate es an. Sturm, der die Seele frei macht, den sehnte auch die Prinzeft , Plenum anerkannt, dagegen soll die Fraktion , in der ersten und dritten Lesung ihre Schuldig keit nicht voll getan haben. Die Großzügigkeit sei nicht dagewesen, werde gesagt. Aber der nötige Ton konnte erst durch die Resonanz er- zielt werden, welche die großen Volksmassen bil deten, und das Interesse der Massen während der ersten Lesung ließ zu wünschen übrig. Wir hatten es auch für unsere Pslicht, durch An träge Schäden des Militarismus zu beseitigen. Wir wollen nicht den Militarismus im Inter esse des Bürgertums erträglicher machen, wir wollen aber die allseitige Ausbildung im Hin blick auf die Wehrhaftigkeit des Volkes fördern. Daher stellen wir berechtigte Forderungen in der Richtung unseres endgültigen Zieles, nämlich des Volksheeres. Das Erfurter Urteil scheint mir ein Schulbeispiel zu sein für eine Situation, welche die Bedeutung der Massen für das Parlament und umgekehrt beleuchtet. Der. Parteitag wird sich einig sein in der schärfsten Verurteilung auch des neuen Urteils. Absolut ist es ja milder, aber insofern ist es schärfer, als das erste Urteil bekanntlich nur die Mindeststrafe des damals geltenden Gesetzes dar.- tellt, das zweite Urteil aber über die Mindeft- trafe hinausgegangen ist. (Sehr richtig!) ; Rechtsanwalt Kurt Rosenfeld- Berlin ; tadelt das Verhalten der Fraktion am 16. Juni j - —: Die für den 21. September geplante Feier des E r n 1 e d a n k f e st e s in der Paro- chie St. Chrh'tophorus ist, wie mrs mitgeteilt wird, auf den 28. d. M. verschoben wor den. — In der Nacht zum Mittwoch wurde ge gen j^1 Uhr ein großes, prächtig leuchtendes Meteor beobachtet. Es siel in der Richtung von Nord nach Süd. —: Gelegentlich des 46. Stiftungsfestes des Kgl. Wächst Militärvereins „Kronprinz Al bert" in Stollberg wurde auch der jetzt hier wohnhafte Oberschaffner a. D. Herr Johann Wild mit der vom Kgl. Sächs. Militärvereins-- bunde gestifteten Medaille für 25jährige VereinGugehörigkeit ausgezeichnet. —s. Die Kabellegungj seitens des Elektrizitätswerkes an der Lungwitz macht sich aus der ganzen Längsausdehnung unserer Stadt bemerkbar. Wohin man seine Schritte lenkt, überall sieht inan den eben aufgeworfenen oder wieder zugemachten Kanal, sieht den von der Trommel abgewickelten Kabelkörper in den Ka nal verlegen oder ihn mit Backsteinen abdecken usw. Ein kurzer Hinweis über den Grund der Vornahme und den Weg der Leitung dürste deshalb am Platze fein. Die vielfach verbrei- Auch He^r Bürgermeister Wirthgen- Meerane wies daraus hin, daß dem neuen Lei ter der Amlsbauptmannschaft nach dem plötzlichen Lode des Herrn v. Koppenfels eine außer ordentlich schwere Ausgabe erwachse. Redner hofft, daß der neue Herr Amtshauptmann sich mit warmem Herzen der Interessen des Bezirks annehmen werde; der Bezirk hegt zu Ihnen das Vertrauen, daß Sie ihn durch Ihre Tätigkeit empfinden lasten werden, daß wir in guten Hän den sind. Möge diese Ihre Tätigkeit in jeder Hinsicht zum Besten ausschlagen. Im Namen der Bezirksversammlung und des Bezirksaus schusses sichere ich Ihnen deren treue Mitarbeit zu. Mögen Sie auch jederzeit Zufriedenheit in Ihren, Amte finden. Tas neue Oberhaupt des Bezirks Herr Graf v. Holtzendorff stattete -dem Herrn Kreis- hauptmann wie dem Vertreter der Bezirksver sammlung gehorsamen Dank ab für die ihm ge widmeten liebenswürdigen Worte. Er legte vor der Versammlung das feste Versprechen ab, mit Treue und Gewissenhaftigkeit sein neues Amt ausfüllen zu wollen, und wies darauf hin, wie alle noch unter dem schmerzlichen Eindruck des plötzlichen Hinscheidens seines Vorgängers im Amt ständen, mit dem ibn von der Universitär her Freundesbande verknüpften; fein Tod be deute auch ihm einen schweren Verlust, aber die Liebe und Verehrung, die jenem dargebracht wurde, mache ihm die Nachfolge leicht, wobei er auch aus die Mitarbeit der Bezirksvertreter rechne. Die Worte des Herrn Bürgermeister Wirthgen seien hhm von ganz besonderem Wert gewesen; stets werde es sein Bestreben fein, das bekannte schöne und harmonische Verhältnis zwi schen dem Bezirk und seinem Leiter ausrechtzu erhalten. Sodann begrüßte Redner aufs herz lichste die Herren Vertreter der königlichen, städ tischen und sonstigen Behörden und die Herren Bezirksbeamten und hosste auf gute gegenseitige Beziehungen und auf ein freundschaftliches Zu sammenarbeiten. Den Beamten der Amtshaupt- mannschast, die, so hoffe er, auch weiterhin mit Gewissenhaftigkeit ihre Pflichten erfüllen „Ich glaube, Mare, jetzt wirft Du auch noch sentimental", lachte die Prinzessin. „Das ist doch sonst mein unbeschränktes Gebiet. Komm' schnell heim und laß die kleine Liebste des stolzen Mallorkiners oder Spaniers, oder was er sonst sein mag, laufen, die Taken wird wohl schon in tiefer Oynmacht liegen, wenn man uns vermißt hat. Ich aber bin fo froh und so vergnügt, trotz der Niederlage mit James y Cole, daß ick) die ganze Welt um- armen könnte." Rüstig schritten die beiden Frauen weißen Schlosse" zu. tagswahlkreiseimeilung auf Grund der Feststel- ü§ direkter Verkehr mit dem Werke lung von 1864 fortgesetzt zugefügt werde. - - - - rotes kurzes Röckchen ließ die nackten Füße frei. Der leicht gebräunte Hals schob sich wie leuchtender Marmor aus dem weißen Hemd, und die goldenen Knöpfe des Mieders flimmer ten in der Sonne. Graziös hielt die kleine braune Hand den Fächer, das unerläßliche Requisit der. Mallorkinerin. „Simoneta heißt Du, Kleine?" lächelte die Prinzessin freundlich. „Ein schöner Namö!" „Ja, Herrin, Simoneta Roca, und Valde- mosa ist meine Heimat." „Kamst Du nicht öfter in das „Schloß der Rosen"?" fragte jetzt Mare das Mädchen, und sah ihr forschend ins Gesicht. „Ich glaube, ich sah Dich schon." Simoneta senkte verwirrt das Köpfchen. „Ich bringe zuwellen Fische für den Vater heraus", antwortete sie zögernd, „aber jetzt schon lange nicht mehr." Sie konnte doch nicht ausplaudern, daß Ja- mos y Cole es ihr verboten, zu kommen, und daß Antionio jetzt immer für sie gegangen, wenn es not tat. „So mutzt Du bald einmal wiederkommen, kleine Simoneta", sprach die Prinzessin gütig. „Du kannst mir „Rondayes" (Märchens erzählen, , die liebe ich so. Willst Du das?" Die Prinzessin blickte ganz überrascht aus ihre blonde Gefährtin, die jetzt eiligst weiter- schrim. Celeste sah, wie Mares feine Nasenflügel bebten, und fie lachte fröhlich: „Daß Dich das kränkt, Mare, dah wir bei dem Spanier so abgefallen find! Du vergitzt, ich brauche nur zu befehlen, und bei Gott, das soll geschehen, wenn Don Jamos y Cole noch länger den Einsiedler spielt. Wir werden zu dem bald sehen, was an ihm ist. Aber ein Mann, der Fürftengunft gering achtet, ist doch schon immer etwas Besonderes, meinst Du nicht auch, Mare?" Mare antwortete nicht, denn das Mädchen, das da auf ihrem Maultier den steilen Weg her ab kam, war schon ganz nahe. Die beiden Da men hatten instinktiv wieder ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, und Celeste konnte ein heimliches Lachen nicht unterdrücken, als die junge Reiterin bei ihrem Anblick plötzlich einen, gellenden Schrei ausstieh, und mit einem Satz von dem Rücken des Maultieres sprang. „Die Geisterhexe zur Mittagszoll", murmelte die Kleine mit ganz irren Augen, „heilige Mut ter, hilf mir!" Lächlilches. Hohenftein-Ernstthal, 18. Sept. 1913. Wettervoraussage der Königs. Sächs. Landes- Wett erwarte zu Dresden. Für Freitag r Nordwestwind, wolkig, kühl, zeit weise Niederschlag. 19. Septr Tagksmittel -s-12,3", Maximum -f-16,3", Minimum -f-8,0" SoMeMMer WM. Die dritte Sitzung des Sozialdemokratischen Parteitages am Mittwoch eröffnete der Vorsitzende Ebert- Berlin mit geschäftlichen Mitteilun gen. Dann stellte er das definitive Resultat der A b st i m m u n g über die radikalen Zusätze zur Parteivorstandsresolution fest. Danach sind 142 Stimmen dafür und 333 Stimmen dagegen ab gegeben worden. (Lebhafter Beifall bei der Majorität.) Daraus wurde die Resolution des Parteivorstandes in einfacher Abstimmung durch Emporheben der Hände im gleichen Stimmen- veyhältms angenommen. Nunmehr wandte sich der Parteitag dem Bericht der Neichstngsfraktion zu. Referent hier zu ist der frühere Bremer Volksschullehrer und jetzige Leiter des Jugendbildungsausschusses Im Gvistertal. Ein Roman von der Insel Mallorka von Anny Wothe. (Nachdruck verboten). LopsNgki ISIl bf cVvtke, I.-1pr!x. , . Der rocke Rock leuchtete zwischen den dunk. Wenn das Geistert«! zu Ende, so habe ich mir len Zypressen wie Purpur, dann war Simo- den Frater? Er ist klug und sehr fromm, und wenn er einem ins Auge sieht, dann kann man nicht lügen — gar nicht lügen! Er weitz al les, und wenn man traurig ist, dann lächelt er so gütig und fragt, wo es weh tut, und dann betet er — ach, er kann so fromm beten — und dann ist alles, alles wieder gut!" „Liebe, sütze, fromme, kleine Kinderfecle", flüsterte die Prinzessin, und ein feuchter Schleier legt sich über ihre blauen Augen. Mare aber sagte, der Kleinen die weitze > Hand reichend, indem es wehmütig um ihren so stolzen Mund zuckte: „Was bist Du für ein liebes, kleines Men schenkind, Simoneta! Grüß mir den frommen Mann in der Höhle und denke freundlich an uns, willst Du das?" Die Kleine, die sich jetzt mit einem reizen den Lächeln wieder auf ihr Maultier schwang, nickte eifrig. „Die heilige Mutter segne Euch, Madonna Ihr seid so schön und Eure Augen sind so klar wie das blaugrüne Meer, worin man sich spiegeln kann." „Lebe wohl, Simoneta, lebe wohl!" — * Der Vorstand des E r z g e b i r g A Vereins hat, wie wir hören, in feiner letz- König Albert-, Zeißig- und Bismarckftraße bis ten Sitzung beschlossen, die jetzt noch stehenden zum Türmchen im Feuerwehrübungsplatz benutzt. ! muß ich fort. Im Mittag steht die Sonne, und sam abwärts ritt und sich immer wieder zu- "" ." rückwandte und lächelte und winkte. der Fraktion während der zweiten Lesung im den, da sie angeblich dem künstlerischen Bildet schadet. des Mittags sengende Schwüle über dem Geistertasi Die Blumen schienen zu schlafen, und drohend schob sich eine schwarze Wolkenbank vor die Sonne. init einigen Korbflaschen Uber dem Rücken des! blicke, auf deni so jung und schön doch ein Maultieres hernieder hing, hinzu: „Kennt Ihr Schatten ruht!" G r umbach- Metz begründet einen An- Hw Türmchen Eigentum des Werkes bleiben, trag, in welchem der Wunsch ausgesprochen ^ht pgA gesamte Niederdruckleitungsnetz vom er- wird, daß die Berner Konferenz zu einerdauern- wähnten Zeitpunkt ab in den Besitz der Stadt über, den Verständigung der französischen und der ^as Kabel beginnt am Sammelhäuschen an deutschen Parlamentarler suhren möge. ^r Nutzungerstraße in der Nähe des Bahn- Vorichende teilt hierauf den Tod des Überganges, verfolgt die Nutzunger- und Ost- cngttschen «ozmlistcnfuhrer Queich mit. darauf straße bis zum vielumstrittenen Türmchen bei Lässig, geht von da die Chemnitzer, Cenkal- und Herrmannstraße entlang bis zum Türm chen auf der „Insel", über die Breite, Dres dener und Schulstraße in das dort befindliche Türmchen, das es auf der anderen Seite wieder verläßt, uni die Schulstraßo aufwärts, die Dresdner Straße, den Altmarkt, die Bismarck-, Moltke- und Conrad Clautzstraße zu benützen und im Türmchen im Kunzegäßchen zu mün den. Von diesem Türmchen aus ; läuft ein Strang die Conrad Claußstratze zurück, die untere Moltkestraße abwärts und über die Straße am Bahnhof nach dem Türmchen am Bahnmeisterhaus, während ein zweiter Strang vom Kunzegäßchen aus die Conrad Clauß-, --u— mehr uni allgemeine Sentiments als um durch- _ _ . den dichtbevölkertsten, und unter solchen Ver- greifende Gründe. Allgemein wird die Haltung — leider, müssen wir sagen —, abgesehen wer- entlang, um hier zu enden. Die Prinzessin, gerührt von der Angst und der Schönheit des Kindes, schlug lächAnd ihre Kapuze zurück und sagte liebenswürdig: „Nein, gutes Kind, Du irrst, wir sind keine Hexen, die hier kleinen Mädchen auflauern, um sie zu entführen, sondern wir wohnen da oben! weisen. Sie haben nun das Gelöbnis abzulegen, hältnissen sei es ein schweres Arbeiten, aber den Ihre Dienstobliegenheiten stets treu und gewis- Zwang in der Form, der ertragen werden müsse, senhaft zu erfüllen. Fühlen Sie den Bezirk an wolle er so milde wie möglich gestalten. Die den Puls, sehen und hören Sie stets mit eigenen j Wohlfahrtseinrichtungen des Bezitts wolle er Augen und Ohren; der Amrshauptmann soll den! nach Kräften fördern und ausbauen helfen und Schwerpunkt seiner Tätigkeit nicht an den tete Meinung, durch die Kabellegung würden in bei der Ansprache.des Reichstagspräsidenten aus Kürze alle Masten aus den Straßen und das Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaisers. Leitungsnetz verschwinden, ist falsch. Lediglich Wir müssen darauf dringen, daß wir als Repu- pw Starkstromleitung^ die bisher 3000 Volt ilikaner eine heftigere Demonstration gegenüber stank war und zukünftig 10 000 Volt Strom höfischen Veranstaltungen ausführen, als dies in führen wird, kommt oberirdisch in Wegfall, wäh- ostentativem Fernbleiben zu erblicke, ist. Jch,rend alle anderen Leitungsdrähte und demzu- möchte doch dringend darum ersuchen, daß unsere folge alle Masten bestehen bleiben, sodaß sich grundsätzliche Gegnerschaft gegen die monarchische Ras bekannte Straßenbild kaum merklich ändern Regierungsform in schärfster Weise zum Aus. wird. Die Kabellegung geschieht auf Kosten des druck gebracht werde. Das kann unserer Partei Elektrizitätswerkes, das auf diesem Wege sein nur nützlich sein. (Lebhafter Beifall/, ,!Produkt, die elektrische Energie, den ebenfalls Noske- Chemnitz: Es ist falsch, daß bei ;,n Bau befindlichen Sammeltürmchen (Trans- der Arbeit der 110 im Reichstage nichts her- formatoren) zuführt und von hier aus ab -L ' Muftürzende Gesetze konnten i. Juni 1914, von welchem Termin Es find Alutztgemeinde dem Werk gegenüber - aber nicht mehr an die Konsumenten -lbg- r mochte^ aus-das unge- Die Konsumenten werden also — / '' " " ^ozmldemo- genannten Tage ab die Stadt als Lieferanten kratie durch die Aufrechterhaltung der Reichs- benötigten Energie anzusehen haben. Für es hing in einem schweren Zopf geflochten, un-!der da zwischen den Felsen wohnt. Ich bringet.-—.. ...... — -— ihm Brot, Oel und Wein", fügte sie stolz, auf! „Rondayes", ein Gedicht, und doch möchte ich ihren Mantelsack deutend, der schwer im Verein weinen, wenn ich ihm in das süße Gesichtchen
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