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01-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.09.1913
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19130913017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1913091301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1913091301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-09
- Tag 1913-09-13
-
Monat
1913-09
-
Jahr
1913
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—: Wüstenvrand, 12 Sept. VormittagSgoueSd «enst soll am kommenden Montag vom Könige, noch von einem anderen, Mitglied« Er mar also nicht ganz Franken-Millionär. Be —(.) Langenberg, 12. Sept. ihn auch und schlug die Tur seiner Wohnung nig-Stück einzusühren vom hie- Tokio, 12. * sche zur 4. Million. Obwohl Berlin an tudt- köllrr, Schöneberg Nach Abfahrt des Schisses findet in der anwaltschast lies; den hier ansässigen Rechtsanwalt etwa 3 660 000 Einwohner zählt und bei der Vermischtes eine nehmen müsse, andernfalls würde maßvollen Forderungen werde erwartet, daß China sie unverzüglich annehme. (Hierzu eine Beilage.) Oberlungwitz, 12. Sept. Gelegent- Bergfest-Wetturnens in Augustusburg die amtlichen Preise anzugeben und diese in ihren Geschäften an einer sichtbaren Stelle anzuschlagen haben. Die Behörde erklärte, sie habe für das Wohl der Einwohnerschaft zu sorgen und gestatte nicht daß diese Lurch den Lebens,,littelwucher ausgesogen werde. Die Fleischer umgingen die behördliche Ver fügung dadurch, daß sie vvu anderen Fleischern Fleisch zu den angeschlagenen Delailpreisen einkauften und dem Publikum beliebige noch höhere Preise berech- der Königlichen Familie der geringste Ein spruch in dem obenerwähnten Sinne erhoben worden." Befriedi- daß die des dor- neuen Volkszählung die vierte Million erreichen wird. Vrrantwartllch für den redaktionellen Teil Milhet« Zippacher, für die Inserat« Otto Koch; Druck und Berk'», von I. Nachf. vr. Alban Frisch. —t. sich des Schlachtbrücke durch eigene Beamte schlachten ließ und den Einwohnern zum Selbstkostenpreis verkaufte. Unter der Einwohnerschaft herrscht Heller Jubel, da man seit Jahrzehnten nicht so billiges Schweinefleisch und Wurstwaren kaufen konnte. Die Fleischermeister und ihr Anhang zogen zur Schlachtbrücke und woll° ten die Ausschrotung verhindern. Die Stadtbehörde ließ sofort Polizei hinkommen, welche die Fleischer meister vom Schlachthause verwies und gegen sie Strafanzeige wegen Lebensmittelwuchers und Gewalt tätigkeit gegen die Behörde erstattete. Den streiken den Fleischern gelang es, zahlreiche Arbeiter von der Arbeit fernzuhalten, wodurch der Betrieb verlang samt ist, doch wird die Behörde diese durch andere ersetzen und den Verkauf des billlgen Fleisches so lange fortsetzen, bis die Fleischermeister der Anord nung der Behörde Folge leisten. errang sich der Schüler Otto Jordan sigon Turnverein den 24. Preis. —m. Oberlungwitz,12. Sept, gung hat es hierorts hervorgerusen, Stadt Hohenstein-Er. an dem unweit hier das Kirchweihfest feierlich begangen werden. —: Callenberg, 12. Sept. Unsere Gemeinde feiert ihr Erntedankfest gemeinsam mit Reichenbach am nächsten Sonntag. Die Gemeindeglteder werden um Schmückung des Gotteshauses gebeten. —Langenberg, 12. Sept. Da« Erntedank, fest für die Gemeinden Langenberg und Meinsdorf wird am 28. September abgehalten. — Langenberg, 11. September. Auf den Auflösungsantrag der Gemeindekrankenoersicherung Langenberg-Meinsdorf hat daS Oberversicherungsamt Chemnitz beschlossen, erstere mit dem 31. Dezember 1913 aufzulösen und werden alle Gläubiger Hiermil aufgefordert, ihre Forderungen binnen 3 Monaten bei der hiesigen Gemeindekrankenversicherung anzu melden. Gläubiger, die ihre Forderungen nicht binnen 3 Monaten anmelden, können abgewiesen werden. Forderungen nachzukom * Erbitterter Fleischkrieg in Ungarn. Aus Kecskemet wird berichtet: Hier ist kirchlicht Nachrichten. Lobsdorf mit Kirhschnappel. Am 17. Sonntag nach TrinitattS, den 14. September, Spätkirche, halb 2 Udr Erntedankfest in Lobsdorf Kollekte sür Ktrchgemetndezwecke. Am 17. Sonntag nach TrinUatls, den 14. September Frühkirche, um 9 Uhr Erntedankfest in Niederlungwttz Kollekte sür Kirchgen eintezwecke. die Tötung von Japanern in Nanking und schließlich auf Beleidigung der japaNisären! Fahne. Japan fordert Entschuldigung, Bestra fung und Zahlung einer Entschädigungssumme, deren Höhe später festgesetzt werden soll. Auf der japanischen Gesandtschaft wird erklärt, daß China die Forderungen unverzüglich a n- i hiesigen Fleischermeister haben wieder die Preise in 'die Höhe getrieben. Demgegenüber stellte sich die Stadtbehörde auf den Standpunkt, daß die Fleischer Keukltes vom Lage. * Verhaftung eines 16jähri- gen Deutschen in Brüssel. Wie aus Brüssel gemeldet wird, ist dort ein 16 Jahre al ter deutscher Jüngling, der, stutzerhaft gekleidet, sich in den eleganten Restaurants und Vergnü gungsstätten durch große Geldausgaben aus fällig gemacht hatte, verhaftet worden. Polizi sten suchten ihn in dem vornehmen Hotel auf, in dem er logierte. Als er die Zimmertür aus Ersuchen nicht öffnen wollte, drangen sie gewalt sam ein. Der junge Mann versuchte, eine Browningpistole aus der Tasche zu ziehen, tigen Bahnhofes errichteten neuen Meilenstein auch den Namen unsers Ortes mit der Entfer nung nach Kilometern hat stnmeiseln lassen. Unser Ortsname stand bisher auch auf dem dort angebrachten alten Meilenstein. Jetzt ist aber der letztere, der seinen Stand an der Ecke der un.eren Moltlestraße Hatte, entfernt worden und man hat aus diesem Grunde den Namen unseres Ortes auf den neuen Stein angebracht. Damit wurde einem Wunsche unserer Einwoh nerschaft Rechnung getragen. 8— Oberlungwitz, 12. Sept. Das Erute- dankfcst soll in unserer Gemeinde nächsten Sonntag, den 14. September, gefeiert werden Bei der sonni gen Witterung, die nach der anhaltenden Regcn- periode glücklicherweise noch zur rechten Zeit einsetzte, hat der Ertrag der Felder in unserer Gegend nun mehr in den Scheuern geborgen werden können, so daß die Ernte in der Hauptsache als beendet an gesehen werden darf. So hat der Landmann nun auch Grund, dem Höchsten zu danken, der die Arbeit des Jahres mit reichlicher Frucht gesegnet hat —: Gersdorf, 12. Sep. Am Sonntag vor mittag wird hier Erntedankgottesdienst abgehalten, der vor allem für die Kinder berechnet ist, zu dem aber selbstverständlich auch Erwachsene geladen sind. Der Erntedankfestgottesdienst am Nachmittag wird durch Kirchenmusik verschönt. —- Gersdorf, 12. Sept Gestern abend hielt der hiesige Orts- und Verkehrs-Verein im Gasthof „Zum grünen Tal" seine erste Mitgliederversamm lung ab. Kenntnis wurde genommen von den Be schlüssen der letzten Ausschußsitzung. Hiernach findet am Reformationstage eine öffentliche Abendunter haltung statt. Es soll ein größeres Theaterstück, gesangliche und musikalische und evtl, turnerische Aufführung geboten werden. Der Abhaltung eines Heimatfestes im nächsten Jahre stimmte man zu. Sodann fand die einstimmige Aufnahme neuer Mit glieder statt. Der Herr Vorsitzende wurde beauf tragt, sich mit der Ueberlandbahngesellschost wegen des Kirmesoerkehrs in Verbindung zu setzen, um genügende Fahrgelegenheit nach beiden Richtungen und namentlich auch nach Oelsnitz, wo jetzt 9,45 Uhr dort der letzte Zug ankommt, zu erzielen. In den Bahnmagen sollen Reklameschilder für das Kirch weihfest aushängen. Briefoerschlußmarken mit 5 Ansichten von Gersdorf und der Inschrift „Oris- und Verkehrsverein Gersdorf, billiges Baugelände, günstige Bahnverbindung" sollen angefertigt werden Den Verlag übernimmt der Verein. Die nächste Monatsversammlung findet am Donnerstag, den 6 November im Gasthof „Zum blauen Stern" statt. —- Gersdorf, 12. Sept. Bei der im hiesigen Orte vorgenommenen Zählung der Obstbäume hat sich ergeben, daß 5545 tragfähige und 1140 noch nicht tragfähige Bäume vorhanden sind. Von den tragfähigen nach Sorten: 2660 Aepfel-, 1500 Birn-, 843 Pflaumen-, 493 Kirsch-, 9 Aprikosen-, 24 Pfir sich» und 16 Walnußbäume. Von den noch nicht tragfähigen Bäumen: 689 Aepfel-, 236 Birn- ll6 Pflaumen-, 82 Kirsch-, 1 Aprikosen-, 5 Pfirsich- und 11 Walnußbäume Der gesamte Obstbaumbestand beträgt somit 6685 Bäume. Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 12. Sept. Nach hier eingetros- fenen Meldungen ist an den höhergelegenen Plätzen des Schwarzwaldes und der Vogesen in der vergangenen Nacht der erste Fr o st eingetreten; im Riesenge bt r g e ist gestern der e r st e Schnee gefal len. Hamburg, 12. Sept. Wie von zustän diger Stelle mitgeteilt wird, sind bis gestern abend außer dem Bootsmannsmaat Bansmer keine Leichep von den mit dem Marine luftschiff „L. 1" Verunglückten geborgen worden. Hannover, 12. Sept. Auf Bahnhof Egestorfs wurde gestern ein Fuhrwerk von einem Eisenbahnzug erfaßt. Der Lenker, des Fuhrwerks erlitt einen schweren Oberschen- kelbruch, der Bäckermeister Westendorff und der Schutzmann Wittekopf aus Linden, die mit ih ren Familien von einem Ausflug zurückkehrten, wurden getötet. Die übrigen Insassen blie ben unverletzt. Wien, 12. Sept. Das „Fremdenblatt" ist Anzeige erstattete. Er und zwei andere wurden verhaftet, während die beiden übrigen sich im Walde erhängten. Die Mädchen wurden so schwer verletzt, daß sie Mit dem Tode ringen. * Goldfunde im Rheinland? Aus Ober-Pleis wird gemeldet, daß in dem Steinbruck) in der Nähe von Ober-Pleis in dem gelben Lehmboden winzige Goldkörnchen gefun den wurden. Man will eine Wissenschaftliche Untersuchung vornehmen, ob es von Erfolg Uhr. Es wird auch eine Rundfahrt über die Stadt unternommen. Der Verein sür Luft- schiffahrt Limbach und Umgebung hat es sich angelegen sein lassen, jedem Gelegenheit zu geben, Las herrliche Schauspiel aus der Nähe zu sehen. Allerdings sei darauf hingewiesen, daß der gesamte Platz streng abgesperrt ist und nur Karteninhaber Zutritt haben. Den Preis für diese Karten hat der Verein trotz großer Ausgaben shbr billig gewühlt, um jedem den Besuch zu ermöglichen. Ohne Karten aller- Dr. Paul Weichert wegen Verdachts der Wech- selfälschung in Haft nehmen. Weichert war seit längerer Zeit nervenleidend und geriet in Ostende Spielern in die Hände. Er machte bedeutende Spielschulden, und bei Ausklagen eines Wech sels wurde die Datumsänderung erkannt. Das Gericht beschloß, Weichert auf seinen Geistes zustand untersuchen zu lassen, und ordnete seine Ueberjührung in die Universitätsklinik an. — Dresden, 11. Sept. Von angeblichem Differenzen zwischen König Friedrich August und der Generaldirektion der hiesigen Kgl. Hof theater wußten hiesige und nicktsichstsche Zei tungen zu berichten. „Wolffs Sächs. Landes- dienst" meldet hierzu: „Die Nachricht, daß der König in einem Ministerrate sein Mißfallen dar über ausgedrückt habe, daß der Generalinten dant Graf Seebach das Stück „Ä'an' e und Hei mat" von Schönherr in den Spielplan des Königlichen Schauspielhauses ausgenommen habe und das; der König sich inwlgedes en gcwe gert habe, der Eröffnungsvorstellung am Sonnabend beizuwolmen, ist unrichtig. Der Kön'g bat -den 'Beginn der Vorstellung wegen anderer Dispo- Aeußeren gänzlich unbegründet sind. Paris, 12. Sept. Die Regierungen von Frankreich und Haiti haben ein K o m- promitzabkommen unterzeichnet, welches die Regelung der Forderungen, die Frankreich im Dezember 1910 gemeinsam mit Deutsch land, England, Italien und den Vereinigten Staaten an Haiti richtete, einem Schiedsgericht unterwirft. Das Abkommen bezieht sich auf Forderungen der Ottomanen in Haiti, die Schutzbefohlene Frankreichs sind. Tülle (Departement Correze), 12. Sept. Präsident Poincaree hat ein Tel e- gramm des Deutschen Kaisers er halten, in welchem ihm der Kaiser seinen Dank für das aus Anlaß des Untergangs des Marine luftschiffes „L. 1" gesandte Beileidstelegramm ausspricht. Petersburg, 12. Sept. Auf einem Fluge von Krasnoje Selo nach Petersburg ist der Flieger Avinas tödlich a b g e- st ürzt. Mit—einem sitionen auf 9 Ubr festgesetzt. Doch ist weder sneten. Die Behörde erhielt hiervon Kenntnis und 'entzog den Großschlächlern die Gewerbelizenz. Die Fleischer traten in den Ausstand und erklärten, so lange diese Verfügung nicht rückgängig gemacht werde, würden sie überhaupt nichts verkaufen. Die Stadt behörde schlug ihnen ein Schnippchen, indem sie 1000 Stück Mastschweine ankauste, sie auf der kaufens Vergnügen bestand aus Konzert und Ball. Das Konzert führte die Stadtkapelle aus, die von einem Quartett des M.-G.-V. „Arion" unterstützt bezw. ergänzt wurde. Ein Schwank „Auf Schleichpatrouille" beendete den ersten Teil und leitete zum Ball über, dem alt und jung lebhaft huldigte und in dessen Verlauf der Vor steher, Herr Karl Richter, eine schlichte Ehrung für 10jährige Vorstandsdienste er fuhr. Mit dem Stiftungsfest war eine steno graphische Ausstellung verbunden, dessen Arbei ten den Verein aus rechter Höhe zeigten und die Aussteller ehrten. —g. Gestern Donnerstag abend in der 7. Stunde ereignete sich auf der König Albert- Straße ein Unfall, wie er leider sehr oft vorkommt. Ein von Westen kommender Rad fahrer überfuhr einen kleinen Knaben, der beim Sturze leichte Verlesungen am Kopfe erlitt. Die Schuld lag an dem Knaben, der trotz des Klingelzeichens über die Straße rannte. — Der Bezirk Glauchau-Meerane des Sächsischen Radsahrer-Bundes und der Jugendabteilung unternimmt am kom menden Sonntag eine Tages-Radreise nach dem Park Herrenhaide. Die Teil nehmer aus Hohenstein-Ernstthal und Um gebung schließen sich auf dem hiesigen Altmarkt der Gesellschaft an. —i. Die hiesige Filiale des deutschen Textil arbeiterverbandes läßt gegenwärtig 2000 Flug blätter vor den hiesigen Betrieben verteilen, um Stimmung zu machen sür Freigabe des S o n n a b e n d n a ch m i t t a g s. In der nächsten Zeit sollen Unterschriften hierfür von Arbeitern und Arbeiterinnen in der Textilbranche gesammelt werden, die dann in einer Mäs se n p e t i t i o n an den Reichstag eingereicht werden sollen. Diese Bewegung wird in ganz Deutschland durchgeführt. — Der Bundesrat hat mit Rücksicht aus die Beanstandungen, die das 25-Pfennig- Stück wegen seiner äußeren Beschaffenheit er fahren hat, zunächst beschlossen, die weiteren Ausprägungen dieser Münze einzustellen. Aus einer Erklärung des Reichsschatzsekretärs Kühn geht aber hervor, daß auch eine Wiederein- ziehung der Stücke in Aussicht genommen ist. Wann ein diesbezügliches Gesetz dem Reichs tag vorgelegt werden wird, steht gegenwärtig noch nicht fest. Die Prägungen für das lau fende Jahr wurden eingestellt. Damit ist zum drittenmal der Versuch gescheitert, eine Münze zwischen dem 50-Psennig-Stück und dem 10-Pfen- Japan über- der Presse verbreiteten Gerüchte vom bevor- Thaw stehenden Rücktritt des Ministers des hier hinter dem Stadtpark landen. Der Auf- ander in Streit, worauf einer ans Rache die stieg zur Fahrt nach Leipzig erfolgt gegen 10 Vorarbeiten dazu sind schon getroffen. Tas Ostens' ^ Million Rubell Unternehmen wird von der Einwohnerschaft j * Thaws Auslieferung. Th— sehr anerkannt und unterstützt werden. ! durchfuhr, 'nachdem er von den kanadischen Be- — Rustdorf, 12. Sept. Gestern mittag j Hörden an der Grenze freigelassen worden war, ereignete sich in einer hiesigen Ziegelei wieder mit Journalisten in deren Automobil den Staat ein schwerer Unglücksfall. Der Ziegeleiarbeiter Vermont. In einem Schulhause bei Colebrook Pampel wurde von einer hereinbrechenden (Newhampshire) wurde er von den amerikani- Lehmwand verschüttet und schwer verletzt. Erstchen Behörden verhaftet. hatte einen Armbruch und verschiedene andere > * Tierisches Verbrechen. Nächst Verletzungen davongetragen. dem Orte Nimptsch an der österreichisch-preußi- — Limbach, 11. Sept. Der Zeppelinkreu-! schen Grenze überfielen fünf betrunkene Burschen zer „Sachsen" wird am nächsten Sonntag bei im Walde zwei Mädchen im Alter von 14 bis -b. Hermsdorf, 12. Sept. Der unter mit dem Beile ein. Ein Kollege des Gendar- Teilnahme aller hiesigen Bevöllerungskreise aufs men zog aber blank und brachte Malaise erheb schönste verlaufene Kornblumentag hatte ein siche Verletzungen bei. Er wurde ins Gefängnis Ergebnis von 141,81 Mark. s gebracht. -(.) Falken, 12. Sept. Auch der hie-: * Feuersbrunst. In dem Bade- sige Allgemeine Turnverein schreitet rüstig vor- orte Majorshos bei Riga sind durch eine Feu- wärts, er gedenkt auf dem Grundstuck des Herrn ersbrunst die dortige Heilanstalt, 20 Häuser und Gastwirt Reinhard Rau neben dem jetzigen viele Kaufläden zerstört worden. Der Schaden Turnplatz eine Turnhalle zu erpichten. - - - - - ... -- - günstigen Witterungsverhäl'tnissen in Leipzig 16 Jahren und mißhandelten sie in bestialischer um j^8 Uhr früh abfahren und gegen ^9 Uhr Weise. Darauf gerieten die Burfchen unterem- , — — Der Schaden von zuständiger Seite zu der Erklärung ermäch- _^e betragt, soweit sich bis jetzt übersehen läßt, min- sig^ daß die in der letzten Zeit in einem Teil dings dürfte so viel wie nichts zu sehen sein. Es wird dringend ersucht, den Anordnungen,,.-, — , der Affperrungsmannschaften unbedingt Folge Bororte immer mehr. Nach einer Schätzung des des Zwischenfalles von Nanking abzuwarten, mit zu leisten, um jede Gefahr zu vermeiden. Mit Berliner statistischen Amtes dürsten bei andauern-' emer formellen Antwort zögern, so beabsichtigt Recht rechnet der Verein auf ein Mitarbeiten der weiterer Steigerung die Gemeinden Groß- Japan entschiedene Maßnahmen. Feldmarschall des Publikums in diesem Sinne, um die Ver- Berlins am Ende des Jahres 1915 die vierte IMiagata hält vorlüstfig eine Truppenjenfsbn- an'taltung gut gelingen zu lassen, vas ihm bei Million erreicht haben. Berlin zählt zurzeit hsing nach China sür verfrüht. —(.) Langenberg, 12. Sept. Bei dem'wurde aber schnell wehrlos gemacht. Man fand hier am Sonntag abgehaltenen Kornblumentage noch 4200 Frank bei ihm. Er gab an Klemens ist trotz der großen gegnerischen Arbeit den Ver- Sommerfeld zu heißen und aus Köln' zu kom- hältnissen nach ein erfreulicher Ertrag zustande men; er habe das Geld durch einen Diebstahl gekommen. Der Reingewinn betrug nämlich an mit einem Kameraden, dessen Namen er nicht Verkauf von Kornblumen, Ranken und Post- nannte, erbeutet. karten 161,88 Mark. 6 Blumendamen hatten Für den kannte Bebels hatten sein Vermögen aus min- hiesigen Bezirk der Allgemeinen Ortskranken- bestens eine halbe Million Mark geschätzt; es hat kasse Callenberg und Umgegend, zu der u. a. mithin diese Schätzung tatsächlich übertroffen, die Ortschaften Langenberg, Meinsdorf, Falken * M o r d a n s ch l a g. In Saales (Nie- und Langenchursdorf gehören, hat die Königl. iderelsaß) spielte sich ein aufregender Vorfall ab, Amtshauptmannschaft als Versicherungsamt die bei dem ein Gendarm verletzt wurde. Ein ge- Wahl des Ausschusses für Sonntag, den 14.'nässer Malaise war vor Jahresfrist in Toulon September, von vormittags 11 bis nachmittags wegen Spionage verhaftet und zu zehn Mona- 4 Uhr, im Falkener Gasthof angesetzt. Jnsge- ;en Gefängnis verurteilt worden. Seine Frau samt sind 90 Vertreter und die doppelte Anzahl litt mittlerweille die größte Not. Der Mann Ersatzmänner zu wählen; die vvraMsichtliche ist jetzt nach Saales zurückgekehrt. Niemand Zahl der Pflicht-Mitglieder aus den 9 Ortschaft wollte aber dem ehemaligen Spion Arbeit ge- ten beträgt ungefähr 1800. Von den volljährig ven. Er wandte sich dann an die Gendarmerie gen Arbeitgebern sind 30 und von den volljäh- um Unterstützung und gab an, er sei seinerzeit rigen Arbeitnehmern 60 Vertreter zu wählen, von dem Gendarmen Peh zu der Spionage ver wobst selbstversicherte Arbeitgeber nur dann als leitet worden. Die Behörde wies ihn jedoch solche gelten, wenn sie ständig mindestens zwei ab. Er geriet darüber in eine solche Wut, daß versicherungspftichtige Personen, beschäftigen, an- er sich ein Beil und zwei große Metzgermesser dernfalls zählen sie zu den Versicherten bezw. holte, um den Gendarm zu töten. Er stellte Arbeitnehmern. ... — . ein eigentümlicher Streik ausgebrochen. Nicht die! A k t i o n u n t e r n o m m e n werden wie sie !Angestellten, sondern die Arbeitgeber streiken. Dies ft" notwendig gehalten werde. Angesichts der st: Mn iMaNa manvollen Forderungen werde eckwartet, daß m e n. Sollte China unter Hinweis auf die sich an Einwohnerzahl abnimmt, wachsen die Notwendigkeit, das Ergebnis der Untersuchung * Bebel als Erblasser. Die sich an dem Verkauf beteiligt. Die Sammel- „Germania" schreibt: Der verstorbene Abgeord- büchsen enthielten Beträge von 7,50 bis 39,50 stete Bebel hat nach den Angaben, die seine Mark. Allen, die große Opferwilligkeit bezeug-, Erben, Frieda Simon geb. Bebel und Werner ten und die sich bei Erreichung dieses schönen Simon, dem Zürick)er Fiskus gemacht haben Ergebnisses verdient gemacht haben, sei bestens ein Vermögen von 937 500 Franken hinterlassen' gedankt. Er war also nicht ganz Franken-Millionär. Be- . . - . . - China erklärte wäre, an dieser Stelle Gold abbauen zu lassen, mündlich seine Bereitwilligkeit, den japani - * Groß-Berlin auf dem Mar-schen der gehabten vielen Mähe und den großen Misst 2 066 000 Seelen (1910: 2 071 000), die vier! Peking, 12. Sept. gaben von ganzen^ Herzen zu wünschen ist- Großstädte Groß-Berlins (Charlottenburg, Neu-j reichte der chinesischen Regierung Nach Abfahrt des Schiffes findet in der Stadt- kölln, Schönebevg und Wilmersdorf) zählen ^ste Reiste F 0 rder u nge n, welche sich be- parkhalle ein großer gemein amer Frühschoppen «90 000 Einwohner und nähern sich der runden: siehen auf 1. die Marterung des japanischen mit Musik statt. :Zahl von 900000 spätestens Ende 1913. Die Leutnants Nihimira in Hankau am 11. August, "Leipzig,11. Sept. Die hiesige Staats- ig übrigen baulich mit Berlin zusammenhän- her mit heruntergerissener Uniform an den Hän- -v: ge^en Gemeinden werden zurzeit rund 700000 den aufgehängt wurde, 2. auf die Verhaftung Einwohner zählen, so daß Groß-Berlin zurzeit« «.mes anderen Offiziers in Schändung, 3. aus
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