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Tlnrtsblatt. Nr. 211. Donnerstag, den 11. September 1913. Zweites Blatt. Kaiser anfangs Winter einen Besuch in Schloß Taschenfeuerzeuge. Der „Berl. Börsen-Ztg." wird Konopischt abstatten wird, und diese Absicht be- ; gemeldet, daß Bayern und Sachsen beim bel alle die t e, ach, der 15 Kann man aber ein Heer köpfen? Kann man sie ausstoßen? Einst kamen sie mit der trotzigen Duldergebärde des Martertums, jetzt mit des Machtbewußtseins höhnischem Lächeln. Und sie Laufe des Monats Oktober zu erwartenden s großen Thing rüsten, tun die Intellektuellen des Revisionismus sich zusammen und widmen mit falsch liebreicher Gebärde den zum Parteitage ziehenden Orthodoxen ein besonders dickes Heft ihrer ach allzuwenig sozialistischen „Sozia- lichtscheu Monatsheft e", außen zwar blutig rot, aber innen blaßrosa. Diesmal sind sie auch wieder zur Stelle. Und wieder drängen sie sich zu Hauf, um trotz Rosa Luxemburg, trotz Ledebour und Zubeil ihr Ketzertum zu be- keitnen. Wieder ein dicker Band, eine ganze Bi ¬ voll revisionistischer Ketzerei. Da sind sie wieder, die Schröder, Arons, Quessel, Kolb, Bernstein, Leuthner, Schippel, Nos - die Heine, Fischer, v. Elm, Peus wer könnte sie alle nennen. Ein Heer! , Bei der Reichsregierung schweben der „Deut- Jagdbesuch Kaiser Wilhelms in Oe st erreich schen Tagesztg." zufolge Erwägungen über gibt es keine Anhaltspunkte. Bekanntlich ist aber etwaige Einführung einer Steuer auf vor einiger Zeit festgestellt worden, daß der Z ü n d h o l z e r s a tz m i t t e l, also auf worden. Der Kongreß ist aus allen Teilen Welt zahlreich beschickt. U. a. sind etwa Bischöfe anwesend. Schutz gegen ausländische Flieger. Aus dom Beiche. Kaiscrreisen. Die neuerdings in der ausländischen verbreiteten Angaben über eine für den bevorstehende Reise Kaiser Wilhelms nach Im Interesse der Landesverteidigung hat, wie verlautet, die Militärbehörde nach eingehen den Erwägungen Maßnahmen in die Wege ge leitet, um solcher ausländischer Flie ger habhaft zu Werder,, die ihren Weg über verbotenes Gelände, insbesondere Festungs anlagen, nehmen. In dein geplanten Spio nagegesetz, das dem Reichstage zugegangen ist, sind eine Reihe von Bestimmungen vorgesehen, auf Grund deren das Vorgehen gegen fremde Flieger erleichtert ist, während jetzt ein Straf verfahren nur möglich ist, wenn der Nachcheis beabsichtigter Spionage geführt werden kann. Die Gastwirte und das „Berl. Tagebl." Der Bund Deutscher G a st w i r t e, Vitz Leipzig, veröffentlicht ein Rundschreiben an die ihm angeschlossenen Verbände, in dem er diese auffordert, dem Beispiele des Vereins ! Bundesrat den Antrag gestellt haben, auch die ! Zündholzersatzmittel zu besteuern, und nun sei ! eine bezügliche Vorlage ausgearbeitet, die dem Reichstage in der nächsten Tagung zugehen solle. Bergung vom Wrack des Torpedobootes „3 >78". Der Berzungsdampfer „Albatros" brachte von dem Wrack des Torpedo- b o o t e s „S 178" ein guterhaltenes großes Torpedobootlancierrohr mit Torpedo und einen guterhaltenen Scheinwerfer, bei dem der Spiegel noch heil ist, an Land. Eröffnung des Ältkatbolischcn.Kongresses. Der Internationale Altkatholische Kongreß ist Dienstag vormittag in Köl n durch einen Gottesdienst in der katholischen Kirche eröffnet steht fort. Der Rücktritt des kommandierenden Generals v. Kirchbach. Wie das offiziöse Wolffsche Telegraphen bureau meldet, wird der kommandierende Gene ral des 19. Armeekorps, General der Artillerie v. Kirchbach im Herbst dieses Jahres von seinem Posten z u r ü ck t r e t e n. Als sein Nachfolger ist der Kommandeur der 40. Division, General der Kavallerie v. Laffert in Aus sicht genommen. Das „Chemn. Tgbl." glaubt demgegenüber zu wissen, daß Herr v. Kirchbach zum Herbste nicht aus seiner Stellung scheidet. Ausgeschlossen ist natürlich nicht, daß der ver diente Kommandeur trotzdem seine Stellung in baldiger Zeit aufgibt. Die Fletschet,,fuhr aus Ruhland. Von anscheinend offiziöser Seite wird mit geteilt, daß das Ende der F l c i s ch e i n f u h r aus Rußland gekommen sei. Ursprünglich sei die Frist pir die Einfuhr russischen Fleisches für 25 Städte auf den 1. April d. I. festgesetzt gewesen. Von diesen Städten habe seinerzeit lediglich Berlin eine Verlängerung beantragt die bis Ende September zugestanden wurde' Im Laufe des Sommers habe dann aber auch Berlin den Flcischbezug aus Rußland eingestellt. Gegenwärtig liege von keiner Seite ein Antrag auf eine weitere Aufrechterhaltung der Einfuhr erlaubnis vor. Demgegenüber erklärt die „Voss. Ztg.", Berlin sei nicht die einzige Stadt, die seinerzeit die Verlängerung beantragte, auch meh rere Städte des Ostens hätten den Antrag auf Verlängerung über den 1. Oktober hinaus ge stellt. Die Fleischer richteten sich übrigens auch schon wieder auf eine Einfuhr aus Rußland ein. Das Danaergeschenk der Revisionisten. Jedesmal, wenn das sozialistische Partei jahr sich rundet, wenn die Genossen sich zum ran oßschen Armee und insbesondere auf dem ^weg Über die brenzlichsten Dinge ihre Raume zwischen Leipzig und Erfurt wuchs m „„verblümte Meinung, über den Parteitag, über kur e,ter Zeit derart an da ; keme sranzopsch^ und Mas enslreik, über sozialistische r -m ^iber Reichstags raktion und Deckungsvor Leipzig oder umgekehr-l nach Mainz zu kom, ' Wertarbeiterstreik, über das men. Die Za der von Thielemann gem^ des Massens-reiks, über alles, alles, und schließe cmf das ungenierteste. Es hat sich alles gewan- a> megt w eder auf n laßen mu^ eine orthodoxe Gökendämmerung ist ange- En endun^ das kleine krochen, und Wilhelm Schröder, der den ein- Koipo aufgelöst haben wurde. Kem Kurier ge-l Stenden Aufsatz über den bevor'tehenden Par- langle mehr zur franzopschen Armee oder von teitaa aesebrieben bat wat -um uü roll und da an den Rbein." Wie diese Erfolge bei der Wß lagt gum -chluß roh und ^vornefen, so! sicher Wandel läßt blendend klar erken- nachen p Napoleon umorllig <000: ^e sehr sich binnen zwei Jahrzehnten D f LL ML-rL n and A Ä^-Dresden ^führten Fall. Sobald es aber aus Taten an- dlntwo t war, daß er ^unnt, heißt es auf dem harten, aber sicheren a diesem l^en Tage- eme^ der Gegenwart festen Fuß fassen. Das " We,- ,vird auf dem Parteitag in Jena jedermann, 'awn -I m ou '^000 --ilMN, der seine Pflichten gewissermaßen erfüllen will, / -Er, Ober t, 28 . ^herzigen müssen. Blutenden Herzens vielleicht » Langen und hob ^r kühlen Kopses. Wer dennoch am Alten einen großen Mehl und Mumtmnstransport auf. möge sich vor Augen führen, daß gerade -Bebels Größe nicht zum geringsten in der Gabe bestand, aus den Tatsachen ständig die für i die Gegenwarc notwendigen Lehren zu zie- s hen. . . ." Presse, Bebel als Schwurzeuge des dreistesten Re- Herbst visionismus. Wie hat sich alles geändert im Eng- Zukunftsstaat, noch ehe er da ist. Und wenn der I a ir d finden nach Erkundigungen an Stellen, Rite im Grabe es lesen tonnte, er würde sich die darüber unterrichtet zu sein pflegen, keine nicht einmal dariir umdrehen. Er würde resig- Bestätigung. Es ist bereits früher bekannt „tert still liegen. Und keine Luremburgische geworden, daß eine Reise des Kaisers nach Eng- . Furie kann daran etwas ändern. land für dies Jabr nicht in Aussicht steht. Auch; ... für den nach dlm „Neuen Wiener Tagblatt" im; »-«euern»« der Zündhölzer,atzmittel? 1l. September 18l3. Gegen die Streifkorps, welche die rückwär tigen Verbindungen der französischen Armee fast täglich bedrohten, trifft Napoleon umfangreiche Gegenmaßregeln. Der gefälMchsle dieser Par teigänger war der früher sächsische General Thielemann, der nach der Uebergabe Torgaus an die Franzosen in russische Dienste getreten war. Man hatte ihm 2000 Reiter über geben mit dem Auftrage, die rückwärtigen Ver bindungen der französischen Armee zu durch brechen, den Feind nach Möglichkeit zu beun ruhigen und ihn zum Entsande größerer Schutz abteilungen zu zwingen, lieber seine Erfolge wird berichtet: „Die Unsicherheit im Rücken der Leipziger Gastwirte und des Sächsischen Gast- Wirte-Verbandes zu folgen, und das „Berliner Tagebl." in Zukunft nicht mehr in ihren Lokalen a u s z u l e g e n. koloniales. Staatssekretär Dr. Solf in Kamerun. Nach einem Telegramm aus KUbi hielt sich der Staatssekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solf am 4. d. M. in Iaunde auf, fuhr am 5. im Auto nach Cholowa und kehrte am 7. nach Kribi zurück. Hier fand am 7. eine erneute Besprechung mit der Handelskammer statt, die zur Aufklärung einiger Mißstände diente, die bei einer früheren Besprechung am 2. September unterlaufen waren. In der Be sprechung am 7. erklärte der Staatssekretär, daß er den Bau der Südbahn und die Aufhebung des Gummizolles ablehnen müsse; dagegen sei er bereit, im Interesse des Handels von Südkame run die A u t o st r a ß e n beschleunigt auszu- Lauen und durch staatliche Maßnahmen die Or- ganiwtion des Handels und die Qualitätsver besserung des Kautschuks zu unterstützen. Ferner stellte Dr. Sols eine weitere Ausgestal- ^tung des Gouvernementsrates in Aussicht. Am 7. September fand noch ein geselliges Beisam mensein niit den Kaufleuten Kriois statt. Im Anschluß daran erfolgte die Einschiffung auf dem Dampfer „Gundomar" zur Reise nach M uni. Bedenkliches von der Schlafkrankheit. Von verschiedenen Seiten sind der „Deut schen Tagesztg." Nachrichten zugegangen, daß der Stand der Schlafkrankheit in N e u- kameru n außerordentlich bedenklich sei. Die verheerenden Wirkungen sollen die gehegten Befürchtungen noch übertresscn. Einer der äl:e- sten deutschen Afrikaner hat kürzlich seinen Ver such, in Neukamerun vorzudringen, ausgeben müssen, da er von der Schlafkrankheit befallen worden sei. Andere Pioniere der Kultur seien der Krankheit bere ts zum Opfer gefallen. Be sonders bedenklich isl die Meldung, daß der Chefarzt Dr. Kuhn die Kolonie lange vor der >n Aussicht genommenen Zeit aus zwingenden gesund tätlichen Gründe» mit dem letzten Damp fer verlassen mußte. Man nimmt an, daß er seine Kräfte hauptsächlich ini Kampfe mit der Schlafkrankheil aufgerieben habe. Das Blatt warnt vor einer Politik der Vertuschung, um die heimische Kritik der Neuerwerbung hintanzu halten. Nus dem NuLlmide. Frankreich, Deutschland und die griechischen Kriegscrsolge. Poincaree ließ die Mitteilung des Pariser griechischen Gesandten, daß König K o n- st a n t i n am 21. d. M. inkognito im Elysee- Palast einen Besuch zu machen beabsichtige, mit den liebenswürdigsten Ausdrücken beant- wowen. In den dgr Dankrede des Königs Konstan tin gewidmeten Kommentaren der Pariser Presse wird hervorgehoben, daß an den K r i e g s e r- folgen Griechenlands neben der un leugbaren persönlichen Tüchtigkeit der Führung auch die Qualität der französischen I n- st r u k t e u r e hervorragenden Anteil habe. Denn früheren französischen Instrukteur der griechischen Armee sei wiederholt die Anerkennung des Königs für die gesamten Fortschritte ausgespro chen worden. „Petit Parisien" enthält sich jeden Kommentars über die beiden Reden der Mon archen, betont aber, daß Griechenland noch einen anderen, sehr bedeutsamen Beweis der Freundschaft Deutschlands erhal ten habe. Von Berlin nämlich sei der Vor schlag ausgegangen, daß die Abgrenzung von Epirus und Albanien in der Weise durchzusüh- ren sei, daß Argyrokstro an Epirus falle, da gegen die Stadt Koritza an Albanien. Dieser Vorschlag yabe alle Aussicht, durchzudringen, da man in Berlin auch Italien dafür gewon nen habe. Serbische Bestellungen in Dentschland. Das serbische Kriegsministerium wird u. a. die Anschaffung von 500000 Gewehren beantragen. Da sich im vorigen Jahre 122 000 Gewehre aus deutschen Gewehrfabrcken im Kriege gut bewährt haben, besteht Aussicht, daß auch die jetzige Bestellung zum großen Teile Deutschland zugevendet wird. Ein neues Flicgerwnrsgeschoß. Neber ein neues englisches Wurf geschoß für Flugzeuge, das durch sinnreiche und praktische Konstruktion eine anscheinend brauchbare Neuheit darstellt, die von der bis herigen wesentlich abweicht und eigene Gedan ken in die Praxis umsetzt, berichtet man: Das Wurfgeschoß besteht aus einem walzenförmigen Körper, der mit Sprengstoff gefüllt ist. Durch den Geschoßkörper geht in der Längsachse eine Röhre, die nach hinten über den Körper hinaus verlängert und hier mit einem Schwanz- st e u e r versehen ist. In dem Hinteren Teil der Röhre, von der Sprengladung durch einen ziem lich großen Zwischenraum getrennt, befindet sich lose die Zllndladung, die in dieser Lage mittels eines durch die Röhre greifenden Bolzens fohge- halten wird. An der Spitze des Geschosses ist in einem Ansatz der Röhre die Zündvorrichtung, bestehend aus Zündpille und Schlagbolzen, an gebracht. Letzterer wird, nach dem „Deutschen Offizierblatt", durch einen Stift und außerdem durch einen gabelartigen Gelenkkolben, der sei nen aus dem Ansatz hervorragenden Hals um faßt, feftgehalten, so daß er sich in einem be stimmten Abstand von der Zündpille befindet. Die beiden die Zündladung und den Schlag boden sichernden Bolzen sich am Flugzeuggestell befestigt, so daß diese beiden Teile bei allen Bewegungen, Erschütterungen und Stößen des Flugzeuges unverrückbar in ihrer Lage festgehal- wn werden und eine vorzeitige Entzündung aus geschlossen ist. Das Geschoß selbst ist mittels zweier Klauen, die in entsprechende Haken ein- grei'en, am Flugzeuggestell wagerecht hängend befestigt; durch einen Handhebel kann diese Ver bindung gelöst werden. Beim Allverfen des Ge schosses muß der Flieger, nachdem die Höhe des Flugzeuges fe'lgestellt ist, den Zeiger einer Visiervorrichtung an einer Einteilung aus die betreffende Höhe einstellen, in dem Augenblick, wo die Visierlinie auf das Ziel zeigt, den Hand hebel der Aufhängevorrichtung lösen, wodurch dieses abfällt und infolge des Schwanzfteuers mit der Spitze nach unten gerichtet wird. Dabei gleitet die Zündladung, die nicht mehr durch de» am Flugzeug verbleibenden Bolzen gcfhalten wird, durch die Röhre nach unten und legt sich an die Zündvorrichtung. Beim Aufschlag des Geschosses wird der Ha testift des Schlagbolzens aogeschert, dieser tritt nach hinten und sticht mit keiner Nadel in die Zündpille, deren Explosion sich auf die Zündladung überträgt, wodurch dann die Sprengladung zur Detonation gebracht wird. Herr Bryan und das Varietee. Der amerikanische Staatssekretär Bryan, der schon von jeher als ziemlich exzentrisch gilt, will in einem Varietee Vorlesungen halten, ein Ereignis, daß außer in Amerika überall zum mindesten seltsam anmuten mutz. Der Pariser „Excelsior" hat den Staatssekretär über die Gründe zu seinem merkwürdigen Schritt befragt, und Bryan hat dem Blatte folgendes Kabeltelegramm geschickt: „Seit vielen Jahren habe ich im Chauntaquaverein Vorlesungen ge halten, und ich sehe gar keine Gründe ein, wa rum ich als Staatssekretär aus das Hatten von Vorlesungen verzichten soll. Präsident Wilson billigt mein Verhalten vollkommen. Es ist rich tig, datz ich meine Vorträge zwischen Varietee-Nu mmern halte. Dies ist nötig, um das Publikum zu fesseln. Ich spreche nur iiber Erziehungsprobleme und nur, uni mit meinen Ideen in die Masse zu dringen, halte ich meine Vorträge und keines wegs in gewinnsüchtiger Absicht." Es ist aller dings etwas sonderbar, datz der Staatssekretär sür seine idealen Zwecke sich das Podium eines Varietees als Tribüne aussucht. Ueber die H o- n o r a r f r a g e, die doch nach früheren Er klärungen das Motiv für seine für einen aktiven Staatsmann immerhin etwas seltsame Hand lungsweise ist, hat sich Bryan vorsichtigerweise nicht geäußert. ttnabhängigkeilserklärung des Wilajeis Adrtanopcl. Die Muftis, Notabeln und Ulemas von Gümüldschina, Dedeagatsch, Fanthi, Koschika- wak, Ehitschelebi, Dahidere und Kirdschali teil ten den Blättern telegraphisch ihren Entschluß mit, eine Unabhängigkeitserklärung zu erlassen. Sie begründen diese mit der Um wandlung der Moscheen in Kirchen, mit .der ge waltsamen Bekehrung von Muselmanen zum Christentum und mit Grausamkeiten, deren Wie derholung sie bei einer zweiten Besetzung durch die Bulgaren befürchten. Sie erklärten, daß sie den Kampf, an dem Griechen teilnähmen, ewig fortsetzen werden, und geben der Hoffnung Aus druck, daß die Pforte ihre Gebiete den Bulgaren nicht überlassen werde. Nach den Blättern um faßt die UnabhängigkeitSerNärung das ganze Wilajet A d r i a n o p e l. Der Chef und vier Mitglieder der provisorischen Regierung be gaben sich nach Adrianopel, wo sie dem franzö- fischen Konsul als dem Doyen des Konsular korps erklärten, datz sie ihr Land mit alle» Kräften verteidigen würden, uni nicht unter das Joch der Bulgaren zu geraten. Sie würden nach Konstantinopel reisen, um ihren Entschluß der Pforte und den Botschaften mitzuteilen. Das Religionsbekenntnis der Balkanfürsten Vor der Ermordung des Königs Georg des Ersten wurden weder Griechenland, Rumänien