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entschlüpfte einst Satiriker der Gefahr, essante Stellung ein. Es ruhte mit zwei Zur Beherzigung was man auf der Welt tun kann. zubüben, als ihn die Dame des Hauses, wo er zu Gaste war, plötzlich aufforderte. das schnelle Waschen des Grünzeuges erst unmittelbar vor dem Gebrauch vor nehmen und es dann durch Schütteln in einem Drahtsiebe oder auf einem Durchschlage so schnell wie möglich von gewiß verzeihen, Sie wissen es ja, noch in die Höhe Der Unterschied zwischen Erinnern und Vergessen besteht darin, daß man sich erinnert, wenn man will, daß man aber nur vergibt, wenn man kann. Viele und hierauf mit einem weichen Lappen i scheuert. Dieses Mittel bewährt sich so, daß alte Geschirre bei wiederholtem Scheuern mit Seesandbrei schließlich im neuen Glanze erstrahlen. ich bin zu alt, um steigen zu können." hlicbt im Leruk. Allerlei Wissenswertes. Mir bebancielt man Gemüse? TILKHSM Tieren in ein grobes Aquarium setzte. Dis Spinne maß etwa drei Zoll, wenn ihre Beine ausgebreitet waren. Der Körper ist klein, aber die Beine sind ein Aquarium. Dabei benutzte er ein kleines Netz und fing zufällig auch eine Spinne, die er dann mit den andern Lustige Erke. auf den heiteren Befehl der Hausherrin: „Sobald der Oberst einen Kanonenschuß abgefeuert haben wird, werde ich einen Witz machen!" Scherzhaftes aus alter Zeit. niecirig. „Man hängt zu niedrig", sagte Jones, der Hofnarr Kurfürst ^MMilians von Bayern, zum General Altrmger, als in Wien mehrere Soldaten wegen geringer Vergehen gehängt wurden, an denen unmittelbar höhere Offiziere dre Schuld trugen. — „Wieso?" wagte dreier, der nicht gleich den Sinn der Rede raßte.— „Nun ja", entgegnete 2^», /„."Wan hängt zu niedrig, man sollte höher hinauf hängen!" Der -rvig« kwst-n. Der berühmte Arzt Hufeland soll eines Tages geäußert haben: „Es ist schon recht schlimm, daß die Menschen in der Regel husten müssen, wenn ihnen etwas Unrechtes in die Kehle kommt; müßten sie nun auch noch husten, wen» ihnen etwas Unrechtes aus der Kehle kommt, so würde das Krächzen gar kein Ende nehmen." Alt unä jung. Doktor King, Erz bischof zu Dublin, ein Mann, der wegen großer Gelehrsamkeit allgemein geschätzt wurde, bewarb sich um dre Stelle des Primas von Irland, als diese durch den -, . , , . , ,! ihn mit Abfällen von Filtrierpapier, ,, Scherz, ein lachend Wort ent- Wasser und Soda zu einem Brei, mit scheidet of die größten Sachen treffender dem man die ZinngegeMtände einreibt und bester als Ernst und Scharre. . - - Mit Gewandtheit ein französischer seinen Ruhm cin- Beinen auf einem Stein, die andern sechs lagen auf dem Wasser, weit aus gespreizt, so daß die Enden der sechs Beine einen ziemlichen Umkreis des Masters beherrschten. „Ich kümmerte mich zunächst wenig um diese Stellung", erzählt der Gelehrte, „aber plötzlich stürzte mein Diener in mein Arbeits zimmer und rief, die Spinne, die ich in das Aquarium gesetzt hätte, sräbe einen meiner Lieblingsfischo. Ich lief nun hin und sah die Spinne auf der Spitze der im Aquarium auigeschichieten Steine fitzen und einen schönen, kleinen Fisch fest umklammert haltend, der etwa vier mal io viel wog wie seine Besiegerin. Die Spinne verzehrte ihre Beute und hatte nach kurzer Zeit nichts anderes- von dem Fisch übrig gelassen als die Mittelgräte. Nun beobachtete ich die Spinne bei ihrem Fang genauer. Bald nahm das Tier wieder die schon vorher beobachtete Stellung ein. Mit den Enden zweier Hinterbeine hielt sich die Spinne an einem Stein fest, der gerade über die Oberstäche des Masters ragte; der ganze Körper ruhte über dem Wasser, der Kopf im Mittelpunkt des durch die Beine gebildeten Umkreises. Bald sah ich einen kleinen Fisch um den Stein schwimmen und unter die ausgestreckten Beine der Spinne kommen. Augen blicklich tauchte sie unter, die langen Beine legten sich mit einer wunderbaren Schnelligkeit rund um den Fisch, und im Nu waren die kräftigen Fongarme um den Körper geklammert. Die Spinne Aleppte ihre Beute sogleich zu dem Stein und verspeiste sie langsam." bist der reine Narr!" — „Und doch sagst du, daß ich dein Freund wäre", ant wortete Spratt. — „Natürlich", erwiderte lohnt. In manchen Gegenden bildet die Banane das Hauptnahrungsmiitel, und man genießt sowohl die unreifen mehligen, als dis reifen Früchte, bei denen sich alle Stärke in Zucker ge- wandelk hat. Arme Leute essen die Bananen roh, während die begüterten Klaffen sie auf die verschiedenste Art zubereiten. Sie werden gebacken, ge kocht oder in Scheiben geschnitten und in heißer Asche gerüstet. Auch in Stücke geschnitten und in Schlagsahne serviert, läßt sich die Baname sehr wohl essen. Die unreifen, ausgeschnittenen, an der Sonne getrockneten Bananen liefern ein rötliches, angenehm schmeckendes und riechendes Mehl, das in Peru als Brot verarbeitet wird. „ , Bewegung im Meere jede Härte ver« Dsx wo die Psucht ruft, muß unser loren und eignet sich infolgedessen ganz Vorteil schmerzen. § vortrefflich als Putzmaterial. Man mischt , m v." SekLkeite weise Spitzen wäscht man, Memmen verstehen nicht alt zu werden, indem man sie sorgsam auf ein Tuch weil sie niemals verstanden, mng zu sein, heftet und dann in Seifenlauge hin und * ! herschwenkt und schließlich leicht aus- Der größte Verlust ist, wenn derdrückt. Jedes Reiben ist dabei zu ver- Mensch sich selber verliert. j meiden. Sobald die Spitzen getrocknet, * fertigt man eine schwache Lösung von Es gibt nur ein Glück: die Pflicht; weißem pulverisiertem nur einen Trost: die Arbeit: nur eine rupft die Hakele, auseinander, bringt sie Freude- dos Schön? von neuem aus das Tuch und taucht ^reuoe-oas-smvne. dieses die Gummilösung. Alsdann nimmt man ein zweites Tuch und tupft ,solange auf die Spitzen, bis diese wieder liches zu erstreben gibt: dem Mitmenschen ' »ollständia trocken sind Freude zu machen, ist doch das beste, vounanoig rroaen nno. dem anhaftenden Wasser befreien. Man ^ ... ,, soll darum auch den Ankauf welken Ge- Spritt -- „Dann macht ich nur wissen: müses, das erst im Wasser wieder auf- Bm ich dem Freund weil ich em Narr quellen muß, vermeiden, solches Zeug bin, oder bin ich ein Narr, weil ich dein hat nicht mehr Wert wie getrocknetes, i Freund bin? ! Vorsichtiger Duellant. „Gut, ich Ore Sanane. will mich schlagen", sagte ein junger Immer mehr Freunde erwirbt sich ! Mann, dem eine Forderung überbracht bei uns in den letzten Jahren die wurde, „aber — unter einer Bedingung!" Banane. Gegenwärtig wird die Banane! — „Und welche wäre das?" — „Ich bin in Indien, im Süden der Vereinigten sehr kurzsichtig, während mein Gegner Staaten, in Mexiko, Südamerika und ein scharfes Auge hat. Um das auszu« Afrika angebaut. Es ist eine der dank- gleichen, fordere ich, daß ich mich zehn barsten Pflanzen, die eine kleine Arbeit! Schritte näher an den Gegner stellen mit emer Fülle wohlschmeckender Früchte darf, «ls er an mich." Tob des Doktors Lindsey erledigt war. k Seine Ansprüche wurden aber nicht er- füllt, weil man ihn für das Amt des : Primas schon für zu hoch bejahrt hielt. Ratschläge fürs Haus. llm Lire TinngerLte ru putren, be diene man sich des Seesandes. Während nämlich der gewöhnliche Sand durch seine scharfen Ecken und Kanten das weiche Metall beim Scheuern vollständig zerkratzt und ihm so seine Schönheit raubt, hat der Seesand bei der steten lang. Nachdem das Tier eine Zeitlang — auf den Steinen des Aquariums ge- § einen Witz zu machen. Er saß an der seflen hatte, nahm es eine sehr inter-! Tafel neben einem nicht minder be- " i rühmten Artillerieobersten und erwiderte i Die Stelle erhielt daher der jüngere Sine ckilckraudenüe Spinne. Doktor Taulter. King war aufgebracht. In Südafrika lebt eine seltsame! Als ihm daher der neue Primas. Doktor Spinne, über die kürzlich von einem dort! 2-auUeL, fernen Besuch machte, empfing lebenden Gelehrten interessante Mit-! er'km. ohne von fernem Stuhle aufzu- teilungen gemacht wurden. Der Forscher ' ^ehen und sagte zu ihm: „Euer Hoch fing kleine Fische und Wafferinsekten für wurden werden mir ein Aquarium. Dabei benutzte er ein daß ich sitzen bleibe, ! Der Schlingel. Herr von N. traf ! in seinen Feldern Schweine, die Alles - ! unrund um wühlten. „Welchem Schlingel Das Waschen des Gemüses ist eine gxhdren diese Schweine?" rief er seinem durch die Hygiene gebotene Maßregel, Bedienten zu. — „Ihnen, gnädiger sie wird aber ost rn einer Werse aus-Herr!" war die Antwort. geübt, die den Gemüsen Wohlgeschmack 6>innm?i?rs Rotssiilnn und Nährwert Die meistcn Ge- mein Sohn, daß Pünktlichkeit eine siwse, dre durchschnitten werden, ver- hasten Tugenden ist. Nimm dir als .Aroma durch -regen Beispiel die Sonne, welche stets genau mit Tagesanbruch aufgeht — nie eher gelangt, desonder^- dat der ^aiat nspnikits Wäter^" diese Eigenschaft. Man soll deswegen. und Cemals water. -------- - - - -I Der Narr. „Das erkläre ich dir hiermit", sagte Spritt bei Gelegenheit einer scharfen Auseinandersetzung, „du