Volltext Seite (XML)
ger Leute aus Metz wieder bemerkt haben, die Sehr hübsch ausgeschmückt waren auch die Schülerarbeiten in gegneten, gezeigt, die gleichfalls das Interesse ihn 3 Frau von Satzneck schüttelte betroffen den Kopf. Rolf kam ihr wieder ein wenig unheim lich hier — sie ist fort Was soll das Zug nach Berlin siehst so heute abend noch ich ihr mit einem seltsamen Lächeln den ge- der über. Sollte jetzt noch Besuch kommen? ihre Ziige drückten mel- und eingetrof- Lippen. kannst Dil aus dem Brief deil Brief zu hinüber, um großen, ganz sah ihr mit der seinen Kind so Nun soll er dennoch mein Sohn werden. (Fortsetzung folgt.) ren der meiner Bot- nicht zu spät E. Hauck stehende zu den Ausstellern Metz berichtet die er kürzlich dem Bahnhof nach vor- Das Web- und Wirkschule gehörte; es wurden die besten liefen ihr die Hellen Sie faßte Rolf Hoch- ten bleibe, sollten wir aber einmal herausgefor dert werden, so werde die Welt sehen, was der Deutsche leisten könne. Dem festen Vertrauen Ich habe fetzt keine den Armen halte." auch ihrem politischen soll. Sie will, wie in wärts" mitgeteilt wird, „Bebelfonds für g u n g" gründen. Die Rückfahrt nach Metz Bank nieder. Neben dig gekleideter, nicht begann sofort eine Schimpfworte die was Otto und Ferd. Möser, außerdem Herrn Wilh. Werner für 50jährige treue Mitglied- chaft. Redner tat auch eines eigenartigen Zu- alls Erwähnung, der insofern vorliege, als der Verein an seinem 66. Stiftungsfeste 66 Jubi- lare aufweisen könne. Nachdem er den mit einer Auszeichnung Bedachten (Herr Werner erhielt außerdem noch ein Ehrengeschenk) ein dreimali ges . Hoch gewidmet, dankte Herr Köhler namens der Jubilare für die ihnen bewiesene Aufmerksamkeit. Herr P. Held ließ die Ge danken der Festteilnehmer zurückschweifei: in die Zeit des deutsch-französischen Krieges und be tonte die Pflicht, auch dessen zu gedenken, der als umsichtiger Steuermann das Reichsschiff sicher leitet und es vor allen Fährlichkeiten beschützt. Dem Friedenskaiser Wilhelm dem Zweiten galt sein Hoch. Auch Herr Werkmeister Schupp weckte Erinnerungen an die Zeit, da Deutsch lands Männer dem Rufe des Kriegsherrn folg ten, da der deutsche Patriotismus sich zu unge ahnter Höhe entwickelte, da jeder Einzelne seine Kraft verdoppelte, um sein Alles- einzusetzen für des Vaterlandes Wohl. Die Liebe und Dank barkeit für die damaligen Kämpfer wird immer- - dar in uns lebendig bleiben. Wir alle hegen Wohl den Wunsch, daß uns der Frieden erhal- Er reichte Brief. der Rat Besonderes sie sich de ¬ nen werden in diesem Ausruf zu Sammlungen „in der Werkstatt und in Versammlungen" auf- gefordert; aus den Geldern sollen Heime für die sozialdemokratischen Jugendorganisationen errichtet werden. hält an. Sept.t TageSmittel -s-14,3^, Maximum -j 18.4^ Minimum --j-9,7". Lage, Dir den einzigen guten und besten zu geben." „Nun?" fragte sie gespannt. „Laß Norbert seinem Herzen folgen." Sie zuckte zusammen. „Rolf — das ist nicht Dein Ernst." Er strich sich aufatmend über die Stirn. und horchte auf. Verwundert fah sie Uhr. Die siebente Stunde war bereits vor. „Anni ist leider nicht mehr von Saßneck." Der Baron verfärbte sich. „Nicht mehr in Saßneck? mit Besorgnis füllen könnte, wenn Du ihn daß mein Rat Folge leisten." das sich hier ist. Lies — und Du wirst alles verstehen." Frau von Saßneck entfaltete nun rasch den langen Brief, indem sie sich niederlietz, und be- „Rolf — Du erscheinst mir sehr sonderbar." Er nickte hastig. „Beeile Dich, ich bitte Dich. Mir brennt Boden unter den Füßen, da Anni nicht Sie hüllte sich fröstelnd sester in ihr Tuch, sie um die Schultern trug, und träumte vor hin. Dann hörte sie unten einen Wagen vorsah« „Willst Du nicht warten, bis sie uns Ihre Adresse mitteilt? Ich kann ja sofort eine post lagernde Depesche an sie aufgeben, damit wir o schnell wie möglich Nachricht bekommen." „Das tue außerdem auf jeden Fall. Tele ¬ gann zu lesen. Und auch eine starke Erregung aus. Als sie geendet hatte, Tränen über die Wangen. lohen. Alles andere ehen " Sie ging schnell holen. Baron Hochberg was ist sie nicht war doch wohl kaum anzunehmen. Gleich daraus trat der Diener ein dete ihr, daß Baron Hochberg soeben fen sei und sie zu sprechen wünsche. Ein leiser Ausrus entfuhr ihren Kampf zugute kommen einem Aufruf im „Vor- für Groß-Berlin einen die Jugeudbewe- Genossen und Genossin- Straßen und Häuser, in dem freudigen Jubel, mit dem König Friedrich August auf dem Wege Sr. Majestät erregten, ebenso wie die übrigen Schülerarbeiten. — Wenn der Wind über die kahlen Stop pelfelder streicht, dann ist der Höhepunkt der sommerlichen Herrlichkeit überschritten. Drum erweckt auch das Stoppelfeld die ersten melan cholischen Gefühle und Herbstahnung stellt sich ganz von selbst ein. Wir durchschreiten schon nicht mehr mit solchem Hochgefühl der Freude und vollem innerlichen Herzensjubcl die Felder. Der Wanderer spürt, die ganze Natur ist mat ter geworden; verschwunden ist der jubilierende Gesang der Vögel in den Lüften, in Wald, Feld und Garten. Wohl hört man noch ein zelne Stimmen, sie drücken aber nicht mehr die als etwas Außerordentliches anzusprechen. So Regisseurs zu, als der er, wie allen Kennern erregte die Aufmerksamkeit des Monarchen ein seiner vortrefflichen Leistungen bekannt, eine der origineller Schmuck, den Herr Tier- sichersten Stützen des väterlichen Unternehmens Präparator Wilde an seinem Hause auf der ist. Herr Kurt Richter ist in allen größeren sog. Roten Acht angebracht hatte. Hier zierten und kleineren Provinzstädten Sachsens, zumal ausgestopfte Vögel und Wald- und Raubtiere, im Leipziger und Dresdner Kreise, bestens be- bergs Hände und lachte und weinte durch ein ander. „Rolf — lieber Rolf — Gottes Wege sind wunderbar. Ich fühle mit Dir, was diese Nach- Roman 61) Frau desselben übergroße Freude aus. Viele Vögel sammeln ich bereits in Scharen und vollsühren dabei einen nicht geringen Lärm; allein es sind keine ortenden, gefühlvolle:: Liebes- und Kunsttöne mehr. Es ist leises Geschrei. Kein Kuckuck ruft mehr aus deni Wald. Mit der Fülle der Fel der verschwindet immer ein Stückchen nach dem andern von der sommerlichen Poesie, und die rischgepflügten Aecker lassen schon die Sorge ür das nächste Jahr erkennen. Sogar das Blät terwerk der Bäume zeigt nicht mehr die saftige Frische. Die Sommerwärme vollzieht regelrecht ihre vertrocknende Arbeit und die ersten fallen den Blätter vervollständigen das Gesamtbild des entweichenden Lebens. Die Abende werden wie der merkbar länger und das Leben, Tummeln und Treiben im Freien, das „Sitzen unter dem Lindenbaum" nimmt ab. Da in diesem Jahre die Ebereschen schon in der letzten Julihälfte ihre roten Beeren reifen ließen, wird auf einen zeitigen Herbst gedeutet. Ob dieses Zeichen nicht trügerisch ist, bleibt ckbzuwarten. Mai d. I. der letzte Durchstich für den Panama- anal auf der Pazific-Seite erfolgt und der Be tonbau der fechs Schleusen sevtiggestellt war, schien der Kanal vor seiner Vollendung zu ste hen. Allein die Erdrutsche, die oftmals viele Tausende von Kubikmetern in Bewegung setzten, verlangsamten die Schlußarbeiten und führten zu neuen, mühevollen Dammanlagen an den be schädigten Stellen und zu Vorbeugungsmaßnah men an bedrohten Kanalpunkten. Mißerfolge der chinesischen Rebellen. Nanking ist eingenommen wor den. Die Aufständischen sind durch das Südtor geflohen. Vier chinesische Kreuzer haben-die Be schießung des Löwenhügels begonnen, der sich noch immer im Besitze der Rebellen befindet. Die Tigerberge und die Werke von Violet wur den von den Nordtruppen genommen. heißen?" Sic sah ihn besorgt an. „Nimm doch erst Platz, Rolf. Du erregt aus. Er verneinte hastig. „Nur nicht still sitzen jetzt, Elisa, mit Anni? Wo ist sie, weshalb ist hier?" gerichteten deutschen Beschlüsse nicht zum Empfang nach Aussig, sondern direkt zur Einweihung des Kriegerdenkmals auf dem Kulmer Schlacht feld fuhr, wurde von zahlreichen Zuschauern mit Pfui- undPereatrufen empfan gen. Hier spiegelt sich die Stimmung der Deutsch- Böhmen gegen den Statthalter in lebhafter, nicht mißzuverstehender Weise wieder. Fortdauer der Belästigungen von Deutschen er für Anhänger der Briider Samain hielt. Einer von ihnen identifizierte ihn auch mit den Worten: „C'est un commercant de Metz." Uebri- gens hat der eine der Gendarmen dem jungen Deutschen ausdrücklich gesagt, er habe nichts übles getan, sei auch nicht etwa angeheitert. Aus diesem erneuten Ausbruch des ch a u- viinistischen Deutschenhasses läßt sich erkennen, daß der Zwischenfall von Nancy nicht aus einer bedeutungslosen Laune des Zu falls oder der unglücklichen Verkettung einzelner an sich unbedeutender Umstände entstanden war, sondern einen typischen, prägnanten Fall dar stellte, für dessen Wiederholung von Zeit zu Ze t der französische Chauvinismus immer wieder sorgen wird. Der Panamakanal vor feiner Bollendung Manschreibtaus Panama, 1. September: Die letzte Barriere des Panamakanals an dem nach dem Stillen Ozean gelegenen Ende ist gestern gesprengt! worden. Dienstag wird man damit beginnen, die letzte Barriere am atlantischen Ende des Kanals zu zerstören. Mit der Sprengung der Barrieren beginnt die Füllung der beiden Kanalteile Als Ende Batilly im Departement Meurthe et Mo selle hatte. Dort hatte am Vormittag eine patriotische Gedenkfeier an dem Kriegerdenkmal stattgefunden, und es waren viele Menschen zu sammengeströmt. Auch eine große Anzahl Metzer waren erschienen. Der junge Kaufmann, im Gedränge von seiner Begleitung, zwei Herren und einer Dame, getrennt, ließ sich vor der berg beendet. Dieser lag noch auf ihrem Schreib tisch, weil er erst mit der übrigen Post am Abend befördert werden sollte. Sie war nun in ihren kleinen Salon ge gangen und saß fröstelnd am Kamin. Eine Weile versuchte sie zu lesen, aber das Buch fes selte sie nicht. Seufzend stützte sie den Kops in die Hand. Wie sehr ihr doch Anni fehlte. Sie konnte es so gut verstehen, daß Norbert sich nach ihr sehnte mit der ganzen Innigkeit seines Herzens. Wie schön hätte es sein können, wenn eine Verbindung dieser beiden Menschen möglich ge wesen wäre. Er drückn ihre Hand erregt in und zog sie an seine Lippen. —: Vorüber sind die festlichen Tage, die gestern mit dem Besuche unseres geliebten Landesherrn in unserer Stadt ihren Ab schluß fauden; gerade bei dieser Gelegenheit zeigte es sich, daß auch bei uns die Liebe und Treue zu unserm Könige kein leerer Schall ist, daß unsrer Bevölkerung hohe Begeisterung inne wohnt, wenn ihr Gelegenheit geboten ist, den Landesherrn begrüßen zu dürfen. Diese Liebe und Verehrung kam denn auch im allgemeinen zum sichtbaren Ausdruck in .der Schmückung der Sie atmete tief auf. „Vor einer Stunde schrieb ich einen Brief an Dich, der Dir alles erklären sollte. Warte einen Augenblick, ich hole den Bries herüber, ich habe ihn noch nicht fortgeschickt. Du kannk in Frankreich. Ein junger Kaufmann aus der „Metzer Zeitung" Erlebnisse, auf französischem Boden auf Briefe um einen Rat. Damit hast Du Dich an die rechte Stelle gewandt. Gottlob bin ich in Dann entnahm er seiner Brusttasche den Brief Karoline Hartmanns. „Da wir uns einmal schriftlich austauschen, kann auch ich mir eine mündliche Erklärung sparen, die ohnedies in meiner Erregung recht verworren ausfallen würde und Dich wieder —: Im Theater Hotel „Drei Schwa nen" gelangt heute das reizende Lustspiel „K o m r e ß Paul a" zur Aufsührung. Tie morgige Vorstellung „Narziß" wird als B e- nefiz fiir Herrn Regisseur Kurt Richter gegeben. Wie unsere Theaterbesucher wissen, stellt Herr K. Richter auf den Brettern, die die Welt bedeuten, eine außerordentlich'schätzenswert: Kraft dar. Herr Richter betrat mit 5 Jahren in kleinen Mädchenrollen zum erstenmal die Bühne seines Vaters, spielt also schon seit 36 Jahren Komödie. Kaum der Schule entwachsen, stellte er mit 15 Jahren die erste größere Rolle dar. Als seine Base zurückkam und ihm schwei gend, noch immer mit besorgten Blicken, den Brief gab, öffnete er ihn schnell und überflog die Zeilen. Als er zu Ende war, blickte er Frau von Saßneck eigentümlich an. „Dn fragst mich, liebe Elisa, in diesem uns Norbert rufen, wir wollen ihn aus seiner Pein erlösen, so schnell als möglich. Du glaubst nicht, wie unglücklich er ist, daß Anni von uns gegangen ist. Er leidet furchtbar darunter, daß sie sein Opfer nicht annehmen wollte." Baron Hochberg sah nach der Uhr. Aus dem puslanllk. Kundgebung gegen den böhmischen Statthalter. F ü r st Thun, der infolge der gegen ihn lesen und weißt dann alles, ohne daß darüber sprechen mutz." Sie wollte gehen. Er hielt sie sest. „Sag mir erst eins, ist Anni etwas schehen?" „Nein, nein, Vetter. Deine Unruhe um junge Dame ist mir, trotzdem ich weih, ! lieb gewinnen konnte, ehe sie wusste, datz fi« mein Kind war. Hättest Du sie nicht nach Satz neck gebracht, wer weiß, wie diese Nachricht dann auf mich eingewirkt hätte. Aber nun ruf« Kgl. Opernhauses zu Dresden Ausführungen größeren Stiles zu leiten, sondern auch Extra- Vorstellungen für Mitglieder unseres Königs hauses wiederholt zu arrangieren und persönlich >arin mitzuwirken. Auch das erste sächsische Na turtheater in Colditz war eine vom Jubilar ver körperte Idee. Der Erfolg seiner tüchtigen, mit künstlerischem Idealismus erfüllten "Arbeit ist unserer Stadt seit Jahren bekannt und wird auch immer durch regen Besuch der Darbietungen dieses Unternehmens anerkannt werden. Möge auch morgen ein recht zahlreiches Publikum dem Jubilar Anerkennung zollen und ihn dadurch zu rüstigem Weiterbau am Tempel der Kunst er mutigen. —: Unter erfreulich starker Beteiligung von Gästen und Mitgliedern hielt der Kgl. Sächs. M i l i t ä r v e r e i n A l t st a d t gestern abend im Altstädter Schützenhvufe sein 66. S ti f- t u n g s f e st ab. Unsere StcHtkapelle unter Herrn Dir. Naumanns Leitung erfreute die Fest- teilnehmcr durch ein trefflich gespieltes Kon zert, fiir das die Hörer reichen Beifall spende ten. Herr Vorsteher Köhler hieß die Erschie- graphiere aber nur, daß ich sie in einer unauf- chiebbaren Angelegenheit sofort sprechen mutz und sie im Hotel Kaiserhof erwarte, oder we nigstens Nachricht mit ihrer Adresse. Aber aus alle Fälle reise ich heute abend noch. Ich will ihr wenigstens so nahe als möglich sein und kann inzwischen nach ihr forschen. Untätig hie< warten — das vermag ich nicht, das wirst Du begreifen. Erhältst Du Nachricht von ihr, tele graphiere Du mir auch sofort nach dem Kaiser- Hof. Den» ich möchte Venneiden, polizeilich nachforschcn zu lassen." „lind was wird nun mit Marianne, Rolf?" „Das wird sich später finden, darüber bin ich mir noch nicht klar. Ich kann jetzt keinen Gedanken fassen, der nicht meinem Kinde gilt." „Ich glaube es Dir. Ach, Rolf — wie bin ich glücklich für Dich und mich Ich habe ja Anni so sehr lieb." Er küßte ihre Hand. „Dir danke ichs, daß ich jetzt nicht mein« Tochter im Ungewissen suchen muß, daß ich si« Wagen und das Verwaltungsgebäude der Elektrischen U e b e r l a n d b a h n; die Wagen waren mit grünen Gewinden, Korn blumen usw. wirksam ausgestattet. Die Bahn wurde auch am gestrigen Montag wieder stark benutzt. Unserm Bericht Uber die A u s st e l- lung in der Turnhalle können wir noch nach tragen, daß auch die unter Leitung des Herrn Arbeitswilligen. Es kommt dabei auch nicht in Betracht, ob der Arbeiter unverschuldet oder mit eigener Schuld streikt, da er die Streikgelder in beiden Fällen gleichmäßig bezieht. Es ist auch gleichgültig, wie lange der Streik dauert, oder wie lange die Streikunterstützungen von der Streittasse bezogen werden. Die Steuerpflicht gilt für die ganze Dauer der Zeit, in der der Streikende die Unterstützung erhält. Es werden nun in Zukunft Zweifel, die bisher darüber be standen, ob Streikgelder steuerpflichtig sind, nicht mehr bestehen. Ein „Bebelfonds". Die Sozialdemokratie will das Andenken an ihren großen Führer und Veteranen, den in Zürich die Flamme verzehrt hat, in einer be sonderen Weise begehen, in einer Weise, die verklärt strahlenden Augen nach. „Mein Kind — mein liebes komme ich zur rechten Zeit mit schäft. Gott sei gelobt, daß es ist", flüsterte er. — i Knüpfarbeit, denen wir zum- teil schon in den Oster-Schulausftellungen be ¬ richt für einen Sturm von Empfindungen aus lösen mußte. Das also war es, was Dich an Anni so seltsam ergriff? Du hast es vorahnend empfunden, daß es Deine Tochter war. Darüber ist doch kein Zweifel mehr in Dir?" „Nein, Elisa — beim ersten Wort, das mir das Geheimnis enthiillte war es mir gewiß ^rber" eine Swnde bleibt mir noch' wenn ich ^ch hatte keine anderen ewer;e nottg gehabt. Auto benutze. Ich kam mit einem Miets- Und nun wa-o nun was sagst r.u nun zu ^^n aus der Stadt. Also rufe ihn — auch o fragte der Baron glücklich s..? armen Jungen ist jede Minute kostbar. lächelnd. s->n dennntti mein Sobn werden." Der junge Deutsche verließ darauf den Warte saal, fand sich aber auf dem Bahnhof sofort von einem wütenden Haufen von Gesinnungs genossen seines Verfolgers bedrängt. Schließ lich, in seiner größten Bedrängnis, kamen zwei Gendarmen hinzu, nahmen ihn in Schutz- Haft und geleiteten ihn nachher in ein Abteil des Zuges, wo er auch seine Begleiter aus Metz „Elisa, liebe Elisa, Du sichst einen Men schen vor Dir, der aus allen Fug- gerissen ist, dessen Herz in zitternder Erwartung vor der Er füllung eines grosten Glückes steht. Aber das Nähere nachher — jetzt habe ich nur einen Wunsch, Anni zu sehen. Wo ist sie? Ich hübe ihr eine Enthüllung zu machen, die auch Dich sehr erregen wird." AM MN Ami. von H. Courths-Mahler. (Nawdruck ver-oun.« von Satzneck hatte am Nachmittag Tages ihren Bries an Baron Hoch- Sächlilchts. Hohenstein-Ernstthal, 2. September 1913. Wettervoraussage der König!. Sächs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Kür Mittwoch: Keine Aenderung, Gewitterneigung Sie drückte die Hände ans Herz. „Ach, mein Gott — wie glücklich bin ich, datz sich alles so herrlich fügt. Aber nun laß ie Dir ist, fast befremdlich. Du steigerst Dich ast in eilte krankhafte Erregung hinein. Sei ganz ruhig, ich bitte Dich. Und damit Du klar siehst, nur so viel: Norbert und Anni Sundheim lieben sich — Norbert ist soweit ge kommen, datz er ihretwegen das Majorat aus- geben wollte, um sie heiraten zu können. Um ihn an diesem Opfer zu hindern, ist Anni ent- Geweihe von hohem Wert u. a. das Haus, kannt. Ward ihm doch die Auszeichnung zu- Sehr hübsch ausgeschmllckt waren auch die eil, nicht nur für Offiziere und Mitglieder des im Wartefaal auf einer ihn setzte sich ein anstän- mehr junger Mann und Flut gemein st er -über ihn auszuschiitten. „Wann geht der letzte heute abend?" „9,28 Uhr. Willst Du Berlin reifen?" „Wie kannst Du fragen. Ruhe, bis ich mein Kind in wieder trat, denen es ähnlich ergangen war. durch unsre S um meinen klaren Verstand er- Hier lies diesen Brief. Und gelesen hast, wirst Du einsehen, vorzüglich ist und wirst ihm gern „Ich lasse bitten", sagte sie dann hastig. Gleich darauf stand Baron Hochberg vor ihr. Sie ging ihm schnell entgegen und es fiel ihr auf, datz er sehr sonderbar aussah. „Vetter — Du kommst 'so unerwartet und Du siehst aus, als sichre Dich etwas hierher", sagte sie unruhig, nachdem gvützt hatten. , , Von da an zählt also erst seine eigentliche Lauf tadt allenthalben beglicht ward, bahn als Schauspieler. Mit 20 Jahren fielen I Sie hatten sich vor der Menge in den Abort Die Schmückung war in einzelnen Fällen sogar ihm auch bereits die schwierigen Aufgaben eines! sondern um ein Einkommen. Es geht aber,des Bahnhofes geflüchtet. Der junge Deutsche nicht an, einen Streikenden durch Erlaß der will umer seinen Bedrängern eine Anzahl jun- Steuern wickschastlich besser zu stellen, als einen — l. neuen, vor allem die Ehrengäste, herzlich will- kommen und gedachte besonders Sr. Maj. des Königs, des Protektors der Militärvereine, auf den er ein freudig aufgenommenes Hoch aus brachte. Durch Herrn Singer ward im wei teren Verlauf des Abends eine Jubilar- Ehrung vollzogen. Wie alljährlich, so führte dieser Herr in einer Ansprache aus, sei der Ver ein auch heute in der Lage, eine Zahl von Mit gliedern für 25jährige treue Kameradschaft ehren zu können, und zwar die Herren Ernst K ö h- l e r, Aug. Dietrich, Herm. Bauch, Franz auf die P Das sch Ball, dei und S »Zur L geht flot umfangre gebracht Zierde i schon an der Bau südliche < Eckwohnh Müller b schon zu steine sin —i. der S ch nen, wo: Holsen n liegen be —!! L. M. sc das Erni -d. nur kurz Gemeind« König ri Majestät! Ort die Vater hie können. Dankbard wird um tag sein rung an meindera stellt, der Kranken stät heitze Willkomm auch lau» mir aus. gnädigste — n hiesigen namens Abladen hardtsdor mutzte vi Fest inne schieden Der lach Sommer» selbst unk Besuch d kten Sin Unterneh Bedenken zenden E -eilten mi weihgeklei Anne da die eigen tärvereim gen beka des Tag« käuferinn' -einzelne Ortes m hatten so Postkarte» Preise. Sammele einer Gc eine Au< können a stützung fer und den. Hc den opfe —ü Turnverc ber seine —m einigen ! schaftsfes! dem Ge 1363,39 Mk. Dc wurde j< arbeiter sen. Ve merkartei wohnbaf bei der nitz ein einen R explodier Gesicht fährdet wurde d abend n aus Hoh Rufes e geben u: weiß" z rührigen kürzlich,