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01-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.09.1913
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19130902010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1913090201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1913090201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-09
- Tag 1913-09-02
-
Monat
1913-09
-
Jahr
1913
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Hohenstein-Ernstthal, den 30. August 1913. Der Stadtrat. nerung bleiben. Hohenstein-Ernstthal, den 30. August 1913. Der Stadtrat. memoerars erne »srqruug ovu «orarr zugun- m «4 sten armer Kranker gemach-t worden sei. (Den^ - m gewählt. Ale deuriwe Neaieruna Kat Wortlaut der Ansprache veröffentlichen wir morgen.) die Turner, die Schützen, diesLandwibte usw., rmd^ ' s i s ^»°no yeranzuoiwen zu ^cann- nnckrdie^pn die nrn KnrnkMnren^-instk-sfen- das f r a n z 0 s r s ch e K a n 0 n e n b 0 0 t „De- und Wehrha tlgkert, den Körper zu stählen, das auch dieDamen, die am Kornblumentagemithelsen; cidee" beschossen. 8«M«U offizieren und den Herren Turnvereinsvorstehern „«,«0^««^ arvtnvtuuiLNlug geyuvr, ver auch «n Zukunft ln Deutschland die A Absahrt ^r. Ma- __ soweit sich bis jetzt feststellen ließ — ein recht Rhein und den Grenzen fest swhen bleibe, lestat um 11,28 Uhr befriedigendes Ergebnis gehabt hat. Wer möchte Als die von allen Anwesenden beae Die Teilnehmer an der Aufstellung vereinte ein gemütlicher Frühschoppen im „Lamm". Ser König I» MllmiM .! Er begrüßte zunächst die Anwesenden im Namen der Dann folgt die Nuzung herein Girlande aus Zeldern sind tausende fleißiger Hände bemüht,^ brachten Autofahrt Röhrsdorf, Chemnitz. Halle eine .wichtigsten auch die Reihen der Schlllev und Schülerinnen der oberen Schule wurden von ihm abgeschritten. Nachdem sich der König noch mit einigen Mit gliedern der Gemeindevertretung und der Mili tärvereine, sowie mit den Herren Geistlichen, dem Herrn Schuldirektor, den Herren Reserve- um 1 Uhr weiter nach Kändler, Wittgensdors, Draisdors, Glösa und Auch Wittgensdors hat in der Turn- Ausstellung von Erzeugnissen seiner Fabriken veranstaltet, die der König mitteilt, leider ni Königs^ unstaltete Oefsentli Frauen M e i st e schreibt prüfte den dü dieser T als er st< unS Hai Gewerbe! dern au jetzt Frw nen. Fr das Wo Nur dad diese Stu werk h« so schein besser, schon üb, alter so kunstgew Frauena gens gal fach Fra Es ist ei hinein F die Bürg gestellt, Talente, herausge dann no gefunden ten das Handwei gebnissen Frau vü len wird schönen Sachsenland zu verbinden. Diesen Ge fühlen Kiste ich Ausdruck geben zu dürsen da durch, daß ich die Anwesenden auffordere, mit In zahlreiche Riegen gegliedert, bewarb sich unsere Jugend im eifrigen Ringen um die Preise,. mir eiuzustimmen in den Rus: Se. unser attergnädigsler König lind Herr August hoch! Nach dem begeisterten Königshoch Hol Wetteri nitz (74 Punkte), Otto Jordan (69 P.), Walter Kurz nach mittag bewegte sich ein stattlicher Winkler (60 P.) Eichensträußchen Willy Bach, Majestät Friedrich KürDt« häl 2 Sept Mi Für die bevorstehende Sehanfeier wird hierdurch darauf hingewiesen, datz das unbefugte Schießen sowie Abbrennen von Neuerwerkskörpern nach tz 367 8 des Retchsstrafge- fetzbuchs mit Geldstrafe bis zu etnhundertfünfzig Mark oder mit Haft zu bestrafen ist Die Polizeiorgane sind angewiesen woiden, Zuwiderhandlungen unnachstchtlich zur Anzeige zu bringen. . _ tung des Herrn Pastor Schödel manch treffliche,. Soviel wir erfahren konnten, hatte der Korn- freudig aufgenommene Gabe. Auch der Männer- Auge zu schärfen und den Arm stark zu machen. Wie aber unsere Vorfahren sich weniger auf ihre eigene Stärke und Kraft verließen, sondern ihr Ver trauen auf ihren Gott setzten, so möge auch in Zukunft der treue Gott der stete Begleiter der sen" w zu Besuä fahrt, die gefahren dieser F werden. in Augenschein zu nehmen gedenkt. Die An kunft des Königs bei der Küchwaldschänke in Chemnitz ist für 3 Uhr vorgesehen. Dev Mon arch wird hier den anläßlich des Kornblumen tages geplanten Korso an sich vorüberziehen las sen und dann die Front der ebendort ausgestell ten Veteranen abschreiten. Hiernach begibt sich der König im Automobil nach dem Chemnitzer Hauptbahnbofe, um mittels Sonderzuges um 3 Uhv 45 Minuten nach Dresden zurückzureisen. schritt die Front der aufgestellten, Körperschaften!Kürze der VorbereltungSzeit erreicht worden war und Vereine ab. Zahlreiche Personen ehrte der Den gleichen exakten Eindruck gewann man auch von Monarch durch persönliche Ansprache. Das be-'den Freiübungen der männlichen Jugend, die sondere Interesse des hohen Herrn erregten die unter Leitung des Herrn Lehrer Träger ausgeführt Vertretungen der Königstreuen Knappen. So- wurden. An diesen nahmen, da in der Fortbil- dann begab sich der König mit seinem Gefolge dungsschule erst seit Ostern, und auch da nur in zu den bereitstehenden Wagen. Mädchen in wei- der untersten Klasse Turnuntericht erteilt wird, in ßen Kleidern, mit Kornblumen geschmückt, streu- der Hauptsache die Zöglinge der beiden Turnvereine ten ihm auf diesen« Wege Blumen, was ihm I und „Germania" teil. Den Freiübungen folgten besondere Freude verursachte. — Der Königs- die Uebungen des Wetturnens. Diese bestanden in besuch bot für alt und jung erhebende Momente Weitspringen, Hochspringen, Wettlaufen über 80 m, und wird noch lange Zeit in lebhafter Erin- Vollballwerfen mit beiden Händen. (.) Vom Wetter aufs herzlichste begünstigt, fand den Sedantag, in Erinnerung dessen die Jahrhun- die der Erinnerung an die Zeit von 1806—1813 dertfeier gerade aus diesen Tag gelegt wurde, nicht gewidmete Feier auf dem neben der Abteikirche auf als den Tag des Jubelfestes über die Niederlage luftiger Höhe gelegenen Spielplatz statt, der sich in des Feindes, sondern als ein Tag der ernsten Mah- hervorragender Weise zur Abhaltung solcher Volks- nung, das Erbe der Väter nicht verwahrlosen zu feste geeignet erwies. Denn zu einem wahren Volks- lassen, sondern zu behüten und zu ei halten. Dem feste wurde diese Jahrhundertfeier. Eine stattliche Vaterlande zu dienen, sei unsere höchste Ehre, unsere Anzahl von Festgästen aus allen Kreisen unserer edelste Aufgabe. Das Königshoch wurde von Herrn Einwohnerschaft drängte sich auf dem Platze. Atte Lehrer Falke, dem Vorsitzenden des Ortsausschusses beobachteten mit freudiger Zustimmung d e turne- für den Kvrnblumentag, ausgebracht. Im Hinblick rischen Leistungen unserer männlichen Jugend. Diese auf die zahlreiche Damenschar, deren Anwesenheit war in zivei Zügen, von der oberen Schule und dem man vor allem dein Kornblumenfeste verdankt, schloß Turnplätze des Turnvereins I ausgehend, unter der Kommers mit einem Hock auf die Damen. Musikbegleitung zum Spielplatz marschiert. Gegen Allen den Beteiligten, die jeder an seinem '/,4 Uhr traten die Schüler der beiden Oberklassen Teile soviel zum trefflichen Gelingen beitrugen, sei beiden hu siger Volksschulen zu den Freiübungen an herzlichster Dank gebracht. Noch dem Aufmarsch und nachdem der gemeinschaft Uche Gesang „Deutschland, Deutschland über alles", so gut ins lge i> gerade morgen —m hiesige Natuoba sich geg meistens Meter-B muth R Ernsttha den 1. mntb Ra schwimm Helmut! chen wu Karl ? wurde r men leuchtets den Einfahrenden entgegen, daß auch in Gersdorf» heute die erste Gemeinde des'stobt entfallen, wahrend der übrige Betrag sich aus rich durch treffliche Vorträge. D- —... Oberlungwitz im Zeichen der Kornblume steht. Lugau-Oelsnitzer Kohlenreviers; unter Gersdorfs jdie Neustadt und den Ortsteil Hüttengrund verteilen, diesem Teile hatte Herr Dr R 0 s s a übernommen. deutschen Jugend sein, so sei auch neben der Bildung —: Vom schönsten Wetter begünstigt, hat nun des Körpers die Stärkung der Seele das Ziel, auf auch unsere Stadt ihren Kornblumentag gehabt, der daß auch in Zukunft in Deutschland die Wacht am. Hierauf überreichte die Enkelin des HerrnGemeinde- vorftandes, die kleine Ruth Lieberknecht, Toch ter des Herrn Maschinensabrikanten Richard Lie berknecht, dem König unter Hersagen eines klei nen Gedichtes einen Blumenstrauß, den dieser huldvollst entgegennahm. Neben den Behörden hatten die beiden hiesigen Militärdereine Platz genommen, deren Front, in der die Veteranen Aufstellung sanden, der König abschritt. Er sprach dabei seine Freude über die zahlreiche Be- Girlande. Eiche, Tanne, Heidekraut, ja selbst die Schätze unseres Bodens, die Steinkohlen, Wirkgarne «nutzten das Material dazu! liefen«, zutage zu fördern, und deshalb sind auch die Dann durchfährt der Wagenzug eine wahre Tri- Vertretungei« der zwei Kohlenwerke, die in Gers- umphstraße, die voin Elektrizitätswerk geschaffen dorf ihren Sitz haben, mit einer Abordnung wurde. Da reiht' sich aus beiden Seiten der ihrer Knappe«« erschienen, uin Ew. Majestät mit Straße Mast an Mast, durch grüne Ranken ver- dein schönen altehrwürdigem Bergmannsgruß Kunden, während am Zaune entlang auf weißer „Glückauf" zu begrüßen. Unterlage Kornüänken in wiri'ungsvoller Weise In dieser aller Namen habe ich in Vertre- griitzen. Schön geschmückte Häuser und Läden tung des erkrankten GemoindevorstanSes die hohe grüßen den geliebten Herrscher Sachsens, bis er Ehre, Ew königlichen Majestät den ehrfurcht- am Rathaus Halt macht Der Platz vor diesen« vollsten Dank für Ew. Majestät Besuch auszu ist mit geradezu künst erischem Geschmack ge- sprechen und damit das Gelöbnis der unver- schmiickt worden. Grüne Nadelzweige umrahmen bruchlichen Treue zu Ew. Majestät und Aller- die roten Steingebälke des Gchöudes und heben höchstihrem Haus und der Liebe zu unserem seine glückliche architektonisch Gestaltung" auss beste hervor. Ragende Maj^n, mit dein Ge bäude durch mächtige Girl n verbunden, um rahmen die Stelle, aus die ow Fürst die Hul digung der Gemeinde entgegen- nimmt. Die berg und Waldenburg. In allen die sen Orten wird Se. Majestät kurze Zeit ver weilen, um die Huldigungen der Einwohner schaft und der Spitzen der Behörden entgegen zunehmen. Im Huthause des Werkes Gottes segen zu Lugau wird der König von 12s^ bis 1^ Uhr rasten, um ein von sämtlichen Werken des Oelsnitz-Lugauer Bergreviers dargebotenes Frühstück einzunehmen. In Oelsnitz wird der König im Rathaussaale eine Abordnung der Vereine königstreuer Knappe«« empfangen und darauf vom Rathausbalkon den Vorbeimarsch der Bergparade abnehmen, danach folgt ein Besuch der Gewerkschaft Deutschland, woselbst einige Werkanlagen über Tage besichtigt werde«« sollen. Aus dem Werk Vereinigtfeld bei Hohn dorf wird der Monarch die Kohlenwäsche in Augenschein nehmen. Auch Lichtenstein und Callnbevg werden dem Landesvater Erzeugnisse ihrer Industrie, teils in einer Ausstellung in der Fachschule zu Lichtenstein, teils direkt in Fabriken, die der König besuche«« wird, vorfüh ren. Gegen 6 Uhr abends wird dev König im Schlosse zu Waldenburg eintreffen, woselbst Nachtquartier genommen wird. Hier findet abends 8 Uhr Diner und um 9 Uhr Lampion zug mit Serenade der Seminaristen, Gesang vereine usw. statt. Am 2. September verläßt Se. Majestät gegen 9 Uhr vormittags Waldenburg und be sucht im weiteren Verlaufe der Landesreise zu nächst Falken, begibt sich sodann über das zu Sachsen-Altenburg gehörige Rußdorf nach Ober srohna und hierauf nach Limbach. In letzteren beiden Orten wird der König auch einige indu strielle Etablissenients der Handschuh- und Ma schinenbranche besichtigen. Nach einem Rund gang durch dei« Lünbacher Stadtpark findet um 12 Uhr in der Stadtparkhalle ein von der Stadt gegebenes Frühstück statt. Von Limbach geht die »»»- , »die in Eichenkränzen und Eichensträußen bestanden» DIsLs 1^6 H?« Während darauf die zahlreichen Preisrichter ihres schwierigen, und doch so freudenbringenden Amtes Das Kaiserpaar stattete am Sonn- walten, tummelten sich Knaben und Jünglinge bei abend der Jahrhundertausstellung in Bres - mancherlei Turnspielen, bis die Zeit der Preisver- lau einen Besuch ab und nahm dann eine teilung herankam. Als sich der Tag dem Ende zu» Huldigung der schlesischen Jugend entgegen. neigte und eine kräftige Abendröte den westlichen Bei der Reichstagsersatzwahl in Himmel in rotgoldene Glut tauchte, sammelte sich Landshut wurde der Z e u t r u m s k a n-- um den Vorturnertisch eine gar stattliche Schar, Ankunft Sr. Majestät erfaßte ^12 Uhr; die Kapelle des Militärvereins Gftbevtbund" spielte MWM i« AlSM Sch.— Auch unser Ort hat sich gerüstet, seinen erhabenen Landesherrn würdig zu emp fangen. Am Eingänge des Dorfes prangt eine schmucke Ehrenpforte. Ebenso sind solche im Oberdorfe in kunstvoller. Ausführung von den Werken „Kaisergrube" und „Pluto-Merkur" er richtet worden. In reichem Festschmucke stehen Bau des geeinten Deutsche«« Reiches schaffen und Zweite Klassen) der Volksschulen Eichenkränze HanS erhalten halfen und nun, durch Alter, Krankheit G e ß n e r mit 76 Punkten, Paul Reichel (67 oder Not gebeugt, ein Anrecht auf unsere werktätige Punkte), Arthur Reuschel (65); Eichensträußchen Dankbaike,t besitzen? Wer möchte nicht trotz der Max R e i ch e n b a ch, Herold Hu g, Walter Schnei- immer hoher steigenden Anforderungen an die stets h e r, Albert Meißner, Walter D 0 st, Rudolf bereite Opserwilligkeit hier herzlich gern durch ein T e tz n e r, A-ban Fiedler, Kurt Sturm, Otto Scherflein behilflich sein, eine so ernste Dankesschuld Roscher, Albert Scholz. Schüler des 8. Schul» abzutragen? jahres (1. Klasse): Eichenkränze Max Weber (79 Eine große Zahl junger Damen hatte sich dem Punkte), Kurt Fischer (78 P.), Erich Schulze Ausschüsse bereitwilligst zur Verfügung gestellt und (77 P.); Eichensträußchen Fritz Landgraf, Willy Ausschüsse für Jugendpflege und für vaterländische MlWWelel in MrimiM. U- dustrie-E öffnet w Haast von ihr ihrer ab noch belfabrik Weinkelll Die auf ist unter lers Her voller, f enthält c äußerst i Maschine! und Stö empfehle« Wirkwar, Laien d, sein, wi geboten, wäre«« e« seitigkeit —a. ten sich Feuerwel ten einer voll herg Schmucks ab. Dar Platz stel und bes« äußersten holten n Wehrman weg und Pforte a: zahlreiche Kletterer« der Uber« erschienet Feuerwel Pforte m _ . „ , . um der weithallenden, inhaltreichen Ansprache des Die deutsche Regierung hat kürzlich Herrn Dir. Dr. Groschopp zu lauschen. Der Herr größere Bestellungen aus Flug- Direktor ging dabei aus vom Denk- und Mahn- zeuge gemacht. warte: „WaS du ererbt von deinen Vätern hast, Der König und die Königin von G r i e- erwirb es, um es zu besitzen!" Er gedachte der chenland sind nachDeutschland ab- vergangenen Zeiten, da vor 100 Jahren Deuschland gereist. vom schweren Druck napoleonischer Tyrannei be- Jn Dublin kam es gestern zu einem freit wurde, und der Tage, da vor 47 Jahren das, Zusammen st oß zwischen Polizeibeamten was jene Zeiten erstrebt und ersehnt hatten, voll, und streikenden Straßenbahnarbeitern, wobei 200 endet ward, die deutsche Einheit. Beiden Ereignissen Zivilisten und 30 Polizeiboamte verletzt und aber gingen jahrelange zähe Arbeit und ausdauernde ein Beamter getötet wurden. Vorbereitung voran. Nur durch Ausdauer, Zähig- — Infolge der kritischen Lage in keit und Arbeit konnte erreicht werden, was jene Mmlkt in Mchm-KOU Willas und Mucks, den 15. und 16. Ztpleuckr d Z. Am Sonntag, den 14. September 1813 ist das Auspacken und der Warenver kauf von 11 Uhr vorm. an gestattet. bei der Einfahrt einen 2 .eemarsch. Danach 300 Sch iler den Massenchor „Königshyinne" von verklungen war, führten die Knaben unter Leitung bewillkommnete der Gemeindevorstand Herr Lie-Jüngst zu Gehör. Se. Majestät nahm die Vor-Ides Herrn Lehrer Gersdorf Freiübungen vor, die in berknecht den König im Namen der Gemeinde stellung der offiziellen Behörden entgegen und I ihrer straffen Ausführungen zeigten, was trotz der leuchtet, als Ausdruck des Herzens unserer Ein-1 in jubelnden« Liede zu begrüße«« und die Er- Soviel nur erfahren konnten, hatte der Korn- freudig aufgenommene Gabe. Auch der Männer» wohncr. Schon keim ersten Blick aus das vor innerung ai« den heutigen hohen Festtag Gers- blumentag ein ganz anschnllches E r g e b n i s. Es gesangverein und der Verein „Sängerlust" erfreuten uns sich ausbreitende Dorf mit seinen Fabrik- dorss auch der späteren Generation zu über- wurden insgesamt 1400— 1500 Mk. eingenommen, unter Leitung ihrer Dirigenten, des Herrn Kantor gekäuden, hohen Essen und breiten Kondenstür- mitteln. Ew. königliche Majestät betrete«« aber.""" welcher Summe rund 1200 Mk. auf die Alt- Oberlehrer Lungwitz und des Herrn Oberlehrer Dielt» daß auch in Gersdorf» heute die erste Gemeinde des Istabt entfallen, während der übrige Betrag sich aus rich durch treffliche Vorträge. Die Ansprache in Eindrucks <m? dem Z.i,.n F°-IS d« <h-° Gersdorf, Lugau, Oelsnitz, Hohndorf, Rödlitz, mit einer kurzen Ansprache, in der er dem Kö- Lichtenstein, Callnberg, Kuhschnappel, Callen- nig u. a. mitteikte, daß von feiten des Ge meinderats eine Stiftung von 5000 Mark zugun- auch Rathaus und Schule da, sowie zahlreiche Ausslyupe veretlwmigst zur Verfügung gestellt uns (77 P.); Eichensträußchen Fritz Landgraf, Willy Privatwohnungen. — 11.40 Uhr traf Se. Maj.jwan hatte auf der Straße, aber ebenso auch in der Korb, Otto Wendler, Max Hennig, Kurt der König unter Glockengeläut und Jnbelrus der! bes öfteren Gelegenheit, aus zarter Hand Z chmutzler, Johann Stopp, Otto Preiß, Bevölkerung ein. Eine besondere Huldigung! die blaue Cyane in Empfang zu nehmen und sich Ernst Sorge, Fritz Seidel, Fritz Pinkert, brachte unsere Schuljugend dem Könige dar.! östlich damit zu schmücken, nachdem man seinen Das Turnen der Fortbildungsfchüler hatte folgende Alle Fenster der mächtigen Zentralschule waren «Obulus der Sammelbüchse anoertraut hatte. Ergebnisse: I. Jahrgang: Eichenkränze Willy Kieß» mit Kindern besetzt, welche mit Trommelwir- Der Veranstaltung kain sehr zustatten, daß an- ling (62 Punkte), Fr. P 0 r t a ck (55 P), Rudolf bel Tücherschwenken und begeistertem Hochrufen läßlich des Feuerwehrverbandstagcs eine große Zahl Oertel (55 P.), Eichensträußchen Paul W e i ß- ihrei« geliebten König begrüßten. Vor dem lieben auswärtigen Gästen Einzug in unserer p f (u g, W. B e ch e r, Walter Kies, Max H0rn- Rathause hatte«« die offiziellen Behörden, Ver-i^adt gehalten hatte. Noch immer, wenn es galt, gogen, Richard Spi nd ler, Joh Lie berwirth; eine und KörpersäMen mit ihren Fahne«« Auf- wohlzutun, ist unsere Bürgerschaft auf dem Plan n. Jahrgang: Eichenkränze Alfred Venter (67 Stellung genommen. Ein farbenfrohes Bild gewesen und hat schöne Beweffe der Nächstenliebe Piktet, Martin Päßler (67 P), Willy Päßler boten die malerische«« Trachten aus den« Berg- gegeben. Immer wieder mußten die jungen Blu- (66 P.), Eichensträußchen Max Richter, Paul mannsleben Herr Direktor A Hurtzig hieß den mendamen die Geschäftszimmer des Festausschusses D ietze, H. R 0 ck st r 0 h, Walter Päßler, Kurt König im Namen der Gemeinde mit folgen- aussuchen und ihre«« Körbchen neue Füllung geben Reuschel; III. Jahrgang: Eichen kränze Kurt Grä ber Ansprache herzlich willkommen- wenn der Vorrat ausgegangen war. nitz (74 Punkte), Otto Jordan (69 P.), Walter „Es ist Vas erste Mal, daß die Gemeinde Kurz nacy mittag vewegte sw) ein stattlicher W i n k l e r (60 P.) Eichensträußchen Willy Bach, Gersdorf das Mück hat, den erhabenen Landes- Fe st zug durch die Straßen unserer Stadt, der Joh. Viewfeger, Walter Graube, Fritz Schal- Der Tag des Besuches Sr. Maj. unseres vater aus ihren Fluren begrüßen zu dürfen, bic Blumendamen mit sich führte und an dem sich l x r, W W e i ß p f l u g. Möchten die errungenen Königs, von allen Einwohnern aufs Herz- Um >0 größer ist die Freude der känigstreuen'ewe große Zahl festlich gekleideter Mädchen und Ehrenpreise den Jünglingen nicht allein eine E«in- lichste erwünscht, ist endlich da. Schon seit Ta- Bevölkerung, um so inniger der Wunsch, deim K'wben beteiligte. Auch ei«« hübsches Ponny-Bln- nerung an erfolgreichem Heben und Streben sein, gen regten sich am unsern Straßen fleißige Hände, geliebten König zu zeigen, welch hohen Fest-j wengespann war zu sehen, und fröhlich sangen die sondern auch ein Mahnzeichen, unablässig ihren Kör- die Nutzunger Straße und die Hofer Staats- tag sei«« Erscheinen unserem Ort bereitet. Es Kleinen, wenn die Musikkapelle auf kurze Zeit ihre per und Geist zu stärken zu ihrem eigenen Wohl chaussee zu ebnen und zu glätten. Augenblicklich sind deshalb hier neben den Gemeindevertretern, jDätigkeit einstellte. .... und zum Seger« des Vaterlandes. ist unsere Staatsstraße eine wirkliche „Staats"- dem Kirchen- und Schulvorstand und den son- Unermüdlich waren tue Damen tätig, damit Den würdigen Schluß des Festtages bildete ein straße, ach wenn es doch immer so bliebe! stigen in Gersdorf vorhandenen behördlichen juuch niemand auf der Straße und in den Lokalen K 0 m m e r s im „Lamm", der in seiner einfachen. Wenn nur nicht die bösen Moppel da wären! Personei« die Militärvereine erschienen, in deren juugeschmückt bleibe, und der offnen Hände und schlichten Form einen tiefen Eindruck bei den Teil- Auch der Schmuck der Häuser hält mit dem Reihen noch ergraute Mitkämpfer von Frank-fanden sie, wie gesagt, gar viele. Auch für nehmern hinterließ. An ihm wirkte in erster Linie Fortschritt auf den Straßen gleiche«« Tritt. Armreichs Schlachtfeldern stehen, es sind erschienen, I^usschmückungszwccke war die Kornblume, «vie «vir die Kapelle des Militärvereins „Albertbund" mit, Eingang der Nutzung an der Straße nach Hohen-'die Sänger-, Schützen-, Turn-Vereine, die dem-ftchou hervorhoben, m größerer« Menge«« verwendet der in düsen zwei Tagen eine reiche Fülle Arbeit stein-Er. erhebt sich eine einfache, mit Grün ge-^schos Wesen pflegen, deutsche Kraft festigen wol-iu««d damit oft eine sehr hübsche Wirkung erzielt erwachsen ist. Ain Nachmittag bot auch der Po- schmückte Ehrenpforte, von deren Höhe dem ein- len zum Nutzen unseres Vaterlandes, es sind woiden. Schaufenster, Gastwirtschaften, Erker und saunenchor des evang. Jünglingsvereins unter Lei- ziehenden Monarchen „Willkommen" entgegen- endlich unsere Kinder versammelt, uni Ew. Mai. Ballone zeigten oft bemerkenswerten Schmuck. - - - . ... - Als die von allen Anwesenden begeistert ge- aber auch zurückstehen, wenn es gilt, in unserer ar« sungene „Wacht am Rhein" verklungen war, erfolgte großen Erinnerungen so reichen Zeit derer zu ge- hjx Verkündigung der Sieger im Wetturnen. ES denken, tue ernst durch Blut und Eisen den stolzen erhielten von den Schülern des 7. Schuljahres Bau des aeeinten Deuticken Reickes lckaffen und / 4«« L s
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