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.Denke Dir nur, Mutters sagte Heinz Egoismus, der uns Menschen Jahre» ein Trost gewesen, Lorchen, und jetzt du sollst einmal sehen, was für eine flaumig statt deines schrumpeligen stille vch Weisz nicht, was cheln kommen. Er es ist, aber das war über die ungavohnte und absolute Gefangenschaft derart empört, das; reizvolle Mädchen zog mich vom ersten Augen- er mit wenigen kräftigen Schlägen seiner ge- blick des Sehens an. kleines Mädchen! Nun sitze kontür gestellt und nun spähte sie ganz schrocken nach allen Seiten, hörte aber Ter kvriedenspalast im Haag, dessen Eröffnung bevorztcht Zur Feier geladen pnd die 140 Richter des diplomatischen Korps und alle Damen der Ge Räume des Palastes statt. Laufe der Jahre gesehen, wie prächtig Du Dich Jin Sänger, legte den Kopf auf die Seite und'über Loras Zukunft beraten. ^n unser aller weiter entwickelt hast, und wie frei und leicht , sagte zu dem eben durch die Gartenpforte schrei- Nun wie gehts? In die ernsten Männerzüge kam ein Helles ist den» das, Mutterle? ! Nicht gur geht es mir, Lora. einzige ein zu ge- O, wollte, wie in Reuß, betät'gen Frau Sänger fand das recht und sah annehmc», ohne unzart es mal darauf anlegen. Rehschrote Ware» offenbar traf der gebückter Stellung die sie im Arme Körperkontur hin ¬ ließ Lora seine flaumig gar nicht erst zum Strei- dcr der Der Und „Du Tode betrübt ihre» gvaue» Kopf gege» ihre» Liebling nach seinem aufmunternden Ausruf, nahm ihn dann auf den Schoß und sagte mit Träne» in der Stimme und als könnte der Vogel und und wie dem scheußliche» a»gebore» ist. kleine Mädchen Stolz, aber er siltzt nun mal in mir. Ich habe mir von niemandem helfe» lassen mögen, auch mitein- wir uns Thea nach ¬ stehst du mir wahr? Und für die Zeit ich kann ;es kleine Finger Händen an, er möge doch ein Wun- Möge Dich bewahren vor Kampf und und möge in Dein kleines todtranri- wie.der die Sonne schicken! Liebes, ich bleibe immer die Alte. Fräulein mit der Brülle auf der Nase, Leben eigentlich nie von der rechte» da seit einiger Zeit gegenüber stand vor einer Weile auf dem hielt trübselig nach allen Seiten ich gerade hier heraustrat. Ick die ich als Mann besser tragen Und zudem, an dem Unglück schuld als Sie; die Erklärung Sie später erhalten!" Tränen in ihre Augen getreten. Aenny mit umflorter Stimme seiner liebte selbst Seite „Nun und zu der Wohnung der Lehrerswitwe hört das Balkonzimmer drüben." so legte er den Kopf drollig auf die wiederholte in den höchsten Tönen : gehts ?" nehmen: O Neuß, wie bist du ungeheuer Den andern Staaten doch voran, Denn du allein erhebst die Steuer Jetzt von dem unbeweibten Mairn! sind bitter, auch wo sie von Herzen kommen. Freilich, als ich zunächst von Deinem Ent schluß hörte, stieg gleich das sylphenhaste kleine Mädchen vor meinen« geistigen Auge auf, das Du immer warst, und weißt Du, was ich alte unverbesserliche Närrin tat? Ich flehte unserm Herrgott im Himmel mit krampfhaft ineinander- KnaPP zwei Monate später erhielt Peters von ihr unbekannter Hand den weiche Herrin du Pcterle bekommst!" Aber vorläufig weiche neue Herrin Menschenkind, das seiner alten Erzieherin wirk lich in Herzlichkeit zugetan blieb, ist in bitterer Not." ah- köst- in von und lichkeiten aus, kann, Aenny! bin ich mehr darüber sollen Es waren „Baron", rief hätte auch der trübseligste Kopfhänger Lächeln zustande gebracht. Aber Thea Peters schmiegte plötzlich Lora jedoch schien das Herzeleid Herrin ziemlich gleichgültig zu sein, er ausschließlich die Aufmerksamkeit für sich und stand, mit sich Mädchen, die ihm salierte! Nun gar, »lei» > er- keinen Er stellt den Krug voll braune» Bräus hin, Er flieht de» Stammtisch mit Protest, Er sucht sich schleunigst eine Neußin Und gründet sich ein moll'ges Nest. Denn bei dem Jüngling jeder Klasse, Liegt es nun '»«al in der Natur: Ist er auch sonst ganz gut bei Kasse, Die Steuer zahlt er ungern nur. Staat sich auch einmal fiir mich! flehend ruft das späte Mädchen: preutz'scher Landtag — reußpro dich. ladene». Die Königin und der Prinzgemahl, die Königinmutter sowie Herr und Frau Car negie werden der Feier beiwohnen. Bei der Feier geschieht die Uebertragung des Palastes Sieh Kerlchen, ich hab das gleich daraus und setzte sich neben die Matrone wie mein eigenes lieb gehabt ans die Bastbank, „die junge Dame von drü- gepreßten der tun. Bitternis ges Herz Ach, Das alte das das bei in meinem guten Willen, nicht sei nicht gar zu traurig, daß du der Reife in eine» Kaste» »rußt, ja nicht ändern! Liebe schlanke werde» dich streicheln dafür und aulsgeragt, und daher für die Gabelung eines Rehgehörnes gehalten worden. Der Baron hieß den Jagdgehilfen bei der bewußtlose» Verwundeten bleiben. Er selbst sührte Komtesse Aenny, die vor Schrecken wie gelähmt geworden, ins Schloß. Sie war so sehr angegriffen, daß sie sich gleich auf ihr Zimmer begeben mußte. Als sie sich von Wöl- ten verabschiedete, sagte er eindringlich: „Noch mals, Komtesse, nicht Sie, sondern ich habe geschossen !" „Es ist ein Opfer, Baron, ich kann es nicht annehmen!" „Sie setzen sich den peinlichsten Unannehm ¬ sten vielleicht emmal zu sei». Wir wolle» Dein Geist seine eigenen Wege geh». Dennoch,: tcnden Herr» : Kind, mit dem Recht, das mir meine ehrliche! I" "" Seite besehen hat. Das Peterle, das arme Peterle, das man aber meistens nicht ganz für voll nahm, und das bei aller Nachsicht doch auch die pedantische Gewissenhaftigkeit, wo es ging. bitte» : «nach manchmal über alle» Dinge» bei de Augen zu und kehre für Momente zu der naiven Frömmigkeit zurück, mit der unser ann- seliges menschliches Wissen nichts mehr zu schaf fei« hat und aus der wir das Glück unserer Kindertage herleiten. Es liegt eine unendliche Wohltat darin, die sicher ihren lieferen Sinn hat. — Ich schreibe Dir bald wieder, Du warmes Hascherl, und inzwischen denkt täglich Dein Deine alte treue Thea Peters." „Nun wie gehts?" sagte Lora, als seine Herrin atemlos von den vielen Stufen, wieder in das bescheidene Stübchen trat. Das alle Fräulein ging zu dem Papagei und krauelte ihm zär.lich den Kopf. Dabei sagte es in seine eigenen Gedanken verloren: stutzten Flügel auf und davon war, bevor Zuneigung zu Dir gibt, laß Dich von Herzen! Erstaunen. damals. Es hat ein Herzchen wie pures Gold f den ist die Tochter des Fabrikanten Lindner, und nun steht es ganz allein, denn Peterle der sich vor einigen Woche» erschoß. Ich habe kennt die Menschen. Du bist mir in Marie, und aus Deine» Briefen habe ich im Ständer in der Glasveranda der Medizinalrä- Diese Frage gehörte zu Loras Bravour stücke» und klang täuschend nach menschlichen Lauten. Und wenn der ulkige Kerl gleich hin terher energisch den Kopf hob und in ermun terndem Ton hinzufügte: „Nur wacker!" dann Die Feierlichkeit zur Eröffnung des Frie denspalastes im Haag findet am 28. August nachmittags statt. Im großen Gerichtsfaale werden sich etwa 400 Eingeladene versammeln.! hcrumtrug, und die kleinen anvertraut waren, drang- den Liebling gekommen wären, mein Sohn und ich, wer weiß es! Man geht ja so achtlos aneinander vorüber in der Großstadt, ost wenn inan unter demselben Dach wohnt! Aber das alles könnten wir uns viel besser mündlich sagen. Und der Hauptzweck meines Briefes sollte denn auch ohnehin eine Bitte an Sie sein, die so recht von ganzer Seele kom mende Bitte, mich zu besuchen. Rose-Marte und Heinz wollen den Umständen Rechnung tragend sehr bald und natürlich in aller Stille heiraten, und mein Sohn denkt sich einen vier- bis fünf wöchentlichen Urlaub einrichten zu können, da mit es ihm möglich ist, mit seiner jungen Frau in aller Ruhe eine schöne Reise zu machen. Und da Sie uns mit Ihrem beinahe strafbar guten Herzen eine Einladung zur Trauung ohnehin nicht abschlagen würden, fasse ich, un bescheiden wie ich nun einmal bin, die Ge legenheit gleich gründlich beim Schopf und bitte und bettle nun meinerseits: bleiben Sie die Wochen der Abwesenden des jungen Paares bei rats des Schiedsgerichts, die Es strahlt vor Glück Neuß „jüng're Linie", Reuß „ält're Linie" noch weit mehr, Ob man die Maid nun ruft Virginie, Ob inan ihr gab den Namen Claire. unendlicher Zartheit und Lieblichkeit ist das Mädchen und von der Schlichtheit und Tiefe ihrer Trauer so hingenomme», daß ich als Arzt kaum je eine» solchen Eindruck hatte. Ich wollte, ich könnte den, Mädchen beistehc». Frau Martens sagt, sie erteilt Mufikstunden." Die Medizinalrätin sagte nach kurzen« Be sinnen : „Ich als Frau könnte mich derAirm- den eine Bewußtlose. Die in die Schulter gedrungen, Schuß die Frau, wie sie in Holz auflas. Diirre Aeste, hielt, waren wohl über ihre in gemächlichem Schritt kommt das possierliche Tierchen zu mir herangeklettert. Sieht mich an, prüft mich allergenauest und scheint für den ersten Augenblick sehr enttäuscht zu sein. Aber dann sagt es, wie eben, ganz mutig: „Nur- wacker !" und klettert aus Sen Blumenständer. Ich habe das arme Tierchen einstweilen ruhig sitzen lassen, es scheint vollständig er schöpft. Jedenfalls ist cs ein kleiner Ausreißer. Und ich glaube fast, es gehört dem schwarz gekleideten schlanken blonden Mädchen, das uns wohnt. Es Balkon und Ausschau, als hätte Doris Laut und sah kein Tüpfelchen von dem grünen Federkleid. Da nahm sie sich Peterles Brief nochmal und die liebe» Zeile», die auf bei» Postab schnitt standen, und kam nach Woche» unerträg lichster Pein zu ,den ersten befreienden Tränen. Derweilen saß Lora auf einem Blumen ¬ geringer als Deins. Ich sitze hier nichts nend beim Spavgelschälen, als dieselbe liehe Frage, die an Dich gerichtet wurde, aller Eindringlichkeit plötzlich da unten den Steinftufen aus zu mir heraufdringt, einer Zeit hinsetze und die Hände falte, sondern wenn es wieder einmal so recht in alter kind licher Weise über mich kommt, dann bitte und bettle ich. Glaube mir, Kind, ich kann das bis zu Hellen Tränen. Und hinterher isl es mir immer eigen leicht um mein meist so be drücktes Herz. » Du warst immer ein begabtes Kind, Rose „Nur wacker!" sagte Lora und hob ge bieterisch den Kops. Die alte Dame mußte herzlich auflachen. Dann sagte sie: „Mei» Erstaunen war nicht ja schon schicken können, aber da Du jeden Angenblick kommen mußtest, wollte ich gar zu gern, daß Du das Kerlchen siehst." Heinz Sänger — wie sei» verstorbener Vater Mediziner — trat vorsichtig an Lora heran, um den immer noch zitternden Vogel nicht zu erschrecken. Aber Lora rührte sich gar nicht, tat als ob er zu Hause fei und war froh, daß man ihn ruhig sitzen ließ. Der junge Arzt hatte sich in einen Korb sessel neben dem Ständer gesetzt und meinte zu seiner Mutier: „Ich gehe gleich selbst ein mal hinüber. Ich kenne die Fr>au Martens, gewiß, ich bin auch ganz und gar von.der alten i Schule. Und gleichzeitig könnten wir Vier dann Zur Feier geladen pnd die 140 Richter des "durch die Verwaltung der Carnegie-Stiftung an Perinanenten Schiedsgerichts aus allen Ländern!de» Verwaltungsrat des Schiedsgerichts. Nach!mir! Wir könnten so hübsch das allerdings der Erde, sämtliche Mitglieder des Verwaltungs-!Beendigung der Feier, die nur . , Stunden längst ausgebaute Nest unserer Kinder Mitglieder des! dauer» wird, findet ein Rundgang durch die ander schmücken. Verstehen würden vielen'sie selbst gesprochen und kann Dir nicht sagen, --'tt wie tief mich ihr Anblick ergriffen hat. Von Vermischtes. * Die I u n g g e s e l l e n st e u e r. Zu Junggesellensteuer im Lande Neuß läßt sich „Kladderadatsch" mit folgendem Gedicht ver- und streckte ihm beide Hände entgegen. Da riß er sie an sich und küßte die feuch ten Lider. Leute hatte» die ohnmächtige Frau aus ei ner Bahre geholt, und man schickte nach einem Arzt. Baron von Wollen telephonierte selbe» Abends noch nach der Stadt und meldete der Polizei, er habe durch ein unglückseliges Ver sehen eine Frau schwer verwundet. Diese starb am drillen Tage trotz sorgfältiger Pflege. Es war ein armes Weiblein govesen, das ein einsames, entbehrungsvolles Lebe» geführt hatte.. Nach geraunter Zeit wuvoe Baron Kuno von Wollen wegen fahrlässiger Körperverletzung mit nachfolgendem Tode zu einer Gefängnis strafe von drei Monaten verurteilt. Der Lai« desherr wandelte die Strafe in Festungshaft um. Am Tage der Verurteilung machte Kom tesse Aenny ihren Eltern das Geständnis, daß der Baron an ihrer Statt vor den Gerichtsschran ken gestanden sei und daß sie ihn nach seiner Befreiung zu heiraten gedenke. Graf Benn-, dorfs erklärte sich damit einverstanden. Baron von Wölten lebte später mit seiner jungen Gattin in harmonischster Ehe; aus die Jagd ist aber die Baronin nie mehr gegangen. Sin Älunäer Skizze von Minna von Heide. (Nachdruck verboten.) „Meine liebe kleine Rose-Marie! — — — das kann ich ja »och gar »icht fassen! Und daß gerade Dir all das Leid ge schehen mußte! Tante Steffi hat mir alles geschrieben. Und ich bin tief erschüttert. Dein armer Vater! Er war immer so voll Güte. Glaube mir, Liebste, den Besten geschieht alle mal das tiefste Leid. Und Du erteilst nun Musikstunden, Klei nes? Bist Du den» nicht viel zu zart dazu? Aber was frage ich! wo ich doch selbst wus so gründlicher Erfahrung weiß, wie unerbittlich das Lebe» sein kann. Wen» ich doch helfe» könnte, Rose-Marie! Wie arm ich eigentlich bin, das weiß niemand, auch Ihr habt es nie evfahren. Es ist ja vielleicht ein dummer gleich aus eigene Füße zu stellen. Milde Gaben du sollst zu Rose-Marie! Und das gleich heute, wohnt war, »ach einer verhältnismäßig recht damit ich nicht noch wieder zaghast werde in langen Weile wieder über die Straße schritt. Büchse. Mit diesem dummen Gewehr hier will ich es nicht noch einmal verderben." Der Baron nahm seine Jagdflinte von der Schulter und reichte sie der Komtesse, indem er deren Flinte in Empfang nahm. Die junge. Dame zielte kurz und schoß. Nur zwei Sekunden nach dem Knall er folgte ein Schrei —, dem ein leises Wimmern und Stöhnen folgte. Die Komtesse, das noch rauchende Gewehr in den Händen, sah den Begleiter an und ihre Auge» wurden größer. „Du Gott, Baron, das, ist ja eine menschliche Stimme! — Ich werde doch nicht —" „Bleiben Sie hier, Komtesse!" Der Baron verschwand im Dickicht; nach zwei Minnien kam er wieder. „Es ist eine Frau getroffen, die Holz gesammelt hat. Wie es mit ihr steht, konnte ich »icht feststelle». Geben Sie mir mein Gewehr zurück. Hier ist das Ihre, Komtesse. Es ist noch geladen. Nun hören Sie: Den Schutz eben habe ich getan, nicht Sie! Kei» Mensch darf etwas anderes erfah ren!" Tie junge Dame war blatz geworden und zitterte. „Wie? Sie wollten die Sache auf sich nehme», um mich zu entlasten? Das geht doch nimmermehr!" „Es geht. Für eine Dame ist die Aus- fechtung einer solchen Sache nichts Angenehmes. Ich bitte Sie, .Komtesse, mich machen zu lassen!" Da eilte schon der junge Jagdaufseher her bei. „Die gnädigen Herrschaften sind doch noch zum Schüsse gekommen?" Baron Wölten ging ihm einige Schritte entgegen. „Eine böse Sache, Lieber! Ich meinte, einen Rehbock zu sehe» und schoß auf eine Holzsammlerin!" „Was Sie nicht sagen, gnädiger Herr! Die Leute haben doch heute keinen Holztag und wis se», daß sie an anderen Tagen nicht sammeln, dürfen!" „Einerlei! Die Sache ist geschehen. Kom-, men Sie, wir wollen sehen, was zu machen ist! Haben Sie ein Feuerzeug bei sich? Komtesse, ich mutz Sic bitte», hier zu bleiben. Das ist nichts für Ihre Nerven!" Sie ginge» a» die Unglücksstelle und fan- Augen ist er nun doch sozusagen ein Werkzeug unseres Herrgotts selbst und am Ende ent schließen Sie, Liebe, Beste, sich, dem Racker chen zulie.'e ganz in unserer Nähe zu bleiben. Womit dann allerdings der Herrgott mir noch ein ganz spezielles Geschenk machen würde, denn Nose und Heinz muß ich nu„ doch fürs Erste sich selbst überlassen. — — Jedenfalls, nicht wahr, Sie liebes Fräu lein Peters, schreibe» Sie recht bald Ihre» glücklichen dankbare» Freunde» i,i H! Ihre Sie schon letzt herzlich lieb habende Margarete Sänger." „Lieber, lieber Gott!" schluchzte Peterle. „Lieber, lieber allmächtiger himmlischer Vater!" ich in einen« einsamen verlassenen Winke!, was sollte ich da wohl für meinen verwöhnten Lieb ling tu«« können! «Inhalt, über ihrer Rührung jede Vorsicht ver-! Und doch, Rose, ich bete weiter! So «öricht gesfend, auf ein Tischchen an der offene«« Ba!-j es klinge«« mag. Nicht daß ich mich zuirgend ' """ " - - folgende«« Brief: „Liebes verehrtes Fräulein Peters! Verzeihen Sie einer alte«« Frau, die Ihnen sicher nicht ganz fremd mehr ist, diese vertrau liche Anrede. Ich weiß ja gewiß, daß Sie durch unsere Nose von mir wisse», und nu» habe ich Rose gebeten, die erste sein zu dür fen, die Ihnen «nittcilt, daß unser Herrgott in« Himmel Ihr einzig liebes Bitte» u»d Betteln erhört und ein Wunder getan hat. Seit den« gestrige«« Abend sind das liebe schwergeprüfte Kind und mein gmer Junge Heinz ein Braut paar von so viel gegenseitigem Verstehen, wie man es selten findet. Ich bin seh«: sehr glück lich, liebes Fräulein Peters, und kam« nicht um- jhi», im Geiste Ihre beider« lieben Hände zu j erfassen und Ihnen voi« ganzem Herzen zn dan ke», daß durch Sie alles so gefügt wurde. Ich weiß, was ei«« Tier einem einsamen Mensche«« sein lanri und wie weh Ihne«« Ihr unvergleich liches Herz getan haben mag, als Sie Lora in seinem Gefängnis eigenhändig auf die Post tru gen. Aber ob «vir ohne den jetzt allseitig ver hätschelte«« Spaßvogel zu unseren« zarte«« blon- „Und mich, Mutter! Ich kenne mich nicht Role-Marie überhaupt zufassen konnte. «wieder. Du weißt, wie wenig meine Gedanken Rose hatte die Sendung mit dem lebenden andere Wege gingen als die meines verant- - ' — jwortungÄvollen Berufs." — — — . jedes Wort verstehen : „Daß mir das auch nicht Frau Sänger fand das recht und sah vor« liebe«« mitfühlenden Freunden nicht. Und gleich eingefallen ist, Lora! Und so lieb ich! ihrem Sohn gespannt entgegen, als er noch insofern hast Du recht getan, Rose-Marie, Dich!dich habe, und so bitter ich dich vermissen werde, «ernster, als sie das ohnehin schon an ihm ge-