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Witz mrd Humor. Warum er so vertieft war. Der achtjährige Donald konnte gewöhnlich in der Kirche nicht still sitzen und wurde von seiner Muttes ost ermahnt. Eines Sonntags sah nun die Mutter zu ihrer freudigen Ueber- raschung, wie Donald unbeweglich mit gefalte ten Händen dajaß, den Kopf gebeugt, und während der ganzen langen Predigt brauchte er nicht einmal zur Ruhe verwiesen zu werden. Als sie die Kirche verlassen hatten, lobte die Mutter ihren braven Sohn Donald, und über das Gesicht des Knaben huschte ein Strahl der Freude, wie wenn eine schöne Erinnerung in ihm aufleuchtete. „Das war 'ne Fliege", kicherte er, „genau zweihundertundsiebzigmal ist sie in meine Hand raus- und reingekrochen . . Renommage. Sportsmann: „Vorigen Winter bin ich so oft Ski gefahren, das; zum Schluß nur mehr ein Paar Zahnstocher übriggeblieben sind." Raffiniert. „Sie annoncieren: „Ruhiges Zimmer zu ver mieten, Besichtigung nur Sonntags. Warum dieser Zusatz? Sie sind doch auch in der Woche zu Hause?" „Ja, wissen Sie, Sonntags ist aber die Kesselschmiede nicht im Betrieb, die sich gegen über dem Zimmer befindet!" Reichlicher Ersatz. Fräulein: „Hat Ihr Logis Sonnenseite?" Vermieterin: „Das gerade nicht . . . aber gerade gegenüber wohnt ein Leutnant." Ausreichender Schutz. „Fräulein, fürchten Sie sich denn nicht, abends so ganz allein in den Wald zu gehen?" „O nein, ich habe ja immer meine Hutna deln bei mir." G ü n st i g e Gelegenheit. Hänschen (zum Papa, der als Eskimo zum Maskenball geht): „Du, Papa, steck' Dir auch meinen Lebertran ein!" Einzige Freude. „Endlich ist meine Frau wieder verreist. . 's ganze Jahr freue ich mich auf diese vier Wochen!" „Warum lassen Sie sich nicht von ihr schei den, wenn sie Ihnen das Leben so verbittert?" „Ach Gott, dann habe ich ja gar nichts mehr, woraus ich mich freuen kann." Feine Nase. Hausfrau (die am Montag die Garderobe ihres Mannes reinigt): „Wilhelm, Wilhelm, was ist Dir eingefallen! Dein rechter Aermel duftet nach Veilchen und Dein linker nach Mai glöckchen!" Das kleinere Uebel. Rechtsanwalt: „. . . Ihr Gemahl willigt also in die Scheidung. Sie bekommen hundert- sünfzig Mark Alimente monatlich." Frau: „Hundertfllnfzig Mark? Und davon soll ich standesgemäß leben? So ein gemeiner Kerl! Nein! Da bleibe ich lieber verheiratet!" Je nachde m. „Ah, auch Du hier, lieber Freund! In Ge schäften oder zum Vergnügen?" „Ja, wie man's nimmt, mein Lieber: Ma che ich Geschäfte, so ist's eine Vergnügungs reise, mache ich keine, so ist's eben eine Ge schäftsreise." Münchner S ch ö n h e i t s p r o b e. Der Huber kennt die Feinheiten alle. „Die Weiber", sagt er, „sind falsch von unten bis oben. Die Fllatz — — — wann die Strümps auszog'n sind! Und die Lumperei mit die Kor- sett'n. Falsche Haare hams alle. Aber am allerärgsten is 's mit die Zähn. So wie sie's heut nachmachen, da kennt sich kein Teufl mehr aus." „Aber ih weiß 's schon", sagt er streng vertraulich, „ih weiß 's schon, wie das man's rauskriegt. Wannst ein Verdacht hast, dann schaffst ihr an, sie soll anial recht laut Pschorr sag'n. Pschorr — und das schon richtig laut. Und wenn sie dann Borrscht sagt anstatt Pschorr — dann weißt es ganz g'wiß, daß sie Angst ge habt hat, es fliegen ihr die Zähne raus." Frechheit. Hausfrau: „Das ist wirklich noch nicht da gewesen! Gebe ich da einer armen Familie seit ! Wochen das Mittagessen, und was denken Sie, was ich von den Leuten heute zugeschickt kriege? . . . Hundert neue Kochrezepte." Eine Feine. „Bücher kaufe ich mir überhaupt nicht, ich leih' sie immer von einer Freundin, die bei ei ner Leihbiblivthek abonniert ist!" Die praktische Gattin. „O, meine Frau ist ungeheuer haushälterisch und praktisch! Da hat mir neulich der Schnei der eine Hose verpfuscht — sie war mir viel zu eng. Wissen Sie, was sie getan hat? Zwei Kostümröckc hat sie sich daraus gemacht — aus jedem Bein einen." Aufmerksam. „Du wirst überrascht sein, Männchen, was ich zu Deinem Geburtstag bestellt habe — so eben ist's gekommen." „Na, da bin ich neugierig!" „Wart' mal — ich zieh's rasch an!" U n g a l a n t. Else: „Er starrte mich die ganze Zeit in der Straßenbahn an, und als ich ausstieg, folgte er mir bis zur Haustür." Lucie: „Trugst Du denselben dicken Schleier wie jetzt?" Else: „Ja, Lieb." Lucie: „Das dachte ich mir!" Anno 2000. „Für wen ist denn das Nebenzimmer re serviert?" „Für den Verein ehemaliger Fußgänger!'" Erkannt. Köchin: „Gnä' Frau, darf ich noch ein halbes Stündchen in die Anlagen hinunter gehen? Die Nachtigall singt heute so wunder schön!" Haussrau: „Meinetwegen . . . aber neh men Sie der Nachtigall nicht wieder ein Pfund Leberwurft mit!" j F««»a«t Oberlungwitz. Gsflmdm r Geldtäschchen mit Inhalt, Schlüssel, 1 Karton mit Strümpfen und Taschentüchern, 2 Paar Socken, 1 Paar Körbe, 1 Peitsche, 1 vergoldeter Ring, 1 Paket Maurerutenstlien, 1 Kanne Oel. Kertnren: Geldtäschchen, 1 goldnes Armband, 1 goldner Uhranhänger, 1 Reisetasche, I Herrenregenschirm, 1 goldenes und 1 silbernes Anhängsel. Zugetaufr« r Hunde, 1 Ferkel. Im Avtoomall»«» s-fm»de«: 1 Paar Damenhandschuhe, 1 Damenregenschirm, 1 Damenhandtasche. Handel und Kewerbe. Or»«»», 15 August Upland middlMx !oto 61— Pfg. ltuhtg Limepool. 15 August. Lagerumsatz 7000 »all«- Liefe rungen stetig. August 6,12, August. September 6,05, Oktober- November 5,V1, Dezember-Januar 5,86, Februar-März 5,88, «Pril-Mat 5,SO. 15 August. Pr»d«kte«b-r'». Wetze- Sep tember 200,75 Oktober —, De-ember 202,- Rogge» September 165 75 Oktober 167,—. Dezember 167,50 Hafer September 163,25 Dezember 166 50. Stal» amerikan. mixed September —, Dezember —. RübSl August —,—, Ok tober 68,—, Dezember —,—. Zahlungseinstellungen: Kaufmann Karl Hanzl in Meißen. Nachlaß deS Zigarrenarbelters Johann Heinrich Rothe in Oederan. — Aufgehoben: Techniker Emil Paul Teupel in Zschopau. Verantwortlich für den redaktionellen Teil MUHalW Kippscher, für die Inserate Otto Koch; Druck und Verleg von I. Muhr Machs, vr Alba« Frisch. Hierzu zwei Beilagen. öS» LlMIimieiitSN! Wozu freundlichst einladet Alfred Grabner HlliiWHHmMii Sütel cisus, KM» Große Stallungen. Hochachtungsvoll Oskar Leichsenring IAaüarbeit kW M, Mehrere tüchtige V VerlSusermnen T für die Abteilungen SiUplsts 4. per 1. oder 15. September gesucht. SS WSW u eparatn ren sclwell, gut, billig. Knrzwaren, Manufakturwaren, Konfektion und Spielwaren bekommen bei mir stets frisch gefüllte Taschenlampen» Batterien zu billigsten Preisen! Gerhard Rother, Eisenhandlung, gegr. 1840. Wer mlnst ssis HM? eoentl. mit gutem Geschäft oder sonst, günst. Objekt hier oder Umg. Off. unt. ff. L. Z. 7472 an Rudolf Moste, Chemnitz. 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Sonntag, den 17. Aug. nachm. 1 Uhr Abholen des Vogel- und Scheibenkönigs, nachm. u. abends öffentliche Bullmustk. Montag, den 18. Aug. früh 5 Uhr Reveille, vorm. 1l Uhr ge meinsames Frühstück, nachm. Fortsetzung des Schießens — Königschuß, nachm. Konzert, abends Ballmusik. Dienstag, den 19. Aug. Scheibenschießen und Damenvogelschießen, Konzert, abends 8 Uhr Ball für Schützen u. Festkarteninhaber. Täglich Konzert im Schützenzelt unter Direktion von E. Schubert, Chemnitz. Hierzu laden ergebenst ein die Schützengesellschaft Luga«. Paul Bergmann. auch zum An lernen bei hohen Löhnen für dauernde Arbeit werden gesucht. Dresdnerstraße 34, Hinterh. Töchter von Mitgliedern hiesiger vaterländischer Vereine, welche sich an dem Verkauf der Kornblumen beteiligen wollen, werden gebeten, sich bei den unterzeichneten Militärvereinsoorstehern baldigst zu melden. l «s-Ma wird sofort gesucht. M. Schreiner, Oberlungwitz 189 4 St. jM Hmk R. Spaniels, 8 W., verkauft billigst Reichenbach 18 b. 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