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Möge von wohlhabenderer Eltern ausbringen können. Die Meisterprüfung ablegen, der nicht vorher schon weis, der zur Benutzung des Zuges ohne Fahr reichen, zum Teil bedeutenden Eifenbähnbrücken die Gesellenprüfung bestanden hat. Nur diese durchlochen und wird dann später gegen eine D i e ivie (87 Viadukte gibt. Diese haben eine Gesamt länge von 25 Kilometern. Unter diesen Kunst bauten befinden sich ganz bedeutende Anlagen, von denen die höchste der Göltzschtal-Viadult bei Netzschkau mit 79 Meter Höhe ist; es solgen der Elstertal-Viadukt bei Jocketa mit 68 Meter, der Muldental-Viadukt bei Göhren mit 67 Me ter und der Viadukt Diedenmühlc bei Wald heim mit 52 Meter Höhe. Der Länge nach sol gen die Eisenbahnbrücken außer den genannten Elbbrücken in folgender Weise: Tie Viaduktbau der- im drohliche Anwachsen des Ofsiziermangels im 104, 181, 133 und 134, Feldartillcrie-Regiment Heer« energische Schritte zu tun und auf Maß- 32 und 68, Karabinier-Regiment und Ulanen- nahmen zu sinnen, durch die unter den in Be- Regiment 21). tracht kommenden Kreifen eine größere Dienst- — Ueber Eisen bahnbrückenan- freudigkeit hervorgerufen wird. Die Meldungen lagen in Sachsen wird zu unserer letzten von feiten der Offiziersaspiranten find in den Notiz noch mitgeteilt, daß es bei den fächsifchen nimmt im mit fünf gegen zwei Stimmen frei. Es ist nicht das erste Mal, daß durch artig merkwürdige Urteile die Disziplin französischen Heere „gefördert" wird. baute Mulden-Madukt unterhalb Niederfchlema, der 130 Meter lang ist und 6 Oeschungen bis zu 33 Meter Spannweite hat. Außer diesen zahl- rend sich im Jahre 1890 noch 3815 Offiziers- afpiranten meldeten, im Jahre 1900 immerhin noch 1624, erreichte die Zahl im Jahre 1909 nur noch 728. Im Jahre 1910 hatten sich so gar nur 621 Osfiziersaspiranten gemeldet. In folge dieser Erscheinungen sind für die künftigen Offiziere die Aufnahmeprüfungen für Woolwich und Sandhurst bereits ausgehoben worden, um dadurch mehr junge Leute zu gewinnen. Es kommt noch dazu, daß die Laufbahn der Zi tz i l beamten sich stark verbessert hat, während die Laufbahn der Offiziere um nichts günstiger gestellt worden ist. So entsteht ein Mangel, der bei manchen Regimentern sich bis auf acht und zehn Offiziere erstreckt. Der Offizier braucht in England außer seiner Besoldung noch einen Zu schuß von rund 4000 Mk., den nur die Söhne — Meerane, 1. August. Unter Vergisrungs- erscheinunge i verstarb hier das erst kürzlich geborene Kind einer hiesigen Dienstmagd. Ob ein Verbrechen vorliegt, wird die eingeleitete gerichtliche Unter suchung ergeben. — Ztvickau, 1. August. Der neue Leiter der hiesigen Landesstrafanstalt, Anstaltsdirektor Freund, hat gestern die Dienstgeschäfte iibernom- Imen. — Beim Getreidemähen kam eine aus Bayern stammende, bei einem hiesigen Gutsbesitzer bedienstete Magd der Mähmaschine so nahe, daß ihr der rechte Fuß glatt abgeschnitten wurde. Die Schwerverletzte wurde ins Königl. Krankenstift gebracht. — Reichenbach i. B., l. August. Zur Erweiterung des Wasser- und des ElektrizitätswerkeL wird die Stadtverwaltung eine Anleihe von 3 Millionen Mark aufnehmen. Die Kreishauptmann schaft Zwickau hat die Genehmigung hierzu erteilt Truppenteile haben meist 81,5 v. H. ihres vol len Bestandes. Die Mannschaften sind in ge nügender Anzahl vorhanden. Der gesetzlich vor geschriebene Effektivbestand an Offizieren beträgt 11 218. Augenblicklich gibt es aber kaum 9000 Wenn man die verhältnismäßig geringe Anzahl des Gesamtbestandes der Ossiziere in Betracht zieht, erscheint die Größe des Mangels um so bemerkenswerter. Ob die Anstrengungen der eng lischen Heeresverwaltung von Ersolg fein wer den, ist sehr fraglich. Freispruch für schwere militärische Vergehen Vor dem Kriegsgericht in Lille fand ein Prozeß gegen einen Artillerieunteroffizier statt, der bei einem Fort als W a ch t p o ft e n gestanden hatte und von der Geliebten eines Soldaten verleitet worden war, den Posten zu verlassen und ins Wirtshaus zu gehen. Der Kommandeur des 1. Armeekorps erklärte in einem Schreiben an den Regiments obersten, daß ein Exempel statuiert werden müsse, da die Forts im Norden und Nordosten Frankreichs von zahl reichen Spionen beobachtet würden. Das Kriegsgericht aber sprach den Angeklagten r. Griechischer Gesonbier in Belgrad AlexandropuloS. 2. Serbischer Ministerpräsident Paschitsch. 3. Gcnra! Pninik, Generalissimus des serbischen Heeres. 4 Serbischer Gesandter vr. Spalajkawitsch. 3« den Fricdensvcrhandiungen der Valtanitaaten. folgt beiwobnen: Montag, den 15. Sep tember, bei der Infanterie-Brigade Nr. 88^Re Handwerker zur Meisterprüfung anmel- r t e n der der Ersenba h n hat eine durchgreifende Neuregelung erfahren. der bei Niederau mit 513 Metern, bei Wendisch- der Gesellenprüfung kann nur derjenige zugelaffen, führe mit 377, bei Altenburg mit 375, bei El- werden, der das betreffende Gewerbe ordnungs- terberg mit 375 und bei Niederfchlema mit 347 waßtg erlernt hat. ' — Die leidige Unsitte, Kinder letzten Jahren immer mehr zurückgegangen. Wäh Staatsbahnen 1510 Brücken, darunter 585 mit mehr als 10 Meter Spannweite, und Fahrkarte umgetauscht. Der Name der Aus gabestation ist in die Ausweise eingeftempelt. Erreicht ein Reisender den Zug nicht mehr, fr hat er den Ausweis abzugeben und eine Bahn steigkarte zu lösen. — Auch Scheintod-Pi st ölen sind Schußwaffen. In letzter Zeit sind soge nannte Scheintod-Pistolen in den Handel ge bracht worden, die den Zweck haben, den Geg ner durch Gase zu betäuben und dadurchkampf unfähig zu machen. Gemäß einer Anordnung des Ministeriums des Innern vom 26. Juni 1913 sind derartige Scheintodwaffen bis auf weiteres als Schußwaffen im Sinne der Ver ordnung, polizeiliche Vorschriften über Waffen und Schießbedarf betreffend, vom 15. Novern ber 1904 anzusehen. Sie dürfen infolgedessen nur von solchen Personen mit sich geführt wer den, die im Besitz, eines von der Kreishaupt mannschaft ausgestellten Waffenscheines sind, und ihre Veräußerung darf nur an solche Personen erfolgen, die über 21 Jahre alt find und von denen überdies ein mißbräuchliches Gebaren mit den erworbenen Gegenständen nicht zu befürchten steht. anlagen gibt es in Sachsen noch 41 Eisenbahn nigen, die am 1. Oktober 1908 bereits die Be- ^^^^bchtlgt, fft vom Bahnsterglchaffner zu tunnels von einer Gesamtlänge von 6,90 Kilo 'sugnis zur Anleitung von Lehrlingen besahen, lv.it«>,- metern. Von diesen Tunneln besinden sich allein können sich noch nach dem 1. Oktober 1913 der 7 aus-der 15 Kilometer langen Strecke Schau Meisterprüfung unterwerfen, ohne vorher die Ge- dau—Sebnitz. Zu den längsten Tunneln gehören sellenprüsung machen zu müssen. Zur Ablegung MckMckes Hohenstein-Ernstthal, 2. August 1913. d. i. der unter 53 Grad zur Flutzrichtung er August weiter b e d e u r e n d ab. Im Laufe des Monats beträgt die Abnahme des Tages nicht weniger als eine Stunde und >0 Minuten, denn während die Sonne am 1. August 4 Uhr 37 Minuten auf und 7 Uhr 54 Minuten unter geht, geht sie am 31. August erst 5 Uhr 22 Min. auf und schon 6 Uhr 37 Min. unter. — König Friedrich A u g u st wird den H c r b st n b u ngen des 19. Armeekorps tal-Viadukt bei Zittau 749, Viadukt bei Rö den und diese regelrecht ablegen, wenn er auch ttlsi.. ourcygvesienoe oc e u r e g e r u n g erfahren. derau 648, Göltzschtal-Viadult bei Netzschkau keine Gesellenprüfung abgelegt hat, und alfo dre so spat emtrafen, 574, Viadukt bei Burgstädt 424, Muldental-auch keine geordnete Lehrzeit in dem Handwerk, baß üe sich keine Fahrkarte mehr losen konnten, Viadukt bei Göhren 418, Viadukt bei Putzkau in dem er die Meisterprüfung ablegen will, zu- einen. Auswer- vom Bahnsteigschaffner durch 401, Muldenbrücke bei Wurzen 384, Viadukt bei rückgelegt hat. Nun aber ändert sich dieser Zu- gelassen werden konnten, und von Chemnitz 373, bei Eger 349 Meter. Bemerkens stand am 1. Oktober dieses Jahres. Von die- E>ern nur darauf aufmerksam zu machen wa- wert ist ferner die größte massive schiese Brücke, fern Zeirpunkt ab gelten also die U e b e r - pch sofort und unaufgefordert dem - ' ' ' gangsbestimmungen zur Gewerbe- Zugbegleitepevsonal zu mewen hatten, darf nun- ordnungsnovelle vom 30. Mai 1908 n i ch t '"ehr kem Reffender die mehr' Es kann mithin niemand mehr die bevor ihm nicht vom Bahnsteig,chaffner ein ^Ausweis übergeben worden ht. Dieser Aus- gimenter 104 und 181), Dienstag, den 16. Sep tember, und Mittwoch, den 17. September, bei der Division Nr. 24 (Infanterie Regimenter 106, 107, 139 und 179, Feldartillerie Regiment 77 und 78, Ulanen Regiment 18 und Husaren-Re- gimem 19). Sonnabend, den 20. September,! bei der Division Nr. 40 (Infanterie Regimenter,! Metern > - . - Ins Sächsifche Staatsschuld- hinten aufs Rad aufsteigen und mitfahren zu buch eingetragen waren Ende Juli 1913: ^ssen, hat in Albertst h a l wieder zu einem 2567 Konten im Gesamtbettage von 168289800 bedauerlichen U ns al I geführt. Em Emwo^ i ner aus Holzel hatte auf emer Fahrt nach — Mit dem 1 Qktober d treten Glauchau einem Knaben erlaubt, sich hinten aufs neue, für das gesamte H a n d w e rk s l e b e A stellen. Auf dem Fahrwege von der äußerst wichtige gesetzliche B e ft i m - Wernsdorf führenden Kirfchallee nach der mungen über die Ablegung der M e i ft e r - ^anbstwße kam der Radfahrer zum Stürzen, und Gesellenprüfung in Kraft. Die Der Knabe geriet hierbei mrt emem Fuß m die Gewerbeordnungsnovelle von, 30. Mai 1908 Spesen und wurde heftig zu Boden gefchleu- schrest in ihren Uebergangsbestimmungen vor, bert. Mtt erheblichen Verletzungen wurde der daß vor deni 1. Oktober 1913 die Ablegung der bewußtlos vom ^ße getragen. Meisterprüfung von der Gefellenprüfung nicht ab -! ^eftr o^ll wieder allen Radfahrern eine ernste hängig gemacht werden darf. Das heißt mit an- W^mmA sem. deren Worten: Bis zum 1. Oktober 1913 kann - - Das N a ch l o s e ve r f a h r e n ten bei Königstein mit 893 Meter Länge, Neisse- sich ein wr Als dann Anni das erste Lied etwas un- auf Gestalt wiegte sich graziös in den Hüften. zu un neck ruhig: ren schlichten, beseelten Liedern auch Marianne .Man merkr, daß Du aus den Bällen Marianne wollte ihn eisersüchtig aus Bcr- Du tänzelst sehr daß sie Fräulein iLUlld von Saßneck, Anni freundlich zunickend. wenn eine Dame Laute spielt. mu Ihre Laute so große Sehnsucht nach (Fortsetzung folgt.) Sundheim singt zur ist ja ein unglaublich entzückt war die besonders reizen hatte, sagte sie Laute zu nach. Fräulein Gott, sie Diese Ausforderung klang weniger bittend als befehlend. Aber Anni kam ihr dvch nach. eine in ihren Bann. Ganz ehrlich gra- Baronesse, und als Amn ein des Schelmenliedchen gesungen ganz ehrlich: „Mir solls recht sein." Anni war es gar nicht angenehm, ging, um ihre ihr verwundert „Wie — Laute? Mein gen machen, aber es gelang ihr nicht. „Kommt denn Bergen heure abend heraus?" vielseitiges Geschöpf." „Du wirft noch erstaunter sein, wenn Du sie ziös." Marianne verneigte sich. Frau von Saßneck mochte diese Art Musik „Danke für das Kompliment, liebe Tante, „Wunderhübsch singen Sie Sie biß sich auf die Lippen. Dann sagte sie seufzend: überhaupt nicht leiden. Aber sie sagte nichts. „Also wird heute wohl ein sehr langweilt- Als Marianne mit ihrem Vortrag zu Ende ger Abend werden." war, sprang sie auf, raffte kokett die Schleppe nen so stillen Abend. Wollen Sie holen?" „Sehr gern, Tante Elisabeth", und erhob sich. Aber Norbert merkte ihr an, „Ick, würde es aber sehr gern tun, Tante „Daran habe ich freilich nicht gedacht", sagte Elisabeth", sagte Anni rasch und bereitwillig. Anni mit leisem Lachen. „Nun, darüber werden wir noch sprechen. „Ach, gehen Sie doch, das ist doch die Jetzt aber, liebes Kind, habe ich eine große Hauptsache. Und Sie haben sich wohl sicher Sehnsucht, wieder einma' ein paar Lieder von vor dem Spiegel diese graziöse Stellung ein- Jhnen zu hören. Seit Wochen hatten wir kei- studiert." gegen meine Launen zu Felde zu ziehen. Jch> „Sehr schmeichelhaft", bemerkte "Norbert bin nun einmal eine Persönlichkeit, die mit al-ttastisch. lerlvi Kaprizen behaftet ist. Herr Won Bergen! Sie blickte ihn heraussordernd an. „Eifersüchtig? Ich wüßte nicht, wie ich da Verve und Leichtigkeit, aber ihre Zuhörer wa zu käme", erwiderte er ruhig. ren bessere musikalische Kost gewöhnt. der Baronesse musizieren sollte. Es würde atz- Frohes und Trauriges. Und sie zwang mit ih ihrer eleganten Robe und tanzre, die Waljzer- gehört hast, Marianne. Sie ist eine wirkliche Melodie summend, durchs Zimmer. Sie wußte, Künstlerin", sagte Frau von Satzneck warm. daß sie graziöse Bewegungen hatte und gaukelte Marianne zog ein Mäulchen, als zweifelte vor Norbert auf und ab und ihre üppig schlanke sie. Aber sie behielt diesen Zweifel doch für sich ich -anze auch für mein Leben gern. Wenn heim. Man möchte Ihnen immer zuhören. Und nächstens einmal genug Gäste in Satzneck sind, reizend klingt das Lautenspiel dazu. 'Ist es sehr können wir vielleicht einmal ein Tänzchen ver- schwer zu lernen?" anstalteu. Fräulein Sundheim kann doch sicher Anni lächelte. famos zum Tanze aufspielen." „Im Ansang macht es Schwierigkeiten. Aber „Nun, dazu wird sich Wohl jemand anders dann spielt man sich schnell ein, zumal wenn: finden. Anni ist mir in musikalischer Beziehuirg man mit Lust und Liebe dabei ist." zu viel Künstlerin, als daß ich ihr zumuten „Hm! Ich möchte fast versuchen, ob ich es würde, zum Tanz aufzuspielen", entgegnete Frau lernen kann. Es sieht nämlich sehr hübsch aus, Nun lachte Anni sröhlich aus. „Ich habe mich ganz gewiß noch nie im sagte Anni Spiegel bettachtet, wenn ich Laute gespielt habe." lerlvi Kaprizen behaftet ist. sagt, daß ich entzückend „kapriziös" bin. Er! „Fühlst Du Dich getroffen?" findet das reizend. So verschieden sind die An „Ein wenig geht das doch wohl auch fichten. Aber ohne meine Kaprizen würde ich mich." Sie bot durchaus keinen häßlichen Anblick, sicher und besangen gesungen hatte, wollte Ma- das Leben schrecklich langweilig finden. Was „So zeigt mir doch, daß Du auch amüsant «ber die drei Menschen, die stumm dieser klei- rianne ihre Kunst mit einem gnädigen: „Sehr sagst Du zu Herrn von Bergens Geschmack, Nor sein kannst." neu, geschickt inszenierten Sondervöpstellung bei- nett" abtun. Aber dann vergaß Anni über ih bert?" fragte sie, sich kokett zurückbeugend und Bedauernd hob er die Schultern. wohnten, fühlten sich davon unangenehm berührt, ren Liedern alle Befangenheit und sie sang, wie ihn erwartungsvoll ansehend. „Ich habe leider kein hervorragend geiel > Als Marianne endlich lachend und atem- immer, selbstvergessen, aus dem Herzen heraus, liqes Talent. Aber vielleicht erbarmt sich Fräu- los in einen Sessel fiel, sagte Frau von . -u°d-- >°d- na M"-» - «NN-* »L und musizi- , -in wcms 2t" . imr Uni-qnlkmg.- . «nn - Marianne machte ein gelangweiltes Gesicht, j begehrte Tänzerin bist, manövrierte Marianne weiter. ^or er. Dienst." , . doch nur eine neue Kränkung herauskommen, nv schade. Er ist ein reizender fühlte sich immer sehr peinlich berühr: durch . . . . „ Mariannes ganze Art, mehr weil diese zu pein- „Allerdmgs. Und jedenfalls viel zu schade, l^en Szenen Anlaß gab, als weil sie sich ge als Spielzeug zu dienen', erwiderte Norden fränkt fühlte. Außerdem zitterte die Erregung ernst. noch ch ihr nach über das, was zwifchen Nor- . . G* hatte Bergen gern und es tat ihm leid, nnd ihr vorgegangen war, als sie vorhin daß Marianne mit ihm spielte. allein waren. Sie hörte wieder und wieder ih- ^ie dehnte sich wie em Kätzchen. een Namen, wie er sich in heißer Erregung über „Ach geh — der gute Bergen ist so dankbar, Norberts Lippen gedrängt hatte. Und sie wagte wenn ich ihm einige Beachtung schenke. Im übri- es nicht, darüber nachzudenken, wie es gekommen gen nimmt er cs nicht tragisch, dazu ist er viel (war, daß er sie bei diesem Namen rief. — — zu lustig. ..... Am Abend wurde aber dann wirklich „Hinter siiner Lustigkeit steckt mehr Ernst, si-,ert. als Du glaubst. Den Humor braucht er als Zuerst spielte Anni einige Piecen auf dem iLchwunmgurtel um nicht in der Armeleutnants-Dann ließ sich auch Marianne herbei, Misere unterzugehen. Du lalltest ihn wirklich'rwrzutragcn. Sie wählte das leichte Genre ernster nehmen, Marianne." (und spielte flott einige Operettenschlager lfcrun- „Ach, sei nicht fad, Norbert, vergraule munter. Sie trällerte auch mit ihrem Hellen, etwas nicht den einzigen amüsanten Menschen. Bist: scharfen Sopran allerlei Melodien, lind fchließ- Du gar eifersüchtig auf ihn?" stich sang sic aus einer Operette ein Walzerlied Anni erschrak über den kalten, erstaunten wit etwas sehr leichtfertigem Tert. Blick, den Norbert der Baronesse zuwarf. s Sie trug ganz schön vor, mit der nötigen „Nun, dann müssen Sie ganz anders sein daß es sie als alle anderen jungen Mädchen. Ich würde Ucberwindung kostete, vor Marianne zu singen, es jedenfalls ganz sicher vor dem Spiegel aus Er hätte cs ihr gern erspart, aber auch er hatte probieren. Aber nun singen Sie noch ein paar ihren Liedern. Anni Lieder, ja?" holen. Marianne sah