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m alljährlich gezüchteten Neuheiten dos Schönste und als liebe Gäste konnte der Bund Herrn Ehren Der Landwirtschaftliche Vcr- — Gersdorf, 30. Juni. Vor einigen Jahren größeren Sammlung praktischer Gartenwerkzeuge werfen. Namentlich wird das Euter in nach ¬ teiliger Weise verändert. dem Allgäu ist allgemein das Fäusteln üblich. Höchstbelrag von 8000 Mark an. Auf dieselben k. —: Total verregn et waren die gest- frigen Veranstaltungen, deren es in der Stadt Man konnte das Kochen der Milch. Der Käsestoff macht durch —: Den Sonderzug D e u t Fung als erstklassig zu bezeichnen. Aber auch zum Gerinnen die Milch für junge Rinder und Km- schen Turnfest in Leipzig werden insge- hier inachle sich, was Mich andernorts nnange- der schwer verdaulich. samt etwa 500 Mitglieder des Niedeverzgebirgs-!uehm bemerkt wird, die Tatsache geltend, das; Trotz- jenige, Das Waschen der Euter ist nicht nötig, ja so gar schädlich, da bei dem geringsten Zug eine Erkrankung desselben einlreten kann. Vorzu- sigen Ro se n v er e i n s, die gestern Sonntag im „Logenhaus" stattfand, hatte sich infolge des außer ordentlich ungünstigen Wetters nicht des Interesses in dem Maße zu erfreuen, das ihr eigentlich zukam. Jedes einzelne Vereinsmitglied ist bestrebt, von den MV «in l- turttrat Redslob und Herrn Gewerbeschuldirektor Jähnig sowie eine große Zahl hiesiger und aus wärtiger Turnbrüder begrüßen. Schaden des Bauern verwendet, da das Euter bei vielfacher Anwendung derselben während der Ruhezeiten die Milch nicht mehr zu hatten ver mag. Die Gewinnung der Milch soll nicht durch Melkmaschinen erfolgen, da das Handmelken ge nau so schnell vor sich geht und mancherlei Vorteile hat. Von den drei Arten des Mel ¬ gen Vereine beteiligen, auch die Musik des Mili tärvereins „Albertbund" hier. —st. Oberlungwitz, 30. Juni. Der Bau der W. F. Bahnerschen Fabrik schreitet gut vor wärts, man ist schon mit dem ersten Stock einem Euter zu geben vermag. Die bei Er- alljährlich gezüchteten Neuheiten dos Schönste und empor und hat mit der Anbringung der Eisen- Bemerkenswerteste zur Schau zu stellen. Von dieser,'konsttuktion begonnen. Beini L. Bahnerschen meister Dr. Patz und Stadtrat Anger erschienen,'lrankung der Schließmuskeln des Euters so gern als liebe Gäste konnte der Bund Herrn Ehren-!verwendeten Melkröhrchen werden vielfach zum einen sehr glücklichen Griff getan. Am Eingang der am gestrigen Sonntag nachmittags im Postrestaurant abgehaltenen Sitzung standen geschäftliche Mit teilungen. Es lag der Bericht der „Säch sischen Landwirtschaftlichen Hagelversicherung" vor. Diese ist hauptsächlich für kleine Landwirte bestimmt und nimmt Versicherungen bis zum nach seiner Rasse. Gebirgsrinder haben größe ren Fettgehalt in ihrer Milch als Niederungs rinder, da sie eine geringere Menge Milch er zeugen. Der durchschnittliche Fettgehalt einer Milch läßt sich nicht genaubestimmen, daher sind die Milchrcgulative der großen Städte nicht be rechtigt. Die Kohlehydrate oder der Milchzucker sind lösliche Körper. Sie sind von Wichtigkeit für die Haltbarkeit der Milch, denn sie bilden unter dem Einflüsse der Bakterien die Milchsäure. Die unorganischen Stoffe enthalten keinen Kohlenstoff. Es sind Salze und Afchen. Sie find für das junge Tier und dem jungen Men schen nötig, weil sie wesentlich zur Knochenbil dung beitragen. Ein Zuviel au ihnen kann schädlich wirken, denn es bewirkt eine zuneh mende Sprödigkeit der Knochen, die dadurch leicht brüchig werden. Bewirkt wird es durch vielen Weidegang oder durch Futter von kalk haltigem Boden. hatte zu diesen, Abend das Regenwetter ein mal ausgesetzt, so daß das sich dem Ausmarsch anschließende gemütliche Beisammensein im Walde ungestört stattfinden konnte. Zur Stär kung nach den Strapazen des Feldinarfches stan den frische Rostbratwürste und ein kühler Trunk den Kameraden zur Verfügung. Als die letzten Lichter der bunten Papierlaternen verlöschten, rüstete man sich zur Heimkehr. Die Veranstal tung hatte viele Freunde und Gönner der Wehr herangelockt. Alle Teilnehmer werden sich gern dieses Abends erinnern. — Dresden, 29. Juni Kronprinz Georg und Prinz Friedrich Christian werden am 5. Juli der öffentlichen Festsitzung im Gewerbehause anläß lich der 40. ordemlichen Bundesversammlung des Kgl. Sachs. Militärvereinsbundes beiwohnen. — Die Zahl der vom sächft.chen Staat zum Zwecke der Einrichtung als Remontedepots angekauften Ritter güter in der östlichen Oberlausitz wurde wiederum um eins vermehrt. Das Rittergut Oberbischdorf wird ebenfalls vom Staate erworben werden. Es bestehen dann auf sieben Lausitzer früheren Ritter gütern Remontedepots. Rankrosen, von denen vor allem die „Fragezeichen"- Art sich vorteilhaft auSzcichnete; am meisten aus gestellt war „Eisenach". Als neueste Rosenart gefiel „Deutschland" sehr gut, ebenso „Otto v. Bismarck", „Juliet" und die verschiedenen Arten der gestreiften Rosen. Eine der schönsten Dunkelrosen ist wohl „Friedrichsruh" „Soleil d'or", eine prachtvolle Blume, war in mehreren sehr hübschen Formen vertreten. Als einzigartige Rose ist wohl „Sarah Bernhardt" mit ihrem Veilchengeruch anzusprechen; auch die neue „Herzogin Marie Antoinette" fand viel Beachtung, ebenso „Königin Carola", wohl eine der größten ihrer Art. Eine sehr hübsche Tee rose ist die „Barree", eigenartige Färbung weisen die „Eutrute cordiale", die „Richardson", die „Rajou v. Or", de „France de 89", die „Veilchenblau" usw. auf. So war der äußerliche Erfolg der Aus stellung ein sehr guter. Von 4 Uhr ab fand im Saale des „Logenhauses" ein gutbesuchtes Konzert unserer Stadtkapelle statt, dem ein Ball folgte, wobei eine Polonaise mit Rosenverteilung besondere An ziehungskraft ausübte. — Ein hiesiger I3jähriger Schulknabe sollte einem Kellner aus einer in dessen Schlaf stube stehenden verschlossenen Kassette nach Erbrechen derselben 15 M k. gestohlen haben, weshalb er sich am Sonnabend vvr der zweiten Strafkammer des Landgerichts Zwickau zu verantworten hatte. Das Gericht sah aber nur einfachen Diebstahl als erwiesen an und verurteilte ihn zu zehn Tagen Gefängnis erregte hier die angebliche Entfernung eines Frosches auS dem Magen einer Frau begreifliches Aufsehen, bis sich schließlich die Sache als ein übermütiger Scherz herausstellte. Jetzt spukt die Froschfrage aber mals und hat sogar am Sonnabend vor der Straf kammer des Zwickauer Landgerichts zu straffälliger Erörterung geführt. Wie bekannt, will eine hiesige alte Frau seil Jahren Frösche im Leibe haben. Diese vorgefaßte sonderbare Meinung hatte sich der wegen Betrugs schon mehrmals vorbestrafte 30jährige Rei sende Friedrich Arthur Altmann aus Rodewisch zu nutze gemacht, der für den Kaufmann M. in Chemnitz hygienische und diätetische Präparate gegen Provision vertrieb. Am 27. November v. I. kam er zu der Frau, die öfter an Schmerzen im Leibe leidet und fest überzeugt ist, daß sie Frösche im Leibe habe. Er versprach ihr, die Frösche wegzuschaffen, und be merkte zur Bekräftigung dieser Versicherung, daß er in Grüna einer Bauersfrau zwei Frösche und in Freiberg einem Manne gar eine Otter und einen Frosch aus dem Leibe herausgeschafft habe. Die Frau bestellte darauf das Frösche-Beseitigungsmittel — eine Flasche Biomaltol, ein Kräftigungsmittel —, wofür sie l> Mk. anzahlte. Bald darauf wurde ihr die Flasche, die 15 Mk. kostete, gegen Nachnahme von weiteren 10 Mk. zugeschickt; sie löste jedoch die Nachnahme nicht ein. Auf Befragen des Vorsitzen den erklärte sie wiederholt, daß sie Frösche im Leibe haben müsse, sie bekomme jeden Tag drei Anfälle, und jedesmal rumorte es ganz gewaltig und schmerz haft in ihrem Leibe und es gebe ein Geräusch, als ob Frösche quakten. Sie habe schon viele Aerztc gehabt, aber keiner könne ihr helfen. Altmann, der auch noch andere Vorspiegelungen gemacht und einer alten Gutsbesitzerswitwe in Oberlungwitz, die an einer Beingeschwulst litt, das Kräftigungsmittel als Heilmittel hatte aufdrängen wollen, wurde wegen vollendeten und versuchten Rückfallsbetrugs zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. — K bastenberg b. W, 29. Juni. Die hiesige Freiw. Feuerwehr unternahm am Sonn abend abend ihren üblichen Nachtausmarsch mit anschließendem Geländespiel. Glücklicherweise MkMtk SMWMMW der Preisberichtsstelle des deutschen Land" wirtfchaftsratS. Das Wetter war in der Berichtswache ver hältnismäßig kühl, da es im allgemeinen an Sonnenschein fehlte. Aber trotz starker Bewöl kung sind die ersehnten durchdringenden Nieder schläge im nordöstlichen Deutschland wieder größ tenteils attsgeblieben. Zwischen Pregel und Weichsel desgleichen längs der pmmerschen Küste und zwischen der unteren Oder und mitt ¬ le r - V o r st e l l u n g e n im Hotel „Drei Heute abend ist Fortsetzung der Ausstellung mit Schwanen" wenigstens in einigem für den schiech- Konzert und Ball. len Ausfall der ersten Aufführungen entschädigt.! —z. Oberlungwitz, 30. Juni. Auf dem Sowohl die Kinder- wie die Nachmittags- und Wege zwischen hier und Hohenstein-Er. in der die Abendvorstellung erfreuten sich eines guten Nähe der Gasanstalt wurde am Sonnabend Besuchs. Die Darbietungen fanden den lebhaf- nachmittag ein Bauarbeiter von einem böhmi- testen Beifall der Zuhörer und man war sich, schen Arbeitskollegen belästigt und bedroht, in dem Urteil einig, daß unser Theater minde-, Ersterer hatte Mühe, den aufdringlichen Bür stens auch das bietet, was anderwärts unter oft schen von sich zu halten. Beide arbeiten hier noch besseren Verhältnissen als hierorts geleistet und war der Grund wahrscheinlich in Arbeits- wird. Hoffen wir, daß auch das h e u t e'difserenzen zu suchen. Montag über die Bretter gehende Lust-! —s. Oberlungwitz, .30. Juni. Eine Not spiel „Der V e i l ch e n f r e s s e r" ein recht schmchtung mußte bei dem im untern Orte woh- volles Haus sieht. inenden Gutsbesitzer HerrnR. vorgenommen wer- —: Die Landsmannschaften ehe- den, da ein Rind wegen einer Herzkrankheit der- maliger Hohenstein-Ernstthale r maßen ermattete, daß sich die sofortige Tötung zu Glauchau, Limbach und Chemnitz hielten ge-"nötig machte. W -kl MWWlsl was jedermann interessieren tSnnte ! sie enthält alles, was dem j u n g e n-„„d ch Umgebung eine nicht gerade kleine Vier- und Zweifüßer zu leben nott^ ist, da^^ war. Aber wir dürfen uns mit der Tat- dung bei der Kälberaufzucht warm empfohlen, räume bilden, in denen sich Käsestoff entwickelt, Die 32. Mitteilung des Sächs. Pferdezuchtver- so daß die Milch jedesmal angesäuert wird. einH, herausgegeben vom Kgl. Landstallamt zu Auch sollen alle Melkgeräte soviel als möglich Moritzburg, berichtet über die in Sachsen einge- dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden, da richteten Stationen, über Aufnahme und Hal-!dieses die Bakterien tötet. Die gewonnene Milch tung von Fohlen und über Prämiierungen.!soll so schnell als möglich aus dem Stall ent Durch eine Entscheidung des Oberlandgerichts Meritt und dem Einfluß der Stalluft entzogen ist die bedingungsweise Ungiltigkeit der Milch-- werden. Das Seihen der Milch soll durch Watt regulative der Städte sestgestellt worden, da die filier geschehen. Diese nehmen sämtlichen Schmutz darin enthaltenen Vorbehalte der Stadträte un-'und alle Bakterien auf und sind sehr billig, zulässig seien. ^Notwendig ist die Untersuchung der Milch, um — Haste, 29. Juni. Am 26. Juni abends find auf der Böschung bei Kilometer 13 der Haupt bahn Halle-Kassel zwölf Dynamitpatronen gefun den worden. Die Eisenbahndirektion Halle hat auf Ergreifung des Täters 300 Mark Belohnung aus gesetzt. Sschlilchks. Hohenstein-Ernstthal, 30. Juni 191 ö. Wettervoraussage der Königl. Sächs. Lande- Wetterwarte zu Dresden. Für Dienstag! Nördliche Winde, wolkig, kühl, zeitweise Niederschlag. 1 KJult: Tagesmittel -j-16,0^. Maximum -! 20,0°, Minimum Z-112. senberge; am Zuge, in dem die drei Fahnen Kalbes absondert, denn hier steigt der Albu- anstaltung Platzmangels halber für die morgige leine Geburtstagsfeier statlfaud, zu welcher der - -- - - - ", —I Männergesangverein „Eiche" geladen war. Ge- 'sang und ein kühler Trunk schufen gemütliche der Regen der letzten Tage auf das Aussehen einen unserer Stadt angehören. Den Sonderzug einen schlechten Eindruck ausgeübt hat. Die gedenkt man hier gemeinschaftlich zu schmücken. 'Hohenstein-Ernstthaler Stadtkapelle bot ein recht —: Unsere Theaterdirektion R i ch t e r beifällig aufgenommenes Konzert, dem ein Ball wurde gelegentlich der gestrigen d r e i T h c a- folgte, der gleichfalls gute Beteiligung aufwics. sonders gern von den „Schweizern" verwandt, Isie sind aber in Rücksicht auf die Gesundheit des 'Rindes, des Melkers und des Genießers zu ver- 1 wurden, beteiligten sich 140 Mann in, mingehalt von 0,5 Proz. auf 15 Proz., der Ge- Nummer zurückstellen müssen. >em Anzug. In der (gut durchwärmten!) halt an Salzen von 0,6 Proz. aus 1,2 Proz.I —a. Die Alt st äd ter Schützen _ r gingS dann an die Freiübungen, zu Es ist dies nötig, weil beim neugeborenen Tier kompagnie hielt gestern unter reger Be- stunden. - denen'140 Mann antraten. Diesen folgten Ge- die Verdauungstätigkeit noch unentwickelt ist. iteiligung ein Damens chießen ab. Die —tz. Oberlungwitz, 30. Juni. An den — — - . - — - - Uebxr die Entstehung der Milch hat man ersten fünf Preise erhielten der Reihenfolge nach am 5. und 6. Juni stattfindenden Bundesjubi- —h. Oberlungwitz, 30. Juni. Einem Chem nitzer Mühlengeschirr widerfuhr abends gegen 6 Uhr in der Nähe des Gasthofs „Zum Hirsch" ein arges Mißgeschick insofern, als plötzlich eins der beiden Pferde hinstürzte und lot liegen blieb. Hinzugekom mene Straßenpassanten halsen dem Kutscher, das Pferd von der Straße weg zu bringen. Die spätere Untersuchung ergab Herzschlag als Todesursache. —s. Oberlungwitz, 30. Juni. Schwer ver letzt hat sich ein am Bahnerschen Fabrikbau be schäftigter Zemeularbeiter, der kurz vor Arbeitsschluß mit der Hand in eine Maschine geriet und eine sehr schmerzhafte Quetschwunde davontrug. Nachdem ihm ein Samariter einen Notoerband angelegt, über- nahm der Arzt die weitere Behandlung. —: Oberlungwitz, 30. Juni. Wie all stern in unsever Stadt eine Zusammenkunft ab st —h. Oberlungwitz, 29. Juni. Einige d e r s ch l ä g e in West-, Süd- und Mittel- die mit einem gut besuchten Vergnügen im Alt-, vergnügte Stunden wurden ani vergangenen deutschland, wo sie teilweise sogar den Charak- Sonnabend abend auf freundliche Einladung des ter starker Landregen hatten Trotz- IHerrn Henny in dessen Wohnung verlebt, wo dem die Feuchtigkeit auch diesmal sehr u n- Trockensubstanz in sich birgt, die aus kohlenstoff-!^^ „Die Radrennen in Treptow und strebungen des Vereins, die auf erstklassige Züch- gesetzl i l. Crstere organische Stoffe genannt (s „ j mußten wegen Regens ausfallen. Jungen der verschiedensten Rosen gerichtet sind, - zerfallen " E'wemkorper, §ette und Kohlen- Radrennen in Z ü r i ch, M ü n ch e n und'allerseits das größte Interesse entgegenbringt! yyorare ooer ^juaer. ... . !B a r m e n wurden wegen Regens aus nächsten Auch der Besuch, der infolge des unablässigen Die Eilvemkörper scheiden sich wieder in, Sonntag verschoben." Auch heute macht sich noch Regens anfangs zn wünschen übrig ließ, war Käsejtoff und in im Wasser lösliches Albu-flem Umschwung in der Witterung bemerkbar; späterhin als gut zu bezeichnen, min. Beides sind die für die Ernährung wich- die mitunter recht kräftigen R e g e n g ü s s e'an ttattpn Rekwnkwilp dpi- Misst, Dpr Näleitms. r.- Tatsache konnte man sich auch gestern wieder über-!Bau beschäftigt man sich mit den Grundarbei zeugen. Ter Schießsalon des „Logenhauses" warften, die wegen des Regens und der dort be- rundum mit den herrlichsten Exemplaren der Köni-j findlichen Quelle nicht gut vonslptten kommen, gin der Blumen geschmückt. Insgesamt waren 24 - —g. Oberlungwitz, 30. Juni. Wie schon Aussteller vertreten, zumteil mit besonders großen!mitgeteilt, hält die hiesige Teschin-Schützeu- und schönen Kollektionen, die an Vielseitigkeit nichts! Schießgesellschaft 1 ihr diesjähriges Vogelschie- zu wünschen übrig ließen. Ausgestellt hatten Frauißen mit Feier ihres 25jährigen Bestehens am E. Wiedner, die Herren Otto Claus, Stadtrat Anger,'2., 3. und 4. August im „Forsthaus" ab. Am Oberlehrer Winter, Emil Beyer, Emil Apel, Lehrers Sonnabend soll ein Kommers in der „Post"- A. Schmidt, Hermann Kreher, Karl Vetter, Gas- Restauration unter Mitwirkring des Männerge- inspektor Martini, Oberlehrer Reichardt, H. H. Ebers- sangvereins, des G.-V. „Eiche" und des G.-V. bach, Otto Pfefferkorn, Stadttat Müller, Paul Kühn, „Sängerlust" sowie des Turnvereins 1 abgehal- Reinhard Hempel, vr. meck. Lange, Karl Scheelsten werden. Alle Festteilnehmer vereinigen sich Max Berends, Oskar Fahr, Prokurist Dechant, am Sonntag im selben Lokal zu einem Ball. Theodor Wächter; Herr Paul Elster war mit einer Nächstes Jahr soll die Fahnenweihe stattfinden. Höchstbelrag von 8000 Mark an. Auf dieselben ziehen ist das trockene Abreiben desselben mit erhebt sie 1 Mark pro Hundert Versicherungsbei-seinem rauhen Tuch. Beim Melken ist ein für trag. Der Landwirtschaftliche Kreisverein sor- diesen Zweck allein bestimmter Kittel mit kur- dert auf, die Kälberzucht in stärkerem Matze zu'zem Aermel zu verwenden. Die Melkeimer sol betreiben. Gerstenflocken werden zur Verwen- len nicht gelötet sein, da sich sonst leicht Hohl ¬ aber ihre Produkte waren wenig zahlreich und - . . » -. wenig verschieden im Geschmack. Vor zwei,5«'« Beitritt m einen Mstchkontrollverem aus- Menschenaltern trat mit der Einführung des P^st^ert. ^n Betracht käme der zu Pfaffen- KaltwasserverfahrenS die Besserung ein. Der ^m. Hier koste die vierteljährliche Unter- grundlegende Förderer war Bruno Martini mit Buchung für jede Melkkuh etwa - Mark. seinem 1871 erschienenen Werke über „Die Milch nach ihrem Wesen und ihrer Bedeutung". Unter dem Einflüsse Dänemarks entwickelte sich nun der moderne Molkereibetrieb, dem die Technik durch Erfindung der Zentr-ffugen zur Hilfe kam. 1875 wurde zu Kiel die erste Molkerei eröffnet. Weiteren Ansporn empfing die Milchwirtschaft durch die Wissenschaft infolge Ausbildung der Lehre von den kleinsten Lebewesen, den Bak terien (1887 Prof. Soxlet). Dadurch wurde die Mflch in den Stand gesetzt, ihre Aufgabe, dem jungen Rinde alle Nährstoffe zuzufüh ren, auch dem jungen Menschenkinde gegen über zu erfüllen. Ter Fettgehalt der Milch richtet sich vor'Gaues benutzen, von denen fast 150 den Ver-' allem nach der Natur des einzelnen Tieres und st— — Der Landwirtschaftliche V c r-,kens, dem Faustmelken, dem Kneten und dem ein zu Oberlungwitz hatte in der Wahl, Streifmelken werden die letzten beiden Arten be- des Redners für den S o m m e r v o r t r a g ° '— " " — — V » » « , > u» den Ausstellungsobjekten beobachten, das; tigsten Bestandteile der Milch. Der Kasestoss sogar ziemlich große Graupeln mit, jeder einzelne Züchter sein Augenmerk darauf umgibl^die Albuminkörper mit einer gallertar- sjH, und am Vormittag wie mittags hörte man'richtet, die Veredlung zn einer immer aufsälli- tigen Schicht. Beide können sichtbar gemacht,paz von xchem Ferngewittcr hcrriihrende'ger wirkenden zu machen; sowohl hinsichtlich der werden, ersterer durch Mauerung, letztere durch s^rke Nollen des Donners. j Qualität wie der Quantität war die Ausstel- vertreten Zahlreich war die Ausstellung, wie wir In der^ Schweiz undlschon sagten, mit sehenswerten Neuheiten beschickt. Agw sahxn da z B. ein besonders schönes Sortiment r- «r, rr-.. or: U"» , jährlich, so war auch die gestrige Ausstellung des fache trösten, daß es anderwärts nicht besser! Rosenvereins im Gasthof „Zum Lamm" aufs Eine uns vorliegende Meldung besagt'peste beschickt, ein Zeichen, daß man den Be- ,Die Radrennen in Treptow und strebungen des Vereins, die auf erstklassige Züch- leren Elbe sind meist nur 2 bis 3 Millimeter Rogen gefallen. Desto häufiger waren die N i e-- Süd- und Mittel- Stabübung fürs Deutsche Turnfest, ein Vortur-'gesunden, daß sich in den Milchdrüsen des nevturnen am dreifachen Gerät (Reck, Barren,-Euters Millionen von kleinen Zellen befinden, Pferd), allgemeine Uebungen am dreffachen, die mit den Blutadern in Verbindung stehen. Pferd und Kürturnen. Alle Uebungen zeugten Diese schnüren sich allmählich ab und bilden in von fleißigem Streben, ost wurden sehr hübsche ihren Zersetzungsprodukten die Milch, nament- lebendige Bilder erzielt. Das FaustballwottsPiel-lich die Albuminkörper und den Käsestoss. Der mußte des Regens wegen ausfallen. fgrößte Teil der Milch bildet sich während des Den Darbietungen wohnte trotz der Ungunst Melkens, denn ein leeres Euter faßt etwa 2—3 des Wetters eine größere Besucherzahl bei; als'Liter, während ein Rind bis zu 8 Liter aus Vertreter der Stadt waren die Herren Bürger- meister Dr. Patz und Stadttat Anger erschienen,! denen A-cann annaren. ^ue,en smgren . rätetumen mit Wechsel und Spiiele der Mitglie-j - , , , „ . , , - _ . , der wie Jungmannschasten, später die Kreis- jetzt andere Vorstellungen als früher. Man hat die Damen Bertha Schmidt, Anna Heinze, läuui Sächsischer Mstitarvereine, welches —t-ri -l- c»r:^. ;Frieda Richter, Berger und Klara Bohne. ^Dresden abgehalten wird, wird sich auch eine —: Die 40. R o s en a usst e l lu n g des hie- große Anzahl von Mitgliedern der beiden hiesi- ^uuineyr erhält Herr -Karl Braune,' ihren Fettgehalt festzustellen und etwaige Fäl- Lehrer an der Landwirtschaftlichen Schule zujschunAxn zu erkennen. Die Methoden dieser Chemnitz, das Wort zu seinem inWireichenjUntersuchungen sind mannigfaltig, sie wurden Vortrag : Die Milch nach ihrer Zu - .auch alle vom Vortragenden vorgeführt, haben s a m m e n s e tz u n g, Beschaffenheit aber in ihren Einzelheiten für die Allgemein- u n d G e w i n n u n g. Er führt aus: ihoit kein Interesse. Die Milchvirtschaft im sinne der heutigen! Damit endete der hochinteressante Vortrag, Zeit ist nicht sehr alt. Noch vor 60 Jahren 'n deni sich praktische Erfahrung und wissenscha'l- wurde sie nach Urväter Gewohnheit bettieben, Uches Studium aufs glücklichste vereinigt zeigten. - - - — — In per anschließenden Besprechung wurde Wesentlich anders als die Milch, Lie das Rind,die mit einem gut besuchten Vergnügen im Alt-, im gewöhnlichen Laus der Dinge gibt, ist die- städter Schützenhaus ihren Abschluß fand. Wir ' nige, die es unmittelbar nach Gebubt eines'haben einen eingehenden Bericht über diese Ver-I