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chWMWlkl TWW Amtsblatt ' N NM SMerM ist l« visttrs! z» hchMi-KroWL Arga» aller UemetaLeverwalttmge« der amliegeade« Ortschaften. Anzeiger Mr A»heE§^W«WbM- Vderw«s«ttz, «er-darf, ^ermSdA^- BerEx ^- MeinSdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, TaLerrberg, Lurrgenchursdors, Brumbach, WÄ?' Kuhschnappel, Wüstrnbrmld, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Plrißa Rußdarf, El. Ggidien. Hüttengrund u. s. M, sÄden Wochentag abends für den folgenden Lag und kostet durck die Busträgr? »> Gernsprecher i! Anserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch di« Austräger auf dem Land« «tUÄrM da« nteljahr M* ^ 55, durch die Post bezogen Mk 192 frei in« Haus jj Nr. 11« sj auch befördern die Annoneen-Expedttionen solche zu Originalpreisen. Ar. PS. «LNk« Sonntag, den H. )unl isv. LLLLLLL 63. Zahre^ Das 25jährige Regierungsjubiläum ^r. Majestät öes Aaiser wird hier wie folgt gefeiert werben: Der Ausschuß für vaterländische Zestlichkeiten Ser Stadtrat Hoht«stei«-Er«stthal, den 14. Juni 1913. Königliches Amtsgericht. Hohenstein-Ernstthal, am 3. Juni 1913. Der Stavtrat. Der Ttavtrat. Freibank: Gekochtes Rindfleisch, W. 35 M Neteranrn-Ztistnug Oberlungwitz, am 12. Juni 1913. Der Stavtrat. Der Gemeinvevocstand Aus Anlaß des 25jährige» RegiernngajubtlSums Sr. Majestät des Kaisers haben die städtischen Kollegien beschloßen, bis auf weiteres zur Unterstützung bedürftiger Kriegsteilnehmer alljährlich 1000 Mk. bereitzuftellen und die etwa unoerwendet gebliebenen Beträge zu einer für deu gleichen Zweck bestimmten Am 4. Juli sind die Zinsen der Robert ««d Emma Meisch Stiftung an bedürftige und würdige Personen oder deren Hinterbliebene (hinterlassene Ehefrau oder minderjährige Vollwaisen) zu vergeben, dafern Erstere a) Arbeiter oder Arbeiterinnen der Firma Robert Meisch sind oder waren oder d) dem Privathause Meisch Dienste geleistet haben. Die Arbeits- oder Dienstzeit muß mindestetenS dreijährig gewesen sein, was schriftlich nachzuweisen ist. Neben den Arbeitern und Arbeiterinnen gehören auch die Angehörigen des gewerblichen und des kaufmännischen Personals zu den Empfangsberechtigten. Den Meldungen solcher Personen, die zur Berücksichtigung Lei der Auswahl der Empfänger geeignet sind, wird bis zum 20. Juni enr- gegengesehen. Ob die Bittsteller hier oder auswärts wohnen und ob sie innerhalb oder außerhalb des Betriebes tätig sind oder waren, ist gleichgültig. Mündliche Anträge wolle man im Raihmse, Zimmer Nr. 2, stellen. anzusammeln. Hohenstein-Ernstthal, am 11. Juni 1913. sagen wird. Hohenstein-Ernstthal, am 11. Juni 1913. Der 2. Termin Gemeittdestener für 1013 ist spätestens bis Sonnabend, de« 21. Juni d I. an die Gemeindekasse — Rathaus, links 2. Zimmer — zu bezahlen. Alle verbleibenden Reste müssen zwangsweise eingezogen werden. Sonnabend, den 14. Huni, abends '/,7—7 Uhr: Glockengeläuts von beiden Kirchtürmen, „ ?—8 Uhr: lplaiznrusik auf dem Altmarkte; Sonntag, den 15. )uni, früh: TVeckruf durch die Straßen der Stadt unter Begleitung durch die Eewehrabteilungen des Kriegervereins und der Militärpereine, vormittags 9 Uhr: Festgottesöienst mit Kircheoparade in beiden Kirchspielen, vormittags U—)2 Uhr: platznnrsrk auf dem Aeumarkte, abends 8 Uhr: Vaterlänöis<che Festfeier im Saale des Ultstädter Schützenhauses. Montag, den 15. Huni, Auf Blatt 6 des Genossenschaftsregisters, den Konfumverei« flir Hohenstein Ernstthal und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hastpflit in Hohen stein-Grnstthal betreffend, ist heute eingetragen worden, daß der Weber Hermann Böttger hier als Vorstandsmitglied ausgeschicden und der Fabrikweber Karl Paul Wagner hier Mitglied des Vorstands ist. Zur Erinnerung an das 25jährige Regiernngsjnbiläum Sr. Majestät des Kaisers haben die städtischen Kollegien mit einem Ltamn»kapitale von 5000 Mk. eine Stiftung für wohl tätige und gemeinnützige Zwecke errichtet, die den Namen Kaiser WUHelm-IubUimmsstiftimg Festfeieurr der Schulen. Au den Heftgottesdiensten und dem Hestabend wird mit der Bitte um zahlreiche Teilnahme hiermit herzlich eingeladen, namentlich möchten sich an dem Auge zu den Kirchen die Vereine unter Mitnahme ihrer Sahnen beteiligen. Die Aufstellung zum gemeinsamen Kirchgänge findet von früh r/,9 Uhr ab für die Nltstcröb auf dem unteren Teile des Altmarktes und für öic Neustadl im Hofe der Neustädter Schule (Eingang von der Hcrrmannstraße aus) statt. Man bittet, den Weisungen der für die Ordnung der Aüge bestimmten Herren, die durch eine weiße Binde am Arme kenntlich sind, bereitwillig Holge zu leisten. Der Abmarsch erfolgt mit dem Beginne des Klockengeläutes. Hür die Teilnehmer am geschlossenen Auge werden Plätze in der Kirche Vorbehalten. ZVir ersuchen unsere Mibbürger, der Stadl bereits vorn Sonnabend ab durch Beflaggen der Häuser ein festliches Gepräge zu geben. Hohenstein-Ernstthal, am 9. Iuni H9H3. Allstädler Schulen. Zum Regier««gsj«biläum des deutschen Kaisers, Sr. Maj. Wilhelms II. soL Montag, den 16. Juni 1913 von punkt 4 6 Uhr auf dem Turnplätze des Turnerbundes am Pfaffenberge ein kurzer Festaktus unter freiem Himmel und Schauturnen, bestehend in Massen freiübungen, Geräteturnen und Turnspielen abgehalten werden. Bei ungünstiger Witterung wird die Veranstaltung in der großen Turnhalle des Turnerbundes stattfinden. Die Schulkinder aller Klaffen 1—4 versammeln sich ^4 Uhr in der Schule und ziehen m Musik nach dem Pfaffenberge Zu diesen Veranstaltungen wird hierdurch höflichst eingeladen. Die Altstävter Schule«. rin öffentlicher Festakt«» abgehalten. Jedermann ist freundlichst eingeladen. Hohenstettt Ernstthak, den 12. Juni 1913. Das Lehrerkollegium. Dir. Patzig. 2. Kezirksschule Zur Feier des Regieruugsjubiläums Sr. Maj. uusers Kaisers wird Montag, de« 16. Juni, vormittags 0 Nhr, Las Michtiglte vom Lagt. In der Nacht zum Freitag verschied in sei ner Wohnung in Wachwitz der fimhere Ober- landesgerichtspräsident, Wirft. Geheimer Rat Dr. jur. h. c. August Julius Lößnitzer. Der Verstorbene, der unter fünf Königen dem sächsischen Staate gedient hat, stand im 82. Lebensjahr. Der Reichstag nahm gestern die in der Wchrvorlage geforderten Etatsverstärkun gen und Neuformationen in zweiter Lesung an, strich aber drei von den geforderten sechs Kaval lerie-Regimentern . Die Budgetkommission begann am Freitag die Beratung über die Scha f- f u ng einer Silber- und Gold reserve. für den Kriegsfall. Das Reichsgericht verurteilte gestern den Schmelzer Erich Wawrzik wegen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse zu längerer Zuchthausstrafe. In Pola wurde ein M a r i n e Unter offizier, der im Verdachte steht, Redl Material geliefert zu haben, verhaftet. Die Mächte haben den Balkanver bündeten und auch der Türkei den drin genden Rat zur teilweisen Abrüstung solange die beiden streitenden Teile zum Krieg gerüstet gegenüberstehen. und für die künftige Entwicklung wird natür lich Rußland wie jede andere Großmacht Be-! schoben. Während es bisher den Widerspruchs geist gegenüber Bulgariens Festhalten an den! verbrieften Abmachungen verkörperte, ff Laut einem Berliner Telegramm der „Köl nischen Zeitung" liegt indes noch keine amtliche Bestätigung vor, daß Bulgarien sich für alle Streitpunkte unbedingt der Entschei dung des Zaren unterwerfe, indes scheine es doch, daß Rußland genügende Zusage dafür besitzt, daß der Schiedsspruch des Zaren durch Bulgarien und Serbien ausgeführt wird. Da der Vorfriede in London unterzeichnet ist, der Kriegszustand zwischen der Türkei und den Bal kanstaaten also beendet ist, so liegt aus der Ver gangenheit ein Grund für die Aufrechterhaltung der vollen Kriegsbereitschaft kaum noch vor, der Türkei mitteilen lassen, daß zur Erleichte rung einer friedlichen Lösung der Streitfrage eine teilweise Demobilisierung empfehlenswert sei. Ob nun Serbien diesen Schritt nur vorausgeahnt oder positive Kenntnis davon besessen hat, daß er erfolgen wird: jedenfalls war es ein geschickter Schach zug der serbischen Diplomatie, Bulgarien einen derartigen Demobilisationsvorschlag zu machen, der die Zustimmung der Mächte unbedingt fin den mußte und nun auch in vollem Umfange gefunden hat. Dadurch hat Serbien die Sach lage mit einem Schlage zu seinen Gunsten ver- Kampf mit den Mörder« Schewket». Nach einer Meldung aus Konstanti- n 0 pel hat die dortige Polizei das Haus ent deckt, in dem das Komplott gegen Mahmud Schewket geschmiedet wurde. Das in Frage kommende Haus befindet sich in Pera; 50 hoch- gestellte Persönlichkeiten sollen kompromittiert worden sein. Es wird bekannt, daß zwei aus« ländische Botschafter den Großwesir warnten, daß seinem Leben Gefahr drohe. Unter den Verhafteten befindet sich auch Ri 0 v E n i n e, der frühere P 0 l i z e i ch e s. Ueber ein Feuergefecht mit den ver barrikadierten Mördern liegen fol gende Meldungen vor: K 0 n st a n t i n 0 p e l, 13. Juni. Die Poli zei hat einen der Mörder des Gvotzwesirs iw Pera in der Piräusstraße, unweit des deut schen Generalkonsulats festgestellt. Bei dem Ver suche, ihn zu verhaften, entspann sich heute nach mittag nach 3 Uhr ein Feuergefecht, gegeben. Es verlautet, daß auch Bulgarien Bulgarien gegenüber dem sich plötzlich nachgie- seine Zustimmung zu diesem Vorschläge geäußert big zeigenden Gegner in die Rolle des Wider haben soll. ^sprechenden hineingedrängt worden. Denn Bul- „ — -—. -— garten kann sich nicht mit derselben Leichtigkeit Ikl MWlWMslWS üll Sie ! künstlich konstruiert hat. In Sofia wird daher !nach wie vor an dem Standpunkt festgehalten, !daß unbestrittene Gebiet von den Serben ist von feiten der Mächte jetzt formell überreicht! geräumt und in der strittigen Zone ein worden. Die Großmächte haben durch ihre^K ondominium errichtet werden müßte, Gesandten sowohl den Verbündeten wie auch bevor das Schiedsgericht in Frage käme. Mehrere Personen sind verwundet worden. .. . „ Konstantinopel, 13. Juni. Dev ist jetzt denken tragen, einen Schiedsspruch zu fällen, Mörder, um dessen Verhaftung gekämpft