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WeW-LnAW MW Amtsblatt Anzeiger W Schl. MSE sN br ktülnl » tz»hasti»4rML Wecha, RußL«rf, M, NKW^«, HLttsNxr«NL ». s. ». WLSÄ»tt»r d« ftckHS-ch« r»,«b »H« s«ch G» DEÄI--°- s V*r«spr-ch« 8 Anl-rats «hma« «ach« b« s-schastckfi»«« «ah bk «Eö^e «is »« »mk» ««SKM» «s. O^l, d«ch du O-ft k«»-»« Me. T» st»i w- HE. § «v. tt. 8 «ch tzch»kb«« bk ,m««E^°»ttt«« s*tch« »v OrV»ckP«st«. . I rm^r-y-nriiNMEimm , ^I ^8„ Geschäftsstelle x^z» L Brief, und Telegramm-Adresse: ' Schulstraße Nr. 3l v. ^Ulll Amtsblatt Hohenstetu-Ernstthal. In das Güterrechtsregister ist heute eingetragen worden, daß zwischen dem Strumpfwirker Otto Theodor Martin in Oberlungwitz und seiner Frau Klara Marie geb. Seidel durch Ehevertrag vom 30. Mai 1913 die Verwaltung und Nutznießung des Mannes ausgeschlossen wor den ist. Hohenstein-Ernstthal, den 3. Juni 1913. Königliches Amtsgericht. Freitag am 6. Juni 1813 «achm. /»4 Uhr sollen in Oberlungwitz 580 St. Zigarren und 360 St. Zigaretten gegen Barzahlung versteigert werden. Samwelort der Bieter: Gasthof zum Lamm daselbst. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein Ernstthal, am 4 Juni 1913. Schuttabladeplatz betr. Den im vormaligen Lampertushuthause wohnenden Herren Friedrich Wilhelm Heinig und Paul Edmund Heinig ist die Anfstcht über den dort befindlichen städtischen Schuttabladeplatz übertragen worden. Die über die Ablagerung von Schutt und Asche aus den städtischen Abladeplätzen getroffenen Bestimmungen werden nachstehend erneut bekannt gegeben. Hohenstein Ernstthal, am 3. Juni 1918. Der Stadtrat. Kestimmungen über die Ablagerung vo» Schutt, Asche und vergleiche» auf städtische» Abladeplätze». 8 1. Für jedes mit Zugtieren (mit Ausnahme von Hunden) bespannte Fuder Schutt, Asche und dergleichen, welches aus dem städtischen Schuttabladeplatz abgeiaden wird, ist eine Gebühr von 30 Pfg. zu erlegen. Handgeschirre sind gebührenfrei. Zu diesem Zwecke sind die nötige« Marken k 30 Pfg. in der städtischen Kasse zu entnehmen und den auf dem Schuttabladeplätze hierzu beorderten städtischen Arbeiter vor Abladen des Fuders abzugeben. 8 2. Das Schuttabladen darf nur während der geordneten Arbeitszeit und zwar: vom 1. April bis 1. Oktober in der Zeit von 6 Uhr früh bis 7 Uhr abends, in den anderen Monaten von 8 Uhr stütz bis zum Eintritt der Dämmerung geschehen. 8 3. Den Weisungen des am Schuttabladeplätze hierzu beorderten städtischen Arbeiters ist be züglich des Abladens und der Ordnung dortselbst unbedingt Folge zu leisten. §4. Uebertretungen dieser Bestimmungen werden mit Geldstrafe bis zu 20 Mark oder Hast bis zu 3 Tagen geahndet. Die angedrohten Strafen treffen den Geschtrrbesitzer. Hohenstein Ernstthal, am 13. April 1907. Der Stadtrat. Die Stadtverordneten. T. 3. vr. Polster, Bürgermeister. 1.. 3. G. Redslob Vorsteher. Am 4. Juli sind die Zinsen dec Robert NNd Emma Meisch StiftUNg an bedürftige und ivürdige Personen oder deren Hinterbliebene (hinterlassene Ehefrau oder minderjährige Vollwaisen) zu vergeben, dafern Erstere u) Arbeiter oder Arbeiterinnen der Firma Robert Meisch sind oder waren oder k) dem Privathause Meisch Dienste geleistet haben. Die Arbeits- oder Dienstzeit muß mindestetens dreijährig gewesen sein, was schriftlich nachzuweisen ist. Neben den Arbeitern und Arbeiterinnen gehören auch die Angehörigen des gewerblichen und des kaufmännischen Personals zu den Empfangsberechtigten. Den Meldungen j solcher Personen, die zur Berücksichtigung bei der Auswahl der Empfänger geeignet sind, wird bis zum 20. Juni ent- gegengesehen. Ob die Bittsteller hier oder auswärts wohnen und ob sie innerhalb oder außerhalb des Betriebes tätig find oder waren, ist gleichgültig. Mündliche Anträge wolle man im Rathause, Zimmer Nr. 2, stellen. Hohenstein-Ernstthal, am 3. Juni 1913. Der Stavtrat. e überschritten um Standpunkt des Wortlauts des Vertrages laß Hörigkeit des Herzogtums Geld erheben. r: rü ¬ sten Folgen nach sich zu ziehen. Eine bulgari lächerlich, ein TedeuM für einen Sieg zu singen, nachdem man in der Zwischenzeit eine Nieder läge erlitten hat." aus An Zuge- ern zu des bc w cm Bestandteil x-- dw r^esinnung e bas nn Emver- wncbenc feierliche vom aus Serbien keine Ansprüche Der Vertrag spricht aber auch nicht er Ber. st Äug ust e ; üglich r Sie er- Hannover über die Folg e n m ählung des P r i n z e n E r Nus dem Beiche. Der Kaiser in Geldern. In Erwartung des Kaiserbesuches Oer Feier der 200jährigen Reichstages spätestens ani 20. Juni endet sein wird. Eine bulgarische Insante 1 parlamentarischen Kreisen Preußen Hal die alte Herzogsstadt Geldern ein glänzendes Festgewand angelegt. Der Kai ser traf gestern ulm 11 Uhr ein und hielt unter dem stürmischen Jubel einer gelvaltigen Volks menge seinen Einzug. Gras Wilhelm zu Hoens broech, Erbmarschall des Herzogtums Geldern, gab in einer Ansprache einen geschichtlichen, Rückblick, gedachte des Besuches Kaiser Wil helms des Ersten und der Sorge seiner Für sten um das Land Geldern. Als Dank sei be schlossen worden, Kaiser Wilhelm dem Ersten ein Denk m a l zu setzen. Hierauf er widerte der Kaiser mit einer A n sp va ch e, in der er u. a. folgendes ausführte: Die wech selvolle Geschichte Gelderns weiß von traurigen Schicksalen des Landes, von feindlichen Be drückungen und Kriegsnöten in reicher Fülle zu erzählen und läßt die von unzufriedene» Seelen Las Mlchtiglte vom Lage. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" ver öffentlicht eine offiziöse Erklärung, in der es heißt, daß Prinz E r n st Aug u st von Cumberland im Einverständnis mit seinem Vater das feierliche Wort abgegeben lzabe, daß er nichts tun und unterstützen werde, was eine Aenderung des preußischen Staates im Ange habe. In Geldern wurde aus Anlaß der zwei hundertjährigen Zugehörigkeit des Herzogtums Geldern zu Preußen im Beisein des Kaisers das Kaiser Wilhelm-Denkmal enthüllt. Der Kaiser hielt eine Ansprache. Die Budget k 0 m m ission beriet am Mittwoch weiter über den Wehrbeitrag, und zwar über die Besteuerung der Auslä n- d e r, der „tote n Hand" und der Aktien gesellschaften. Aus der „Weser"-Werft m Bremen fand am Mittwoch im Beisein des Grotzherzogs von Ba den der Stapellauf des ^Linienschiffes „M a r k g r a f" statt. In verschiedenen Gegenden Sachsen s, besonders in der Freiberger Gegend und in Thüringen sind am Dienstag abend schwere Unwetter niedergegangen. Bedeutender Schaden wurde vor allem im Werra und Fulda tal angerichtcr. An freiwilligen Wehrbeiträ - gen find bei der Reichshauptkasse bisher ins gesamt .388 565 Mk. eingegangen. mit der Prinzessin Vittoria H a n novers entschied,- klärt: Hannover «ei und : des preußischen Staates des Prinzen anlange d ständnis mit »'einem Vau- Jn Berliner nimmt man an, daß die Tag u n g selbst dann nicht, wenn sie in serbisches Gebiet eindringe. Die serbischen Offiziere forderten da gegen die Bulgaren auf, das besetzte Gebiet so fort wieder zu verlassen, doch haben sich die bulgarischen Führer bisher nicht an die Auf fvrderung gekümmert. Sie sind vielmehr da bei, ihre Stellung zu befestigen. In der letzten Zeit wurde übrigens vei-fchiedene Male der Pre ge-metza-Fluß, der eine natürliche Grenze, zwi schen Bulgarien und Serbien an dieser Stelle bildet, von bulgarischen Patrouillen überschnitten. Malistoren und Montenegriner. Die „Albanische Korr." meldet aus Sku - t a r i, Vizeadmiral Burney habe am 26. Mai mehrere Häuptlinge aus der großen Malissia empfangen, die Malissoren zum friedlichen Zu sammenleben mit dem türkischen Bevölkerungsteil ermahnt und mitgeteilt, daß er ihre Denkschrift an die Kabinette der Großmächte weitergegeben habe. Der Häuptling Gjokuli habe den Dank der Malissoren für die Befreiung Skutaris aus gesprochen und gebeten, die Mächte möchten auch die große Malissa vom Joche Montenegros be freien. Die Malissoren würden gegen jeden Ver such, einen Teil von ihnen an Montenegro aus zuliefern, bis zum letzten Blutstropfen kämpfen. Es sei schon jetzt notwendig, die Montenegriner von ihren Grenzen zu entfernen, nm Konflikte zu verhüten. von Albanien und nicht von Adrianopel, auch nicht von unserem Verzicht aus Silistria Hätte Serbien rechtzeitig seine Ansprüche aus Gebiets teile erhoben, hätten wir auf seine Mithilfe gern verzichtet. Darum schwiegen die serbischen De legierten, als wir auf der ersten Londoner Frie denskonferenz Adrianopel forderten. Wir hät ten eher auf Adrianopel als auf Macedonien verzichtet. Wir ver langen nichts als die Erfüllung des Vertrages. D a s R e ch t ist auf unserer Seite. Wir hoffen, daß ganz Europa mit uns sein wird." Ein Zwischenfall zwischen Serben und Bulgaren. Der Pariser „Matin" meldet aus Belgrad einen schweren Zwischenfall, der sich zwischen serbischen und bulgarischen Truppen ereignet hat, und der geeignet wäre, die schwer- Worr »bei jeden Zwc 'el duums dafür, daß er nichts tun und .nuerttupen werde, nxis eine Aenderung des .neuustckvu Besitzstandes im Auge habe. Anders »rede es mit der Ordnung der biaunschweigisthen Verbattnisse. Aus Anregung Abteilung und eine Feldbatterie haben bei Jstip die serbische Grenze über- schritten. M WM-WW MM Der bulgarische Kammerpräsident Dane w, der sich aus der Rückreise nach Sofia kurze Zeit in Wie n aufhielt, gab in einer Unterredung mit einem Mitarbeiter der „Neuen Freien Presse" eine Darstellung des bulgarischen Standpunktes gegenüber den serbi schen Forderungen. Er betonte nach drücklich die Friedensliebe Bulgariens, das aber auf Erfüllung des Vertrages bestehen müsse. Er fuhr dann fort: „Wenn Serbien von den ge genseitigen Leistungen der Balharyalliieüttn spricht, so muß darauf bingewiesen werden, daß be-. Lüle Burgas und nicht in Macedonien die türkische Herrschaft in Europa gebrochen wurde. Nach dem ersten rein politischen Vertrag sollte Bulgarien allerdings 100 000 Mann nach Mace- dvnien schicken, aber es war im Vertrag vorge sehen, daß in den abzuschließenden Militärkon- ventivne» zwischen den Generalstäben genaue Be stimmungen über die Verwendung der Truppen erfolgen würden. Als dann bekannt wnrde, daß die Haupnnacht der Türken sich in Thrazien konzentriere, einigten wir uns, daß wir zwei Divisionen nach Macedonien und Serbien, zwei Divisionen nach Thrazien sandten. Es war ganz genau im Vertrag vorgesehen, daß jeder Staat verpflichtet sei, nicht nötige Truppen dorthin zu enden, wo sie gerade gebraucht wurden. Also hat, so überflüssig wäre es diesmal. Bei Sinern sten Folgen nach sich zu ziehen. Eine bulgari Volke wie dem unsrigen muß man eine konse- ftche Infanterie-Abteilung und eine Feldbatterie ßischen Staate eng verknüpft ist, waren im ersten Jahrhundert nicht immer kräftig genug, das fernab von dem Kern des Landes, dem Sitze der Stärke, gelegene Gebiet gegen mäch tige Feinde zu schützen und zu decken. Seit der Befreiung des Vaterlandes von der Fremd herrschaft, deren hunderbjähriges Gedenken in diesem Jahre das Herz des deutschen Volkes mit nationaler Begeisterung und berechtigten! Stolz erfüllt, begann auch Geldern unter den Segnungen des Friedens die Früchte des Ge- werbefleitzeS und der Kunstfertigkeit seiner Be wohncr zu ernten. Die heutige Blüte des schö nen Landes ist aber, wie soeben rühmend lier vorgehoben, zu einem wesentlichen Teile auf die liebevolle Fürsorge seiner Landesfüvsten zurück zuführen, die der zähen Volkskraft und sckzaf fensfreudigen Arbeitsamkeit der Söhne des Nie derrheins Weg und Ziel gewiesen haben. Die Dankbarkeit hierfür konnte bei der heutigen Jubelfeier nicht schöner und pietätvoller zum Ausdruck kommen, als durch ein Denkmal für den erhabenen Herrscher, dem es beschieden war, der unheilvollen Zerrissenheit der deutschen Stämme ein Ende zu machen und ein festge fügtes einiges Band zu schaffen. Möge das Denkmal als ehernes Wahrzeichen der Zuge hörigkeit Gelderns zu Preußen zugleich das Band der Treue und Liebe versinnbildlichen, das Fürst und Volk, Käiser und Reich unauf löslich miteinander verbindet. Mit diesen Wün schen empfehle Ich das Denkmal der besonde ren Obhut der Stadt. Der Kaiser begab fick) um 1 il.hr fin Automobil nach dem Schlosse Haa g, wo er das Fr-ühstück beini Guasen von und zu Hoensbroech einnahm, an dem u. a. auch die holländische» Herre» teilnahmen. Nach dein Frühstück kehrte er im Automobil »ach Geldern zurück und durchfuhr die Stadt unter den er neute» Rufen des Publikums. Die Abreise er- wlgte um ^3 11 hr »ach Station Wildpark. Sachsen und die reichsländischen Abwehr gesetze. Wie die „Tügl. Rundsch." erfährst wird Sachsen für die von Elsaß-Lotbringen ein gebrachten G e s e tz e s v 0 r s ch I ä g e im Bun desräte stimmen. Eine hannöversche Krage gibt es nick,»: Die „Nordd. Allgem. Ztg ' mn den Aus lassungen einiger Lokalblätter in der Punnz so gern zitierte „gute alte Zett" in recht trübem Lichte erscheinen. Auch die Schwingen des preu ßischen Adlers, dessen Königskrone mit dem wer braunschwelgisckum Regierung werde der Bun- Hinzutritt Gelderns zum brandenburgisch preu desrat im .Herbst die Frage prüfen, ob der guentere Haltung haben. Auch billige ich nicht, >hat die serbische Grenz daß man das Tedeum nicht bei Gelegenheit des und ist in serbisches Gebiet eingedrungen, Pfingstfestes gesungen hat. In wünsche, daß das sich bei der Stadt Jstip sestzu'ctzen. Es wäre Tedeum im allgemeinen an dem Sonntag ge ohne Zweifel zu einen: äußerst erbitterten Kampfe suiige» wird, der unmittelbar auf den Tag gekommen, wenn nicht kurz vorher der serbische einer Siegesnachricht folgt. Der Aufschub ver§ Generalstab aus PasitschS Ansuchen hin die anlaßt llnzuträglichkeiten: denn der K r i e g»dringende Anweisung gegeben halte, auf leinen hat seine Wechselfälle. Es wärefFall eine feindliche Abteilung zu beschießen, N 1M Mm. 6. Juni 1313. Napoleons Sorge»! Der Kaiser weilte bekamttlich auch auf den entferntesten Schlachtfeldern mit seinen Gedanken immer in Frankreich und stimmte seine Maßnahmen aus die dortige Bevölkerung ab. Nach der Schlacht von Großgörschen hatte die Kaiserin Marie Louise in Paris ein Tedeum abhalten lassen. Hinsichtlich der Schlacht von Ba u tz e n. wünscht der Kaiser dies nicht. Er schreibt aus Haynau an seinen Erzkanzler. Cambaceres: „Ich billige nicht, daß die Kaiserin nach Notre-Damc geht. Dieser große Festpomp muß selten sein, sonst wird er nichtssagend. Wenn die Kaiserin wegen des Sieges von Wurschen (Bautzen) hi» ginge, so müßte sie auch wegen aller anderen Siege hingehen. So richtig es war, nvsgen des Sieges von Lützen (Großgörschen) hinzugehen, der unerwartet kam und unsere Lage verändert