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WenM-ÄWckl WW Amtsblatt Anzeiger W VM UktttaW M kl Siknt st tzihaßck M«tß«, Rußbif, Gt. st^kk», Hütt«»Kn«b L. s. ». WHchBmt lM» »>ch«NU stkuß« PK »« klWstk« »« »m» kfkt ß»ch Hk NMMHM I Uernsprech« I -Mßß,»ßD «ihm« «ch« »« «if^IMstisti «»4 bk «4 bE rm»« > kstV^ Kis RKMHchK ML tzuich bb, P«st b«-«^« ML LSI stk k» H«M. g -k». LL. g «uch b«pkb«« Hk « DkpitÜkm« s*Uß« M Ori^chnMf«. Nr. <26. Mittwoch, den ch Zuni <S<3 63. )ahrg. Tie von Hohenstein. Ernstthal, den 31. Mai 1913. Königliches Amtsgericht kanzlers im Zusammenhang mit der Be- Bisher hat sich nichts ereignet, was zu sotten, unl zu einem Einvernehmen über wurde den auf Reisen befindlichen Chef des General Dichter Alfred e - Küste sind in bat Ergebnis das Petersburger Protokoll gewesen Haftungen mit der Affäre Redl in Zusammen anfänglich als gescheitert anzusehen war, wesentlich zur Milderung des Konfliktes beige- ist. Das Parlament hat, die Re- hang, die die Aufmerksamkeit der Militärbehör indem es Es werden aufsehener- ministers Etienne während der Wehrpficht- als abgeschlossen angesehen werden. Das italienische Königspaar schow hatten Rückkehr des dort weilen. eigentums, das Wirtschaftsleben Sozialdemokraten Privateigentums und die früheren der 1 5 Kriegsrat zur Genüge unterrichtet. Wenn der Kriegsminister durchaus militärische WuKkunft- geber an seiner Seite brauche, so könne er In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Materialwarenhändlers Max Paul Mofcher in Oberlungwitz wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forde rungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren VermögensstUcke der Schlußtermin auf den 28. Juni 1913, vormittags 10 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amts gerichte bestimmt. Nähe von Leira bei einem Bootsunglück Personen ertrunken. Der bekannte englische A u st i n ist gestern in st o r b e n. An der portugiesischen alle die Verbündeten berührenden Fragen zu ge langen zu suchen. Französisch-englische Eifersüchteleien. Scharf gegen England nimmt das „Echo de Paris" Stellung, weil es in Konstan tinopel seinen Einfluß auf Kosten Frankreichs auszudehnen bemüht sei. Dieser Artikel hat im französischen Ministerium des Aeutzeren sehr un angenehm berührt, weil man im Augenblick der Vorbereitungen der Reise Poincarees nach Lon don Erörterungen dieser Art in der Oeffentlich- keit gern vermieden sähe. An der Richtigkeit der Mitteilung des „Echo de Paris" ist nicht zu rüt teln. Zugestanden wird sogar, daß die ohne Frankreichs Befragen erfolgte Ernennung eines Engländers zum Direktor der Ottomanischen Bank an Stelle des unfähig gewordenen franzö sischen Direktors Revoil zu einem Depeschenwech sel zwischen Paris und London Anlaß gegeben hat. K a i- bis 6. Dementi. einer Berliner Korrespondenz ver- die auf Grund des Bündnisvertrages mit der Donaumonarchie zum Zwecke eines gemeinsamen Handelns angefertigt wurden, an eine fremde Macht zu verraten. Ich kann versichern, daß in dieser Beziehung in Berliner militär politischen Kreisen nicht die geringste Unruhe herrscht und daß auch keinerlei Aenderungen unserer Pläne vorgenommen werden dürsten. Nach unserer Organisation ist ein Verrat deut scher Pläne durch fremde Generalstablsosfiziere durchaus ausgeschlossen. Es hat sich ergeben, daß Oberst Redl niemals in amtlicher Eigenschaft in B e r- l i n gewesen ist oder eine Unterredung mit dem Generalstabschef Grafen von Moltke gehabt hat. Damit fallen alle Gerüchte, die von einem ver ratenen deutschen Geheimnis an Rußland etwas wissen wollen, ohne weiteres in sich selbst zu sammen. In zahlreichen russischen Garni son st ä d 1 e n sind, Blättermeldungen zusolge, Verhaftungen wegen Spionage vorgenommen worden. Es heißt, daß sich unter den Verhafteten auch Offiziere befinden, doch Die Ministerpräsidenten Pasittch und Ge- wird auf der Rückreise von ' onntag nacht in Zaribrod eine^K i e l eintreffen und dort mit können. Ein Abgeordneter auf Kündigung Bekanntlich ist im fünften Berliner Land lagswahlkreise statt des abgesägten Genossen Borchardt ein ganz unbekannter Herr P au l Hoffmann von den Sozial demokraten als Kandidat ausgestellt worden. Wie der „Vorwärts" jetzt mitteilt, muß aber dieser Herr sein Mandat wieder nieder legen, falls das Schiedsgericht, das gegen Bor chardt eingesetzt wurde, zugunsten Borchardts entscheidet. Also ein regelrechter Abgeord neter auf Kündigung! breiteten Gerüchte, wonach mit der Mögli ch- keit eines Rücktritts des Reichs- genllber abgab. Da Bulgarien außerdem durch den Friedcnsschluß mit der Türkei seine Trup pen an der Tschataldscha-Linie freibekam, dürste sich Serbien doch nicht stark genug gefühlt ha ben, den Tanz mit Bulgarien zu wagen. „Die Helden aus dein Hinterhalt", wie die Serben noch vor einigen Tagen von dem bulgarischen offiziösen Blatte genamß wurden, hielten des halb Vorsicht für den besseren Teil der Weisheit. Neber die Zusammenkunft der beiden Mi nisterpräsidenten wird aus Sofia amtlich noch gemeldet: London g Das Michtiglte vom Lage. Der Kaiser wird anläßlich seines Re- gierungsjubilÄlms zum Ehrendoktor aller deutschen Technischen Hochschulen er nannt werden. Kaiser eine Begegnung haben. Der von den zwei namhaftesten Generalen flankiert Kaiser wird nach der Kieler Woche zur Zeit der auf der Kammertribüne erscheinen zu sehen. Die Nordland reise des fers wird in der Zeit vom 7. Juli August stattfinden. Der Deutschen Kolonialgesellschaft beeinflußte. Während die ehrlich die Abschaffung des als Forderung eingeständen Boden- und Wohnungsresor- garien rechnen. Das dürfte wohl auch der Sinn der Er-f klärung gewesen sein, die der bulgarische MiniL sterpräsident Geschow Herrn Pasitsch ge-^ Zusammenkunft, um ihre Ansichten über die:hg„h^,„g der Deckungsfragen im Reichstage zu Lage auszutauschen. Sie emigten sich prinzipiell f^ch^rr sei, sind aus der Luft g e g r i f- dahm, daß die Ministerpräsidenten der vier^x^ h». sich ..ich.» .»«» g» verbündeten stt aaten zusammenlreten i solchem Gerüchten hätte wirklichen Anlaß geben Kus dem Kuslande. Zur Spionagcassäre Redl Der Berliner Korrespondent des Wiener „Extrablattes" hatte eine Unterredung mit einem preußischen Generalstabsoffizier, der jetzt italienischen Königspaares noch dies mache, wie die „Aurore" sich ausdrückt, ge radezu den Eindruck, als ob der b ü r g e r- MWe Skilesm Ses WW- WWiWll MWes. Im bulgarischen Ministerium wurde dem Sofioter Vertreter der „Köln. Ztg." mitteilt, daß der serbische Gesandte Spalaikowitsch na mens seiner Regierung die Erklärung abgab, sie werde dem Willen des Serbenvolkes gehorchen, das keinen Krieg wolle, den ser bisch-bulgarischen Vertrag er füllen, so daß Frieden und Bünd- n i s erhalten blieben. Da zugleich mitgeteilt wird, daß Geschow und Pasitsch sich geeinigt haben, ist der Kon flikt zwischen Bulgarien mrd Ser bien als behoben anzusehen. Auch Grie chenland wird nun wohl bald nachgeben. Ein wesentliches Verdienst an dieser Einigung trägt Rußland, dessen Diplomatie in den letzten Tagen sehr eifrig für den Frieden gearbeitet hat. Auch die Zusammenkunft zwischen dem bul garischen und serbischen Ministerpräsidenten, die Stockholm i n brauchbare Stabsoffiziere in den Bureaus sei- Minderung der Wohnungsmieten in Aussicht dem nes Ministeriums finden. Aber Herrn Etienne stelle. Es solle unverdienter Zuwachs, den es MM Skl WWeN tzM VMenlklMe. In Leipzig hielt der Verband sächsi scher Hausbesitzervereine die 15. ordentliche Verbandsversammlung ab. Ver- bandsselretär Thiele erläuterte den gedruckt vor gelegten Jahresbericht, Kassenführer Kröblin den Kassenbericht, der auf Vorschlag der Kassenprü fer richtig gesprochen wurde. Präsident van der Borghi legte dar, daß der Schutzverband helfen wolle zur Bekämp fung der Belastung des städtischen wie des ländlichen Grundbesitzes und ging näher auf die Frage ein, wie man dem großen Menschenzu- sluß zu geeigneten Wohnungen verhelfen könne. Er bezeichnete es als eine K^lturtat, daß es der Privattätigkeit gelungen sei, diesen Woh nungsbedarf zu decken, wobei zu bemerken sei, daß bei Gründung des Reiches ein Zwanzig stel der Bevölkerung, jetzt ein Fünftel derselben in Großstädten wohnt. Das sei nur möglich gewesen durch Zusammenfassen kleiner Terrains und durch Kredithilfen seitens der Hypotheken banken. Die Ueberfüllung zeige sich ebenso in Kleinhäusern wie in Etagenhäusern; diesen Miß stand erklärt Redner im wesentlichen als Folge der übermäßigen Bodenbesteuerung. Fort schritte sowohl in hygienischer Beziehung als auch bezüglich der Behaglichkeit der Wohnungen seien unverkennbar, die Privatbautätigkeit habe nachgelassen, weil sie diesen Anforderungen ohne Mieterhöhung nicht folgen könne, obschon die Mieterhöhung schon wegen allgemeiner Preis erhöhung notwendig geworden sei. lieber das sog. „Hausbesitzerprivileg" in der Zusammensetzung der städtischen Bürgerver tretungen gab Dr. Häberlin zahlenmäßige Angaben, um darzutun, daß die Steinsche Kommunalverfassung ebenso wie die sächsische Städteordnung keine besonderen Vorteile fßr den ansässigen mittelständischen Grundbesitzer dar stelle. Stadtrat Ryssel machte darauf aufmerk sam, daß die Bestimmung über die Zahl der ansässigen Bürgervertreter verschieden wirke in Sachsen und in Preußen. Nach Erörterung der tatsächlichen Verhältnisse in Sachsen und des nättonalliberalen Antrages an den Landtag um Aufhebung des sog. Privilegs beantragte Red ner eine Eingabe an die Regierung unter Dar legung der Ergebnisse der angestellten Unter suchung durch Dr. Hüberlin. Das wurde von mitgeteilt, daß der Herzog-Regent von Braunschweig am 31. Oktober die Re gentschaft niederlegen wird. Bei einer Explosion auf der „Sophienhütte" in Wetzlar wurden drei Arbeiter getötet. Dem Wolffschen Telegraphenbureau wird mitgeteilt, es liege kein Grund zu der Befürchtung vor, daß durch den Landes verrat des österreichischen Generalstabsosfi- ziers Redl die deutsche Heeresver waltung in Mitleid ein schäft ge zogen ist Die französische Kammer begann gestern die Beratung des Gesetzentwurfs über die dreijährige Dien st zeit. Bahnbauten in Anatolien der fran zösischen Regierung gegenüber möglichst entge genkommend zu zeigen. Wie verlautet, hat die englische Botschaft wegen Verlängerung der Leuchtturmkonzession an eine französische Gesell schäft, die unter Umgehung der entsprechenden Angebote eines englischen Syndikats erfolgte, von der Pforte Aufklärungen erbeten. Eine rumänische Thronrede. In der Thronrede, mit der die Session der beiden rumänischen Kammern geschlossen wurde, heißt es: „Indem Rumänien Neutralität be obachtete, hat es zur Lokalisierung des Balkankrieges beigetragen, die es Eu ropa ermöglichte, die Wohltaten des Friedens zu genießen. Hierdurch haben wir nicht nur die wohlverstandenen Interessen des Landes wahr genommen, sondern auch die Bemühungen der Mächte gefördert. Die Beziehungen zu Bulga rien, die infolge der radikalen Aenderung des Berliner Vertrages eine neue Basis erhalten mußten, die wir durch unmittelbare Verständi gung herzustellen gewünscht hätten, haben uns der Versammlung beschlossen. Syndikus Dr. Görnandt- Berlin be sprach hierauf die Bedeutung des privaten Eigentums an Grund und Boden und betonte die Heiligkeit und Unverletzlichkeit des Privat unser ganzes Staals- und ? e/ - h« u n g des b r a u n s -h w e i g i scheu p e b a t t e als höchst bedenkliche Neuerung, als T . ^7 . ^Gefahr für die Unabhängigkeit parlamentarischer '^'7 e r M ° n a t e erfolg - j Meinungsäußerungen bezeichnet Ueber die An- L ÄL U Generalität sei das Parlament wen Besckfluß des v,e Mitteilungen aus dem obersten ten, icdoch darf die Regelung der Thronfolge - . „t„riwtet. Wenn der Türkisches Entgegenkommen gegenüber den! stahes vertreten soll. Der Offizier sagte zudem französischen Ansprüchen in Anatolien, s Korrespondenten, daß er nicht eine amtliche Er- Die Pforte hat ihre Delegierten bei der klärung abgebe, daß aber seine persönliche Mei- Pariser Finanztonferenz angewiesen, sich bei den nung unbedingt die sei, daß es R e d l u n- Verhandlungen wegen Konzessionen für m ö g l i ch war, auch deutsche Pläne, mer die Verstaatlichung des Bodens forderten, sei die neuere Richtung der verkappten Soziali sten unehrlich, wenn sie nur den allmählichen Uebergang fordere und sich als Freund des Haus- und Grundbesitzes bezeichnet, dabei aber die Fortsteuerung des Nutzens vom Grundeigen tum durch Zuwachssteuer und Steuer nach !dem gemeinen Wert verlange und dadurch eine tragen. Anläßlich dieser Zusammenkunst schrieb gierung ermächtigte, das Protokoll zur Anwen- ötterreicküscbe Svionaae in 8tuß- das Sofioter offiziöse Blatt „Mir" in letzter düng zu bringen, die politische Reife des Lan-I^d gerichtet Stunde: Die Serben hatten die Begegnung der des bewiesen, und ich stelle dies mit um so Legende Enthüllungen für den Fall erwartet, T.l. im F - rTF" ? rsgenoe tLnlyuuungen für oen prau erwarrer, beiden Mmlsterprafldenten^gewunscht, bevor Pa- größerem Stolze fest, als die Genehmigung nahe-^aß sich der Verdacht gegen die Verhafteten be- sitsch sein Exposee gab. Infolge dieses Exposees zu einstimmig erfolgte. Die voni Parlament st^jgx„ sEe. Im Kriegsministerium zu habe Geschow die Begegnung absagen wollen,! bewilligten außerordentlichen Kredite haben die P-gersbura sind ebenfalls verscknedene Nerbai- doch habe die Regierung schließlich beschlossen, Mmee in den Swnd gesetzt, dem unerschütter- tung!n erfolgt Hierbei sott es sich jedoch nur auch dieses Opfer zu bringen. Die Regierung seitlichen Vertrauen des Landes in die Armee noch mn Kanzleibeamte handeln die militärische Ge- auf jede Eventualität vorbereitet. Serbien dürfe besser zu entsswechen und^ haben glei^ den hejmdokumente an eine fremde Macht verkauft Doo höA Hohen. Ä^un Shnnnnng Nie^e^en geliefert." ! Entwicklung dieser Angelegenheiten entgegen. « ! Der „Gefangene" der Armee. Kss Skin j In der radikalen Pariser Presse wird die Die braunschweigische Thronfolgefrage. gestern gemeldete Abordnung des Gene- Entgegen allen anderslautenden Meldungen ^sßmus Joffre und des Generals P a u gilt es in Gmunden als feststehend, daß die du Kammer zur Unterflutzung des Kriegs- liche K r i e g s m i n i st e r als Gefan gener der Armee auf den Richtplatz geführt würde. Die Einwanderung als Rassengesahr. Senator Dittingham brachte im Senat zu Washington einen Gesetzentwurf ein, der die jährliche Einwanderung aus einem Lande auf 10 Prozent von der Anzahl der Per sonen gleicher Nationalität beschränkt, die nach der letzten Zählung in den Vereinigten Staaten wohnen. Dittingham nimmt an, daß der Gesetzentwurf die Einwanderung aus Grie chenland, der Türkei, Italien und Oesterreich- Ungarn vermindern und die aus England und Deutschland sowie den übrigen Ländern des nördlichen und westlichen Europa ver größern wird. wird an den amtlichen Stetten darüber strenges zur .lnoahme einer Vermittlung geführt, deren Ztifttschweigen beobachtet. Man bringt die Ver-