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Wchin-ElMckl AMM AnntsHlertt. Nr. 124. Sonntag, dm 1. Juni 1913. Drittes Blatt. vor W MM I. Juni 1813. Ein französischer Kapitän gibt in einer Aufzeichnung von diesem Tage ein eigenartiges Bild von dem Geiste der Zuchtlosigkeit, der die französische Armee beherrscht. Er berichtet, daß das Zusammensetzen der Ge wehre auf den Biwakplätzen fortwährend das Zeichen sei zum Auseinanderlaufen der Truppe. Banden von Soldaten zögen plündernd von einem Dorf zum andern, in unglaublicher Verblendung alles vernichtend, wäs sie nicht gerade verbrauchen könnten. Der Offizier sieht voraus, dah der Haß der zur Verzweiflung gebrachten Bevölkerung schließlich dem französischen Heere verderblich werden müsse. Als Grund für diese Zuchtlosigkeit gibt er die mangelhafte militärische Verpflegung der Armee an. Diese war verursacht durch die Streifkorps der Ver bündeten im Rücken der französischen Armee, denen kein Transport entging, der nicht min destens von einem kriegstüchtigen Bataillon ge deckt war oder der nicht auf weiten Umwegen sein Ziel zu erreichen suchte. Selbstverständ lich litten die Bewegungen der französischen Truppenteile unter dieser Auflösung der mili tärischen Ordnung. Breslau wird von den sich südlich kon zentrierenden preußischen Truppen am Morgen des 1. geräumt und von Abteilungen des Korps Ney besetzt. 3. Juni 1813. Die beiden Streiftorps des Majors von 2 ützo w und des Rittmeisters v. Colomb treffen sich unvermutet in dem Saaledesilee zwischen Weimar und Jena und verabreden einen gemeinsamen H a n d st r e i ch auf einen Artilleriepark in Augsburg. Den Weg dorthin wollen sie getrennt zurücklegen und unterwegs nach Möglichkeit dem Feinde Ab bruch tun. Lützow, der die Richtung über Plauen und Hos nimmt, führt an demselben Tage noch einen Streich aus gegen das Städt chen Roda. Der spätere Geschichtsschreiber der Befreiungskriege, Friedrich Förster, damals Oberjäger im Lützowschen Freikorps und Kör ners bester Freund, erzählt darüber: „Lützow hielt am Nachmittage vor dem altenburgischen Städtchen Roda. Hier wurde ihm gemeldet, daß auf dem dortigen Markte soeben 400 Mann thüringische Rheinbundtruppen unter Gewehr getreten wären, zUm großen Teil Rekruten, von einem Hauptmann und sechs Leutnants ge führt, welche jedoch sämtlich nicht sonderlich Lust gezeigt hätten, als Verstärkung zur großen Annes abzugehen. Lüzow galoppierte mit Körner (seinem Adjutanten) und zwei Husaren vorauf in die Stadt, kommandierte gegen die verblüfften Rheinländer gewendet: „Stillge standen !" sie standen mäuschenstill. „Herr Hauptmann", ries er dem Anführer zu „be fehlen Sie Ihren Leuten, das Gewehr zu strecken." Der Hauptmann kommandierte: „Ge wehr bei Fuß!" Streckt das Gewehr!" und dies Kommando wurde mit den vorgeschriebe nen Griffen nach dem Ererzierreglement ausge führt. Kaiser Franz von O e st e r r e i ch kommt in Gitschin in Böhmen an, um dem preußischen und russischen Monarchen und ihren Heeren näher zu sein. An demselben Tage schreibt Metternich, dah Oesterreich an der Sache der Verblindeten halte, daß aber auch für Oester reich im Augenblick ein Waffenstillstand das Wünschenswerteste sei. kann frankreick auf die fremdenlegion versiebten? Das franzö s i s ch e V o l k ist, trotz aller seiner kriegerischen Anlagen, militä risch unerzogen geblieben. Das ist ein Urteil, das wiederholt von Kennen, und Geschichtsschreibern des französischen Heeres ab gegeben worden ist. Der Franzose ist persön lieh tapfer, mag aber nicht Soldat sein. Er bietet alles Mögliche auf, um sich dem MAi- tärdienste zu entziehen, und er hat es von je gen, gesehen, wenn die kriegerischer, U n t e r n e h u n g e n Frankreichs von fremden Truppen durchgefochten wur den. Das gewaltige, fvühgeeinte, von kriege rischen Stämmen reich bevölkerte Frankreich hat niemals einen großen Krieg ohne fremde Söld ner führen können. Von den Kapetingern ai, bis auf die heutigen Tage zeigen sich in unter brochener Folge fremde Krieger scha ren im Dienste Frankreichs. In den ältesten Zeiten waren es Schotten und Iren, welche die persönliche Leibwache der französischen Könige bildeten. Später waren Italiener berufen, die Schlachtreihen des fran zösischen Heeres zu verstärken. Dann waren es schweizerische und deutsche Landsknechte, die in den Kämpfen Frankreichs gegen das Haus Habsburg auf französischer Seite Wunder der Tapferkeit verrichteten. Wie unentbehrlich gerade die deutschen Truppen dem französischen Heere waren, geht aus einer Mahnung an die deutschen Stämme hervor, die Franz 1. im Jahre 1544 erließ, als Kaiser Karl 5. den deutschen Lands knechten aufs strengste verboten hatte, in den Dienst des französischen Königs zu treten. „Dies so edle und blühende Frankreich," schrieb Franz 1., „mit Euch, Fürsten Deutschlands, durch eine Art von Brüderlichkeit eng ver bunden, erblickt ihr jetzt angegriffen und ab gesperrt von den heftigsten Feinden. Und um so großer Wut zu widerstehen, haben wir in unserem Lande kein Fußvolk, weil unsere Vor fahren unsere Bauern mehr an den Ackerbau als an den Krieg gewöhnten. Deshalb be dürfen wir der Fremden, wie wir immer deren bedurften, wenn uns ein großer Krieg heini suchte." Bei dieser Notwendigkeit, die französischen Heere durch fremde Truppen zu verstärken, ist es durch die Jahrhunderte geblieben. Welchen umfassenden Gebrauch Napoleon l. von frem den Truppen machte, wie viele seiner Siege er der Tapferkeit der fremden Truppen verdankte, ist bekannt. Und in unseren Tagen haben wir es erlebt, daß die französischen Fremdenregi menter, in denen die Deutschen überwiegen, sür Frankreich weite Länderstriche in Asien und Afrika eroberten. Tonking, Madagas kar, Marokko, diese weiten Gebiete ha ben f r e m de Söldner für Frank reich gewonnen. Aber neben der umfangreichen Verwendung fremder Truppen ist die Abneigung der Fran zosen, Soldat zu werden, bis auf unsere Zei ten der angeblich so ruhmreichen Nation ge blieben. llnter Napoleon 1. bestand eine ganze Division, die Division Durutte, aus franzö sischen Mannschaften, die sich durch Fahnen flucht oder S e l b ft v e r -st ü m meluing dem H e e r e s d i e n st e hatten entzie hen wollen. Diese „Nesractaires", wie sie schon in den napoleonischen Zeiten genannt wurden, sind in Frankreich stets in beträcht kicher Zahl vorhanden gewesen. Auch jetzt bilden sie eine erhebliche Menge. Sie haben sich in den letzten Jahren sogar to stark ver mehrt, daß eine Neuorganisation der militä rischen Disziplinarabteilungen vorgenmnmen wer den mußte. Danach bilden diejenigen, die sich durch Selbstverstümmelung dem Militärdienste ent ziehen wollten, eine besondere Abteilung, die, ebenso wie die Abteilungen der sogenannten Unverbesserlichen, den algerischen Schützenregi mentern, sowie den Regimentern der Fremden legion zugeteilt werden. Abgesehen von dem mangelhaften Heeresersatz kann also, wie man sieht, Frankreich nicht gut auf die Fremden regimenter verzichten, weil die Waffenfreudig keit der Nation nicht ausreicht, um die Er fordernisse der Landesverteidigung unter allen Umständen zu sichern. Wandlung adliger Kegimenter in bürgerlicke und umgekekrt Die „Berliner Morgenpost" veröffentlicht an der Hand der Rangliste von l875 bis heute einige Daten über die Offizierskorps gewisser Regimenter, die früher in großen oder größe ren Städten standen und später in kleine Grenz garnisonen versetzt wurden. Diese Daten be weisen, daß nicht die „T raditio n", wie der Kriegsminister in der Budgetkommisssion sagte, sondern die Garnison die „Ver- schulzung" oder „Veritzenplitznng" der Regimen ter bedingt. Das 11. Ulanen regiment war 1875 rein adlig, 1896 fast ganz adlig, 1912 f a st ganz bürgerlich. Das macht: es war von Perleberg in der Mark nach Saar burg in den Reichslanden verlegt worden. Das 14. Ulanen regiment war 1875 rein adlig, 1890 zählte es nur noch 6 adlige Leutnants und Oberleutnants. 1912 war es schon f a st ganz bürgerlich. Grund: Verlegung von Verden in Hannover nach St. Avold und Mörchingen im Elsaß. Das 14. Dragoner regiment war durchweg adlig, als es in der Kurmark stand. Gleich nach dem Kriege von 1870 wurde es nach Colmar verlegt. 1875 waren die drei zuletzt angenommenen Leutnants bürgerlich. 1890 gab es noch 6 adlige Leutnants und Oberleutnants, 1912 war von den Leutnants undOberleunants nur noch einer adlig. Das 5. Kürassier regiment zählte, als es 1875 in Schlesien stand, zwei bürgerliche Leutnants. Heute zählt es 14 bürgerliche Offiziere gegenüber 6 adligen. Jetzt steht es nämlich in Rastenburg, Riesenburg und Deutsch- Eylau in Westpreußen. Das 1. Jäger bataillon in Ortelsburg ist rein bürgerlich. Das 2. Jäger bataillon zählte 1875, als es in Greifswald stand, 6 adlige Leutnants, heute, wo es in Kulm an der Weichsel steht, hat es keinen adligen Leutnant mehr. Das 4. Jäger bataillon — dies ist ein besonders hübsches Beispiel — in Naumburg war 1875 rein adlig. Heute, wo es eben falls in Naumburg steht, ist es rein bür gerlich. Warum? Nun, es hat in der Zwi schenzeit lange Jahre in Kolmar im Elsaß ge standen, und dort ist es total „v e r- s ch u l z t". — Aehnlich ist es dem 14. Jäger bataillon gegangen. Das war 1900 ganz mecklenburgischer Adel. Damals stand es nämlich in Schwerin. Heute, wo es in Colmar steht, hat es n u r n o ch drei adlige Offiziere. Die F e l d a r t i l l e r i e ist eine im wesentlichen bürgerliche Waffe, mit Ausnahme der Garderegimenter. Das 6., 10., 14., 25., 60. Regiment aber sind entweder überwiegend oder fas! ganz adlig. Grund: sie stehen in Breslau, Hannover, Karlsruhe, Darmstadt und Schwerin. Und nun zum Schluß ein Regiment, bei dem der V e r a d l u n g s v e r f u ch m i ß- lungen ist: Das Infanterie regiment 145 war, als es 1890 gegründet wurde, vorwiegend bür gerlich. Im September 1893 wurde es zum Königs-Infanterieregiment gemacht und hatte von da ab nur noch adlige Kommandeure. § 1893 hatte es 13 adlige Leutnants, 1896 deren 17 (darunter die vier jüngsten), 1898 hatte es 18 adlige Leutnants (darunter die acht jüng sten), 1901 hatte es 21 adlige Offiziere. Seit her haben die adligen Offiziere abgenommen, obwohl das Regiment inzwischen mit Helm büschen und einem Namenszuge ausgezeichnet worden ist. Es steht nämlich in — M e tz. Im gestrandeten Sckiff. See-Novelle von Hermann Dreßle r. (Nachdruck verboten.) In der kräftigen Seeluft des Seebades Dühnen hatte ich mich bald erholt und fing an, dem lieben Gott die Tage zu stehlen. In solchen Stunden der Langeweile hat man In teresse für alles und ist dem Zufall dankbar, wenn er einen zum Zeugen irgend eines Er eignisses macht. Mir war er günstig. Nach einigen sehr stürmischen Herbsttagen trat mein Wirt, ein in telligenter Fischer, ins Zimmer und sagte mir, daß in einer der vorvergangenen Nächte ein norwegischer Segler, „Halfdan" mit Namen, auf dem „Witten Sunde" oberhalb Neuwerk gestran det sei. Ick) holte mein Glas hervor und begab mich zum Strande. Etwa 3 bis 4 Kilometer von Neuwerk entfernt sah ich schon mit bloßem Ange ein schwarzes Pünktchen, das wie ein Felsenriff aus den Wogen emporragte. Ich stellte das Glas ein und konnte nun deutlich erkennen, daß es ein ziemlich großer Drei master war. Ein Teil — ob der vordere oder Hintere, das ließ sich nicht erkennen — war ins Wasser gesunken, während der andere ziemlich streik, wie ein Ausrufezeichen, in die Höhe stand. „Wie weit ist es wohl noch bis dahinaus?" fragte ich meinen Wirt. „Haben Sie die Absicht hinüberzugehen?" fragte er entgegen. „Ja!" „So würde ich Ihnen raten, vom Kur hotel aus mit eineni Motorboote bis Neuwerk zu fahren und dann die Ebbe abzuwarten, so können Sie bequem hinüber und auch wieder herüber kommen." „Sie wollen doch nicht sagen, daß das Wrack zur Zeit der Ebbe frei liegt? Dort drü ben müssen doch mindestens fünfzehn Faden Wasser sein?" „Oho!" lachte er. „Dann wäre das Schiff nicht gestrandet." — — — Sofort machte ich mich auf den Weg zum Kurhotel, um eines der kleinen, schnellen Motorboote zu chartern. „Halten Sie sich nicht allzu lange drüben auf!" rief mir mein Wirt nach. „Der Wind steht landwärts, da tritt die Flut ost zeitiger ein!" Bald saß ich in einem der Motorboote. ^Die Maschine fing an, ihr monotones Lied zu -summen, an der Schraube quirlten die weißen I Schaumblasen immer schneller auf und bald schaukelte ich auf der erregten Wasserwüste. In Neuwerk stieg ich an Land und ließ das Boot ohne mich zurückfahren. Der Nachmittag kvar schön geworden, dev Himmel hatte sich prächtig aufgehellt. Ich setzte mich, meinem Ziele nunmehr be deutend näher, am Strande nieder und wartet« auf den Eintritt der Ebbe. Es mochte gegen vier Uhr sein, als das Wasser zu sinken, richtiger zu fliehen begann. Bald war ein breiter Streifen Meeresboden sichtbar. Ich zog kurz entschlossen meine Schuhe aus, streifte die Strümpfe herab und lief ins Watt hinaus, denn barfuß läßt es sich in dem feinen Sande viel besser und ange nehmer gehen. Vor mir dehnte und reckte sich bald eine unermessene, endlos, schimmernde, grauweiße Fläche, über deren feinkörnigen Grund hier und da schwerfällig die runden Taschenkrebse stolper ten und schnellfüßige Krabben in stehen geblie benen Wassertümpeln verschwanden. — Nun lag das Land schon weit hinter mrr, und vor mir — in weiter Ferne — sah ich dis langgestreckten weißen Schaumkämme der ent eilenden Wasser. Ich kam mir plötzlich schreck lich einsam vor und wäre sicher umgekehrt, wenn ich nicht meinem Ziele schon so nahe ge wesen wäre. Nach einer Viertelstunde stand ich au dem gesunkenen Segler, von dessen unterem Teile der gierige Sand schon beträchtlich Besitz er griffen hatte. Ununterbrochen ließ dieser Toten gräber seine Körner rieseln, unaufhaltsam, heim tückisch und gleichmäßig. Ein feines Flüstern wie von tausend Gei sterstimmen traf mein Ohr. Es kam mir vor wie das leise Rieseln in einer großen Sand uhr, die uns die Vergänglichkeit der Zeit und ihrer Erscheinungen zu Gemüte führt und die Gegenwart im nächsten Augenblicke zur Ver gangenheit werden läßt. Ich machte, um das allmähliche Einjinken konstatieren zu können, an einer bestimmten Stelle der L-chiffswand etwa fünf Zentimeter oberhalb des Sandes einen Bleistiftstrich. Dann begann ich, nach einer Stelle zu suchen, die mir das Eindringen in den Schiffsbauch gestattete. Düster und leblos, wie ein verendetes Seeungeheuer, lag der Riese vor mir aut iei- neiu grauweißen Grabe. Ich erfaßte ein herabhängendes Tau, prüfte, ob es noch genug Festigkeit besäße, und begann dann, an der Schiffswand empor zu klettern. Ich schwang mich über die Reeling und stand nun oben. Die Masten waren unversehrt, aber die in Fetzen herabhängenden Bramsegel zeugten von dem Kampfe, der hier zwischen be rechnender Menschenkunst und blindwütender Naturtraft ausgefochten worden -war. Ich hob einen der schweren Lukendeckel bei- seike und sah in den finsteren Rumpf den Ozean riesen hinab. Alles tot und still, daß mir ein Schauer den Leib schüttelte. Aber die Neugierde trieb mich, den Raum weiter zu durchforschen. Ich entzündete ein Wachshölzchen und stieg die Treppe hinab, die wohl vor wenigen Tagen noch unter den schwe ren Tritten von gesunden, kräftigen Matrosen geknarrt haben mochte. Mein Schritt hallte so schauerlich von den Holzjvänden zurück, als stiege ich in die Crypta oder in die Katakomben einer alten Kirche. Hier unten hörte ich wieder das feine Rie seln des Sandes an den Außenwänden, das durch die resonnierenden Holzteile verstärkt, wis das gedämpfte Trommeln eines Trauermarsches an mein Ohr klang. Der Boden ging schräg abwärts, denn dev Bug des schönen Schiffes war offenbar zuerst auf den Sand geraten und schien sich ziemlich tief hineingebohrt zu haben. Ich stieg in das tiefer liegende Ende hin ab und öffnete eines der Mannschaftslogis. Aber entsetzt fuhr ich zutück. Ein bleiches Men schenantlitz starrte mir beim Scheine meines Wachshölzchen entgegen, so daß ich für den ersten Augenblick glaubte, einen Toten, der hiev den langen Schlaf gefunden, aus dem niemand wieder erwacht, in seiner Ruhe gestört zu haben. Doch im nächsten Moment erinnerte ich mich daran, daß ja alle Mannschaft gerettet und so gar die Ladung gelöscht worden sei, und als ich nun die Augen nochmals in jenen Raum richtete, sah ich, daß ich vor meinem eigenen Spiegelbilds zufammengefahren war, das mir da in einem Wassertümpel entgegengeglänzt hatte. Also schien der Rumpf unterhalb der Kiellinie aufgerissen oder bei dem Stoße aufgesprungen zu sein und Sand und Wasser waren schon in beträchtlicher Menge eingedrungen. Von Zeit zu Zeit ächzte und stöhnte es durch die große Schiffsleiche Ivie in einem alten, baufälligen Haufe, in dem sich die Bal ken besprechen, wie lange sie ihre Last noch tra gen wollen. Und plötzlich mischte sich in das unheim- lickw Geräusch noch ein andrer Ton. Ich lauschte klopfenden Herzens. Von Zeit zu Zeit war es. als ob mii einem nassen Wäschestück