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Freibank: MW M gtllWkM WweWkW, VW iS Vig Z der vergangenenNacht 'Befehl erhalten, sich dorthin zu begeben. : zugeben. g e st o r b e n. ten dürfte Oesterreich, das sich ja mit Recht in erregte große Befriedigung. MM U MW WWW widerstrebt dem einmütigen Willen ten, des deni Herrscher über 200 000 Erzfaulenzer, ist Essad. derum Serbien entschädigt werden soll. Präsident fügte hinzu, daß diese Entscheidung doch privatim die. russischen ^g^Ls'"z^ Ratgeber in Cetinje dem Herrn Nikita die Lage als nicht so verzweifelt dargestellt haben, als daß er sich nicht auf die Hinterbeine stellen und 30. April die Gründe ihres Ver- der Skutarifrage dargelegt. Dieses des besagt: Note vom haltens in Verhalten Gruirdsätze en; wch eng hin soll ms- en. , in om- ten leiten, indem er befürchtete, daß, auf seineni Widerstande beharrte, er so vielen Opfern erkauften Siege die sol- von Bei zu- die Bis jetzt fehlen aber noch zuverlässige An gaben über die Modalitäten, unter denen die Der amtliche Bericht über den Anschlag den Grotzherzog Friedrich von den stellt fest, daß der Attentäter A n a r ch i st ist. nge gte, tte. ahe Jch nne ickte :om rau wch Nach direkten Nachrichten von Cetinje haben König Nikolaus und sein Staatsrat mit nur zwei Stimmen Majorität beschlossen, Skutari zu räumen. Dieser Beschluß muß jedoch von der montenegrinischen Skupsch- tina bestätigt werden, und es ist immer noch zweifelhaft, ob das geschehen wird. Nach einer Petersburger Depesche wird in der Botschafter- konferenz vorgeschlagen werden, Montenegro aus Kosten Serbiens eine Entschädigung an Land für die Räumung Skutaris zu gewäh ren. Die russische Regierung will angeblich auf Bulgarien einwirken, um es zur Nachgiebigkeit in gewissen Dingen zu bewegen, durch die wie- wenn er ihre mit gefährden hat der Budapest wird in Ergänzung unserer Mitteilungen berichtet: Während der des Abgeordnetenhauses trat um 11 Mini st errat zusammen, in dem Die Räumung Skutaris unmittelbar bevorstehend? sprachen wurde, das der Bevölkerung uner schwingliche Lasten auserlege. In Südsranköeich wurde eine weit ausge dehnte Verschwörung spanischer Anar - ch i st e n gegen den König von Spa nien entdeckt. stita noch nicht beglichen. Schon beeilen sich aus Ba- ein Mit Rücksicht aus die Lage in P o r t - a u - überließen ihn sich selbst. Und auf sich selbst Prince hat S. M. Kreuzer „Breme n" gestellt, blieb ihm nichts weiter übrig als nach- Lukatsch als Verkünder der Botschaft Nikitas. Sas WlchülM vom Lage. Der deutsche Kronprinz beabsich tigt, noch in diesem Jahre eine Reise nach Deutsch-^Ostafrika zu unternehmen. Vorbereitungen. österreichischen Kriegsvorbereitungen. trauen zu Oesterreich haben. Wenn sich Kö nig Nikita gegen Oesterreich auflehnt, muß Ge walt angewendet werden, und Italien ist bereit, Oesterreich bei Errichtung seines Zieles zu un terstützet. Vor allem aber müßten alle öster reich-feindlichen Kundgebungen aufgegeben wer den. Oesterreich muß wissen, daß ganz Italien mit ihm sei. Die römische Zensur arbeitet mit großer Strenge. Die R ü st u n g e n für Opera tionen in Südalbanien und die Frage der Abgrenzung der Aktionssphären dürfen in Depeschen kaum erwähnt werden. Dafür bringt die hiesige Presse ausgiebige Meldungen über österreichische Truppenbewegungen und Aktions- vordereitungen, sowie über die bedrohlichen Zu stände in Albanien, die ein rasches Eingreisen erfordern sollen. England und die bevorstehende Räumung Skutaris. In der Montags-Sitzung des Unterhauses teilte der Premierminister Asquith die Er klärung des Königs von Montenegro betreffend die Räumung Skutaris mit und sagte: „Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, und es ist eine Entscheidung, zu der der König von Mon tenegro zu beglückwünschen ist sowohl ini In teressc seines Landes wie des internationalen Friedens." , s«'Dreibundes, der zunächst Herr der Lage ist und Häuptling der schwarzen Berge, 0«- von einem Zwerzkönigreick in sein Wollen Nt.— ciiv nno Helllicht Hineinreden lassen darf. Zwistigkeiten unter den Balkan- verbündeten. Nach Petersburger Nachrichten haben Konflikte unter den Verbündeten eine che Schärfe erreicht, daß der Ausbruch Feindseligkeiten befürchtet wird. Saloniki sind neun griechische Divisionen sammengezogen. Die serbischen Truppen, und Ducigno keinen Schwierigkeiten, begegnen. Man geht im Optimismus soweit, anzunehmen, daß Essad Pascha, der irgendwelche Ent schädigung für seine entgangene Königswürds erhofft, den Vormarsch der internationalen Trup penmacht auf Skutari gar nicht zu hindern ver suchen werde. Dschawid Pascha erwarte, so heißt es weiter, nur den günstigen Augen blick, um seine unbotmäßig gewordenen Trup pen nach der Türkei einschiffen zu lassen. Ge wisse Schwierigkeiten dürfte die angeblich vom Dreibund den Großmächten vorzuschlagende Bil dung einer internationalen Gen darmerie für Albanien bieten. Das Gelingen dieses Vorhabens wird von dem Aus gang der mit Essad Pascha einzuleitenden Ver handlungen abhängen. Kaiser Wilhelm hat von Nikitas Entschluß bereits am Sonntag abend Mitteilung erhalten. Während der Aufführung des „Oberon" in Wiesba den wurde dem Kaiser telegraphisch mitgeteilt, daß die Räumung Skutaris beschlossen sei. Die könnte. In König durch sandten Depesche nehmen ihren Fortgang. Am Montag ist der Befehl zur Mobilmachung der Lai bacher Division ergangen. Am Sonn tag ging das 89. Infanterie-Regiment aus Wien mit einer großen Anzahl von Militär ärzten nach oem Süden ab. Das Verhältnis Italiens zu Oesterreich. Die Halrung Oesterreichs sindet in der iralienischen Presse Anerkennung. „Stampa" schreib:: Vor wenigen Tagen wäre eine derartig österreich-freundliche Haltung un möglich gewesen, aber die Erfahrung hat ge zeigt, daß Italien namentlich seit dem Tripolis- Krieg keine Gefühlspolitik, sondern Realpolitik treiben mutz. Italien kann volles Ver - Aus gestrigen Sitzung Uhr ein Vermittelung des englischen Ge- Sir Edward Grey eine gesandt, welche in Kürze solgen- „Meine Regierung hat in ihrer und erregte im Publikum lebhafte Freude. Fortgang der österreichischen Kriegs- dann läßt sich vielleicht über diese oder sene Kompensation reden. Aber jetzt schon solche Entschädigungen in die Wagschale zu wer- Das Linienschiff „Großer Kur - f ü r st" ist gestern auf der Vulkanwerft in Hamburg vom Stapel gelaufen. Prinz Oskar von Preußen hielt die Taufrede. an der Belagerung von Adrianopel teilgenom men haben, stehen bei Pirot, die bulgarischen Truppen bei Kawala. Die Vertreter der Balkan staaten erklärten die Vermittlung Rußlands für dringend nötig. Der Abschluß des rumänisch bulgarischen siegreich hervorzugehen, hat es gestern den Mäch ten nachgegeben und erftärt, das Schicksal Skutaris in die Hände der Mächte zu legen. Der König hat sich im letzten Moment zu diesem schweren Schritt entschlossen. Der König ist tief überzeugt, hierdurch seinem Lande und seinem Volke gegenüber ein großes Opfer für den allgemeinen Frieden zu bringen, ein Opfer, welches einmütig von allen Seiten sogar unter Androhung des Verlustes der Un abhängigkeit Montenegros von ihm verlangt wurde. Bei seinem Entschlusse ließ sich der König auch von Rücksichten auf seine Verbünde- Ministerpräsident Dr. v. Lukatsch den Vorsitz führte und an den: alle Minister teilnahmen. Nach dem Ministerrcck, der fünf Viertelstunden dauerte, erschien Ministerpräsident Lukatsch im Hause und ergriff das Wort zu folgender Mit teilung: „Geehrtes Abgeordnetenhaus! Es ist zu meiner Kenntnis gelangt, daß ani heutigen Tage eine dringende Interpellation, betr. die auswärtige Lage, an mich gerichtet werden wird. Wir hatten bisher, der Tages ordnung der heutigen Sitzung gemäß, keine Ge legenheit, diese Jmerpellalion anzuhören. In zwischen hat aber die Regierung eine M i t- iteilung von außerordentlicher 'Wichtigkeit erhalten., weshalb ich mich für Der Deutsche Nationalver band.Rußland, Frankreich und England in die Welt in O e st e r r e i ch hat in Wien eine Ver- hinauszuposaunen, daß Montenegro für die sammlung abgehalten, in der die allgemeine Preisgabe Skutaris, das es ja bekanntlich nicht Unzufriedenheit Uber das H i n z i e-^eimnal erobert hat, territorial und finanziell hen der auswärtigen Krise ausge-.entschädigt werden solle. Wenn die guten mal verkünde ich mir meinem Volke: Meine durch die Geschichte und durch die Eroberung geheiligten Rechte, meine Würde und die Würde meines Volkes gestatten mir nicht, isolierten Akttonen nachzugeben, und deshalb lege ich das Schicksal Skutaris in die Hände Europas. Ueber die Vorgeschichte des Stimmungs wechsels in Montenegro meldet die „Südslawische Korrespondenz" aus Cetinje: Wie in diplomatischen Kreisen verlau tet, überbrachte der russische Gesandt dem König von Montenegro eine direkte Miltei lung des Kaisers von Ruhland, die die Antwort auf das Handschreiben Königs Nilo lauk darstellt, und in dem der König die Enr scheidung in die Hände des Kaisers von Rutz land gelegt wissen wollte, jedoch die Forderung ausstellte, daß er bei einem Nachgcben auch äußerlich durch Rutzland gedeckt werde. Diese Schritte der Gesandten sowie die neuerlichen freundsck-astlichen Ratschläge Bulgariens und Serbiens veranlatzten den König, einen außerordentlichen Rat in den Konak zu berusen, welcher nach st ürmischen Sz e- n e n ergeben haben soll, daß die Forderring, Skutari weiter zu behaupten, nicht mehr ein mütig erhoben wird. An den montenegrinischen Delegierten Popowitsch gingen längere Instruk tionen ab, die der veränderten Haftung Mon tenegros entsprechen und dem Staatssekretär Grey vorgelegt: werden sollen. Die B o t s ch a f t e r k o n f e r e n z in ten dürfte Oesterreich, das sich ja mit Recht in London hat sich gestern auf Donnerstag ver : der Nolle des Siegers fühlen darf, zunächst tagt. Die Nachricht von der Entschließung Kö-! wenig Luft verspüren. Erst bedingungslos her- nig Nikitas betreffs Räumung Skutaris aus aus Skurari und zurück nach Montenegro, * Dem reicher, klein bei und verläßt Skutari ohne Sang und Klang, um in dem schäbigen Cetinje weiter sein unrühmliches Dasein zu fristen. Die Niederlage Nikitas aber ist zugleich eine Nie derlage des Dreiverbandes, der sich nur so lange für Montenegro ins Zeug legte, als er an nehmen durste, daß Oesterreich und der Drei bund nicht Ernst machten. Als der Dreiverband aber einsehen mutzte, daß Oesterreichs Geduld erschöpft war und Italien und Deutschland an seine Seite traten, um den widerlichen Ver hältnissen da unten ein Ende zu machen, da rückten sie auf einmal von Herrn Nikita ab und Streites. Wie die Bukarester „Epoca" meldet, hat Rutzland der rumänischen Regierung folgende Mitteilung gemacht, die durch den Gesandten Schebeko den: Ministerpräsidenten übermittelt Freunde Nikitas einige Milliönchen für ihren immer geldbedürfttgen Busenfreund 'übrig Ha gen, so mögen sie sie ihm geben: das kann Oester reich und uns höchst gleichgültig sein, aber die Herausgabe Skutaris an territoriale Entschädi gungen zu knüpfen, zu solchen Wiechselgeschäf- R ä u m u n g sinter türkischer Suzeränität" proklamiert. Der Minister war durch die unerschütterlichen,' , . der Gerechtigkeit geleitet. Noch ein-'' verbreitete üch sehr schnell im Theater Der bekannte frühere freisinnige Reichstags ! Aber mit dem Verzicht aus S k u- abgeordnete Schrader ist im 79. Lebensjahre tari hat Oesterreich seine Rechnung mit Ni- lUebergabe Skutaris an die Großmächte erfolgen nach Montenegro werfen und die Hammelräu- Aus amtlicher montenegrinischer Quelle j soll. Nach Depeschen aus Skutari hätte die ber in wenig Stunden zu Paaren treiben kann,'wird unterm 5. Mai gemeldet: Die Krii >Demission des montenegrinischen Minister- da fällt aus einmal auch Rußland und Frank-bezüglich der Forderung nach Räumung der: labinettS eine gewisse Verstimmung im reich das Herz in die Hosen und sie beschwören-Stadt Skutari ist in dem von den Grotzmäch § Heere hervorgerufen. Trotzdem wolle, dem Herrn Nikita aufs innigste, doch nachzugeben, ften gewünschten Sinne gelöst worden. Da sich Russischen Zaren zu Liebe, König Nikolaus seine da es ihnen unmöglich sei, ihm Hilfe zu ge :M o n t e n e g r o einer großen P r e s s i o n,Zusage voll erfüllen. Sollte die gute Gesinnung wäbrcn. Und der arme König, der sich so von,E u r o p a s gegenüber befand und keine Mög -des Königs bis Ende der Woche vorhalten, so allen verlassen sieht, auf die er sich verlassen ftichkeit sah, daß es durch einen verlängerten würde die geplante Landung einer internationa- wollte, gibt, um eine schmerzhafte Erfahrung Widerstand gelingen könnte, aus dieser Krise len Truppenmacht in den Hafen von Antivari Oesterreich Trotz bieten könne. Da nunmehr aber Oesterreich — unterstützt von Italien und . Deutschland — des lächerlichen und kindischen Spiels, das eine solche Balkannull mit Europa , sich zu treiben unterfängt, ernstlich überdcüsftg Eine amtliche monteneflrinifche Quelle ist, da Oesterreich jede Minute 100 000 Mann über dte Lösung der Lkr,tarifraste. die Angst in das Gebein gefahren, und der Mund, den der edle Zaunkönig immer so voll nahm, ist plötzlich ganz klein geworden. Der Mut, der bisher in der Brust des großen Nikita seine Spannkraft übte, bat sicb in sein Gegen teil verkehrt, und die militärische Bereitschaft, von der der Herr Erbprinz Danilo faselte, und der Wille, nur der Waffengewalt zu weichen, haben sich in Nichts aufgelöst. Hier bin ich und hier bleibe ich, so hat Herr Nikita noch vor wenigen Tagen der aushorchenden Welt verbindet, als er mit Pauken und Trompeten seinen Einzug in Skutari hielt; nichts — so sagte sein stolzes Manifest — könne Montene gro Skutari wieder entreißen, das fortan die Hauptstadl des Landes sein werde. Und jetzt klappt der Held zusammen und erklärt sich kleinlaut bereit, Skutari bedingungslos zu räu men. Wahrlich, eine Riesenblamage, wie sie die gute Mutter Europa lange nicht erlebt hat. Aber der Blamierte ist nicht so sehr Nikita, als der sogen. Dreiverband, R u tz- land, und E . ohne die erwähnte Jmerpel- Der montenegrinische Selbstherrsch^ jetzt ^m geehrten Abgeord- Grund anzunehmen, daß chn allen-^„hause zur Kenntnis zu bringen, das; nach sÄe ?ttn1^ch7n^Ä erwähnten Mitteilung unseres Gesandten in Pascha soll sich übrigens nicht zum König von „ dnü Ui-ck? 1 ivU! Un?? Getinje der König von M o n t e n e g l wAcbanien erklärt haben, sondern hat angeblich de? könnte,? daß ihm die bösen Oestmeicher " hat, die Großmächte von der-„ur „die Unabhängigkeit der albanischen Nation au? de7 L S» « ^rschndUn" ' " " " """" """ """ :en. Und wenn auch nicht offiziell, so werden skutaris zu verpanoigen. i, „ " « s! „ ü „ - n V >- V V i -u 11 >1 ! Die „Südslawische Korrespondenz" meldet a a r n s^nrElMr-n" I-> und »ab Belgrad: In palUischm Kreilm verlaute,. f-sch-Ungam ml, d elb n Ächla^ ° " i , P -.er habe d-mg.nd-s Tel-, dieses Beschlusses König Nikolaus' StehenSkutaris unmittelbar be- unde Ma, 8- Z7K Mai ikant liese- SM, mar- WeiMlWM NON Amtsblatt M Mizl. MSjnicht ul la Skltnt n H»hnßck-8nWI. Ar. M Mittwoch, den 7. Mai 1913 «efchiMstelle Schulstraße Nr. 81 !I "»M . 2 -.-LMI n > 8 Urrnfprecher 8 Aufsrats «hm« «uh« d« O«schLst»st»ll« «uch »4, »N«trüg«r ««s de» Rr. u. 8 «äh tzefArder» bi« Umi«»e«»-GrP«bittL»«i sslchr z« vristiALkprrifu Anzeiger Mr «Ottzal, vbeelnnOlnltz, Ger-ßsrf, H«r«Sd-r?, l««, Fall«», RKcheiibsch, LsllenboH, LangrnchurSdorf, Grumbach, , WSstmbrmrd, «rüaa, vtittrlbach, Urspamg, Kirchberg, Lug««. ««iß«, «ußborf, Sl. G^bi««. «. s. ». 63 Zahr«. «WMWMUSUMUWW»«: Brief- lwd rrregravmi-BlLrefs«: NmlSbkaA D«ben«ein»»rnMel.