Volltext Seite (XML)
WOm-ElWckl UM Amtsblatt W LW. MSztticht «S bi Sbltnl pi Hsjtißtii-ßriWI Anzeiger Qbeetnnßwttz, «ersbsrf, H<r«»»srf MMvttorf, ü<m-«»b«rs, yalkn, KAch««üuh, r»ll«nb«H, Langenchursdorf, Srunckach. TtrlA h«t», Mchschna^l, Wüs^nbrand Srü»a, VNtt«l»«ch, llrfprrmg, Kirchberg L^gau vkchs, Nußdorf, St. »«tdte«, Hütt«sr»nd x. s. ». -> ,- -ll-—> . , » , ' » - » .-. - »» . WKchOtUt t«dE »>ch«nt>- «»«m Mr d« MM«»« r« «» k»p«t p«ch bb »«iMMtz« I Wernsprecher I Anserats ««hm«, «uß« »« G<schäst»st«»« muh »t, Su«trS-«k «s »«t s«d« «^A«r »« M««t»y«hr ML L.LL, t«ch »t« S»st b<P«s« ML I S» fr«t t«D Hsu». ß K*. 11. Z «ich befördern »ti S»n»««>GN>«dttim«l solche p, OrMfoalpretseri. Nr. SZ. SkschLfNsttllr Schulstraß« Nr. gl Donnerstag, drn 2P April MI3. LLÜV.S7LL 63- Zahl- Gru«er in Oberlungwitz eingetragene Grundstück soll ibegab sich sofort mit dem Kommandeur der Hohenstein-Ernstthal, den 22. April 1913. uns Königliches Amtsgericht M ISS MM. !Mann. Wüstung konnte für „4 Groschen Courant" demnach MeV zu gelangen. e n. Die Orientierung war ihnen bei ihrem gen im Gange, welche die Schaffung eines Ab- im Un- glän - der bri- Flüge in der Richtung auf die französische Grenze bei unsichtigem und nebeligem Wetter ganz ein- fach unterbleiben, ebenso wie vorsichtige Luft- schiffer, wenn sie sehen, daß sie auf die russische Grenze zugetrieben werden, diesseits der Grenz« niedergehen. Es ist nicht gerade sehr angenehm, daß wir dem französischen Botschafter Anlaß zu einer solchen Sprache in Berlin geben, und es ist unbedingt zu fordern, daß solchen Vorfällen in Zukunft nach Möglichkeit vorgebeugt wird. Bei dieser Landung des deutschen Flugzeuges ist es deshalb wahrscheinlich zu keinen Kundgebun gen gekommen, weil ihr der sensationelle Charak ter einer ZeppelinLandung fehlte und jeder gute Franzose auf dem Gebiete des Flugwesen» ge n s st e r s ansieht. Auf jeden Fall dürfen wir bei der gegenwärtigen Stimmung in Frankreick srok sein, wenn alles gut abgelaufen ist. Die Waffenruhe auf dem Balkan soll für die Türkei, Bulgarien und Griechenland in einen zweimonatigen W a f f c n st i l l- stand umgewandelt worden sein. ihren Flug nach Metz fortsetzen dürfen. Schatzkanzler Lloyd George erklärte terhaufe, daß für England das zendste Jahr begonnen habe, das tische Handel jemals erlebt habe Skutari hat k a p i r u l i e r t. v. T h ü m e n, lange Zeit Offizier in der smng gewesen war. Nachdem am 22. ein Waffenstillstand schlossen, kam am 23. der Kapitulatio dieses Hilfskorps steht unter deni . . Majestät des Kaisers der Franzosen, wenn es Festung Spandau, am 22. April Kapitula-etwa 20 Kilometer von Luneville entfernt, lan tionsverhandlungen, die am 23. zur 11 «beredete heute früh etwa gegen ! nicht den Gehorsam leistet, was soll man daraus folgern?" Zum Schluß wird verlangt, daß sm fort von Metternich der Befehl erteilt werde, Kriege nicht gegen die Verbündeten zu dienen. Alles dem sranzösisa-en Gouvernement gehörige Regierung in Übereinstimmung befindet. Aufs jeden Fall muß dafür gesorgt werden, daß solche am 14. Juni 1S13, vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 6,2 Ar groß und einschließlich des auf 2222 Mk. 65 Pf. bewerteten Inventars auf 14222 Mk. 6S Pfg. geschätzt. Es liegt in Oberlungwitz an der Hoferstraße, ist zum Betriebe einer Gastwirtschaft eingerichtet, mit elektrischem Licht versehen und in der Landesbrandkasse mit 9590 Mk. versichert. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 27. März 1913 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Verfteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Metz, 22. April. Die beiden in Frankreich ! gelandeten deutschen OffizierMeger sind um 7 Uhr bei der Metzer Fliegerstation e i n g e t r o s- ausdrück von der ersvlgte. Lacombe gäbe fuhren. In der Nacht vom 20. auf den 21. wurde ein Sturmlauf versucht, doch fand er an der Havel sein Ziel, da die Besatzung die Brücken zerstört hatte. In derselben Nacht brachte eine Bombe mehrere Häuser zum Brennen, eine andere sprengte das Pulvermagazin in der Ba stion „Königin" in die Luft, wobei viele Sol daten verschüttet wurden. Den Belagerern kam sehr zu statten, daß ihr Kommandant, General an die Verbündeten vorgezogen. 23. April 1813 tig erwiesen. Das Gutachten besag: lich, daß die Landung 5 Kilometer Grenze wegen Mangels von Benzin Jnsolgedessen wurde der UnlelPräsekt vertrag zustande. Die Besatzung erhält freien Abzug und verpflichtet sich, in diesem tsche als st ü m p e r h a s t e des französischen Mei - Das im Grundbuche für Oberlungwitz Blatt 44 auf den Namen des Schankwirts Max Richard Militärdoppeldecker, geführt von zwei Offizieren Maßregeln gegen die Wiederholung derartig un- > in wn iw Uniform. Der Unterpräfekt von Luneville erfreulicher Vorkommnisse mit der französisch« W i e n, 23. April. Die „Südslawische Kor respondenz" meldet aus Cattaro: Den letzten Berichten zufolge ward 3 6 Stunden um den Besitz Skutaris gekämpft. Der Generalsturm begann Montag früh, nach dem die Festung und die Stadt 18 Stunden lang konzentrisch beschossen worden waren. Dar Bombardement soll den größten Teil der Stadt zerstört haben, in der Brände ausbrachen. Die türkische Besatzung leistete heroischen Widerstand. Um Brdica fanden blutige Kämpfe statt. Die Montenegriner stürmten mit dem Bajonett vor, und trotzdem ganze Reihen durch das Feuer der türkischen Batterien niedergeworfewwurdcn, dran gen sie unaushaltsam vorwärts. Der Sturm gegen den Tarabosch wurde durch ein» Abteilung von Bombenwerfern eröffnet. Die Verluste der Montenegriner sollen sehr groß sein. Die türkische Besatzung unternahm wiederholt Gegenangriffe, teilweise mit Erfolg, doch ward der Widerstand der Türken immer schwächer. Die ftrtedensprSttminarien «nterzetchnetf Berlin, 23. April. Aus Pera meldet der Korrespondent der „Deutschen Tageszeitung": Der M i n i st e r r a t unterzeichnete qe- ausgetegt hat. Allen Einwohnern der beiden genannten Gemeinden wird der gute und nationale Zweck der Kaiser-Jubiläumsspcnde unter bezug der in den Lokalblättern bereits erschienenen Aufrufe hiermit ans Herz gelegt und gebeten, sich an dem segensreichen Werk, ein jeder, nach seinen Kräften, zu beteiligen. Jede Gabe, auch die kleinste, ist willkommen und wird bei den vorbezeichneten Sammelstellcn dankbar angenommen werden. St. Egidien und Kuhschnappel, am 22 April 1913. kn SrlMsW sir Sic MimHM M Ml-MIS«. Gemeindevorstanv Götze, Dorf. Gendarmerie nach der Landungsstellek Arra- court ist die kleine ländliche Ortschaft, wo vor einiger Zeit die irttümliche Mobilisierung der Gärnfison stattfand. In Paris verursachte der Vorfall, welchen die Zeitungen durch Extra ausgabe mitteilten, eine gewisse Erregung, weil in einigen der Berichte gesagt wird, dieser Flug in französisches Gebiet könne nicht aus ei nen unglücklichen Zufall zurückgeführt werden, müsse vielmehr von den Fliegeroffizieren b e - absichligt worden seink Die Angaben des deutschen Offiziers D e w a l l, Chef der Darmstädter Luftschiffahrtsabteilung, machten dem Unterpräfetten von Luneville sowie dem Gendarmeriekapitän durchaus den Eindruck der Glaubwürdigkeit. Dewall flog im Laufe der Nacht planlos im Dunkel umher und mußte beim Morgengrauen, weil ihni das Ben zin ausgegangen war, auf französischem Boden landen. Die Offiziere glaubten sich in der Um gebung von Metz zu befinden. Es wurden we der Photographien noch sonst kompromittierende Dinge gesund«:. Die Deutsche Botschaft Hal in der Angelegenheit der Landung deutscher Fliegeroffi ziere bei Arracourt unverzüglich die erforderlichen Schritte unternommen. Das Dorf Arracourt liegt etwa drei Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Ferner liegen noch folgende Meldungen vor: Paris, 22. April. Ter heurige M ini st e r r a t beschäftigte sich angelegentlich mit der Zwangslandung der beiden deutschen Offiziere, des Harlptmanns Dewall und seines Begleiters, bei Luneville. Die Angaben der deutschen Flie gerosfiziere haben sich nach dem Gutachten der aus drei französischen Aviatikern bestehenden Nu- tersuchungskommisfion als vollkommen stichhal Sas Wichtigste uom Lagt. König Friedrich August tritt am 4. Mai eine Reise nach Tarvis an Die irrtümlich in Frankreich ge landeten deutschen Offiziers- slieger haben ohne Weiterungen angewiesen, den Rückflug unverzüg lich zu g e st a t t e n. Gleichzeitig, wurde eine Depesche folgenden Inhalts an den Bot schafter Cambon gerichtet: „Die deutsche Regierung wird ersucht, ihren Militär aviatikern die Unzulässigkeit der Landung auf französischem Bo den in Erinnerung zu bringen." Zu gleicher Zeit erhält Herr Cambon den Auftrag, sich mit der deutschen Regierung wegen der unaufschieb baren dauernden Regelung des Lufi sch i s f e r v e r k e h r s ins Einvernehmen zu AW W IM». * Was Waffengewalt nicht zu erreichen ver mochte, haben Verhandlungen zu Wege gebracht, die heitzumstrittene türkische Feste Skutari hat kapituliert. Schon gestern wußten dte „Times" zu melden, datz Verhandlungen in diesem Sinne mit dem Kommandanten Riza Pascha stattfänden, heute wird die Nachricht von der Uebergabe der Festung amtlich aus Cetinje bestätigt. Eettnje, 23. April. Aus amtlicher Quelle: Dte montenegrinischen Truppen sind siegreich in S ku- tari eingezogen. Mit der Kapitulation von Skutari ändern sich natürlich auf einmal sämtliche Verhältnisse, soweit sie sich auf ein selbständiges Albanien mit Skutari als Hauptstadt bezogen. Die Montenegriner wer den heute, wenn sie Skutari mich nicht eroberten, kaum Luft bezeugen, aus der Stadt, die ihnen soviel Menschenleben gekostet hat, herauszugehen, und das Ende vom Liede wird sein, daß die Großmächte in ihrer blamablen Haltung verharren und Skutari montenegrinisch wird. Die bulgarische Arievenssehusucht. Die leitenden Sofioter Kreise sink» über die langwierige Prozedur der bisherigen Verhand lungen ungeduldig und befürchten einen weiteren Zeitverlust bei der Unterzeichnung des Borfriedens. Man wünscht allgemein, daß di« Großmächte nun selbst den Krieg für beendet erklären und die Zurückziehung der Truppen verlangen, damit die Friedensver handlungen unverzüglich beginnen können. Abschluß eines Waffenstillstandes? Aus K a n st aniinopel werd berichrett Die Waffenruhe, die laut mündlicher Verab redung am Mittwoch abläuft, soll für die Tür kei, Bulgarien und Griechenland in einen z w e i m o n a r i g e n W a f f e n st i l l st a n v umgewandell worden sein. setzen. Der Ministerrat genehmigte die betreffen den Anträge der französischen Aviatikerkommis sion vollinhaltlich und Herrn Cambon wird die ser Beschluß auf kürzestem Wege übermittelt wer- „ , ... . den. Eigentum bleibt zurück, nur Privateigentum darf Parrs, 22. April. Zur Landung der bei mitgeführt werden. Die Besatzung wirv unter, ben deutschen Üuftschifferoffiziere bei Arracourt Kekaurttmachung. Zur Förderung des Sammelwerkes zu einer Nationalspende zum bevorstehenden Regierungs-Jubiläum Sr. Majestät unsers Kaisers sttr die christliche Mission in den deutschen Kolonien nnd Schutzgebieten hat sich auch für die Gemeinden St. Ggi-ien und Kuhschnappel. ein Ortsausschuß gebildet, der bereits Zeichnungslisten über freiwillige Geldsvenden im Gemeindeamt, > „ Pfarramt, St. Egidien nnd bei Herrn Or. weck. Schatz sowie m Gemeindeamt in Kuhschnappel .—, —kommens zur Regelung der Luftschiffahrt be- mehreren Tagen beginnt die Besetzung der In der Umgebung von A r r a c o u r t, zwecken. 09 oa entfernt, lan- Die Auslassung der „Nordd." zeigt, daß 8 Uhr ein deutscher-sich die deutsche Regierung im Hinblick aris lein er hat dies niemals so verstanden oder ver- !.... - - . .. . .,,, stehen können, als ob durch diesen Wunsch für.^gt werden. Not machte erfinderisch! den Frieden ein bestehender Vertrag Vernichter ' D -,.. V^-a« M, -m JEeWIklSUMlnMllM! vreußischer Eskorte über Nauen nach der Elbe veröffentlicht die halbamtliche „Agence Havas" geführt. Es waren noch 244 Offiziere und 2985 folgende Note: „Die Zivil- und Militärbehörden iMann. Krank blieben zurück 10 Offiziere und erkennen übereinstimmend als Grund der Lan- 22. April 1813. !439 Mann. Ais Waffenbeutc fand inan 118 düng höhere Gewalt an." Oesterreich hatte sich den Verbündeten ^schütze, 6000 Gewehre, 10 000 Pfund Pulver! Nancy, 22. April. Der demschc Mi- noch^nicht angeschlossen, doch hatte sich das den ^'"d viele andere Munition nebst Proviant. Ein- l i r ä r d o p p e l d e ck e r, welcher heute früh Franzosen 1812 gestellte österreichische Hilfs- äeasckert oder schwer beschädigt waren durch das bei Arracourt gelandet war, ist nachmittags 5 korps langsam nack dem Heimatlande zu zurück- 72 Häufer. Um den geschädigt Uhr 35 Minuten wieder a u s g e ft i e g e n. gezogen. Jetzt läßt Napoleon in Wien mittet- Bewohnern zu helfen, wird m der Folgezeit Der Unterprafekt von Luneville, der Gendarmerie-- !en- Der Kaiser der ^ranroien würde es mit von jedem dort nicht Ansässigen ein Zoll von „2 Hauptmann und andere Vertreter der Behörden großer Genugtuung sehen, wenn die Wünsche Groschen" bei Eingang in die wohnten der Abfahrt bei. Der Aeropichl hat die Oesttireichs für den Frieden erfüllt würden. Al- ^dt erhoben Die C.tadelle m ihrer Ver Richtung nach Chateau Lattns eingescklagen, nm ' Fluge über Saarbrücken durch Hüttenrauch und UmUMS schließlich auch durch Nebel sehr erschwert. , Berltn, 22. April. Wie die „Nord d. Wie wir schon gestern mitteiteu konnten, hat A l l g. Z t g." hört, sind wegen der verfchiede- datz das Hilfskorps Halt und Front gegen die auf dem Fluge von Darmstadt nach Metz nen Fälle von Landungen deutscher Luftschiffer lftussen zu machen habe. Bei der Volksstimmung "" wit zwei deutschen Offizieren — Hauptmann jenseits der Grenze von der deutschen Regierung in Oesterreich wurde jedoch später de' Anickluß d- Dewall und Leutnant v. Mirbach — Maßregeln eingeleitet worden, nm solche - - " besetzter deutscher Doppeldecker iiber die französi- Vorkommnisse künftig zu verhüre n. sche Grenze verirrt und ist n a h e bei Mit der französischen Regierung sind Besprechun -Nancy gelandet. Ein Telegramm aus Nach einer abermaligen Beschießung von'Paris, 22. April, berichtet hierüber: