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Amtsblatt W vtU WM,nicht ul M Stittnt n tzgnßeti ßnsthti Wleiß«, Rußdsrf, M. G^M««, Hüttri»Ur»d ». s. W. 63. Jahr- Donnerstag, öen 8. Mai W3. Nr. as b) c) Oberlungwitz, am 7. Mai 1913. Der Gemeindevorstand. ledigt werden. Liquidation drängt ;u Dreilmndes sn internationale Besaitung Sku Die R ä u in u u g Skutaris wird vor aussichtlich am Donnerstag erfolgen; ein bereit hoben sei. Neue Freie Presse" schreibt: Cctinje ^lachrichten über ans Mlmm M «kl Me NIU Am inor Sieg und bewahrte Skutari ani der die unter Brief» Md TelegramM-Adressr: NmNdlaN K»bentietn«LrMthal. vor tiou den vor, die »eschSsUstellt «chulftraße Nr. 31 Teil ent Errichtung BeteUiguug Friedrich- Skodmverke die sei, bei o n g c- Türte, zum i den bedin nichts zum Noch näni Besorgnis Interveu- geschwun Parisien", lösenden Einslus; möchten, liche - Uernsprech« Kr. 11. blrrg mit einer Thronrede Dern ungarischen Gesetzentwuff zugegangeu, erner G e s ch ü tz f a b r i k die Ent- An- > zu ihren langen Borsührstock, an dessen Ende sich ein an einigen Kettengliedern befestigt'r Kara binerhaken zum Einhaken in den Nasenring befindet, vorzuführen. Das Vorfiihren lediglich mit in den Nasenring eingeknüpften Stricken ist Verboten. ck) Im Bedarfsfälle sind die Bullen mit „Blende" zu versehen. Zuwiderhandlungen gegen die getroffenen Anordnungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Haft bis 14 Tagen bestraft, soweit nicht nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen eine höhere Strafe verwirkt ist. Mariuesoldateu in die Ltadt einzuriickeu. im Gemeindeamt — Registratur — anzubringen. Auch sind innerhalb gleicher Frist alle in den Bullenbeständen seit dem 1. März d. I. vorgekommenen Veränderungen im Gemeindeamt zu melden. Bei Vorführung der Tiere sind folgende Vorsichtsmaßregeln streng zu beachten; Optimistische Auffassung der Lage in Wien Die Wiener Blätter nehme» den Entschluß wurde bei seinem Erscheinen vor dem Konak Gc aut Fürsten von Albanien auszurusen, Mächten Schwierigkeiten zu machen. Skutari n Trup der montenegrinischen Truppen ist lassen worden. Die B e s e tz u n g der Stadt durch die internationale Die Bullen sind einige Tage vor der Körung regelmäßig jeden Tag eine Zeit lang im Freien hernmziüühren, nm sich an das Führen zu gewöhnen. Das Führen der Tiere hat nur durch kräftige erwachsene Personen zu geschehe,.. Unruhige oder bösartige Tiere sind nötigenfalls durch mehrere Personen zu führen. Die Verwendung von unerwachsenen, schwächlichen oder zu alten Leuten als Bullenführer ist nicht statthaft. Die Bullen sind alle mit einem Nasenring zu versehen und an einem ungefähr 1'/^ Meter Die Auffassung in Berlin. In Berlin ist man der Ansicht, daß Lage ausgesprochen g ü n st i g da die Beschlüsse der Londoner Botschafter Fragen internationaler Natur nerstag von den Montenegrinern Deutschland und Frankreich bei den noch Erleichterung hervor. Da jedoch die über die Besetzung Skutaris unverzüglich SkntariS. der „Neuen Freie Sas Wichtigste vom Lage. Der Kaiser von Rußland wird alt den Hochzeitsfeierlichkeiten am Berliner Hofe teilnehmen. Das Reichsgericht hat die Revi sion der preußischen sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Borch ast d t und Lei » e r t verworfen. In Schwerin wurde gestern der auße r ordentliche Landtag beider Mecklen- Was die Monarchie in Uebereiujtimmung mit den Beschlüsse» der europäische» Mächte wollte, und Essad Pascha, der edle hat ini Lebe» »icht daran gedacht, sich zurückschreckt, errang den uns den Frieden. Die Räumung Nach eiirer Meldung Presse" aus Cattaro wird * Die zünftige Diplomatie atmet hellte Friede und Wonne. Was gestern noch schwarz und dmckel war, erscheint heute un rosigsten Lichte; Nikita, der alte Ränkefpin ner, ist auf einmal ein einsichtsvoller Monarch, Südalbaniens, wie von der Austeilung der ägä, scheu Inseln und von der endgültigen Zuerke» nung der Städte Saloniki und Monastir. In parlamentarischen Kreise» wird auf die mannig fach drohenden Gefahren in Kleinasien hinge wiese», insbesondere seien es anabolische An gelegenheiten, die Frankreich nicht außer acht lasse» dürfe. In der Berner Konferenz sollen diese Deutschland und Frankreich gleich stark interessierende» Punkte offen diskutiert werden. Befriedigung in Paris. Der Entschluß Nikitas, die Lösung der Skutaris rage de» Mächten zu über lassen, sowie die Beschlüsse der Botschasterkon ferenz rufe» in Paris größte Befriedigung und gigen Donnerstag soll Nikita Skutari verlassen und de» Befehl dort wird ein österreichischer Seeoffizier an der Spitze eines internationalen Detachements übernehme», das bis zur voll ständigen Regelung der albanischen Frage dort verbleibt. Essad Pascha wird seine Truppen »ach Anatolien einschiffen und sich entweder mit den albanischen Führern direkt verständi gen oder die Entschließungen der Großmächte ab warten, keinesfalls aber auf eigene Faust Poli tik treiben, um die sorglichen Fäden der Diplo maten zu verwirren. Und das alles, weil end lich Oesterreich Ernst mit seinen Entschlüssen machte, weil es endlich satt hatte, sich von win zigen Gernegroßen an der Nase herumführen mrd vom Dreiverband zum Spielball seiner vielgestaltigen Eifersuchtslaunen machen zu las sen. Heute ist die Frage nicht unberechtigt, weshalb unser schwarzgelber Nachbar nickst lange schon durch energisches Handeln dem Unfug da unten ein Ende bereitete, warum er so lange zögerte und der ganzen Welt Aufregung und sich selbst ungezählte Millionen von Kosten machte. Hätte Oesterreich schon vor einem halben Jahre so kraftvoll zugegriffen wie heute: der ganze Mumpitz da unten, den Montenegriner, Sechen und ähnliches Gelichter aufführten, wäre vereinbaren und alsbald mit Detachements von Freude aus und geben der Ansicht Ausdrucks daß mit diese»! Ergebnis die internatio nale Spa» » u » g in der Hauptsache b e einer österreichisch-italienischen in Albanien »och nicht völlig ist, so schlägt der offiziöse „Petit sichere. Der König gedenkt der ruhmvoll falleneii und bankt der! Soldaten für ihre opfernde Haltung. Ueber das Schicksal Skutaris erfährt „Köln. Ztg." folgendes : Die weitere Wickelung der montenegrinisch-albanischen s e u e ii. Oesterreich und Italien, die mit der Garantie des albanische» Statuts durch di« Mächte einverstanden waren, könnten folgerichtig hiergegen nichts einwenden. Andererseits ivird die neue Wendung der Dinge Sem diplomati schen Einflüsse der Tripel-Entente in Cetinje zugeschricben, deren Prestige auf Sem Balkan dadurch gestiegen sei. Die österreichisch-italienische Erpedttiou nach Albanien. Die wichtigste Frage ist jetzt, ob die ge plante Aktion Oesterreichs und Italiens zur Pazifikation Albaniens stattfinde« wird oder nicht. Eine direkte Antwort auf diese Frage ist hier nicht zu erhalten, die offiziöse „Wiener Allgem. Ztg." deutet jedoch an, Oester reich und Italien hätten als Ziel ihrer albane- sischen Politik die Errichtung eines autono men albanesischen Staates gesetzt und Europa habe diesem Programm zugestimmt. Sollte sich dieses Ziel nur durch Anwendung militärischer Maßnahmen erreichen lassen, s» würden diese ergriffen werden. Würde es jedoch klar, daß das österreichisch-italienische Progrannn auch auf anderem Wege realisiert werde» könnte, so würde man diesen anderen Weg einschlagen. Es erscheint übrigens, daß in Wiener maßgeben de» Kreisen eine veränderte Auffassung der Hal tung Essad Paschas Platz gegriffen hat. ist buchstäblich geschehe», Skutari wird guugslos geräumt. Nichts Halbes und Schwächliches haftet an dein llebergang Friede» »ach der ernstesten Kriegsgefahr, eine Hoffnung möchten wir ausdrücken. bevorstehende Räumung von Skutari werden im mit laute» Zurufe» empfange». Aus Gesprä chen, Sie er, wie gewöhnlich, mit de» Leuten führte, konnte man nur de» Eindruck gewinnen, das; die Bevölkerung von Montenegro in ihrer p a t r i a r ch g- l i s ch e n Anhäng- lichkei t an den König diesen Entschluß ohne weitere Kritik zur Kenntnis nimmt. Auch in der Armee ruft diese Lösung der Krise im allgemeinen Zustimmung hervor. Bo» be soliderer montenegrinischer Seite wird betont, daß die Bevölkerung Montenegros von Sen Mächten erwartet, daß für die gebrachten Opfer dem Lande gewisse Entschädigungen zuteil werde» müssen. Ma» will von dieser Seite auch betonen, daß alle Gerüchte, die mit dem Verzicht des Königs auf den Besitz von Skutari austauchtem, »»begründet sinb. Ein großer Teil der Mannschaften des Hee res wird jetzt e ii t l a s f c ii , um dringende» Feldarbeiten obzuliegen. Der König richtete einen Tagesbefehl an die Armee, in dem des Heldenmutes gedacht wird, mit dem die Sol daten den Kvieg geführt haben, und der Ser MtMteiiegrinischen Armee einen ehrenvolle!! Platz allen Regierungen Billigung gesunden habe». Skutari werde durch Abteilungen der Besatzun gen des Demonstrattonsgeschwaders besetzt wer den, und auch der Rest der albanischen Frage werde ohne Anwendung kriegerischer Mittel er- a» allen Stellen dem Ende zu. (Sine Anerkennung der Haltung Deutschlands kommt aus Paris! In Paris erkennt man in Regierungskreise» an, daß die deutsche Diplomatie, parallel mit der französischen, uni die Erhaltung des guten Einvernehmens unter de» Großmächten sich verdient gemacht hat. Zu gleich wird Sie Erwartung ausgesprochen, daß gelegenheil wird sich nunmehr so vollziehen, daß ein gemischtes D e t. a ch e m e n t des Blockadegefchwaders Skutari von den Monte negrinern übernimmt und bis zur endgültigen Einrichtung des neue» albanischen Staates in der Stadt bleibt. Die Blockade wird so lange aufrecht erhalten bleiben, wie sich noch Monte negriner in Skutari befinden. Was die. Wirt schastliche Hilfe betrifft, die König Nikita zu gesichert worden ist, so ivird diese Angelegen Heft Wohl in der Pariser Finanzkommifsion zur Verhandlung kommen. Die „Köln. Ztg." veröffenÄcht folgendes Telegramm aus Wien : An hiesiger amtlicher Stelle wird erklärt, daß Oesterreich-Ungarn nach wie vor daran festhalte, daß die Räumung Skutaris bedingungslos und ohne jöde Kom pensation erfolgen müsse. Montenegro möge sich für seine Enttäuschung an Rußland hakten, durch das es sich in die jetzige Situation bringen ließ. zwischen wird auch die Regierung in Ectinje durch die Vertreter der Großmächte von den an die Blockadeflotte ergcmgemm Weisuiige» i» Keimtms gesetzt werde». Sobald die Besetzung Skutaris durchgeführt ist, wird die V lockade Pen soll so lange dauer», bis die Autonomie für Albanien durchgeführt sein wird. In der Beurteilung der albanische» Frage macht sich eine optimistischere Auf fafsung geltend. Der Mörder des Königs Georg von Griechenland beging S e l b st m o r d, in dem er sich aus dem Fenster stürzte. Der am Sonntag verstorbene Präsident der Republik Haiti, Aujuste, ist, wie jetzt jetzt feststeht, ermordet worden. im Augenblicke in sich zusammengefallen,! Die hochwohllöbliche Botschasterreuiiion in London aber, die monatelang an einem ungenießbaren Brei kochte, kann nun ihr rühmloses Dasein be schließen, nachdem der L>äbel gut gemacht hat, Ivas die Federn verdarben. Notabene, wenn nicht Nikita und Peter samt ihren Freunden im Dreiverband neue Ränke ersinnen, um dem Dreibund und vor allem Oesterreich eine» Knüp pel zwischen Sie Beine zu werfen. Nützen wird es ihnen freilich nichts und aufzuhalten ver mag es die Friedensaktio» auch nicht! in ausglcictpmdcm Sinne betätige» Dies gelte ebenso bei der noch erheb chwierigkeitcn bietende» Abgrenzung eröffnet. Reichstage ist ein g a » z A lba » ie ii, zum mindesten aber Häfen, international zu b e- räumt werden. Wie offiziös mitgeteilt wird, ist seitens der Mächte Montenegro eröffnet wor den, daß die Admirale der internationalen Es- cadre bereits im Besitz von Weisungen ihrer Regierungen sind, Skutari von Montenegro zu übernehme». Montenegro wird demgemäß aufgefordert, sich mit den Admiralen ins Ein vernehmen ;» se^en und Skutari ihnen zu über geben. In der V e r z i ch c e r k 1 ä r u » g des Königs Nikolaus aus Skutari ist, wie von zuständiger Seite betont wird, von irgendwelchen Bedingungen oder der ungarischen Regierung, der K rupp Aktiengesellschaft und der versieht dem Vorbehalt des Beschlusses der L-kupschtina keine Rede. Daher ist es auch nicht zu treffend, wenn es heißt, daß die Mächte über de» Zeitpunkt und die Modalitäten der Ueber- gabe Skutaris in ihre Hände noch beraten wer de». Vielmehr haben die Kommandaiiten der europäische» Geschwader der Blockadeflvtte be reits Instruktionen, mit der montenegrinische» Regielmig die Modalitäten über den Abzug der moiitenegrinischeii Truppe» aus Skutari und lich daß auch die geplante Entsendung unserer Soldaten »ach Nordalbanien und die der italie nischen nach Südalbanien unterbleibt. Die Eilt fernung von Essad Pascha aus dem albanischen Gebiet wird nach dem Zusammenbruch der Politik Nikitas durch sanftere Mittel gelingen, als durch militärische Aufgebote zweier Groß Mächte. Die Monarchie möchte jetzt, wie die übrigen Völker Europas, alle Segnungen des Friedens genießen. Das „Neue Wiener Tage blatt" ichreibt: Der Erfolg der Monarchie ist umso höher miz «schlage», da es gelungen ist, die Forderungen Oesterreich Uuganis auf stieb lichem Wege Surchznsetzen, weil» auch alle Machtmittel zur Verfügung gestellt waren, um den: Beschluß Europas praktisch Geltung zu ver schaffen. Das Recht sucht Oesterreich Ungarn, nie eigennützige» Ruhm. „Reicklspost" schreibt: Eines zeigte sich jetzt in diese»! ''Augenblick. Als unsere auswärtige Politik aus ihrer Passi vität hermistrat und de» festen Willen bekun dete, das Schwert in die Wagschalc der Ent scheidung zu werfen, wandelte sich das ganze Bild. Nicht die Politil des Friedens um jeden Preis, sondern die des energischen, furchtlosen Handelns, das mich vor dem Aeutzersten nicht Kullenkörnng. Nach dem Gesetz, die Unterhaltung und Körung von Zuchtbullen betr. vom 15. März d. I. finden im hiesigen Ort zum erstenmal Sammelkörungen statt. Der Körzwang ist aus sämtliche Privatbullen ausgedehnt. Die Körungen erfolgen in drei Bezirken Dienstag, den 13. Mai 1913. 1. Bezirk: Ortsl.-Nr. 1 bis mit 95 und 522 bis mit 621. 2. Bezirk: OrtSl.-Nr. 96 bis mit 224, 465 bis mit 521 und 6228 bis Iltis 6278. 3. Bezirk: Ortsl.-Nr. 223 bis mit 464. Körhlähe: 1. Bezirk: Gehöft des Herrn Louis Meyer, Ortsl.-Nr. 78, 2. Bezirk: Gehöft des Herrn Emil Riedel, Ortsl.-Nr. 156 und 3. Bezirk' Gehöft des Herrn Emil Wendler, Ortsl.- Nr 251. Der erste Bezirk fammelt i/g9 Uhr norm., der zweite Bezirk h,12 Uhr norm, und der dritte Bezirk 3 Uhr nachm. Die über 2 Jahre alten und besonders» bösartigen Bullen können auf Antrag in den Gehöften der Besitzer gekört werden. Diese Anträge sind bis spätestens Sonnabend, den 10. Mai Lande ruhig ausgenommen. Der K ö n i g, - , König Nikitas, Skutari zu räume», mit großer» .6/5 ,5": , . , - ' Paris wll ,o lange dort bleibe», bis die auto »ome» albanische» Behörde» gemäß dem Pro gramm der Mächte organisiert smd. Die „Südslawische Korrespondenz" melde! Anzeiger Mr