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WWMilMer NMM Ttn^tsblertt. Nr. 86. Zweites Blatt. Sonntag, den 27. April 1913. Hecker aus Lichtenstein, sowie der Schutvorstand Weinrebe über das Thema: ÄllA vkl in das Wohnhaus des Fr. Louis Uhlig (eines hinaus gen Jerusalem". 4 Da kurz nach Einführung der Reformation 8 Das Neu Obcrlungwihe» Lchulhaus Gebildete leer geworden, ohne Heiligungskrast gem Hause eröffnet. Ostern 1909 wurde wurde waren ästhetisch-literarisch. Aber das tonnte ' es zu einem Neubau. 15 Jahre hatte das Miet sie wieder ausgelöst. 3m WiMM-e siil Ws Wkl juvilöW drei Jahrzehnten in Als vor Deutschland ausgeführt von dem Maurermeister Chr. Namentlich bei unseren schlichten erz könne. ntgegentretenden cgeurrkleuveu, /-z, ' - . ' , ! Einige Mif gebirqilchen Weben, fand inan eine große »kraft rher in den'1" tragen und zu dulden, die sich paart mü strenger Pflichterfüllung und treueni Arbeitsfinn. 129 30» evangelische, 10-1'1-19 katholische also in ses statt. Zchulzimmer, ein Lehrer- und ein abgebrochen gebaut, damit der erste wurde. des Sup. Leo (1842, 1848 lind 1849), die obere Sorgfalt gebender nach 7 Uhr zusammen. Ldwg. Schuppen niedriger mutzten durch denselben ihren Weg nehmen 1829 am 1. Juni wurde der Grundstein zu er Gemeinde wurden unterrichtet. 1799 Rheinische Gulden ein Haus und be- der Egoismus herrscht, unsere Religion töten. Diese Jchanbetung soll Aber darin steht unser« rechneten mit Bestimmtheit deuts ch e Polk sie ge strömt. Christen, gebaut, und her nach allen Seiten hin ausgebaut. 191 evan gelische und 198 katholische HauptmifsionÄstatio nen sind die Ouellpunkte, von denen deutsche christ liche Kultur in die heidnische Wildnis hinaus 3 Das Mietlokal tm Nhttg-HauS. Nach jahrelangen Unterhandlungen der Hörden mit der oberen Gemeinde kam es Be- zur der und Schulstube betrug 36 Taler. Verlangt wur den von der Behörde eine besondere Treppe, zu gedeckte Dllngerstätte, ein eiserner Ofen in der Schule zu verkaufen und an einen neuen Schul bau heranzugehen, sanden den heftigsten Wi derstand der Gemeinde. 1850 wurde die 2. L>chulstube nach der Nutzung verlegt (siehe da selbst), das alte Schulgebäude blieb aber seinem Zweck erhalten zunächst bis 1854. Von diesem Jahre an bis 1860 wurden die 2 Schulzimmer ackermauer versetzt. „1708 ist die hiesige untere Schule erbaut worden, und den 18. August in dieselbe eingezogen". 100 Ziegel kosteten. 10 Gr. Sie stand ein Stück weiter nach der Pfarre zu, enthielt einen Durchgang und die Leichenzüge Schule. Die Kinder der oberen anfangs in einem Mietlokal kaufte der Ortsteil für 502 von den Schnabelschen Erben Schulkinder des Ortes bei der Post ein Schut test abgehoben. Das Schnlhaus enthielt sechs November 1899 wurde die zwei- Das zeigte sich auch alsbald in dem Zerfall de« klassrge schule von Neu-Oberlungwitz (Haus-Sittlichkeit in unserem Volte. Die Interessen Nr. 621-633) in einem, Herrn Kunath gehörig,, oberen Geseüschastsschichien in Dentfchlan- Augen aufgehen, daß das deutsche Volk neben der intensiven Pflege der materiellen Interessen über See die schließlich ausschlaggebende Be deutung der ideellen Interessen nicht vergesse und versäume, ist der Zweck dieser Na tiv n a l s p e n d e für die christlichen Mis sionen. nein neuen geräumigen Schulhaus gelegt und durch Zimmermeister Richter erbaut. 100 Zie-, geln tosten 12 Gr. Das Schulhaus enthielt 2 Schulzimmer. Sie waren 16 Ellen lang und! den Ankauf einer Baustelle im Bucherschen Gar ten in der Nähe der Nutzung, doch wurde der Pachtkontrakt verlängert. 1863 machte sich für die Nutzung die Errichtung von 4 Klassen not wendig, welche für 1 Lehrer nicht genehmigt wurden. Vorübergehend aus 2 Jahre wurde ein zweites Schulzimmer eingebaut. Endlich kam wurde das große Zimmer geteilt mrd ein dritter Lehrer angestellt. Während des Barles wurde Schule aus dem Altarplatz der Kirche gehalten. Der Bau kostete 2000 Taler, die von der gan zen Gemeinde ausgebracht wurden. Nach Her stellung der unteren Hauptschule wurden die 3 Schulzimmer zu einer Wohnung für den zwei ten Geistlichen umgebaut. 2. Die alte obere, sogenannte Schöne Sittenkraft nicht geben, zumal die Literatur de« Zeil mehr und mehr verflachte. Die Zeit um 1806 präsentiert sich uns in der Oberschicht al» ein klassisch gerichtetes Heidentum, während die breiten Massen des Volkes sesthielten an den« Glauben der Väter und mancher schlichte Mann sprach es nach den Zeugnissen jener Zeit au», daß er der verwässertet« Form der evangelischen Verkündigung keinen Geschmack abgewinnen Zeit verderblich hinter jener zurück, das Volk ist unchristlich geworden. Auch das Fehlen theo logischer Fakultäten bei neuzugründenden Univer sitäten ist ein bedauerliches Kriterium unsere» Zeit. Die christlich Ergriffenen aber schließen sich mehr denn je zusammen. Sie find die Hoff nung für unsere Zeit, ihre Bitte und ihr Wan- del möge unser kaltgewordenes Volk retten. Jen« Tausende, die treu zu Gottes Wort und Tisch halten, sind der Hoffnungsstern in den trüb schmutzigen Wolken, die über Deutschlands Gauen lagen,. Nach stürmischen Beifallskundgebungen hielt eine ausgiebige Debatte die Konferenz noch bis darauf ivurde fiir sämtliche Im allgemeinen angesehen, bedurfte das Volt eines Sturmes, der von glimmeirden Funken die Asche forkfegte, uni edles Feuer deutschen Sinnes und deutscher Sitte zu tage treten zu lassen. Der Sturm brach los, als der Korse seine eisengepanzerte Hand aus deutsche Gauen legte, die Not ward groß, als der führende Staat Friedrich des Großen unter den Schlägen von Jena und Auerftädt zusammenbrach. Das Volk knirschte in ohnmächtigem Zorn und war tete geduldig der Dinge, die da kommen soll len. Unter der Anregung edler, srommer Männe» schuf das verarmte Volk, was es in Reichtums tagen aus Genüge an der Gegenwart vergessen, Bildungsstätten, an denen tiefernste Wissenschaft und gläubige Gottesfurcht gepflegt wurden. An der Spitze der Nation stehen Männer wie Fichte, der in seinen „Reden an die deutsche Nation" das Volk auszuwecken wußte, wie Schleiermacher, dessen geistig religiöser Einfluß weithin auf das Volk wirkte. Unter solcher Männer Einfluß kommt das Volk zur wahren Buße, es erkennt mit Arndt, daß er büßen mutz, was leichtsinni ger Väter Art verschuldet hatte. Aus solcher Buße erwuchs der Glaube, der das Leben an fassen und Elend in Heldenmut umgietzen kann. Nachdem man die Stunde Gottes im Verfolg des Gvttesgerrchies, das sich an der französischen Armee auf Rußlands Schneegefilden vollzogen hatte, erkannte, erhob man sich zum „heiligen Kriege". Wie anders war das Volk, das jetz» sich erhob! Volle Kirchen, Einfachheit und prunklose Opfersreude sind die Signatur jene» Tage. Das Volk war gottergeben geworden Das Heer übte sich in frommer Manneszucht und in Ausübung lebendiger Religion. Und doch ist das Ergebnis der Frömmigkeit der Befrei ungsjahre nicht ein so produktives gewesen, daß sie hätte eine Grundändevuirg der religiösen An schauungen herbeiführen können. Das geschah erst später. In den 20er und .'Der Jahren erst fiel der Rationalismus cndgiltig unter der Er weckung Ser Zeiten. Nur die Jugend jener Zeit begehrte nach Befriedigung ihres religiösen Seh nens, dies war so ernst und ties, daß es in Folgezeiten die ganze Religionsbewegung de» Zeit an sich nahm, vertieste und eine innerlich- religiöse Neugeburr Deutschlands schuf. Und heute? In der Moderne tritt unseren suchenden Augen eine Aehnlichkeit mit den 1806er Zeiten entgegen. Entsetzliche Oberflächlichkeit in Lite ratur, Erziehung und Kunstgenuß sehen wir nicht allein in Arbeiterkreiselt. Materielle Inter essen verdrängen mehr und mehr die ethischen. Verdienen allein wird groß geschrieben. Die religiösen Verhältnisse haben sich insofern ge ändert, als heute eine blanke Anbetung des Ich, lokal Schulzivecken gedient und haben sich die Lehrer bei „Schulvater" Uhlig wohlgefühlt. 4 Daö Nuhuugcr Schulhauö. fevenz der Geistlichen der Ephorie Glauchau im „Meisterhaufe" zu Glauchau, welche Versamm lung von 50 Geistlichen besucht war. Zunächst widmete Herr Superintendent Neumann den Erschienenen herzliche Begrüßungsworte und führte seine Geistlichen im Gebet vor Gottes Thron. Dann erhielt Herr Pfarrer Böttger- Von Oberlehrer Hommel. (ElgeniumSiecht Vorbehalten.) Die Schulen von Oberlungwitz mögen nach der Zeit ihrer Entstehung folgen. 1 Die Ktrchschule. ein Ichweinestalt stimntte es zu einem Schulhaus. Lehensträger wurde der Bauer Georg Samuel Sonntag. Das Haus wurde immer als nur der oberen Gemeinde gehörig angesehen und mußte auch nur von ihr in baulichem Zustande erhalten werden. 1824 >var es noch nicht bezahlt und sollte deswegen eine Kollekte gesammelt werden. 1834 ivurde die Schulstube in ein längliches Viereck gebracht, die Küche davor beseitigt, der Eingang in die Mitte gelegt, 1 Fenster durchbrochen, die Stube nm 15 Zoll vertieft und Pult und Tafeln an geschafft. Im nächsten Jahre machten sich wie der größere Reparaturen notwendig und wurden aus Wunsch der bisherigen Besitzer auch die mitt lere und niedere Gemeinde mit zu den Kosten herangezogen. Bewilligt wurden 130 Taler aus der Hauptkasse. Zugleich wurden die nötigen Subsellien angeschafft. Die vergrößerte Schul- smbe war 14 Ellen lang, 11 Ellen breit und gegen 5 Ellen hoch. 1839 wurde das Schulhaus vom Bauinspeltor Gutwasser aus Zwickau sür ausreichend gefunden, um in selbige noch eine Achulstube einzubauen. Auch genug Raum für die Wohnung des Haupt und Hilfslehrers habe sie. Als nach Entlassung des Katecheten der Lehrer Gerisch im gleichen Jahre einziehen wollte, war die Schule wieder so baufällig, daß er sich bis Dezember 1840 anderwärts einmieten mutzte. Zum Ausbau des 2. Schulzimmers und einer 2. Lehrerwohnung kam es erst 1842, doch war man sich in« vornherein klar, daß die eingerich teten Räume ven gesetzlichen Anforderungen nicht entsprachen, zumal die oberen Zimmer zu nied rig waren. Die Behörde gab denn auch nur aus 5 Jahre Genehmigung zu ihrem Gebrauch. 1848 sollten unter Zuziehung des Amtsmaurermeisters Emmrich für den 2. Lehrer andere Lokalitäten ermittelt werden. Jin nächsten Jahre wurden der alte ein neuer, Einmietung von geeigneten Räumen auf Nutzung. Am 18. Februar 1850 begaben sich Konsistorialrat Sup. Dr. Leo, Justizamtmann Mml-MWr-WelkU. Am Donnerstag tagte die Frühjahrskon- Summa 233 452 getaufte bisherige Ergebnis dieser hatten die Bauaufsicht. Der Bau begann am 19. April und endete am 30. Oktober 1865. Die Bausumme betrug 4275 Taler für das ^Hauptgebäude, 186 Taler 16 Gr. 8 Pfg. für den Schuppen. Der Bauplatz in Größe von Scheffel war schon am 23. November 1862 vom Gemeindevorstand Dittrich für 225 Taler gekauft worden. Die Uebernahme der neuen Schule durch die Inspektion erfolgte am 9. November 1865. Die Brandkasfe betrug 11 040 Mk. 21 Jahre genügte die Nutzunger Schule, dann wurden ihre Räume unzureichend. 1886 fand ein Umbau der selben zu Wohnzwecken statt, doch mutzten 1905 und 1907 die unteren Zimmer wieder als Nu ter-richtsräume hergestellt werden. 5. Das Mictlokal im Landgraf Haus. In Ermangelung geeigneter Räume mußte die Gemeinde zweimal bei Gutsbes. Aug. Land graf einmieten und zwar das erste Mal in den Jahren 1860 (Sept.) bis 1865 (Nov.). Der Lehrer erhielt darin zugleich Wohnung. Zum zweiten Mal ivurde darin eingemietet von 1879 bis 1886. Erst war das Schulzimmer auf der West-, dann auf der Ostseite. Unterrichtet haben in dem Miethause erst Götze, Landgraf, dann Wohlfahrt, Weinreich, Dippmann, Hammel, Schneeweiß und Klotz. Die Arbeiten der Miet bewohner am Strumpfwirkerstuhl und Spulrad und Unterricht haben nie zusammenpassen wollen. 6 Die obere Hauptschule. Am 1. Januar 1885 ivurde vom Schulvor stand voit Gutsbesitzer Moritz Meyer eilt Schul bauplatz von 106 Quadratruten zum Preise von 3180 Mk. gekauft. Im nächsten Jähre wurden von Gutsbesitzer Aug. Landgraf noch 30 Qua dratruten für 1675 Mk. hinzu erworben. Ani 18. Mai 1885 wurde der Grundstein gelegt, am 21. Juni 1886 fand die Weihe des Schulham wieder zu Unterrichtszwecken benutzt. Bewohnt wurde die Schule noch von den Lehrern Schöne, Weinreich und Hommel. Am 1. März 1886 wurde die obere Schule endlich verkauft. In öffentlicher Auktion erwarb sie Karl Vorwerk für 9060 Mk. Die Brandkasse betrug 3600 Mk. Er ließ sie wegreißen und die Restauration „Zum Schweizerhaus" darauf errichten. Aug. Vieweg ausgeübt. Die Kosten für den Bau, die Heizung, die Ausstattung, den Bau platz und die Herstellung der Wege betrug 60 000 Ml. (Brandkasse 41 370 Mk.) 1893 ivurde die Lehrerwohnung zu zwei Schulzim- mern umgebaut. 1902 machte sich eine Ver größerung des Nebengebäudes notwendig. Vor einigen Jahren wurde vom Schulvorstand ein an liegender Bauplatz hinzugekauft, da in abseh barer Zeit ein Erweiterungsbau notwendig wird. 7 Die untere Hauptschule. Bereits am 3. Juli 1884 kaufte der Schul vorstand von Friedrich Kunze 100 Quadratru ten zu je 40 Mk. 1889 wurden noch 253 Quadratruten für 7200 Mk. hinzu gekauft und so genügender Raum für ein großes Schulhaus gewonnen. Am 25. Juli 1890 wurde der Grund-- : „Sehet, wir gehen gründe legt« und die in erhebender Weise »ue . ., , Das am folgenden Gekreuzigten und Auferstandenen als einzige« Nachkommen der alten Organisten Uhlig) und. Tage abgehaltene Schulfest fand auf Wunsch der Rettungsweg für die Menschen unserer Zeitz besichtigten die zu Schulzwecken hergestellten Oberdörfer getrennt statt und zwar in der Post schilderte. Räume. Man sand sie zu dem fraglichen Zwecke'und im Kasino. Den Bau hatten die Baumei- Darauf hielt Herr Pfarrer Beyer-Ober- für geeignet. Der Mietzins für Lehrsrwohnung!ster Dünnebier und Stodola für 92 299,58 Mk. winkel seinen begeistert ausgenommenen, tief ¬ stein des Hauses gelegt, am 22. Sept. 1891 Thron. Dann erhielt Herr Pfarrer B o t t g e r kannte die Schule eingeweiht werden. Der Kgl. Gersdorf das Wort zu seiner biblischen An- Bezirksschnlinspektor Schulrat Lötzsch hielt die spöache, der er das Wort Matth. 28, 5—t zu rade bei dieser Arbeit in den Kolonien nicht im Stich lassen werden. Leider haben die evange tischen Missionsgesellschafteu eine schmerzliche Enttäuschung erlebt. Zwar die alten, treuen Missionsfreunde sind nicht m ide geworden, zu den früheren Lasten und Verantworänngen auch die Bürde der Kolonial Missionen auf ihre Schultern zu nehmen. Aber die breiten M assen des Volkes haben bisher ver gediich aus sich warten lassen. Eine evangelische Missivnsgesellschaft nach der anderen sieht mii Schrecken, daß durch die wachsenden Ausgaben für die Kolonial-Missionen ihr Budget unheil voll das Gleichgewicht verliert. Die Missionen geben ohne zu nehmen. Sie wollen die Ein geborenenbevölkerung geistig bereichern, wirt- . . „ Ritz und Berechnung der Kosten stammen 5^ Ellen hoch, das grotze aber 16 und das aus dem Jahre 1863 und sind von Baumeister kleine 8 Ellen breit. Zunächst wurde nur 1 Will). Scherf in Waldenburg. Der Bau wurde Zimmer gebraucht, von 1834 an zwei. 1872 Reichenbach in Grumbach. Baust^ die koloniale Aera ünsetzte haben die M i s- Kalk, Sand und Bauholz wurden von der Ge ! e n tapfer d"' neu chnen in den d e u t- meinde angeschafft und mutzten vom Baumeisters^'' ch u tz g e b i c l « u entg übernommen werden. Der Gemeindevorstandgenommen. < Dittrich, Gemeürdeätrester Joh. Gottlob Land- lwnsgese hchaften waren bereits vorher- ... .... graf und Gutsbesitzer Aug. Friedr. Landgraf . "nter -berhohe, gekommenen v ' - ' - - " v > Gebieten tätig, ssie haben ihre Arbeit dort seit- Christeu, sind das Misfionsarbeit. Die Missionen darauf, daß das ster Dünnebier und Stodola für 92 299,58 Mk. winkel seinen begeistert ausgenommenen, übernommen, der letztere ihn zu Ende geführt, durchdachten Vortrag: „Der religiöse Einschlag Die Zimmerarbeiten hatte Zimmermeister Ka- der Volksbewegung von 18 13, dargestellt un- den ausgeführt. Bauplatz, Gebäude und Jnven- verglichen mit der heutigen Lage des religiösen tar haben ungefähr 150 000 Mk. gekostet. Das Volkslebens." Er ging von der Schilderung au», Schulhaus hat 13 Schulzimmer, 1 Aula, Dirck- daß um die Wende des 19. Jahrhunderts de« tor- und Lehrerzimmer, solvie eine Hausmanns- ^Rationalismus, also ödester Vcrnunftsglaube, Wohnung. 1904 wurde eine grotze Turmuhr am! der alle Ofsenbarungsmöglichkeiten Gottes leriq- gebracht. Leider haben sich am Gebäude schon nete, auf und unter den Kanzeln des Volkes öfters grötzere Reparaturen notwendig gemacht, herrschte. Die kirchliche Verkündigung war fü» die breite Masse des Volkes, wie fiir suchende mehrer von Oberlungwitz erwähnt werden, ist! Lehrerwohnung und getrennte Abotte, sowie em- gewitz die Annahme richtig, dah es mindestensabgelaufener Pacht- seit jener Zeit ein Kirchschulgebäude gegeben ?^ 1854 schlug Pastor Gumprecht emen Nem hat. 1689 wurde das alte Backhaus bei der bau vor, der Gmsbe^ Schule abgetragen und wegen der neuen Gottes- sckwftlich heben, religiös-sittlich fördern, selbst wenn die jungen Christen für Kirche und Schule erfreuliche Opfer bringen, so kommen diese Lei stungen nicht den Muttergesellschaften zugute, denn das Ziel der Arbeit ist, auf eigenen Fritzen stehende, sich selbst erhaltende Eingeborenenkir chen zu schaffen. So können die Missionen ihre grotze und wichtige Aufgabe in unseren Kolo nien nur durchführen, wenn das deutsche Volk ihnen großherzig die Mittel dafür zur Verfügung stellt. Andere Weltvölker haben dies schon seit längerer Zeit gelernt. England und das evangelische Nordamerika haben verstan den, was sie an ideellen Weftwerten ihren Mif sionen verdanken. - . , . o « ES ist erstaunlich, in welchem Matze bei -chulzunmer, em Lehrer- und em Lehnmttel , Eingeborenen Afrikas sieb der Eindruck fest- zmmwr eme Lehrer m^ » ^ß England unter allen hatte Baumeister Venug tur l v n i a l v ö l t e r u das w ahlw o l° Mk. übernommen, durch Aenderungen j h s, , i b e r a l st e, enlgegenko m- der Betrag au^ das nocb am ehesten für die Mt. hat den Bau ui iedn Verständnis und Sympathie be- Stock frei zuftiedenste^ Die englischen Missionare sind die Pio- Die wiederholt ausgesprochenen Wünsche '^^'we^ des englischen Gedankens in Afrika ge- > Ken 11842 1848 und 1849K die Daß dem d e u c s ch e n V o l k e für lalt D-chftlvorstandsvochtzen^ Bedeutung der christlichen Mission die