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Wein-Whaler TWM Amtsblatt W Niifl Lfl-tericht »U la Stütnl a HgtißtivknM V1KH«, »ußd«f, «t. Hüttmgrmid ». s. ». Nr. M 63. )ahr- Sonnabend, oen 3. Mai >S>3 österreichische als Letzter die Konferenz. nächste Sitzung der Botschafter-Vereinigung wird i unterhalten. Kurz darauf zeigte Foreign Office für morgen — also be Hohenstein-Ernstthal, am 2. Mai 1913. Der Stadlrat. Zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung sind bis zum 20. Mai 181-1 za bezahlen Der Hall von Skuiiari und die albaMche den Minister des Acußeren Grafen 6. Diese Steuerbeträge sind ohne Rücksicht auf etwaige Reklamationen zu bezahlen. Ausgleich Der Stadtrat Oberlungwitz, am 2. Mai 1913. Der Gemeindevorstand Oberlungwitz, am 2. Mai 1913. Der Gemeindevorstand. die Z u hat wiederholt erklärt, daß es inst einer Ver schleppung der Verhandlungen nicht cinverstan- nicht im entferntesten geneigt, das man- Nbenteuer einmischen will. heute Freitag — einen außerordent lichen Kronrat einberufen, an dem Brief- und Trlegramm-Ldress,: Amtsblatt H'benNtin - LrnMK »ejch«Mstell- «chulstrake Nr. 81 I. Termin Staatseinkommensteuer, 1. Termin Ergänzungssteuer, 1. Termin Gemcindeeinkommensteuer. Die Stempelsteuer von Miet- und Pachtverträgen. a. k Neber inzwi Eine Wiener Mittwoch datiert, Oesterreichs, das nen 24 Stunden fpitzung des Skutarikonflikts sind sehr g e st i e g e n. Die Presse versucht Oester reich vor den äußersten Schritten zurückzuhalten. Meldung, die bereits vom lautet: Das Ultimatum eine Räumung Skutaris bin- sordert, ist am Mittwoch in schafter-Vereinigung kurz vor 6 Uhr beendet. Der russische Botschafter verließ als Erster, der außer den gemeinsamen Ministern die beiden Ministerpräsidenten teilnchmen Bor den Fricdcnsverhandlungcn werden Heute vormittag hat der Kaiser ' lauten sollte, sollen drei Mächte, darunter ein« der Tripleentente angehörende, in Montenegro« Häfen Truppen landen. Diese Lösung habe allseitige Zustimmung mit Ausnahme Rußlands gesunden, das aber nicht ckkti» intervenieren werde. Ein weiteres Vordringen der europäischen Truppen in das Landesinnerc sei nicht vorgesehen. Anderseits wird behauptet. Cetinje überreicht worden. Falls Mon tenegro ablehnt, erfolgt sofort die Abberufung des Gesandten in Cetinje, Giesl, und der Ein marsch in Cetinje. Auf der Botschgsterkonfe- renz am Donnerstag wird Mitteilung vom selbst ständigen Vorgehen Oesterreichs gemacht und die Frage wegen des Anschlusses cm die Aktion ge stellt werden. Eine amtliche Besläuguug von der lieber reichung des Ultimatums liegt noch nicht vor. Zum mindesten kann nach den Wiener Nach Räumung Skutaris durch Montenegro zu stehen. »ird später erfolgen. Hohenstein-Ernstthal, am 2. Mai 1913. Nach tz 6 der Ordnung des Ziehkindeiwesens in der Stadt Hohenstein-Ernstthal vom 14. Februar 1911 sind die der Aufsicht des Stadtrates unterstehenden noch nicht schulpflichtigen Kinder jährlich zweimal durch einen Arzt zu untersuchen. Der Aufsicht des Stadtrates unterstehen alle Kinder unehelicher Geburt und die gegen Entgelt bei fremden Personen untergebrachten ehelichen Kinder. Die erste diesjährige Untersuchung soll in der Zeit vom ». bis mit 10. Mai 1913 Der 1. Termin Gemeindesteuer für 1913 ist spätestens bis Sonnabend, den 10. Mat d. I., «uch im Falle cingewendeter Reklamation, an die Gemeindetasse — Rathaus, links 2. Zimmer — zu bezahlen. Der nächste Wochenmarkt wird wegen des Montag, den 5. Mai !913, auf dem Altmarkte stattfindenden Jahrmarktes nach der Moltke- und Bismarckstraße verlegt. Hohenstein-Ernstthal, am 2. Mai 1913. Der Stadtrat. Petersburg hören wir dasselbe. Nichts kann klarer und kategorischer sein. Zweifelt Oester reich-Ungarn an dieser Versicherung oder ha» es einen vernünftigen Grund, daran zu zwei feln? Wir glauben es nicht. Eben deshalb kön nen wir uns nicht vorstellen, daß es die un denkbare Uebereilung begehen wird, unmittelbar und einseitig gegen König Nikolaus vorzugehen. Bulgarien rückt von Nikita ab Aus Sofia wird gemeldet, man sei dort Die Auffassung i« Paris. Die Befürchtungen wegen einer montenegrinische Stadt, die zu besonderer Blüte kommen soll, treu im neuen Staatsverbande stehen werde. Die Proklamation wird gleich zeitig mit dem Einzuge des Königs in Skutari veröffentlicht werden. Die Kaiserjacht „M e t e o r" wird an der disSjährigen Europa-^-egelwoche in f r a ir- zösischen Gewässern nicht teil nehmen. Der deutsche Kronprinz ist der Herausgeber eines soeben in Stuttgart erschie nenen Werkes „Deutschland in Waffen." Statt der geforderten sechs wurden von der Budgetkommission des Reichstags nur drei neue Kavallerie-Regimenter be willigt. Das Pariser „Journal" will erfahren Haden, daß Serbien und Montenegro sich vereinigen wollen. Das österreichische Nltimatu m, das eine Räumung Skutaris binnen 24 Stunden fordert, ist nach einer Privatmel dung am Mittwoch in Cetinje überreicht worden. Der König von Montenegro erließ eine Erklärung, daß Skutari in den endgültigen Besitz Montenegros übergehe. i an, daß sich die Botschafter kommenden M o n- 'tag wieder vereinigen werden. Inzwischen wer -den die Botschafter ihren Regierungen über die ^nunmehr getroffenen Entscheidungen Mitteilung machen. Ein autzerordeutlicher österreichisch- ersolgen. Die Pflegeeltern, Mütter und Ziehmütter werden ausgefordert, alle noch nicht schulpflichtigen Ziehkinder zu der angegebenen Zeit während der üblichen Sprechstunde einem der hiesigen Aerzte zu- -usühren. Die Kosten der Untersuchung trägt der Siadtrat. Stadlrat Hohenstein-Ernstthal, den 29. April 1918. Las Wichtigste vom Loge. Der Ballon „Riesa" unternahm gestern geladen. Hohenstein-Ernstthal, den 26. April 1913 Der Gerichtfchreiber des Königlichen Amtsgericht richten angenommen werden, daß die reichung unmittelbar bevorsteht, falls sie sehen noch nicht erfolgt ist. Eine Proklamation Nikitas. Dee „Südslawische Korrespondenz" aus Cetinje: König Nikolaus erläßt in mit vier Leipziger Luftfahrern eine Fahrt über Ostsee. Die letzte Hoffnung. Eine Information des Reuterdureaus be sagt: Obwohl über die dem montenegrinische» Delegierten Popowitfch anvertraute London« Mission Stillschweigen gewahrt wird, glaub» man, daß seine Anweisungen derart sind, daß sie einen Ausgleich möglich machen. Als erheblicher Fortschritt wird es bettachtet, daß Montenegro selbst seine Bereit willigkeit habe durchblicken lassen, S k u- tari zu räumen (??) Rußland soll Oester reich eine neue Mitteilung gemacht haben, in der es seinen Entschluß wiederholt, auf de» Steuerpflichtige hier, die über das Ergebnis ihrer diesjährigen Gemeindesteuer-Einschätzung eine Zuschrift noch nicht erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, sich bei der hiesigen Gemeindekasse — Rathaus, links 2. Zimmer — zu melden. Steuerpflichtige, die für 1913 noch keinen Gemeinde- und Staatseinkommen-- oder Ergänzungssteuerzettel erhalten haben, werden aufgefordert, dies im Rathaus, Zimmer Nr. 5 zu melden. am Montag einberufen werden. Die befürchtete Sprengung ist nicht ein getreten. Eine weitere Meldung des Reuterschen Burgaus besagt: Die in bezug auf die etwaige Auslösung der Botschafterkonfercnz ausgesprochenen Befürch tungen haben sich nicht erfüllt. Der öster reichische Botschafter hat sich, nachdem die übri tung bei. Man zieht daraus die Schlußsol- gerung, daß die Ergebnisse!)« Lon doner B o t s ch a s t e r k o n s e r e n z für > Oesterreich-Ungarn u nannch in bar waren und daß nun der Momcm zum s e l b ft ä n d i gen Vorgehen O e st e r r e i ch U n sarns gekommen sei. Ueberreichung des Ultimatums iu Eetinje. ungarischer Eine Extraausgabe Tagblatts" meldete am Donnerstags: Der Kaiser hat Die Note der Mächte über die Friedenspräliminarien ist der Pforte überreicht worden. Ein weiteres Konstantinopeler Telegramm besagt: Tie Note der Mächte, die im Namen aller Botschafter durch den österreichisch-ungari schen Botschafter Markgrafen Pallavicini dem Minister des Aeußern überreicht worden ist, ent hält noch nicht die Bedingungen für den Präli minarfrieden. Sie ist sehr kurz und ersucht nur um sofortige Einstellung der Feindseligkeiten, um Bezeichnung der Friedensdelegiertcn und der Stadt, wo die Delegierten zusammentreten sollen, um die Frie denspräliminarien auf Gruud von Bedingun gen, die vorher von den Mächten festgestellt wer den würden, zu unterzeichnen. Die Pforte wird ihre Antwort am Freitag übergeben. Eine englische Warnung vor Uebereilung Die „Times" schreiben: Wir können uns nicht entschließen, zu glauben, daß Oestev- reich Ungarn alle Früchte seiner G «- duld und Mäßigung, die es an den Tag gelegt hat, aufgeben wird. Falls es fin det, daß es von Europa tatsächlich im Stiche gelassen worden ist, so ist religiöser und persönlicher Freiheit und Respek- hat, die den König Nikolaus zur Aufgabe Sku» tierung der übernommenen Rechte und Ge- taris ausfordert, daran festhält, daß Montene-- bräuche. Der König erwartet, daß die neue gro diesen Ort nicht bekommen darf. Von Kronrat. des „Neuen Wiener Spätnachmittag des Dieta u f Skutari 24 bis 48 Stunden Krist ---8 geben. Falls die Antwort wieder dilatorisch Fernfprech«» I IusbrutO «hm« «uß« b« G<schSst»st«A« «uch M« Lu-träg« «f bm» Snub« mhMM, N». u. z «üh dt« >n»«mm>Grp«UllviWn s«lch« zu vri-1milpr«ff«. OefleuMche Zustellung. Es klagen 1. die Weberin Rosa Klara led. Gläßer in Auerhammer Nr. 16 i und 2. der minderjährige Martin Gerhard Gläßer daselbst, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Fabrik arbeiter Ernst Emil Scheffler in Auerhammer — Prozeßbevollmächttger: Rechtsanwalt Dr. Haubold in Hohenstein-Ernstthal — gegen den Fabrikarbeiter Fritz Otto Neubert, früher in Hohenstein-Ernstthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Vater des Klägers zu 2 sei mit dem Anträge zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, 1. der Klägerin zn 1 die Kosten a) der Entbindung mit 12 M. 00 Pf., b) ihres Unterhalts während der ersten sechs Wochen nach der Ent bindung mit > 20 M 00 Pf und c) deS Unterhalts für das Kind auf die Zeit von der Geburt bis zum 25. März 1913 mit 48 M — Pf., 2. dem Kinde vom 25. März 1913 an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahre als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am ersten jedes Quartals jedes Jahres zu zahlen, 3. die Kosten des Rechtstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal auf den 27. Juni 1913, vormittags 9 Uhr ^gen Botschafter das Foreign Office verlassen im Konfliktsfalle würde Montenegro heimlich die hatten, einige Zeit mit Sir Edward Grey wirksame Unterstützung Rußlands durch Mate - j unterhalten. Kurz darauf zeigte Foreign Office riallieferungen finden. B u l g a r i e n hat M o n t e n e g r o vor j, , ,. „ einer Ueberspannung seiner Forderungen g e- den sein könne. Ueber die gestrige Sitzung der warnt, da es sich nicht in das montenegrinische Botschafter wird aus London gemeldet: Wie Reuters Bureau erfährt, war die Bäl ¬ den Minister des Acußeren, Grafen Frage Haven in den letzten Tagen vergessen laf- Berchtold und den Gcncralstabschcf se», daß der zeitlich frübere Wunsch Europa» Freiherr» Konrad v. Hötze » vorf s „ach dem Frieden im Balkankriege noch uner- empfangen. Die Audienzen dauerten ,„ist ist. Jetzt ist ein bedeutender Fortschritt in drei Stunden. dieser Frage zu verzeichnen. Ein Telegramm In politischen Kreise» mißl mcm der Mel ans Konstantinopel meldet: M düng, daß der Kaiser einen außerordentlichen Kron rat ein berufen har, große Beden M « WMM M? Die Botschaftervereinigung in London „lagt" in permanenter Vertagung — auch in ihrer letz ten Sitzung war sie nicht fähig, ihre Stellung zu den Forderungen OesterreichKlngarns festzu- legcn. Der gestrige Donnerstag ward vielfach als der „Tag der Entscheidung" angesehen, und nun fordert die Botschastervereinigung aber mals vier Tage Bedenkzeit, indem sie sich auf Montag vertagte — es ist schwer, keine Satire zu schreiben! Soll diese neue Vertagung in ge wissem Sinne als „Entscheidung" angesehen wer den, so wird man es der habsburgischen Monar chie keineswegs verdenken können, wenn sie aus den Rat und den Beschluß dieser Konferenz pfeift und zu selbständigem Handeln schreitet. Mehr und mehr bricht sich ja auch die Ansicht Bahn, daß Oesterreich den günstigsten Zeitpunkt bereits verpatzt hat und durch schnelles eigenes Vorgehen das Versäumte kaum noch einzuholen vermögen wird. Die Entscheidung wird jetzt also nicht mehr in London fal len, sondern in Wien, denn Oesterreich Offiziös dagegen wird ««gedeutet, aus den Be nicht im entferntesten geneigt, das m o w- sprechungen Pichons einerseits, Greys ander- tenegrinische Abenteuer m i t z u- seits mit den Botschaftern habe sich folgendes machen. Das Sofioter Kabinett habe in Verfahren ergeben: Die Mächte werden eine Cetinje ernste Warnungen vor der Ueberfpcm- abermalige Kollektivnote an nung der Dinge erteilt und die blügarifche Re» Montenegro richten und ihm zum Verzicht qierung habe alle materiellen Zuwendungen an Anzeiger Mr es nötig, zu sagen, bah wir bis jetzt nicht di« i geringste Spur einer solchen Absicht aus selten j Europas entdecken konnten. Im Gegenteil, di« meldet! Mächte bezeigen samt und sonders den unbeug- diesen Manien Entschluh, von dieser einmal getroffenen Tagen eine Proklamation an die Bewohner der > Entscheidung nicht abzugehen. Rußland ist in Stadt Skutari, in der die historischen Rechte dieser Hinsicht ebenso fest entschlossen, wie di« des Serbentums und Montenegros speziell aus, übrigen Mächte. Wir erfahren aus Paris, daß Skutari dargelegt und erklärt wird, daß Sku- die russischen Botschafter in allen wichtigen tari in den definitiven Besitz Hauptstädten Europas identische Erklärungen Montenegros übergehe. Der König abgegeben haben, die ausdrücklich besagen, dah versichert die Einwohner der Gewährung voller Rußland, nachdem es die Note unterzeichnet