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UWMnWer NMt Ttiiatsblatt. —- — - - —- > ---.-:. - — «... «i 73 Dienstag, den 1 April 1S13 Zweites Blatt. WMiWinliW i>es 8«Oks Ser Mömle (l7. sächs. ReichsiagswahltrciS). —: Glauchau, 30. März 191Z. Im großen Saale des „Meisterhauses" tagte heute die Kreisversammlung des Bundes der Landwirte, die einen guten Bestich auswies trotz des herrlichen Wetters, das alt und jung hinpnsloLte ans der Häuser enger Reihe. Herr Gntsbesitzer Panl Schubert- Falken als Hauptdelegierler des Bundes eröffnete die Ver sammlung, hieß alle herzlich willkommen und freute sich der stattlichen Zahl der Erschienenen. Es tut, so führte er weiter aus, wirklich not, daß zu solchen seltenen Gelegenheiten sich starke Beteiligung zeige, denn gerade die Landwirte sollten ihre eigenen Interessen krästiger vertre ten. Redner kam dann ans das Ergebnis der letzten Landtagswahl zu sprechen und bezeich nete das Jahr 1912 als ein Jahr der Trauer fiir den Landwirt; znersl habe es zu schönen Hoffnungen Veranlassung gegeben, um dann um so mehr zu enttäuschen. Hoffentlich werde 1913 besser, ein Erntejahr im richtigen Sinne des Wortes. Die politischen Aussichten der nächsten Zeit würden den Landwirten schwere Kämpfe bringen, darum müßten diese sich noch mehr als bisher organijieren. Dann erteilte der Versammlungsleiter dem Geschäftsführer des Bundes für das Königreich Sachfen, Herrn Landtagsabg. S ch m i d t-Frei- berg, das Wort zu seinem Vortrag über die wirtschaftliche Lage. Redner führte etwa folgendes aus: lieber die wirtschaftliche i.wge zu sprechen sei unmöglich, ohne nicht auch die politische Lage einer Erörterung zn unter ziehen; die eine werde von der andern beein flußt. Unsere politischen Verhält nisse seien gegenwärtig durch die kriegerischen Wirren ans dem Balkan und deren mögliche Folgen beeinträchtigt, die Türkei werde wohl ihrem Versal! entgegengehen. An sich haben wir an diesem Kriege wenig Interesse, aber es läge doch die Möglichkeit vor, daß der Kriegs- sunle auch auf das uns verbündete Oesterreich überspringe und einen europäischen Kriegsbrand entfache. Diese Gefahr habe anch unsere Reichs regierung im Auge gehabt bei der Vorlage der P e r st ärkuug unseres Heeres und unse rer Mari n e. Die Landwirte seien sicher jeder zeit gern bereit, den Staat zn unterstützen, wenn Gefahr für unsere Grenzen bestehe, und bei jeder Heeresvermehrung habe zumal die Land Wirtschaft Opfer an Gut und Blut zu tragen, denn gerade sie liefere die meisten waffenfähi gen Leute, ebenso einen großen Teil der höhe ren Kosten. Haben doch die verbündeten Regie rungen soeben eine Deckungsvorlage ausgearbei tct, die in ihren Folgen die Landwirte beson ders berühren wird. Die Erhebung eines Wehr beitrags in Höhe von Prozent der Vermögen über 10 000 Mark kann Redner nicht als ge recht anerkennen, es wäre zu wünschen, daß die größeren Vermögen mehr herangezogen würden als die kleineren; man müßte auch danach sra gen, welche Nutznießung der Einzelne non sei nein Vermögen habe, wie hoch es sich verzinse. Die innerpolitische Lage werde stark beein slußt durch die Haltung nicht nur der politi scheu Parteien, sondern anch der Regierung gegenüber der Sozialdemokratie, die ser geschworenen Feindin der Staatsregierung; man müsse leider beobachten, wie den bürger lichen Parteien, je. weiter sie nach links stehen, mehr und mehr die Widerstandsfähigkeit gegen über der Sozialdemokratie verloren geht. Auch im sächsischen Landtag zeige es sich, wie wenig z. B. die Nationalliberalen geneigt seien, den Sozialdemokraten die Zähne zu zeigen. Mit allen Mitteln sei der Terrorismus zu bekämp sen, die Koalitionsfreiheit dürfe nicht znm Koali tionSzwang werden. Die Jagd nach der Volks gunJ läßt so manche Partei vergessen, daß wir die Sozialdemokratie bekämpfen müssen; nicht ihrer eigenen werbenden Kraft hat. die Sozial demokratie ihr Anwachsen zn verdanken, sondern der Schlafmützigkeit der bürgerlichen Parteien, und darin liegt eine große Gefahr für unsere Wirtschaftspolitik. Tas Allerbedenklichste sei es, daß es sogar Regierungen gebe, die diese Ge fahr nicht erkennen. Es müsse sich unbedingt eine falsche Ansicht im Voile, ein falsches Ur teil über die Bedeutung der Sozialdemokratie bilden, wenn man sehe, wie kollegial z. B. ein sächsischer Minister im Landtage mit einem sozialdemokratischen Abgeordneten verkehre, dem er soeben erst bittere Wahrheiten gesagt habe. Die Sozialdemokratie sei antimonarchisch nnd wolle den Umsturz, sie lege jedes Entgegen kommen von anderer Seite als Schwäche aus. Nachdem Herr Landtagsabg. Schmidt so dann darauf hingewiesen, daß erst vor kurzem unser Kaiser das Wort von der hohen B e d e u t ii n g der Landwirtschaft be stätigt, kani er ans die Frage zn sprechen, in Wir wollen rechte Heimatpolitit trei Vorlage. der L könne der Landwirt eben Henie nicht mehr so der Nachdem der Herr freiwillig nach darüber beraten in auf. Be für der inneren Kol o- Dauer in den teuren Hallen aufbewahren lasse; Absatzmöglichkeit von hier aus nach dem Aus land bestehe auch nicht. Das deutsche Volk müsse, das sei auch eine Fordernng der Land wirte, gesundes Fleisch bekommen, und darum iionsweise genehmigt. nisation wendend, bezeichnete Herr Schmidt die Ostmarken-Politik im allgemeinen als sehr gut; aber man dürfe auf keinen Fall für diese Kolonisation Leute verwenden, die auf ganz niedriger Kulturstufe stehen. Unseres Volkes Zukunft dürfen wir nicht auf den Zuzug aus dem Auslande setzen. Die Vorwürfe der Geg ner bezüglich der F u t t e r m i t t ebl z ö l l e entkräftend, wies Redner mit besonderem Nach druck darauf hin, daß alle in letzter Zeit nm die Zölle geführten Kämpfe nurVorpoftengefechte gewesen seien im Hinblick aus die neue Zoll ben, es dahin bringen, daß der größte Teil -unserer Produkte im Lande bleiben kann; der Großhandel beabsichtigt das Gegenteil, er möchte möglichst viel Waren bewegen, nm mehr zn ver dienen. Darum ut unsere Position gegenwärtig ungemein gefährdet. Der liberale Banernbund zwingt uns zu schärferem Kampf, deshalb werden solle, müßten auch Mittel vorhanden sein. Weg mit der Engherzigkeit, mir enger Zusammenschluß kann nns groß machen. Vieles und Gutes hat unser Bnnd bereits geschaffen das wollen wir Hochhalten und kräftig weiter arbeiten, damit der Bund immer größer werde! Vorsitzende noch Mitteilungen über den Insas senbesiand der Bezirksanstalten Lichtenstein ge macht hatte, verabschiedete er den das letzte Mal in der Sitzung anwesenden, aus dem Bezirke verziehenden Bergdirektor Krng-Hohndorf unter herzlichen DankeSworien für seine treue Mitar bett nnd überreichte ihm namens des Bezirks ausschusses ein Blatt der kürzlich ferliggestellten, künstlerisch anSgesiatteten Ehrenurkunde für Ver diensle nm den Bezirk. Z nr Warn u n g sei folgendes mit- geteiti: Vor einigen Tagen ist ein Geraer Ein wohncr an Blutvergiftung gestorben. Er hatte in seiner Wohnung Nägel in die Wand geschla gen nnd sich dabei eine Blutblase an der Hand zugezogen, die er zur unrechten Zeit aufgeschnil ten hat. Hierdurch ist Schmutz in die Wunde gekommen, wodurch Blutvergiftung entstand, die den Tod des Mannes herbeisührte. Das von, letzten Landtag verabschiedete und am 1. Januar 1915 in Kraft tretende n e u e G e m e i n d e sl e u e r g e s e tz be stimmt, das; die Sondergewerbesteuer von Groß betrieben im Kleinhandel und Zweiggeschäften, gewöhnlich als Warenhaus-, Filial- oder Nm satzsteuer bezeichnet, sowie Kopfsteuern jeder Art nicht nen eingeführt werden dürfen. Wo fie be reits eingeführt sind, darf die genannte Son de r g e w e r b e st e u e r bis zum 31. Dezember 191-l, die Kopfsteuer bis zum 31. Dezember 1917 weiter bestehen. Tas Ministerium des Innern Hai jetzt eine Verordnung an die Kreis- und Amtsbaupimannschaften ergehen lassen, wonach Großstädte nutzen die Schlachthofsanlagen für ihre eigene Tasche zu sehr aus; Berlin z. B., das so sehr über die „begehrlichen Agrarier" ge schrien habe, hatte im vorigen Jahre über 1 Million Mark Nutzen aus den Schlachthofsan lagen. Was der Wert der tierischen Produkte fiir Deutschland zu bedeuten habe, gehe daraus hervor, daß dieser jährlich über 6 Milliarden - Mark betrage gegenüber 9 Milliarden aus den Produkten der Industrie. Der Agitation für das Gefrierfleisch habe man insofern ein natio nales Mäntelchen umgelmngt, als man die Not Wendigkeit der Einfuhr damii begründete, ans die linken Parteien uns verlegen. Es fei nicht zu leugnen, daß die Fleifchpreise gegenwärtig sehr hohe seien; den Landwirten sei das nicht etwa lieb, denn sie wüßten, daß auf eine Zeit hoher Preise fast stets eine Periode des Tief siandes folge, die sowohl den Konsumenten wie den Produzenten schädige. Habe der Landwirt in teuren Zeiten Zuchtvieh angekaust und solle er es dann gemästet zn billigem Preise los schlagen, so werde er von einer Nachzucht ab sehen mässen. Die Betriebskosten seien auch in bringen, so sind wir entschieden verloren. Mit einem warmen Appel! zum Zusammenschluß und zur Betätigung der Opserfreudigkeit zum Segen des großen Ganzen, im Interesse des Staates wie unseres Volkes schloß Herr Land tagsabg. Schmidt seine mii lebhaftem Beifall anfgenommenen Darlegungen. Herr Versammlungsleiter Paul Schubert dankte dem Redner für den instruktiven Vortrag und legte den Mitgliedern des Bundes drin gend ans Herz, wie sehr es not tue, alle ver Wirtschaft in ihrer Existenz zu schützen. Bebel > selbst habe vor Jahren einmal gesagt, daß die deutsche Landwirtschaft ans Jahrhunderte hin aus dem deutschen Bedarf genügen könne; später habe er seinen Worten allerdings den einschränkenden Satz hinzuftefügt: wenn wir alle Oedländereien der Kultur zuführen. Dies sei aber nur möglich, wenn jich die landwirt schaftliche Produktion überhaupt lohne, wenn wirc auskömmliche Preise sür unsere Produkte erhal ten. Darum sollten zumal die Sozialdemokra ten für bessere Bezahlung der Lanöesprodukte sorgen, das tun sie aber nicht. Eingehend be schäftigte sich Redner mit der Frage der Schutzzölle und betonte, daß, wer diese aufheben wolle, für eine Verschlechterung der Lage der Arbeiter einireie. Tie Zeit sei nicht Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, Oft März 1913. —n. „Die F e n st e r au f", denn gar viel Stvub nnd Dunkelheit des Winters liegt noch wieweit unsere Landwirtschaft in der Lage sei, alle Fälle mit genügend Fleisch versehen sein den Bedarf sür das gesamte deutsche Volk zu ! zu müssen, denn im Falle eines Krieges wür- decken, nnd diese Frage sei nicht strittig, nur > den doch der heimischen Landwirtschaft viele müsse es die Regierung auch verstehen, die Land ! Kräfte entzogen. Man müsse aber bedenken daß sich das Gefrierfleisch doch nicht auf die in Ecken und Winkeln der Wohnung, lrotz allem Osterreinemachens; „die Herzen au f", denn gar viel Verdrossenheit, Verzagtheit und Klein mut nahm unsere Herzen gefangen, solange die Unbill des Wetters kein rechtes Aufblicken und Aufatmen zuließ; jetzt ist es Zeit, daß die Freude einziehe in uns, die Sonne lacht und die Lnft „geht frisch und rein". Nütze jeder die kommende Zeit. Kein Weltverbesserer bringt auch nur eine Stunde zurück, die du versäumtest, wenn es dem Frühling entgegenzugehen galt. — Am 28. d. M., von nachmittags 11 hr ab fand im Sitzungssaale der Kgl. Amtshaupt- mannschafi Glauchau unter dem Vorsitze des Herrn Amtshauptmanns v. Koppenfels die 3. diesjährige B e z i r k s a u s s ch u ß s i tz u n g statt. Beraten und beschlossen wurde u. a. fol gendes: Der Bezirksausschuß erklärte sein Ein Verständnis mit dem von der Amtshaupttnann schäft vorgeschlagenen Maßstabe für die Pertei lung der staatlichen Wegebaubeihilfen aufs Jahr 1913 und stimmte den für die einzelnen Gemein den ausgeworfenen Beihilfen zu. Zur Abänderung a) des Regulatives, den Hochwasserbeobachtungs- nnd Meldedienst für das Gebiet des Lungwitz bacheS in den amtshauptmannschaftlichen Be zirken Stollberg und Glauchau, b) der Bekannt machung über die Sonntagsruhe vom 1. Juli 1910 wurde Einverständnis erklärt. Bewilligt wurden: 6 ganze und 8 halbe Freistellen fürs Bethlehemftift im Hüttengrunde. Genehmigt wur den: die Satzung des Gemeindeverbandes S i. Egidie n—L obsdorf wegen eines ge meinsamen Desinfektors, das Ortsgesetz über die Besteuerung von Reklameschilderri in der Ge meinde Bernsdorf, die Verbandssatzung der Gemeinden St. E g i d i e n, L o b s d o rs, K n h s ch n a p p e l und Tirschhei in zur Errichtung einer gemeinsamen Ortskrankenkasse im Sinne von 8226, 1, der Reichsversicherungs- ordnung, die Satzung des Gemeindeverbandes sür die Allgemeine Ortskrankenkasse Carlen berg nnd Umgegend, das Gesuch der Gemeinde 0) erSdori nm Erhebung eines Zuschlages zur Gemeindceinkommensteuer und zwar zunächst auf das Jahr 1913. Zur Genehmigung soll be dingungsweise befürwortet werden das baurechi kiche Ortsgesen für die Gemeinde Langen ch n r s d o r f. Insoweit in Sachen der ge nehmigten U m v c z i r k u n g des „Loge n h a n s e S" nnd Umgebung von Oberlung w i tz nach H o h e n st e i n E r n st thal die Veräußerung von Gemeindegrundstücken in Frage komm!, wnrde diese nochmals vom Bezirksaus schnß ausdrücklich genehmigt. Uebertragen wnrde die Erlaubnis: zum Ausschank von Bier nnd Branntwein in den beiden im Erdgeschosse ge l'genen Gastzimmern im Grundstücke Ortslisten Nr. 15 für Bernsdor * ans den Fleischer Robert Ernst Mehlhorn daselbst, zum Bier und Braunlweinschant sür das im Erdgeschosse ge legene Gastzimmer, das Gesellschaftszimmer im Obergeschosse, den Kegelschub und den Garten, sowie znm Krippcnsetzen auf dem Wagenhalle platze im Grundstücke Ortslisten-Nr. 32- für Ber » sdor f anf den Manrer Hermann Bruno Uhlig dasetbsi. Die Gesuche des Han delsmannes Bruno Panl Hunger (Abtretung vom Grundstücke Blatt 138 für Gersdorf), des Schnhmachermeislers Karl Friedrich L ö - b e I (Abtretung vom Grundstücke Blatt 800 für O berl n n g w i tz), des Schankwirts Max Otto Fröhti ch (Abtretung voni Grundstücke Blatt 139 für Gersdorf) wurden dispensa Kosten der zweimaligen das Ausland nur eine trage man gern die Utttersnchnng, deren habe. Sich zur Frage mehr fern, wo unser Export nicht mehr wachsen könne, da bas Ausland selbst sich mehr und mehr unsere Fortschritte zu eigen macht, darum müßten wir vor allem eine kräftige Kolo nial p o l i t i k treiben, in den Kolonien neue Absatzgebiete für unsere industriellen Erzeugnisse schassen, die nns kein anderes Land abnehmen kann. Bei Besprechung der F l c i s ch t e n e r u n g betonte Redner, daß beim Rufe nach Oeffnung der Grenzen niemand bedenke, daß bei uns nie malS die Manl- nnd Klanensenche entstanden sei, sondern stets nur eingeschleppt wurde. Man solle nur die Grenzen geschlossen halten, bann , „mchen sjch für ^ns auch höhere Aufwendungen werde es auch deni Landwirt möglich sein, sein für den beoorsteherrden Entscheidungskampf not- Augenmerk mehr der Viehzucht zuzuwenden. Der, wendig, wenn wir nicht im letzten Moment einzige Weg, der zur Gesundigung der heutigen Vües das wieder ansgcben wollen, was wir bis- Verhältnisse führen könne, sei der, dem Land , h?r errungen haben; kann die deutsche Land wirt Gelegenheit Zu geben, genügend produzie-- Wirtschaft die benötigten Mittel nicht mehr auf- ren zu können, aber gerade diesen Weg wollen - — wirl einkanfe, vielmehr fast jedes Schlachttier möchte jeder Einzelne dahin streben, daß die erst durch verschiedene Hände gehe. Auch das! Landwirtschaft vorwärtskommt, möchten alle Publikum - zumal der größeren Städte -^Mitglieder tatkräftig werben, nm alle sür unsere mache Ansprüche, die extra bezahlt werden müs Sacl^ zu gewinnen. Höhere Beiträge müßten !en; ferner übe- das dort übliche Pnmpshstein wohl gezahlt werden, denn ohne Geld sei nun großen Einfluß aus die Preisstellung aus, nicht einmal nichts zn machen. Unsere Gegner bräch- mindcr aber auch die hohen Ladenmieten, die ten wöchentlich 1 Mark bis 1,60 Matt auf, da prachtvolle Ausstattung der Läden nsw. Die liegen bedeute unser Beitrag von 2—3 Mark jährlich fast nichts. Wo etwas Gutes geschaffen der Landwirte uni das 3)^ fache gottegen sei. Die hohen worden, wie die vom Bunde Fleischpreise rührten auch daher, daß die Span dem Kreisverein überwiesene Wa h l b e i h i l s e nnng zwischen Vieh- nnd Fleischprcis ganz be- zu verwenden sei, schloß Herr Gutsbes. S ch u- deutend sei, hcrbeigeführt dadurch, daß der b e r t die Versammlung mit dem Ausdruck der kleine Fleischer nicht mehr direkt beim Land ' Freude über das heute bekundete Interesse; billig verkaufen wie nor ein paar Jahrzehnten. Bemerkung des verrn Gutsbes. Jedem industriellen Zweige bewillige das Publi Rodlitz, ^6 die Aufforderung kum höhere Preise, wenn sie gefordert werden, ^'Uvilftgen Entrichtung eines nochmaligen nur dem Landwirt nicht, nnd doch müßten auch ! ^ahresbettrages oiel^ Verdrup erregt habe, ant bei ihm die Herstellungskosten anf jeden Fall hortet Herr -lbg. L ch m > d I, dag der Bnnd gedeckt werden. Die ^andwulschast bestimme Kampf nur durchfuhren könne nut genügen die Fleifchpreise nicht, diese seien abhängig voim^'s -Ritteln; der Bund habe viel zn geringe den Märkten, sie würden dort mm einigen ftn VsN-ftinch zu anderen Organijatto- wenigen Großhändlern bestimmt, die eine un j^ri. ^^edenfalls werde es Kue^'We der nach- heimliche Macht auf den Markt haben- Jene ge ^fM Zeit sein, die Beitrage ftasselmafng zn er wattige Aufwärtsbewegnng in den Fleischpreisen av^en. Herr Gutsbesitzer peinig galten er sollte nur die Regierung nnd die Volksvertreter ^arie jich mit den Ausführungen dm Vortragen willfährig machen für die Zulassung einer j ^5" e^iiverstanden und plädiert dafnr, daß jeder kolossalen Zufuhr von ausländischen -Lchcrsiein mehr fn> den -Wahlfonds Gefrierfleisch; die Preise würden künst- ° ^rganijatton opfere; die Gegner brachten lich gemacht, nm auch die Bevölkerung für die , dw^ Hinsicht bedeutend mehr Mittel sen Plan zu gewinnen. Dabei würde das Groß-;'^err R a u ch - Uhlmannsdors legte eine kapital kolossal verdient haben, die Landwirt des Beitrags an, die einheitlich schäft aber würde stark geschädigt, wenn nicht ganze Reich gestaltet sei, etwa nach Voden gar rninicrt worden sein. Tie amtliche Statt-i ^cnigegenubel bemerkte Heir Abg. stik widerlegt die Behauptung, daß unsere Land , m l d t, daß dies lehr falsch sein wurde; Wirtschaft nicht fähig sei, den gesamten Fleisch ;'"au habe keinen betsereii Wertmesser als den bedarf zn decken; sogar in Zeiten schwerer Krise aach Einheiten. Die ttnglecchheiten in den ein habe sie 95 Prozent des Bedarfs gedeckt, habe seinen Bundesstaaten wurden nicht ans der außerdem die Zunahme der Bevölkerung gewal-!^^^ Za schaffen sein. Wei aber glaube, zu tig überholt. Professor Eßler Zürich, der dies zu zahlen, der möge außei Calwer festgestelli, habe nachgewiesen, daß Zahlen. der Fleischverbrauch in Deutschland seit 1816 j Nachdem noch eingehend l langten Mittel zu bewilligen, damit der Geschäfts- O-wattu, d-r Rü«n »Km werd-.