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üIMeilEmMkr NMÄ Amtsblatt jetx« Wochentag «b««b« für b«u f»lg««L«« Lag Ml- kostet durch dt« Lusträg«» 8 Fernsprecher l Inserate »ehmon außer da« »t-rtelsa-r ML 1.LL, durch die Post bergen ML 1.02 frei tu« Hau«. ff Nr. 11. > euch defdrder» KZ. )ayrg Donnerstag, den 20. Mär; MZ Ur. 65 «8 X»-' ü Hey« Der Stadtrat. Hohenstein-Ernstthal, am 13. März 1913. hn wurde sofort ins Kranken 10 000 Mann ser- Uhr sen M W Me» sofort 9! Ainkler, gegenwärtigen Königs von Dänemark, wurde er vor bertstr. Die Neustadt-Dresden und lassen sieh um b Uhr 30 Minu t Deibel. Georg König von Griechenland wurde in Saloniki ermordet. plötzlichen Tod wird auch unser Kaiserhaus mit be° M SkWUM W »reitestr. r - - beschieden ist, steht dahin. Zum Kaiserprsis-Wettsingen desselben Jahres wurde er für volljährig erklärt! in Frankfurt a. M. haben sich in diesem Jahre und am 31. Oktober übernahm er dann tatsächlich _^en " die Regiemng. Vier Jahre später, am 27. Oktober Vereme nnt 10 600 Sangern angemelhest Die konservative Partei wird wie 1867, vermählte er sich mit der Großfürstin Olga kleiner nenfabri hstratz« MW Wen Der Mörkder S ch i - Er weigerte sich, den in in des neuen Königs unter den tragischen Umständen der Gegenwart in aller Ordnung vollzieht; ob ihm eine gleich lange Regierungszeil wie seinem'! Vater Geschäftsstelle Schulstraß« Nr. 81 Vries« und Telegramm - Adrestr: BluMblatl Hohenstein««LrnstHal. und Wer, Ein- ver- König Georg war am 24. Dezember 1845 als Sohn König Christians IX. von Dänemark in Kopen hagen geboren. Am 6. Juni 1863 bestieg er auf Grund des von den Vertretern der Schutzmächte Frankreich, Großbritannien und Rußland in London unterzeichneten Vertrages den Thron, nachdem ihm kanstaaten sind nicht als geeignete Grundlage gn- den. König Nikita werde sich wohl solche genommen worden, vielmehr werden die Groß-'Mangeln nicht gefallen lassen. Der Artikel machte ibre eigenen Vorschläge machen. Daß die des-:'Samouprava" erbebt Vro ' MW hn und gut ickerei gesuck xhemnitz, ße Nr. 29. Gesetzentwurf wegen eines 4 2 0 Millionen für teidigung. Vor Skutari sind König wurde sofort nach bracht. Er st a r b dort ten. Athen, 19. März, nas ist 40 Jahre altf satzantrag zur Wahlreform gestürzt worden und hat seine Demission eingereicht. Die Budgetkommission der französi schen Kammer billigte den Bericht über den reude« r darm-I aie auch! daß ihr g erhält, muß sie llen A» ls Nähr t langen verdau ebrauche mg gan * Der Kugel eines Meuchelmörders ist gestern nachmittag in S a l o n i k i, wo er zur Zeit Hof hielt, König Georg von Griechenland zum Opfer gefallen. Und der feige Mörder ist kein fa natischer Türke, der die Niederlage seines Vater landes rächen wollte, kein Bulgare, der aus alter Stammesfeindschaft handelte, sondern ein Grieche Dleko Scheinas, der Sozialist sein will und so wohl aus Motiven handelte, die mit dem Balkankrieg nichts zu tun haben. Der Mörder traf nur zu gut; aus einer Entfernung von kaum zwei Metern durch bohrte die Kugel dem König die Brust, sodaß er nach einer halben Stunde verschied. König Georg hat wenig Freude an seinem neuen Baterlande Griechenland erlebt. Bon Geburt bekanntlich ein Dänenprinz urld der Bruder des hirpe, sd-rf. : der Geschäftsstelle auch dt« Austräger auf dem Land« befördern dt« Annoncen-Exp«dttioaen solch« zu vrtginalpreifen. nahezu fünfzig Jahren von den Hellenen nach Athen zenehme Stef berufen, um dort eine Dornenkro.tS zu tragen. Gr konnte nicht eigentlich populär werden und seine Grünert, Söhne noch weniger, gegen die sich vielmehr des userstr. 17 . öfteren der Unwille des Volkes wandte. Durch seinen tober 1889 mit der Prinzessin Sophie von Preußen vermählt. Wir lassen nun die Telegramme über das t r a- sind im nördlichen Ambolande an der Grenze von Portugiesisch-Angola e r n st e U n- er bald nach seiner Der Mörder wurde Kredits von die nationale Ver- * Inwieweit der gewaltsame Tod des Königs von Griechenland den Verlauf der Dinge auf der Balkanhalbinsel be einflussen wird, läßt sich zurzeit nicht sagen, man darf aber annehmen, daß die Mächte end lich das ewige hin und her in dem Operetten kriege — denn weiter ist es nichts mehr — satt haben und energisch die unruhigen Balkanvölker 18. März. Gegen 5 ngeres dche Raupen nach 368 Ziffer 2 des Reichsstrafgesetzbuches mit Geld bis z« sechzig Mart »der mit Haft bis z« 14 Tage« z« bestrafen ist. Als wirksames Mittel zur Vertilgung des Ungeziefers hat sich eine Mischung von Karbolineum und Sodawasser, das durch eine besonders dazu gebaute Spritze in Staubform gebracht wird, erwiesen. Eine derartige Spritze befindet sich im Besitze des hiesigen ObstbauvereinS, dessen Vorsteher Herr Emil Beyer, hier, Oststraße 38 wohnt. Ferner sind die Bäume von jetzt ab bis September mehrmals gut zu düngen, damit sie kräftig und gegen die Angr ffe der Blutlaus und der sonstigen Schädlinge widerstandsfähig werden. von Rußland. Aus dn ser Ehe gingen sechs Kinder die „Krenz-Ztg/ feststellt, nicht nur der, sinina li- 'fünf Prinzen und eine Prinzessin) hervor. Der 9^. Vermögensabgabe, sondern auch! einer Her alteste Sohn und nunmehrige König Konstantin ist anzielung des Besitzes zur Deckung der am 2. August 1868 geboren und seir dem 27. Ok- laufenden Ausgaben zustimmen. ItfM rnmbiege bische Truppen mit 14 Kanonen eingetrosfen. Die Stadt soll erstürmt werden. Die Bulgaren verlangen bedingungslose Uebergabe von Adrianopel; dem tür kischen Blatt „Sabah" wird jedoch gemeldet, daß sich die Stadt noch mehrere Monate hal ten könne. In Newcastley (Penns.) ist die Burton- Pulverfabrik in die Luft geflogen. Grund seiner Tat anzugeben, und antwortete, als ein Offizier ihn fragte, ob er kein Mitleid mit seinem Lande hätte, daß er S o z i a l i st sei. Sein Benehmen ist gefühllos. Athen, 19. März. Die „Agenzia Ste fani" meldet: Der Minister des Aeutzeren Koremilas schickte an die Vertreter Grie chenlands im Auslande folgende Depesche: Ge brochenen Herzens teile ich Ihnen mit, daß unser König heute nachmittag 5 Uhr in Sa loniki während eines Spazierganges mit einer Revolvertugel erschossen worden ist. Der König starb Stunde später. Ganz Griechenland und Mazedonien sind entsetzt über das furcht bare Attentat gegen den so inniggeliebten König. Athen, 19. März. Eine Depesche des Justizmimsters B a kt i va n bestätigt die furchtbare Nachricht und versichert, daß alle Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung gestossen seien. Athen, 19. März. Der Kronprinz verläßt Epirus so bald als möglich. Die Königin reist um Mitternacht an Bord ei nes russischen Kriegsschiffes nach Saloniki ab. Herz. Der König Haus gebracht, wo lieferung ft a r b. haftet. Saloniki, Seck, chönburgsif worden, während er mit seinem Adjutanten Franguli einen Spaziergang machte. Der dem Krankenhaus ge- zum Frieden treiben werden. Die Großmächte sind sich jetzt über die allgemeine Grundlage einig, auf der sie die Friedensvermittelung zwi schen der Türkei und den Balkanstaaten unterneh men werden. Die Friedensbedingungen der Bal- Das Wichtigste vom Lagt. Nach Meldungen aus Leutsch-Südwestafrika rsch i, sich a! Oer Rom, 18. März. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Saloniki: Während der König der Hellenen nachmittag seinen gewohn ten Spaziergang in den Straßen von Saloniki machte, wurde ein Revolver schutz auf ihn abgefeuert. Die Kugel traf den König in die Brust und durchbohrte das ein Geplänkel mit den Franzosen ein, die unter Durutte dort zurückgeblieben sind. Davoust hatte am Morgen die Stadt mit dem größten Teil der Truppen verlassen, zerstörte die Brücke beiMeihen, zog die dort ausgestellten Bayern an sich und brach nach der unteren Elbe aus. Durutte, den er mit 3000 Rheinbündlcrn und 1500 Sachsen zurücklietz, sah sich nicht veranlaßt, sich zu opfern. Da den Kosaken übertriebene Gerüchte vorauseilten,' als fulgte ihnen ein russisch preu ßisches Armeekorps unter Winzingerode aus dem Fuße, trat er mit einem russischen Parlamen tär, dem Oberst David off, in Unterhandlung und schloß einen Vertrag, demzufolge die jen seitige Neustadt am 22., mittags um 12 Uhr von den Russen besetzt werden sollte. Zu glei cher Zeit wurde ein Waffenstillstand geschlossen mit der Bestimmung, daß auf dem rechten wie linken Elbufer, eine deutsche Meile von der Brücke stromauf- und stromabwärts keine Feind seligkeiten mehr stattfinden sollten außer nach 24stündiger Aufkündigung. — Pünktlich um 12 Uhr am 22. besetzte denn auch ein russischer Oberst mit einigen Kosakenschwarmen die Neu stadt. Die Söhne des Ural wurden von den Einwohnern herzlich bewillkommnet und reich lich rnit gepfeffertem Schnaps be wirtet. 10 000 Mann serbische Truppen und 14 Kanonen sind vor Skutari eingetrof- fen. Am Montag verlautete, daß die Stadt er stürmt werden soll. -Man hofft, die Festung bald zu Fall zu bringen. Die halboffizielle serbische „Samouprava" schreibt: Die Diplomatie habe das Schicksal Skumris sestgelegt, ist aber weit davon entfernt, den/ferbischen und montene grinischen Wünschen Rechnung zu tragen. Trotz aller heldenmütigen Anstrengungen, einen Fall der Festung herbeizuführen, haben die Diploma ten beschlossen, Skutari in Albanien einzuverlei- er ine» suä M-isch Der gegenwärtige Zeitpunkt erscheint zur erfolgreichen Bekämpf««- de» Obstbaum- dOäVttvge «Raupen und Blutläuse) insofern besonders geeignet, als während der BegetationSruhe infolge des blätterlosen Zustandes der Bäume die Brut solcher schädlichen Insekten, die teils in Form kleiner Raupen, teils in Eiform oder auch als ausgebildetes Insekt (Blutlaus) auf engem Raume zusammensitzt, besonders leicht erkennbar ist. Mit Rücksicht auf das obwaltende volkswirtschaftliche Interesse an der Vertilgung der genannten Obstbaumschädlinge werden die Besitzer vo« Obst- «nd Fruchtbäumen «nter Hinweis aus Vie ihnen »httegende gesetzliche «erpsttchtvug hierzu hiermit angehalten, ans ihren «rnndftücken die hiernach ersorderlichen Bernichtungsarbeiten unverzüglich vorzu Nahmen und zugleich darauf aufmerksam gemacht, daß etwaige Säumigkeit in der Vertilgung der SV. März 1813. Uosaken in Dresden ersten Kosaken erscheinen „Wie das „Reutersche Bureau" erfährt, soll in den nächsten Tagen die endgültige Festsetzung der Antwort der Mächte aus die Note der verbündeten Balkan st aaten erfolgen, worauf die nötigen Instruktionen nach den Haupt städten der Balkanstaaten telegraphiert werden sol len. Nach den Vorschlägen, welche die Botschaf ter ihren Regierungen unterbreitet baben, und aus die in einigen Fällen schon die Zustimmung eingegangen ist, werden die Mächre in ihrer Note die Vermittlung annehmen und den ver bündeten Balkanstaaten ihren Dank dafür aus- sprechen, daß sie dem vorgeschlagenen Wege zu gestimmt haben. Die Mächte werden ferner eine Anzahl von Vorschlägen machen, die sich aus der Antwort der verbündeten Balkanstaaten er geben. Sie werden Vorschlägen, daß die Grenz linie Enos—-Midi« an die Stelle der von den Verbündeten vorgeschlagenen Grenz linie Rovosto- Midia gesetzt wird, wobei das ganze Gebiet westlich der Linie Enos—Midia mit Ausnahme von Albanien den Verbündeten zufallen soll. Weiterhin werden die Mächte er klären, daß sie den Gedanken einer Kriegs entschädigung nicht in Erwägung zie hen können, hingegen zugeben wollen, daß Ver treter der Verbündeten und der Türkei in Paris an den Sitzungen der Finanzkommission teilneh men, die fick) neben anderen Dingen auch mit dem von den Verbündeten zu übernehmenden Teile der türkischen «Schuld befassen wird. Hin sichtlich der ägäischen Inseln und Al baniens wird den Verbündeten mitgoteilt werden, daß diese Fragen in den Händen der Mächte liegen." Nach einem Berliner Telegramm der „Köl nischen Zeitung" ist das, was das „Reuter- Bureau" über die von den Mächten an die Balkanregierungen zu erteilende Antwort zu be richten weiß, zwar keine vollständige Wiedergabe des Wortlauts dieser Antwortnote, aber die Mel dung scheint eine ziemlich genaue Inhaltsangabe zu sein. Auch eine aus Rom gemeldete Angabe, wonach die Mächte beabsichtigen sollen, die Bal- kanschaten zu einer baldigen Ernstell u n g der Feindseligkeiten aufzufordern, scheint sich zu bestätigen. Nach dem Kalle von Janina dringen die Griechen weiter in Epirus vor und nä hern sich jetzt auch Albanien. Am Montag ist ein griechischer Vorstab in Argyrokastro eingezogen und besetzte am gleichen Tage nach heftigem Kampfe noch K l i s s u r a. Dagegen wird von Athen aus kräftig bestritten, daß die Griechen beabsichtigten, in Albanien selbst einzudringen und Balona oder Berat zu besetzen Die Griechen wollen sich daraus beschränken, als letzten Ort Tepileni in Besitz zu nehmen, dann aber an den Grenzen Albaniens Halt zu machen Sie würden hier auch Österreich und Italien ins Gehege kommen, die in eine Besitz nahme albanischer Gebietsteile auf keinen Fall willigen würden Der Kampf um Skutari. vorher von der griechischen Nationalversammlung xuhx „ ausgebrochen die Krone angetragen worden war. Am 27. Juni rbei wberttch nachmittags feuerte ein geistesgestörter I Grieche namens Aleko Schinas einen ! Revolverschutz auf den König von! Griechenland ab, als dieser mit seinem Adjutanten spazieren ging. Der Revolver war mit 7 kleinen Geschossen geladen. Der Mörder wurde sofort verhaftet. Prinz Nikolaus berief die Offiziere des Heeres zusammen und ließ sie auf den neuen König Konstan tin, der sich gegenwärtig mit der Königin mutter Olga in Janina befindet, den Eid schwören. Hier herrscht vollkommene Ruhe. Kopenhagen, 19. März. Der Ka!bi- nettssekretär des Königs erhielt aus Salo niki vom dänischen Seeoffizier Christ- mas , welcher heute dort eingetrosfen ist, sol- gendeH Telegramm: König Georg ist um 5 Uhr 20 Minuten nachmittags ermordet i bei w Haafc adelfabri r suchen ratze. Mr tÄ Ritzt. Fils,nicht ul sti Stütrit;« Wußetz'kriWI. Anzeiger für Latze«Wet«-Ernstthal, vverttMSwitz, Ger-dorf, HermSdorf, BernSvsrf M«uG-oes, Langenberg, Falken, Reichenbach, Lall«nb«rg, LangenchurSdorf, Grumbach, LinH« h«v», Kuhschnapp«!, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, üugau, ErlU«k„ Pstißa, Rüßdorf, St. Egibirn, Hüttrngrund u. s. w. Mächte ihre eigenen Vorschläge machen. Datz die des- 'Samouprava" erhebt Protest gegen die Der König «von Griechenland würbe, nach Friedensaktion dadurch ein anderes Gesicht ^diplomatischen Beschlüsse und sordert Serbien einer Reutermeldimg, gestern in Saloniki er-chält, als sie bisher hatte, ist klar. Die Balkan-auf, den Montenegrinern weiter Hilfe zu senden, mordet. staaten haben jetzt mit den Großmächten zu rech- um Skutari zu erobern. Sei die Stadt gefallen, gische Ende des König« in zeitlicher Reihe! Das M i n i st e r i u m B r i a n d ist im nen, nicht mehr mit der Türkei. Ueber den so werden die Mächte es nicht wagen, sie den olgen: Senat bei einer Abstimmung Uber einen Zu- Stand der Dinge wird aus London berichtet: Siegern zu entreißen. M SW » WkWM MMtet I»rN»K e erhalten t wer, Friseu itz Nr. 43. zwei Knabe rchmittag a ie gefügter sich nähme st, dieselbe s - ! troffen: ist der neue König Konstantin doch der In, » Schwager des Kaisers und war der Ermordete doch » j der Schwager des Herzogs oon Cumberland. Man darf wohl annehmen, daß sich die Thronbesteigung