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Wellstein-ElMckl UM Amtsblatt WW Anzeiger Dr für W Nit,1 llMSMt n» »a StKtrit n Hchißtii-bMstl- d d V V I -««» Fs5tyi^n«PpE^ UNUfttnorano, WNt«a, L/NNrtHath, ur^nmug, FNktyverg, uugau, «UbMch^ PIrißa, Rußdorf, St. E-idi«n, Hüttrugrund u. s. w. «MMSSkS! ...I- .1 7.'^7: !-. " ".7. . ".'-LS- — —"I 7" /-7-7::—7»»71 l !"./ „ I ,. .-.2. — .'..'---EE Wltchstat j«d« Wochentag «bild« für d« f»lg«ad«a Lag und kostet durch di« »u»träq«r g Fernsprecher I Inserate ,«hm«n außer d« GeschLstsstell« auch di« NustrLgrr auf dem Saud» da» Biiteljahr ML I.bö, durch dl« Post bezogen ML 1.S2 frei tu« Hau«. g Nr. 11. s auch defdrderu dt« Annoncen-Expeditionrn solch« zu vriginalpreifett Nr. 63. Freibank: VllW M MvAM SLMlkllM, M. 50 W. L*U^L"PÄ? « LLÄ Ä! Luzzatti ist, wie man weih, gegenwärtig den. französisch-italieni- teile beim Friedensschluh gönnt, die Meinung Vriunerun-stater plant, nach Berliner Korrespondenz meldet hierzu, dah der nicht glaubhaft bezeichnet. mexikaniscl)en Bank geplün- der italienische Präsident der scheu Annäherungsgesellschast. Die Pforte hat noch keine offizielle Mitteilung der Friedensbedingungen der Verbündeten er halten. Sowohl die leitenden türkischen als die Rebellen deutschen als übertrieben airgesehen den ein Schreiben des Präsidenten Poincaree gewissen Kreisen stellt man das entgegenzunehmen, in dem er die Uebernahme Die Gendarmerie verhaftete in Saint-Leger bei Chalon sur Saone zwei SoDaten des 29. Kein Religionsunterricht. in?polnischer Sprache. Die drohende Gegenrevolution in Konstantinopel Pos dem Nuslandt. Gin deutscher Konsularagent von mexikanischen Rebellen verhaftet? Aus Tucson (Arizona) wird gemeldet, datz in ihrem Widerstand durch Zwangsmaßregeln gegen die Balkanstaäten unterstützen würden, so ist das wohl nicht weiter als ein frommer Wunsch. Aus Konstantinopel wird berichtet: lichen Teile des türkischen Heeres kommt infolge der Miherfolge des jungtürkischen Kabi netts inimer deutlicher zum Ausdruck. Ueber ein Schritt den Verbündeten gewisse Ratschläge geben, die, wie man hofft, das Ergebnis haben werden, dah die Bedingungen der Verbündeten in dem Sinne modifiziert werden, der nach der Meinung >>er Mächte eine für den Friedens schluß günstigere Grundlage bilden wird. Die Vereinigung wurde auf Mittwoch vertagt. Das „Unannehmbar" der Türkei. Deputierten des Meuse-Departements den «Hema- Verstärkungen zurück. Die beiden Abteilungen bestätigten Meldung von den Rebellen verhaftet und seine dert worden. . Die englische Regierung Pascha, wegen schwerer Erkrankung den Oberbefehl abgegeben hat, was ü Vorzeichen der Kapitulation angesehen wird Die Zahl der Cholerafälle mit tödlichem Aus gange in Adrianopel soll während der letzten acht Tage besorgniserregend gestiegen sein. Völlig ausgeschlossen ist es nicht, dah Schükri Sas Michtiglte oom Lagt- König Friedrich August empfing gestern im Dresdner Rcsidenzschlosse den fran zösischen Botschafter Cambon, der ihm ein Schreiben des französischen Präsidenten Poin caree mit der Mitteilung von dem Präsident schaftswechsel in Frankreich überreichte. Bei der von Friedrichshafen aus unternom menen Probefahrt des neuen Zeppelin kreuzers „L. Z. 16" wurde zum ersten Male von dem Oberdeck des Schiffes aus mit einem Maschinengewehr scharf geschos sen. Es wurden 500 Schüsse abgefeuert, ohne dah sich irgendwelche Nachteile fiir das Schiff oder seine Fahrt ergaben. Das Herzogspaar von Cumberland wird die Reise nach Potsdam in Beglei tung der Prinzessin Olga am 27. März antreten; ein Besuch des deutschen Kronprinzenpaares in Gmunden ist für den Mai in Aussicht ge nommen. Der K a i s e r w e t t st r e i t der Gesang vereine wird zwischen dem 4. und 8. Mai in Frankfurt a. M. stattfinden. In Leipzig wurde mit einem Kapital von 1,2 Millionen Mart die Leipziger L u f r- schiff-Hafen- und Flugplatz- A.-G. gegründet. In der Krefelder Seidenindustrie sind 1 5 0 0 0 Arbeiter ausgesperrt worden. Der deutsche Konsularagent Max Mül ler in Sonora (Mexiko) ist nach einer un- einer Zeitungsmeldung, die Errichtung eines besonderen M i n i st e r i u m s fiir die Luft schiffahrt. Die Friedensbedingungen der Valkanstaaten werden unbedingt als zu schroff angesehen. Dem türkischen Grotzwesir ist von Sem komiteefeindlichen Teil des Offizier- korpsein Memorandum vortzelegt wor den, worin er zum letzten Male ersucht wird, das jungtürkische Kabinett zu entlassen. Die Insel Samos wurde von griechi schen Truppen besetzt. Serbien beabsichtigt, mit Griechen land ein direktes Bli n d n i s zu schlichen und sich Rumänien möglichst zu nähern. Der ehemalige Präsident von Venezuela, Castro, ist mit dem Dampfer .Amerika" von Newyork nach Hamburg abgereist. Die FrieLensbedinguttge» der Balkan- staaten. Nachdem die Balkanstaaten ungefähr diesel ben Friedensbedingungen — teilweise noch ver- chärft — wieder vorgelegt haben, an denen zu Beginn des Jahres die Verhandlungen in Lon don gescheitert waren, macht sich auch dort, wo man dem Balkanbund alle nur möglichen Vör ¬ des Staates Sonora den Konsularagenten Max Minister Graf Vitzthum v. Eckstädt teilnahm. Sachsen «nd die RetchsvermSgenSzuwachs steuer. In der Frage der Reichsvermögenszuwachs steuer hat die sächsische Regierung vom ersten Tage des Auftauchens dieses Steuerprojektes an eine ablehnende Stellung eingenom men und diese auch aufrecht erhalten. Eine Prof. Paul Sturm. Die Silberstücke zeigen auf der einen Seite einen fliegenden Adler, der in einem Fang eine züngelnde Schlange hält. Auf dem Rande liest man: „Deutsches Reich 1913. Drei Mark." Die andere Seite zeigt Friedrich Wilhelm 111. hoch zu Roh, umgeben von einer Gruppe ihm zujubeln der Bürger. Ueber diesem Bilde befindet ftch die Inschrift: „Der König rief, und alle, alle kamen." Unter der Gruppe stehen die Worte: „Mit Gott für König und Vaterland. 17. 3. 1813 " Verbündeten werden. In Gefühl einer der Art, die chen" nennt, chafter nicht dingungen auferlegt werden sollen, zum letzten Male aufgesordert wird, sich zurückzuzie hen und das Schicksal dös Landes einer ver trauenswürdigen Regierung zu überlassen. Am Sonnabend wurden in Skutari (Asien) Prokla mationen gegen das Komitee gefunden. Griechische Erfolge Der Kronprinz von Griechenland meldet: Blutiger Kampf mit AuMSndige« in Tripolis Aus Suara, 16. Mär^, wird berichtet: Gestern früh stießen Abteilungen unter dem Kom mando des Unterleutnants Chiabra bei einem wechsel nichts genützt, sondern die Wiederauf- durch bewirkt, daß drei bis dahin der Rückkehr nähme der Kämpfe zur Folge gehabt habe, um zur dreijährigen Dienstzeit gegnerisch gesinnte derentwillen der Pforte schlimmere Friedensbe- Mitglieder jener Körperschaft umgestimmt wur- von seiner Niederlegung des Oberbefehls be stätigt — nur deshalb sich als krank ausgibt, weil er die Verantwortung für eine weitere Verteidigung Adrianopels nicht übernehmen mag. Denn alle aus Adrianopel kommenden Privatnachrichten lassen die traurige Lage der Festung mehr und mehr erkennen. Müller in Sonora verhaftet haben. Wie verlautet, haben sie die Bank, deren Leiter Müller war, besetzt und geplündert, dort jedoch nur 2000 Pesos gefunden. Müller soll angeb lich das Mißfallen der Behörden dadurch erregt haben, daß er sich weigerte, eine Anleihe zu geben. Aus Mexiko in Nogales (Arizona) ein getroffene Amerikaner erklärten, Müller werde im Kapitol in Hermosillo in Einzelhaft gehalten. Zahlreiche andere Geschäftsleute in Hermosillo seien wegen Verweigerung von Geldern ver haftet worden, doch sei Müller der einzige Aus länder. — Wie das Wolsfsch« Telegraphenvursau Weiter verlautet von Sofioter eingeweihter Seite, daß 14 neue Belagerung s- kanonen mtt Hilfe französischer Ingenieure auf solchen Punkten vor Adrianopel ausgestellt wurden, daß nunmehr berechtigte Hoffnung vor handen ist, einige Vorwerke zusammsnzuschießen, was bisher unmöglich war. Davon sowie von der moralischen Wirkung des Bombardements, das wieder mit großer Heftigkeit ausgenommen wurde, verspricht man sich die baldig« Uebergabe Adrianopels. Kus dem Snchk. Gin Schreiben Poincarees an König Friedrich August. König Friedrich A u g u st, der Sonnabend früh aus Salzburg nach Dresden zu- rückgekehrt war, empfing mittags im Dresdner Residenzschloß in Gegenwart des Ministers des Daß die Türkei die Friedensbeoingungen der erfolgreiche Zusammenschluß der mittleren Bun Balkanstaaten als unannehmbar zurückweist, ist desstaaten gegen die Reichsvermögenszuwachs selbstverständlich. Wenn allerdings von ihrer steuer auf die unmittelbaren, teilweise im Wege Die Botschaftervereinigung in Aeußeren Grafen Vitzthum v. Eckstädt den au- London befaßte sich am Sonnabend ausschließ- ßerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten lich mit der Antwort der Verbündeten. Man Minister der französischen Republik Jules verhehlt nicht, daß die Bedingungen dec C a m b o n in Audienz, um aus seinen Hän- worden. Der Kampf um Skutari. Am Freitag begann ein furchtbares Bombardement aller Belagerungsgeschütze gegen die Befestigungen von Skutari und die Stadt selbst. Ein Stadtviertel wurde in Brand geschossen. Erfrorene bulgarische Truppen. Einem Konstantinopeler Blatte zufolge fan den die türkischen Vorposten zwischen Kavafischa und Strangja an der Tschatäldscha-Linie 400 erfrorene bulgarische Soldaten, dar unter 4 Offiziere. sondern trachten werden, sie zu ändern und für befragten Rektoren verneinten aufs ent- die Pforte annehmbar zu machen. Nach sicheren schredenste die Wiedereinführung des polnischen Informationen von dieser Seite seien die Mächte Religionsunterrichts. entschlossen, eventuell den Balkanstaaten Bedm-, Die alle Melodie. Rekognoszierungsmarsch von Zelten nach Buskeg gungen aufzuerlegen, die ne selbst aufstellen wer- In der eben erschienenen Nummer des Pa- in der Nähe des letzteren Ortes auf einen Trupp den. Die Großmächte wurden für eine Grenz- xise^ Wochenblattes „Les droits de l'homme" von ungefähr 100 Aufständischen und schlugen linie San Stefano—Maritza—Enos intervenie- berichtet: Der Staatschef P o i n c a r e e sie zurück. Die Aufständischen flohen nach dem ren. hat vor wenigen Tagen im Gespräch mit einem Süden zu, kehrten indes kurze Zeit darauf mit Daß von Deutschland eine solche Aufforderung nicht an Italien gerichtet worden ist, bedarf kei- nes Beweises. Deshalb möchten wir auch diese Anklage gegen Luzzatti vorläufig als nichts wei ter denn ein böswilliges Gerücht att- sehen. Die Jubtläumsmünze«. Aus Anlaß der Hundertjahrfeier der preußischen Erhebung gibt die Königliche Münze je drei Millionen Zwei- und Dreimarkstücke aus, die von den behördlichen Hauptkaffen aus ihren Weg durch daS Land nehmen werden. Ihr Entwurf stammt von dem Medailleur der Königlichen Münze auch die diplomatischen Kreise halten die Be- .fragte mehrere Offiziere ihres Re- dingungen fiir unannehmbar und eins Weihbischof Likowsk i bei der Regierung an, Aments mit dem Bajonett zu töten Mediation auf dieser Grundlage Mr u u- ob bei den Unterstufen solcher Volksschulen, wo drohten und die ärgsten Beschimpfungen gegen möglich. In Kreisen, die der Pforte nahe der Religionsunterricht in polnischer Sprache die Armee und die Offiziere ausgestoßen hatten. . Infanterie-Regiments, die im trunkenen Nach einer Posener Mitteilung fragte dsc.Z u„ t> e mehrere Offiziere ihres Re- vi-> stehen, nimmt man an,' daß die Mächte diese bereits abgeschafft ist dieser wieder einzuführen Bedingungen der Türkei nicht einmal mitteilen, seu ^amtliche von der Regierung deshalb jetzt g^d ^ß ü^r solche Die Division die in der Gegend, von Deloino Bilanz des Feldzuges nicht gezogen werden Argwokastro kämpfte hat bei A r i n i st a änn. Und wenn bisher — während der Lon- 1600 Türken smd gefangen genommen doner Verhandlungen — die Großmächte die Forderungen der Balkanstaaten gegenüber der Türkei zu unterstützen schienen, besonders hin- ichtlich Adrianopels, so dürften sie jetzt im all- emeinen dahin bemüht sein, die Forderungen des Balkanbundes zu kürzen und zu mäßigen. Kbenso wie von London aus werden diese Bedingungen jetzt in einem Berliner "elegramm der „Köln. Ztg." offiziös ab gelehnt. Die Depesche lautet: „Die Bedin gungen bilden in ihrer gegenwärtigen Gestalt ür die Mächte keine Grundlage zur Friedensvermittlung. Die Mächte müßten an eine Prüfung der Bedingungen in dem Matzstade ihrer Kollekrivnote Herangehen. Jedenfalls erscheine auf den ersten Blick die Sachlage noch durchaus ungeklärt und die Wider sprüche prallten hart auseinander. Nunmehr würde sich die Londoner Botschaftervereinigung mit der Prüfung der Bedingungen zu befassen haben. Die Annahme, daß die Großmächte die Bedingungen des Balkanbundes amtlich der Pforte vorlegen werden, sei unbestätigt. i» Konstantinopel. ligen italienischen Ministerpräsidenten Luzzatti wehrten sich heldenmütig und es gelang ihnen, Die Gärung in dem k o m i t e e f e i n d- als den Urheber einer am 13. Januar dieses nachdem eine dritte Abteilung angelangt war, — - — f Jahres an den damaligen Ministerpräsidenten die Aufständischen wiederum zurückzuschlagen, die Poincaree gerichteten chiffrierte^ Depesche be-unter Zurücklassung von zehn Toten flohen. zeichnet, in welcher die französische Regierung Zahlreiche Verwundete nähme:: sie mit. Im neues ernstes Anzeichen wurde, auf ihrer Hut zu sein, da zweiten Ge'echt wurde der Unterleutnant Chiabra revolution wird aus Konstantinopel gemeldet: Deutschland an Italien Ausfor- tödlich verletzt. Er wurde nach Suara gebracht, Eine Gruppe von O f f i z i e r e n hat dem derung gerichtet habe, sich für O k t o b e r wo er seinen Wunden erlag. Auf italienischer Großwesir ein Memoran-dum über- 1913 kampfbereit zu halten. Poincaree Seite wurde außerdem ein Askari getötet. Seite behauptet wird, daß die Großmächte sie von Handschreiben erfolgten Bemühungen des^ütteilt, liegen an amtlicher Stelle in Berlin "— """ " ' ' ' " ' 'Königs Friedrich August bei anderen Bun-Mer diesen Vorfall keine Nachnchten vor Zur . desfürsten zurückzuführen sei. In unterrichteten o^^Our^ des Sachverhalts find tue erforder- Dresdner Kreisen wird jedoch diese Meldung als "chen Schritte emgelettet worden. nicht glaubhaft bezeichnet. Ausschreitungen französtscher Soldaten MMN « W M Immer mebr gewinnt es den Anschein, als seien die Tage Adrianopels gezählt. Ueber Paris- kommende Depeschen aus Konstantinopel melden, daß der Verteidiger von Adrianopel, Schükri Gereiztheit fest, die herriihrt von der Präsidentschaft der Republik anzeigt. In Be- man „auf orientalische Weise seil- gleitung des Gesandten befanden sich Legations- Letzten Endessind jedoch die Bot-s rat Graf v. Manneville und Legationssekretär der Ansicht, daß die Antwort jede Hermite. Nach der Audienz fand Frühstücks- Möglichkeit einer Mediation auisschlietzt. Daher täfel statt, an der außer dem Gesandten auch werden die Mächte auch in ihrem nächsten