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Langenberg Fallen, Gersdorf, Oberlungwitz und ein Meister von Wüstenbrand. —: Anläßlich des 25jährigen Regie rungsjubiläums Kaiser Wil helms hat eine Berliner Graphische Anstalt ein Kolossal-Tableau hergestellt, das in schöner Anordnung im Mittelpunkte den Jubilar und um ihn herum gruppiert sämtliche Deutschen Bundesfürsten zeigt. Außerdem weist das in schöner farbiger Ausführung hergestellte Bild die Porträts sämtlicher Preußenkönige, die Landesfarben sämtlicher deutschen Bundesstaaten und deren Wappen auf. Ein solches Bild, mit einem recht geschmackvollen Rahmen versehen, hat Herr Glasermeister Max Schmidt, Alt- inarkt 23, im Schaufenster des Herrn Tischler meister Wappler in der Weinkellerstraße zur Schau gestellt. Für Militärvereine, Schulen usw. bietet sich hier Gelegenheit zur Erwerbung eines Schmuckstückes, das einen bleibenden Wert besitzt und von hochdeachtlicher historischer Be deutung ist. Die Rahmen liefert Herr M. Schmidt in jeder gewünschten Ausführung. — Die privil. Schützengefelkschast Hohenftein-Er. Neustadt hat in letzter Ver sammlung wichtige Tagesordnung erledigt und u. a. beschlossen, das diesjährige Preis- und Königsfcheiben schießen vom 26. bis 30. Juli in veränderter Form abzuhal ten. Die Festmusik ist dem gesamten Berg orchester aus Oelsnitz i. E. unter Leitung des Herrn Kapellmeister Herm. Seifert übertragen »oorden. Ferner gibt obiges Orchester am 3. Osterseiertag ein großes Extra-Konzert rnit Ball im Neustädter Schützen Haus, wozu ein gutgewähltes Programm aufgestellt ist, wie aus der heutigen Anzeige ersichtlich ist. Oberlungwitz, 19. März. Wie wir hören, hat Herr Baumeister Benedix aus Gers dorf vom Besitzer des früheren Buchergutes, jetzt Vogt, Land zu Wohnhausbauten erworben. Er beabsichtigt auf dem nach Hermsdorf zu liegen ¬ den Teile Sechs-Famillienhäuser zu errichten. Die Verhandlungen mit einer Leipziger Ter raingesellschaft, die das Gut mit Areal kaufen wollte, sind gescheitert. —: Gersdorf, 20. März. In einigen Mit teilungen an dieser Stelle war vor kurzem die Rede, daß in Gersdorf in diesem Jahre ein 100prozentiger Steuerzuschlag erhoben werden müsse. Eine dieser Mitteilungen war, wie wir auch ausdrücklich hervorgehoben haben, dem amt lichen Schulbericht für Ostern 1913 entnommen. Um falschen Annahmen vorzubeugen, teilt uns der hiesige Gemeinderat u. a. folgendes mit: Die Steuerbeträge in Gersdorf sind trotz dieses 100prozentigen Steuerzuschlages im Durchschnitt nicht höher, als in den angrenzenden Ortschaf ten; sie sind sogar in den unteren und mittleren Einkommen gegenüber einigen Gemeinden niedri ger. Der hohe Stenerzuschlag findet feine Er klärung in der Hauptsache in dem niedrigen An- lagenfuße, auf dem das Gersdorfev Steuerregula- nv aufgebaut ist. Es sei z. B. nur erwähnt, daß das Gersdorfer Regulativ bei 300—400 Mk. Einkommen mit 0,55 Prozent beginnt, während anderwärts unter gleichen Verhältnissen 0,75 Prozent und 1,33 Prozent erhoben werden. Der Zuschlag hat in Gersdors bei einem Einkommen von 7000 Mi. die Wirkung von 8 Prozent, in einem anderen Orte aber bei nur 50 Prozenr Zuschlag die von 7^ Prozent. Bei einem der artigen Einkommen ist das kein großer Unter schied. Letzte Drahtnachrichten. Bern, 20. März. Der Flieger Prima- vesi aus Lugano stürzte mit seinem Flug zeug auf dem Fluge von Mailand nach Lugano kurz vor der Landung Plötzlich aus 100 Meter Wien, 20. März. Offiziell wird bekannt gegeben, daß es sich beim Auslaufen zweier Schiffs di Visionen von Pola mit süd lichem Kurse um eine Uebungssahrt handelte. (Siehe Artikel „Vom Kriegsschau platz".) Wien, 20. März. Der Präsident der Un garisch-kroatischen Seeschiffahrt-Aktien-Gesellschaft macht in der „Neuen Freien Presse" Mitteilung über die Anhaltung des der Gesellschaft gehörigen Dampfers „Skodra" in San Gio vanni di Medua durch die Montenegriner (siehe Artikel „Vom Balkan-Kriegsschauplatz" in der Beilage. D. Red.) Der Dampfer hatte beim Löschen der Ladung in San Giovanni di Me dua Schwierigkeiten. Er befand sich in der Nähe des Hafens, als der türkische Kreuzer „Hamidije" sichtbar wurde. Die „Skodra" suhr darauf eiligst in den Hafen ein. Montenegriner zwangen die „Skodra", an den griechischen Transportschiffen anzulegen und die auf ihnen befindlichen serbischen Truppen an Land zu bringen. Die „Skodra" führte gegen 5—600 serbische Truppen in den Hafen. Das Bom bardement der griechischen Transportschiffe gegen den Kreuzer „Hamidije" hatte bereits begonnen. Das türkische Kriegsschiff hatte zwei griechische Dampfer bereits in Brand geschossen. Die Mon tenegriner verlangten nun, daß die „Skodra" den serbischen Truppen der beiden in Brand geschossenen Transportdampfer zu Hilfe komme. Viele serbische Soldaten waren von den bren nenden Schiffen ins Wasser gesprungen. Der Kapitän des Dampfers „Skodra" konnte jedoch dem Auftrage nicht Folge leisten, weil gleich zeitig mit den gelandeten serbischen Truppen auch die Mannschaft dieses Dampfers an Land gegangen war. Rom, 20. März. Der Gymnasialprofessor Kleinschmidt aus Magdeburg wurde auf der Fahrt von Palermo nach Neapel w a h n- Er versuchte, Selbstmord zu ver üben. Bei der Ankunft des Dampfers in Ne apel wurde er ins deutsche Hospital gebracht. Konstantinopel, 20. März. Nach Privatmeldungen dauerten die Kämpfe wäh rend des heutigen Tages auf der ganzen Länge der Tschataldschalinie an. Gestern nachmittag ist vor: Tschataldscha ein Verwunde tentransport eingetroffen. Konstantinopel, 20. März. (Von unserem Privatkorrespondenten.) Mahmud Schew- ket Pascha erklärte gegenüber einer maßgebenden Persönlichkeit, daß der vorgestrige Kampf an der Tschataldschalinie ein, ausge sprochener Sieg der Türken sei. Die heftige blutige Schlacht, an der 3 türkische Korps beteiligt waren, endeten mit der Er stürmung der bulgarischen Stellung. Sofia, 20. März. Die „Agence Bulgare" meldet, die türkischen Truppen an der Tschataldschalinie versuchten gestern von neuem einen Vormarsch, erlitten jedoch be trächtliche Verluste. Ihr Versuch miHang vollständig. Etwa 5 Infanteriedivisionen mit Artillerie und Kavallerie wurden durch vorge schobene bulgarische Truppenabteilungen aufge halten. Gegen Abend griffen Truppen des rech ten bulgarischen Flügels eine Division des lin ken türkischen Fbugels an und schlügen sie in die Flucht. 2 Bataillone dieser Division, die den äußersten linken Flügel bildeten, wurden von den Bulgaren abgeschnitten und nach dem Meeresufer von Privatos gedrängt, wo ein Teil dieser Truppen nachts auf Schiffe flüchtete. In Bulair und Adrianopel ist alles ruhig. iSermrtwortttch für den redaktionellen Muhst» <tp»«che», für die Inserate Ptt» Koch; Truck und «ei « von I. Untz» Meuhs. v». AU,«, F-tfck. Hierzu eine Beilage. Höhe in einen See und verschwand. Bis jetzt wurden nur die Trümmer seines Flugzeuges, aufgefunden. ff innig. LMt -AsLederTmvWZ« probt« rlwchüdl. Mittel gegen un- Hkne Hautlarbe, Commertprotj., Lcdersleltc, geibc stecke, hantunreimgkeiten. Echt Tube 1 Wirksam unterstützt durch L vom Laboratorium „Leo-, »«den I. Lrhilltllch in Apotheke», Drogerie» und tAaesümericn. 08«. lkloktaor, Orescknerstr Luail n tri Iß Große Kadeu-KokalttStr« in Oberlungwitz mit mindestens 2—3 Schaufenstern an allerbester Lage von erstklassigem Unternehme« mit langem Kontrakt per Anfang 1914 Hausbesitzer, die eventl. auszubauen gewillt sind oder Baumeister wollen sich gefl. mit näheren Angaben mel- den. Off. unt. A. L. 4211 an die Zittauer Morgen- Zeitung in Zittau erbeten. eint VMM Heft, ans großem Wohn» «Nv Schlafzimmer, Küche u Z«- d«h-r (2. Etage, Eckwohnung.) Weiukellerstr. 6 Th. Max Winter, König Albertstratze 4. Kl. Wohnung (Wohnstube mit anschl. 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