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WeOm-ElkHckr WM Arntsblatt. Str. 58. Zweites Blatt. Mittwoch, den 12 März 1913. M MWe MkMeMl wurde gestern in der Reichshauptstadt mit gro ßen Festlichkeiten begangen. Die Stadt selbst war aufs prächtigste geschmückt, ebenso die Denk mäler Friedrich Wilhelms des Dritten, der Königin Luise, das Freiheitsdenkmal auf dem Kreuzberg, das Denkmal Kaiser Wilhelms, so wie der Generäle aus den Freiheitskriegen. Im Dom fand ein F e st g o t t e s d i e n st statt, zu dem sich einsanden: der Reichskanzler, sämtliche Minister, die Staatssekretäre, die Spitzen der Behörden, die Generalität und Admiralität, die Abordnungen von Regimentern und Vereinen. Sämtliche Feldzeichen des Gardekorps wurden durch Abordnungen von Vertretern der Regimen ter nach dem Dom gebracht. In der Hofloge erschienen der K aiser in der Uniform der Garde du Korps mit schwarzem Kiiras;, serner die Kaiserin, das Kronprinzenpaar, Prinz: und Prinzessin Friedrich Leopold, Prinzessin! Viktoria Luise und die übrigen in Berlin an-! wesenden Prinzen und Prinzessinnen. An den Gottesdienst schloß sich eine große militä r i-, sche Feier im Lustgarten. Der Kaiser er schien vom Schloßhofe her zu Pferde. Von den Hochrufen des Publikums empfangen, verlas er den Tagesbefehl. Generalfeldmarschall Graf Hw- feier brachte sodann ein dreifaches Hurra auf den Kaiser aus, das non allen Truppen ausge nommen wurde. Der Tagesbefehl des Kaisers Par folgenden Wortlaut: „A u m ein Heer! Zum hunderstenmal kehren die Tage wie ! der, da Preußen sich anschickte, fremdes Joch ab zuschütteln. Sieben Jahre hatte das Volk unter der ei sernen Faust des Eroberers geseufzt; keine Er niedrigung, auch die tiefste nicht — die Heeres folge für den Feind — war ihm erspart ge blieben. Ader diese harte Strafe für voran gegangene Zeiten des S t i l l st a n d s und da mit des Niedergangs hatte erläuternd ge- wirkt. In voller Schärfe war das Bewußtsein erwacht, daß ehrlos der Preuße nicht zu leben vermag. Nachdem die Schäden in der Organ;-; sation beseitigt waren, brannte das Heer darauf, zu zeigen, daß sein innerer Wert nicht erstorben war, daß noch der alt? Geist in ihm lebte, der 5)0 Jahre zuvor einer Welt in Waffen getrotzt halte. Da braa; durch Gottes Fügung der ersehnte Tag der Vergeltung und Reinigung von erlitte ner Schmach an. Preußens Aar regte seine Schwingen und flieg zur Sonne einpor! Nach langem Bangen schlug die Stunde, da mein erhabener- Ahnherr in den herzbewegenden Wor len des Ausrufs „An mein Volk" den Krieg vertändele und die Landwehr ausbot. In heili gen! Zorn gegen den Bedrücker folgte das Volk dem Rufe seines Königs. Hoel) auf loderte die Flamme der Begeisterung. Ein unversiegbarer Strom von Opferfreudigkeit durchflutete di? Lande: glücklich, wer König und Vaterland sein Gut darbringen konnte, doppelt glücklich, wer unter den Fahnen sich selbst ihnen weihen durfte. Die Erinnerung an solche Treue und Hingebung heute nach hundert Jahren — am Geburtstage der unvergeßlichen Königin -- wieder wachzu rufen, empfinde ich als heilige Pflicht. Nicht „Siegen oder Sterben", sondern „Sie gen" schlechtweg hieß die Losung des Heeres in dem heiligen Kampf. Gott hat seine Waffen gesegnet! Von Groß-Görschen über Großbeeren, über die Katzbach, über Kulm, Dennewitz, War tenburg, Möckern und Leipzig hat es seine Fah neu an den Rhein getragen und hinein in die Hauptstadt des Bedrückers. Eiu Weltreich war n i e d e r g e r u n g e u. Mit nie erlöschender Bewunderung gedenke ich der Helden jener Tage. Ich gedenke Scharn Horsts, der in zäher Friedensarbeit den Grund stein zup Erhebung Preußens -- zur allgemei neu Wehrpflicht — gelegt hat, der selbst aber, eins der edelstm Opfer der Befreiungskriege, die Früchte seiner Aussaat nicht reifen sehen jollle. Ich gedenke der Führer des Heeres auf seiner Siegesbahn: Blüchers, Norcks, Bülows, Gneisenaus und so vieler anderer, deren Namen in Flammenschrift aus den Tafeln der Geschichte keuchten. Ich dedenke der ungezählten Tapferen, die mit dem Jubelrufc auf den Lippen für ihren König, für Ruhm und Ehre des Vaterlandes das Treugelübde mit dem Tode befiegelt haben. Ihr Gedächtnis wird nicht erlöschen, solange Preußen besteht. Der Geist der Krieger des Befreiungskampfes lebte fort in Euren Vätern, als sie unt?r meinem erhabenen Großvater den Siegespreis erftritteu, der jenen versagt geblie ben war: die Wiedergeburt von Kaiser und Reich. Uns aber, dem jetzt lebenden Geschlecht, rufen die Heldentaten ruhmreicher Vorfahren ein dringlich die ernste Mahnung zu, das Dichter- wort zu beherzigen und wahr zu machen: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, Erwirb es, um es zu besitzen!" Dann werden auch wir mit freudigem, zu versichtlichem Herzen in den Kampf gel)en, falls es einmal gelten sollte, das mit so teurem Blut Errungene zu wahren, Deutschlands Ehre zu schirmen gegen den, der sie anzutasten »wagt! Dazu muß aber jeder an seiner Stelle dasür sorgen, daß die Armee ihre Devise nicht nur äußerlich, sondern vor allem im Herzen trägt. Gottesfurcht, Königstreue, Vaterlandsliebe in der Vollkommenheit, wie sie in den großen Zei ten bewiesen ist, müssen das Hesr unüberwind lich machen. Der Sieg aber kommt von Gott. Drum gelte für uns jetzt und immerdar der Wahlspruch der Helden der Befreiungskriege: Gott mit uns! Berlin, am Denkmal des Königs Friedrich Wilhelms des Dritten, den 10. März 1913. Wilhel m," Eine größere Jahrhundertfeier fand auch in Breslau statt. Prinz Eitel Fried r i ch legte an verschiedenen Denkmälern pracht volle Kränze nieder, wohnte der Parade der Garnison bei und hielt dann an letztere eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß auf dem geweihten Boden Breslaus vor hun dert Jahren dem Vaterland die Rüstung ge schmiedet und das Schwert geschärft wurde, unter dessen wuchtigen Schlägen des Feindes Macht zusammenbrach. Stets halten sich Preußens Söhne in dem heiligen Krieg gegen den fremden Eroberer dessen würdig er wiesen, was König Friedrich Wilhelm der Dritte seinem Heere an jenem denkwürdigen 17. März zugerufen hatte. In dankbarem Gedenken an solchem Opfermut entbiete der Kaiser den versammelten Regimentern seinen königlichen Gruß. In der Erinnerung an die unvergeß lichen Zeihen erwarte Seine Majestät, daß die heutige Generation es den Helden der Befrei ungskriege gleich tue und, wenn es zrnn Schutz des Vaterlandes nötig sei, freudig Blut und Leben hingeben würde. Darauf erwiderte der kommandierende General mit den Worten: Das geloben wir mit dem Rufe: Seine Majestät, un ser erhabener Kriegsherr und König, Hurra, Hurra, Hurra! Der Prinz ritt darauf die Fron ten ab, worauf sich der Vorbeimarsch der Gar nison und der Kriegervereine anschloß. Kurz daraus begab sich der Prinz zum Frühstück bei dem kommandierenden General. Den schlesischen I u g e n d v e r e i n e u ließ der Kaiser ein Gnadengeschenk von IO lM) Mk. zukommen. Weitere Berichte über Jahrhundertfeiern j liegen vor aus Kiel, Wilhelmshaven, Bremen, Braunschweig, Alienburg usw. Sächsisches. Hohenstein-Grnftthal den l l. März 1913. In den letzten Jahren ist Klage darüber gesührt worden, daß die N e u k o n f i r m i e r- t c n am Palmsonntag und am Tage der ersten Kommunion vielfach ein Benehmen öffentlich zeigen, das mit der ernsten Bedeutung dieser Tage nicht im Einklang steht. Aus diesem Grunde hat man sich behördlicherseits veran laßt gesehen, den Eltern und Vormunden nahe- zulegen, über ihre neukonfirmierten Kinder und Mündel besonders an den bevorstehenden Fest lagen mit besonderer Treue zu wachen. Durch den Staatshaushalt sür die laufende Etatperiode 1912-13 ist dem Kgl. Ministerium des Kultus und öffentlichen Un , terrichts die Summe von je 100 000 Mk. sür die Zwecke der Jugendpflege zur Ver fügung gestellt worden. Gesuche um eine B eihilf e aus dieser VerfügungSsumme sind bis spätestens 1. April d. I. bei der Königl. Bezirksschulinspeltion anzubringen. Sie müssen mit eingehender Begründung versehen sein und den bestimmten Zweck hervorheben, zu dem die Beihilfe erbeten wird. Die Ziehungs 1 i st e der Staa t s- s ch uldenverwalt u n g für den Termin Ostern 1913 wird gegenwärtig amtlich bekannt gemacht und liegt in der „Tageblatt"-Geschästs- stelle zur Ei n sicht aus. Das Königl. M i n i st e r i u m des In nern hat folgende Verordnung an die Kroishauptmannfchasten erlassen: „Nach tz 2 unter d) des Gesetzes, die Abliefeeung der Leichen z u w i s s e n s ch a f t l i ch e n Zwecken w. betreffend von, 5. Oktober 1912 unterbleibt die in ß I vorgeschriebene Leichen ablieferung, wenn die Ablieferungsstelle aus nahmsweise aus einem besonderen Grunde da von absieht. tz 4 Abs. 3 der Audführungs- verodnung vom 8. Oktober 1912 bestimmt hier zu, daß von der durch die angezogene Gesetzes- porschrift gegebenen Befugnis vorsichtiger Ge brauch gemacht werden soll. Nachdem nun mehr die Wirkungen des Gesetzes vom 5. Ok to'nr . v. I. einigermaßen übersehen werden tonnen, erscheint es angängig, versuchsweise ei- Tagung in Meißen der Wohnung des Arbeiters G. erschien eine — Burgstädt, 10. März. G. unausgesetzt nach der Decke sehen, während zaldemokratische Jugendversührung schon lange sammelt waren. Die Versammlung leitete Herr schwere Bürgermeister Dr. Roth und gab zunächst eingehen- 1 sinden. den Bericht Uber den Stand der Angelegenheit „nd Leichenablieferungsgesetzes vom 5. Oktober unter d) auch regelmäßig die Ablieferung derjenigen Leichen zu unterlassen haben, denen nahe Angehörige vorhanden sind, dessen nahm legte, noch, Decke — Burgstädt, 10. März. Wegen der elek trischen Kleinbahn Mittweida—Burgstädt—Limbach fanden dieser Tage weitere Verhandlungen statt. Zunächst wurde von Limbach ans die künftige Bahn strecke befahren. Außer Herrn Bürgermeister De. Roth waren noch die Herren Bürgermeister Dr. Kretzschmar von Limbach, die Herren Finanz- und Baurat Neminar und Bauamtmann Dr. Bloß, so wie die Herren Negierungsbaumeister Albers und Wenzel von der A. E. G. eingetroffeu. In Limbach einigte mau sich über die proportionelle Tragung der Lasten, die vornehmlich durch Staatsstraßenan- Hebung bei dem Gelände der Bahnhofsüberbrückung entstehen. In längeren Verhandlungen erledigte mau in Hartmannsdorf mit dem fast vollzählig er schienenen Gemeinderat die dortigen Geländeverhält nisse. Auch in Göppersdorf wurden weitere Fest stellungen getroffen. Hierauf versammelte man sich im „Deutschen Hause" hier, wo die sämtlichen Ge meinden, meistenteils in belchlußsähiger Zahl, ver- 1912 aller bei die sie die Goldstücke aus dem Portemonnaie und dafür ein paar Nickclmünzen hinein Beim Weggehen äußerte die Betrügerin ¬ nen etwas umfänglicheren Gebrauch vou der er wähnten, den Ablieferungsstelleu erteilten A u s- n a h m ebesuguis zuzulassen. Damit bie tet sich die erwünschte Möglichkeit, dem Pie tätsgefühl und ähnlick-en schonungswerteu Emp findungen solcher Kreise, die sich mit der Ver wendung der Leichen ihrer Angehörigen zu Auatomiezwecken noch nicht recht abzufinden vermögen, erhöhte Berücksichtigung angedeihen zu lassen. Das Ministerium des Innern ord net deshalb an, daß bis auf weiteres die Ab lieferungsstellen in Anwendung von tz 2 des Sorgen bereitete, volle Zustimmung Frau G. solle noch eine Stunde au die sehen. Ilm aber ganz sichere Wirkung zu erzielen, führte die Frau die Ratschläge zwei Stunden lang aus, indessen die Betrügerin Die Sächsische Staatseisenbahn hat neu erdings Personenwagen 4. Klasse in den Betrieb eingestellt, deren Ausstattung als mustergültig bezeichnet werden kann. Die von der Sächsischen Waggonfabrik in Werdau gelieferten Wmgen find nicht wie die bisherigen Wagen 4. Klasfe als Kastenwagen, sondern als Abteilwagen gebaut. Sie haben an jeder Sei tenwand 4 Eingänge; der Jnnenraum ist durch eine Zwischenwand in zwei Teile getrennt, von denen jeder 28 Sitzplätze und 8 Stehplätze ent hält. Jeder Wagen besitzt Abort mit Wasser spülung, die Fußböden sind mit Linoleum be legt. Die Beleuchtung erfolgt durch Gasglüh lichtlampen, die Heizung durch eine neue Ari von Heizschlangen unter den Sitzen. Besondere Erwähnung verdienen noch die in der Nähe der Stirnwände sehr praktisch angebrachten Klapp tische, die das Absetzen nnd Aufheben der Trag lasten erleichtern. längst über alle Berge war. Die betrogene Ar beitsfrau ist natürlich von ihren schlechten Au gen nicht geheilt worden, dagegen um eine Er fahrung reicher. Meisten, 10. März. Die politischen und Schulbehörden des amtshauptmannschaft lichen Bezirkes Meißen haben die von der so zialdemokratischen Partei ausgehenden Palm sonntagfeieru für die schulentlassene Jugend für die Zukunft untersagt. Dieses Vorgehen wird, wie das „Meißner Tgbl." dazu bemerkt, bei al len wahren Vaterlandssreuudeu, denen die so den Zweck der Versammlung. Ec betonte besonders, daß es anzuerkennen sei, daß die Kgl. Staatsregierung bei den letzten Verhandlungen und anch jetzt wieder wesentlich entgegengekominen sei. Von einem Ver treter der A. E. G. wurde erklärt, daß die Bahn baukosten gegen 2>/z Millionen betragen, worin der Erioerb des Landes nicht mit inbegriffen ist. Ohne Opfer der Gemeinden, so gab auch der Vertreter der A. E G. zu erkennen, sei das Werk nicht zu be werkstelligen. Es steht nunmehr zu erhoffen, daß die Angelegenheit bald ihrer endgültigen Entwicklung entgegengeht. — Neustädtel, 10. Mürz. Der als 2. Stellvertreter des Bürgermeisters gewählte so zialdemokratische Stadtrat Jmmerthal hat die Bestätigung der Königlichen Kreishauptmann schäft nicht erhalten. Bei der von den städtischen Kollegien vollzogenen Neuwahl wurde Immer tyal mit 11 von 14 abgegebenen Stimmen wie dergewählt. Bekanntlich besteht das hiesige Stadtverordnetenkollegium nur aus Sozialdemo traten und von den 5 Ratsmitgliederu gehören 2 der sozialdemokratischen Partei an. Einer von den Stadtverordneten wurde allerdings aus deni sozialdemokratischen Wahlverein ausgeschlos sen, weil er bei der Wahl eines Stadtrates in geheimer Abstimmung einem bürgerlichen Kan didaten seine Stimme gegeben hatte. Ein an derer Genosse, der sich desselben Vergehens ge gen den Fraktionszwang schuldig gemacht hatte, kani mit einem Verweis davon. Er hatte seine Stimme feinem Hhpothekengläubiger gegeben. Zwickau, 10. März. Bergarbeiter Ar tur Bauer aus Cainsdorf wurde aus dem Werks platz eines Schachtes des hiesigen Reviers beim Holzabladen von einem Holzstamm an den Kopf getroffen und schwer verletzt. An der er littenen Verletzung ist er alsbald verschieden. Leubnitz bei Werdau, 10. März. Nachts brannte hier ein zum hiesigen Rittergute gehöri ges kleines einstöckiges Wohnhaus nieder. Das Feusr ist durch die Explosion einer Lampe ent standen und griff so schnell um sich, daß die das Haus bewohnende, aus fünf Köpfen bestehende Familie nichts von ihrer Habe retten konnte. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr erschien so fort, konnte das Haus aber nicht halten. — Annaberg, 10. März. Der Saalinhaber- oerein im Bezirke der Amtshauptmannschaft Anna berg faßte in seiner letzten Mitgliederversammlung den Beschluß, daß die Vereinsmitglicder ihre Säle weder dein Pfarrer Dr. Burk in Auerbach i. E., noch dem sozialdemokratischen ReichstagSabgeordnelen Davidsohn-Berlin überlassen sollen, also dem Vor gehen des Verbandes der Sächsischen Saalinhaber sich anschließcn. — Dresden, 10. März. Eine blutige Eifer suchtstragödie spielte sich morgens gegen 2 Uhr am Elbufer unterhalb des Finanzministeriums ab. Die von ihrem Ehemanne getrennt lebende Zigarren« Händlerin Alwine Hermann unterhielt mit dem hier zur Untermiete wohnenden Schneidergesellen Otte ein Liebesverhältnis. O. glaubte jedoch Grund zur Eifersucht zu haben und feuerte nach vorangegange- ! new Streite einen Schuß gegen seine Geliebte ab. — Das Abschießen von Sper lingen wurde dem Ausschuß für den V o gelschutz in Sachsen (Sitz Tharandt) bi 1915 gestattet. d. I. seine ab. - - Von einem angebliche Hausiererin und fragte, ob nicht alte schnellen Tode wurde der hier wonhafte, bei, Zache,,, insbesondere Schirme, zu verkaufen einen! Chemnitzer Orchester beschäftigte Musiker - I,„ Gespräch mit Frau G. erklärte die Als er von einem Vergnügen, bei Unbekannte- - Die E i n f u h r st e l l e K l i n g e n -, - , . . tüal ist weaen Ausdrucks der Maul „„h > Die Kugel drang der Frau durch das rechte Ohr m cd? ... I den Kopf, wo sie stecken blieb. Blutüberströmt brach Klauen euche m Graslitz in Böhmen für die .. . , „ ' rru r. t. . m .. .... l die Verletzte zusammen und wurde später nach dem Einfuhr von Nutz und Zuchtrmdern aus Oester reich ae schlossen worden Krankenhause gebracht. Der zunächst flüchtige Otte ck 0 Z ch I. - . . - - ! konnte noch im Laufe des Montags festgenommen ' werden. — Leutcwitz b. Dr., 10. Marz. Ein raffinierter Betrug, der in seinen Einzelheiten fast unglaublich erscheint, wurde hier verübt. In aus Gründen der Pietät oder aus verwandten Gefühlen die Bestattung der Leiche ernstlich wünschen, zur Tragung der Bestattungskosten jedoch tatsächlich außerstande sind. Als nahe Angehörige haben dabei aber nur Verwandte auf und absteigender Linie, Geschwister, Ehe gatten, Adoptiveltern und Adoptivkinder zu gel ten und es sind deren Wünsche auch nur dann zu berücksichtigen, wenn sie sich schon bei Leb zeilen des Verstorbenen nach ihren Kräften um ihn gekümmert haben. Die Wiederaufhebung oder Einschränkung dieser Anordnung wird für den Fall ausdrücklich Vorbehalten, daß die Um stände zwingende Veranlassung hierzu geben sollten, Nach einer Verordnung der Ministerien des Innern und der Justiz vom 28. Februar kann im Falle dringenden Bedürfnisses das Ministerium des Innern die Befugnis zur Befreiung vom Aufgebote, sofern beide Verlobte Reichsinländer sind, dem Stan desbeamten übertragen, vor dem die Ehe ge schlossen werden soll. Der Verband sächsischer Ge werbe- und H p n d w e r k e r - B, e r e i n e, dem zurzeit 160 Vereine mit über 30 000 Mit gliedern angehöreu, hält am 29. und 30. Juni Lange ereilt. Als er von einem Vergnügen, bei Unbekannte: „Sie haben wohl schlechte Augen? dem er zum Tanze ausgespielt, in seine Behau Die kann Ihnen versprechen." Um den da stmg zurückkehrte, wurde er auf der Treppe von tz^i erforderlichen Hokuspokus zur Ausführung heftigem Unwohlsein befallen und mußte in bringen, ließ sich die Unbekannte das Por seine Wohnung gebracht werden. Ein schnell j lemonnaie der Frau geben, in dem sich 40 Mk. hinzugezogener Arzt stellte den inzwischen einge - p, Gold befanden. Die Betrügerin ließ Frau tretenen Tod durch Schlaganfall fest.