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aale des he Gleich »üben au^ > M. «chs-, Lei«»» S« lung sehler, tief iu das Aufgabe zu, mitzuwirkerj mf r erufer. Sw calstratze rs „ rfg leM« Koscher. WWk-EWckl WM Tt^ntsblatt. > " I ,.m, --..., . , . ? . ... . > -i- - . Nr. 54. Freitag, den 7. März INS. Zweites Blatt. müssen die Schankräume die Gäste die Lokale ver ohne Grund in gewalttätigster Weise aus seine Schulz, welche mit dein verstorbenen Arbeiter demokraten darauf aufmerksam, daß sie mit er- — Lößnitz i. Erzg., 5. März. ihrem jetzigen Manne, den, Glasmacher Paul taates von der Kirche denen noch anderes Fleisch verkauft wird, wird Paul Nhlemann und der 1883 in Kötteritzsch bei einen privatisierenden ist man weniger vorgeschritten. i um 16 000 Mk. zu bringen. Ziemlich drei j Jahre lang, seit Ende 1909, lagen sie dem jetzt init einem mit Tot setzte der 5. März, gewesene steht man feite noch trieb Vorgesetzten eindrang und dieselben, gefährlichen Gegenstand bewaffnet, schlag bedrohte. Seiner Verhaftung erregte Mensch ebenfalls den größten entgegen. nicht fest, wann der neue Tunnel dein Bc übergeben werden kann. Vorlage über Erhöhung des Endgehaltes der hie sigen Volksschullehrer, Erhöhung ihres Wohnungs geldes und Verminderung der Pflichtstundenzahl nach erfülltem 52. Lebensjahre abgelehnt. — Chemnitz, 5. März. Im Oktober 1912 wurde von hier ein 17jähriger Kaufmannslehrling flüchtig, nachdem er zum Nachteil seines Lehr herm die Summe von 1200 Mark unterschlügen hatte. Mit dem unterschlagenen Geld unternahm er eine Reise nach England. Auf der Rückkehr von dort wurde er am Dienstag von der Leip ziger Kriminalpolizei verhaftet. — Leipzig, 5. März. Wegen einer uner heblichen Materialveruntreuung war der Buch halter einer großen Leipziger Firma, die auch allen möglichen Verstecken, bei Verwandten und Freunden des Buchhalters wieder zutage. Leipzig, 6. März. Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckslädt nnd der Abteilungsdirektor im Kgl. Ministerium des Innern Geh. Rat Dr. Roscher kamen aus Dresden gestern vormittag in Leipzig an. Der Bestich galt der Ostervor messe und dem Gelände der Internationalen Baufach Ausstellung Leipzig 1913. Die Herr schaften kehrten in den Nachmittagsstunden nach Dresden zurück. — 350 französische Kaufleute statteten mit ihren Damen gestern der Osterbor- messe einen Besuch ab. — Grimma, 5. März. Der hiesige Stadt rat Hal nur unter der Bedingung in die von den Stadtverordneten bis 2 Uhr nachts be schlossene. Polizeistunde eingewilligt, daß jede Uebertretung bestraft wird. Gäste, die um 2 Uhr noch eine Neige Bier in den Gläsern ha ben, dürfen sie erst „am andern Tage trinken"!, andernfalls haben sie Anzeige zu gewärtigen. nnd einem Stellmachermeister aus der Umge bnng von Kamenz 12 000 Mt. abgenommen und versucht, auf betnigerischer Weise ihn noch über alle anderen Punkte zur Tagesordnung überzugehen, während die Sozialdemokraten Die früher in Frau Pauline Räumen, in , den ausgestellten Gegenständen der traditionelle Osterhase die Hauptrolle. — Lößnitz i. Erzg., 5. März. In der steht in dringendem Verdacht, ihren im Oktober letzten Stadtverordnetensitzung wurde die Rats- 1911 verstorbenen Ehemann in Gemeinschaft mit Lngau, 5. März. Nachdem das Kgl. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unter richts beschlossen hat, aus prinzipiellen Gründen den Gesuchen um Ausfallenlassen der Osterprü- snngen in diesen, Jahre nicht stattzugeben, wer den demnächst auch an unserer Volksschule diese Prüsungen noch vor sich gehen. — Oelsnitz i. Erzg., 5. März. Aus dem auf Antrag Leubes (Volksp.) zur Tages ordnung übergegangen. Schluß 6j^ Uhr. - Morgei, l Uhr: Etat Notgesetz, Kolonialetat. die Erntehilfe der Soldaten erleichtern. Die Nationalliberalen haben noch weitere Wünsche nnd verlangen noch mehr Entgegenkommen der Regierung gegen die Städte. Vor allem dürfe man nicht von ihnen verlangen, daß sie auch noch Exerzierplätze liefern. Weiter verlangen sie Portofreiheit für Soldatenpakete und freie Fahrkarten für Regimentsjubiläen. . Sämtliche Anträge werden in allen Punkten nieist einstimmig angeno m m e n. Petitionen um reiclssgesetzliche Rege lung der Wandercrfürsorgen werden der Regierung zur Berücksichtigung überwiesen, nachdem Abg. B e r n st e i n (Soz.) sür eine Arbeitslosen- Versicherung gesprochen hat. Eingaben aus- freireligiösen Kreisen fordern die Aushebung der Paragraphen 166 (Gotteslästcrungsvaragraph) nnd 167 des Strafgesetzbuches und aller Be stimmungen in der Zivil- und Strafprozeß- Ordnung Uber die Anrufung Gottes in Eides formeln usw. Weiter wird verlangt die Ein führung einer konfessionslosen Eidesformel, die Befreiung der Dissidentenkinder vom Zwange der Teilnahme am Religionsunterricht und die Beseitigung des Rechts der Verwaltungsbehör den, gegen die Eintragung eines Vereins Ein spruch zu erheben, wenn der Verein einen po litischen, sozialpolitischen und religiösen Zweck verfolgt. Diesen letzteren Punkt beantragt die die hauptsächlich dem Touristenverkehr dienen, zu schaffen. Zu diesen gehören in erster Linie die großen T u n n e l a n l a g e n,. in deren Herstellung die schweizerischen Ingenieure Meister sind. Augenblicklich wird an einem neuen Tunnel ans der Linie Base l—O lten ge bohrt. Der Hauenstein-Basis-Tunnel wird etwa 8^ Kilometer lang sein. Er hat im wesent lichen den Zweck, den, deutschen Reisepublikum Lkutlcher Nkichstag Sitzung am 5. März 1913. Pünktlich um 2 Uhr geschlossen werden und lassen haben. — Großenhain, Senftenberg wohnhaft Widerstand Keilhau verheiratet gewesen war, wurde in Neu- melzow im benachbarten Preußen verhaftet. Sie 77 Jahre alten Privatier auf der Tasche, den sie als Teilhaber für ihr „Geschäft" gewonnen hatten. Braune war als Kaufmann nach Paris verschlagen worden und hatte dort sein Glück mit Wetten vei Rennen versucht. Besonders viel Glück Halle er ja nicht; er hatte aber Uhlemann, der ein Verwandter von ihm ist, für die Sache zu interessieren verstanden, und beide hatten sich dann den Rentier vorgenommen. Als das Geld alle war, ging Braune zu seinen Elten, nach Pirna zurück, während Uhlemann als Stell macher bei 14 Mart Wochmlohn in ein Dors bei Kamenz kam. Seinem Meister, einem noch jungen Mann, erzählte er von dem großen Ge schäft, das sein Verwandter Uhlemann in Pa ris mit Wetten auf Rennplätzen mache; „Geld wie Mist" sei da zu verdienen. Er wußte den Meister derart einzunehmen, daß dieser 12 000 Mark schaffte und seinem Gehilfen anvertraute. Der hatte ihm eine zehnprozentigg Verzinfung und eine jährliche Dividende von 4000 Mk. ver sprochen. Nicht lange dauerte es und das Geld war alle. Durch Briese und persönliche Besuche versuchten die beiden Gauner noch mehr Geld von den, Manne herauszuholen, der tatsächlich auch noch 6500 Mk. schasste und dadurch sich und seine Existenz ruinierte. Das Gericht ver urteilte nach neunstündiger Verhandlung Braune dem Manöver, nachdem die Lichter schon ge löscht waren, und wo nattirlicherweise eine ge wisse Reaktion gegenüber der Spannung ein tritt. Alles das weiß ich noch nicht. Der U!m- stand -daß verhältnismäßig wenig gerettet worden sind — nur der Arzt, der Ingenieur und 15 Unteroffiziere und Mannschaften — ist wahrscheinlich dem sehr stürmischen Wetter in der Nordsee zuzuschreiben. Die Marine be trauert den wackeren Seemannstod so vieler tapferer Kameraden aufs tiefste und wird die selben in hohen Ehren halten. Aber der Un glücksfall, meine Herren, wird und hat der Marine ein Ansporn zu sein, den dahingeschie denen Kameraden in gleicher Pflichterfüllung zu folgen und zu dienen für Kaiser und Reich!" Präsident Dr. K a e in p f knüpft an diese Ansprache folgende Worte: „Mit tiefem Schmerz hat der Reichstag die Trauerdo^' oft vernommen, die der Herr Staatssekrerär uns soeben überbracht hat. Der Deutsche Reichstag wird mir dem gesäurten deutschen Volke den braven Männern, die bei der treuesten Pflicht- ersUllung den Tod gefunden haben, ein ehren volles Andenken bewahren. Sie haben sich zum Zeichen dessen von Ihren Sitzen erhoben, was ich hiermit seststelle." Aus der Tagesordnung steht zunächst der konservative Antrag, der den Reichskanzler er sucht, dahin zu wirkein, 1. daß m ehr- kleine Garnisonen geschaffen und be sonders solche Städte, die srüher schon einmal Militär hatten, berücksichtigt rverden; 2. alljähr lich den Militärurlaubern einmal freie Eisen bahnfahrt, unter Benutzung von Schnellzügen, zu gewähren; 3. Ernteurlaub in größerem Um fange, sowent dies mit den dienstlichen Inter- § essen vereinbar ist, zu bewilligen; 4. alljährlich nur einmal Kontrollversammlungen abzuhalten; 5. Ernteschäden mrd sonstige Schäden, die durch militärische Hebungen verursacht werden, schnel ler abzuschätzen; 6. eine Erhöhung des Servis geldes für Pferde herbeizuführen. Mit diesen, Antrag wird verbunden ein Antrag Behrens (Wirtsch. Vereinigung), der Maßnahmen for- i dert, die geeignet sind, die Landwirte und Obstzüchter bei der Feststellung vor, Flur- und Obstfchäden bei Truppenübungen gegen Nach teile besser zu schützen. Abg. v. Flemming (kons.) begründet djesen Anttag, der nicht nur im Interesse der Landwirtschaft, sondern des Mittelstandes ge stellt sei, aber auch dem Handwerke und den Hausbesitzern zugute komme. Das Zentrum erklärt den Wunsch der kleinen Städte nach Garnisonen für berechtigt, einmal ipeil sie eine bedeutende Einnahmequelle dar stellen, sodann weil sie der Landwirtschaft > — In Deutschland verbrennen jährlich noch durchschnittlich 500 Menschen, 5000 werden durch das Feuer Krüppel und Sieche, und der Brandschaden beträgt jetzt finit den vielen Nichtversicherten und den bohen Verwaltungskosten) rund 250 Millionen Mark. Jedermann hat daher die Pflicht, nnt Feuer und Licht äußer st vorsichtig um zugeh,m. Dann kann dieser Riesenschaden be deutend herabgemindert werden — ein wichtiges Ziel für die ganze Nation! Es steht Gutsbesitzer in Pirna um 17 500 Mk. gebracht und um weitere 5000 Mt. zu bringen versucht. Schulz, vergiftet zu haben. Ein weiterer Ver dacht besteht, daß beide in, Jahre 1907 ein von der Tochter Emma Keilhau geborenes unehe liches Kind auf gleiche Weise beseitigt haben. — Oschatz, 5. März. Die seit 1861 hier bestehende Braugenossenschast, der zuletzt 213 Hausbesitzer angehörten, ist gestern abend aufge löst worden. Von 201 Stimmberechtigten waren nur 5 gegen den Verkauf des Brauhaufes und die Auflösung der Genossenschaft. Das Grund stück ist für 18 000 Mark an den Maschinen bauer Forker veräußert worden. Die Genossen schaft brachte schon seil Jahren keinen Gewinn mehr. — Freiberg, 5. März. Ein ausfälliger Rückgang in der Schulkinderzahl ist hier in den letzten Jahren zu verzeichnen. Die Gesamtzahl ging von Ostern 1909 bis Ostern 1913 von 5618 aus 5132 zurück, fiel also uni säst 500. Weitaus am stärksten an, Rückgänge sind die Knaben beteiligt. Mit Beginn dieses Sommer- Halbjahres macht sich wieder eine kleine. Zunahme durch Mehrzugang von Mädchen bemerkbar. — Leubnitz, 5. März. Epidemischen Cha rakter nimmt der anfänglich vereinzelt hier unter den Kindern ausgetretene „Ziegenpeter" an, so daß der Schulunterricht bis auf weiteres ge schlossen und auch die übliche Osterpriifung vor läufig verschoben werden mußte. — Meitze», 5. März. Die Ausstellung einer Maschine zum Töten des Geflügels will der hiesige Tierschutzverein dein, Stadtrate an regen. I» Bautzen befindet sich eine solche Ein richtung schon seit längerer Zeit. Der Tierschutz verein zu Bautzen berichtet über die Benutzung der dortigen öffentlichen Schlachtstelle: Die Schlachtstelle, die jeden Sonnabend geöffnet ist, wurde in, verflossenen Jahre stark in Anspruch genommen. Es wurden in diesem Jahre ins gesamt geschlachtet 3367 Tauben, 2658 Hühner, 376 Fische, 17 Gänse, 16 Enten nnd 6 Kanin chen. Das Schlachten geschieht unentgeltlich, doch ist in der Schlachtstelle eine Sammvlbüchse für freiwillige Gaben zur Deckung der Unterhal tungskosten angebracht, die aber, wie ans einer Bemerkung des Berichtes hervorgeht, weniger of, benutzt wird, als die Schlachtstelle selbst. Gerichtliches. 8 C h e m n i tz , 5. März. Wegen u n- g la üblicher Gaunereien hatten sich vor den, Landgericht der 1882 in Lastau vei Rochlitz geborene Stellmacher und Agent Alfred in der letzten Nacht, und zwar um Mitternacht, 1"""9- , von einem schweren Unglück betroffen' '^9- M u l l c r Memmgen (Volksp.) be würbe, welchem eine große Zahl von Menschen- alle dieje prägen, auch die der voll- lebcn zum Opfer gefallen sind. Es handelt ständigen Trennung des Ltaates von der Kirche sich um einen Zusammenstoß zwischen dem -".ch Reichsgesetz, als Material zu überweisen. Panzerkreuzer „ Norck" und dem Torpedoboot ' " ^9^ der Kommission werden ange- „S 178". Genauere Angaben habe ich selbst eine Petition verschiedener darüber noch nicht. Ich weiß noch nicht ge- Roßjchlachter am .lujhebmig des Verbots des nau, ob das Unglück direkt während des Ma-! von^ Wer^^ növers stattgefunden hat oder unmittelbar nach " Zu Beginn der heutigen Sitzung des Reichs- durchweg Berücksichtigung beantragen. tags erhob sich der Staatssekretär des Reichs-' ^9- Grober (Ztr.) macht die sozial Rußland große Unternehmungen besitzt, ver- * j haftet worden. Im Laufe der Untersuchung er- Hohenstein-Ernstthal den 6. März l9l3. ! sich, daß der Buchhalter zusammen mit ei Geschmackvolle O st e r a u s st e l l u n -! nem zweiten Buchhalter der Firma Unterschla- g e n kann man jetzt in unseren Ladenge - > gungen von mehr als IM 000 Mark begangen schäften beobachten. Natürlich spielt unter hatte. 70 000 Mart von dem unterschlagenen - brachte die Leipziger Kriminalpolizei aus MMim-nre und Be.ucher im Tnnnelschui.Mutum. -n: Das südliche Tininelporial dei kMen. Vom Vnu des Hauenstein-Tunnels in der Lchweiz. Kommission als Material zu überweisen und ! Kaiserin-Augufta-Schachte mnßtg ein ausländi scher Arbeiter in Hast gebracht werden, der ganz marineamts v. T i r p i tz und richtete folgende x., . , Ansprache an das Haus: „Meine Herren! >hrem Anttag auch Bestimmungen nusheben wur- Jch habe den. hohen Hause die traurige Mit- den, d.e zugunsten der Rel.gwnsfrechett er teilung zu machen (die Abgeordneten erhoben "ich die z. B. die ^giden betreffen, sich von ihren Plätzen), daß unsere Marine Hetzen Lne ^hren Antrag znruck. Er ist un- Jn der Schweiz ist man unaufhörlich' die Zufahrt zum Gotthard und zuni Lötschberg a — — ... -v,-, —. damit beschäftigt, nenc Verkehrswege, zu erleichtern. Da man an der Nord- und der Colditz geborene Kaufmann Albert Fmnz Brau- Südseite zu verschiedenen Zeiten mit dem Ban >", der zuletzt in Pirna wohnhaft war, zu ver- begonnen hat, sind die Arbeiten natürlich nicht! antworten. Beide sind bisher mit Geldstrafen gleichmäßig vorgeschritten. Auf der Südseite belegt worden, U. wegen Buchmachens, B. we der Vortrieb bereits auf 2200 Meter, weil llen Betrugs. Mit unglaublicher Frechheit haben hier zuerst angefcmgen hat, auf der Nord die beiden gemeinsam