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das Reichsgericht den Angeklagten Neumann we- Die allgemeinen Anforderungen vereinbar ist. Aemltks vom Lage nen. nichts zu tun haben gen um massenhafte kersuchung wird fortgesetzt. Die Falschmünzer 6^ Uhr. Gerichtliches geisterung, wie sie die Liebe zum Vaterlande 8 Chemnitz, 14. Febr. beherrscht. wurde. nen zu lernen. und Jsfr letzte Unterredung mit dem Mädchen, das völlig richt hat das Todesurteil gegen den Bergmann aus, eine Johann Berresheim, der am 21. November v. I. vom Schwurgericht in Metz wegen Mordes Da wäre es manchem Mitglieds des Hauses zu wünschen, wenn es eine recht energische Borge' gen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse zu zwei Jahren Zuchthaus, von denen ein Mo- nat als durch die Untersuchungshaft verbüßt be ¬ klagte, er habe vor Begehung der Tat Lederriemen an der Decke befestigt, mn sich daran zu erhängen. Er schilderte sodann Ange- einen später seine 9 Uhr im kommen. Schluß 7 Uhr. — Die Beratung wird fortgesetzt. Leu- den Deutscher Seichstag. Sitzung am 13. Februar 1913. doch der Reichstag einen Teil der Schuld. Was würden Sie wohl sagen, wenn die Post einmal ein Defizit haben würde? Wir stehen den Wün schen der Postbeamten sympathisch gegenüber, kmnen aber nur daS bewilligen, was mit den Leubner, von dem erzählt wird, daß er früher .Großkaufmann in Curityba war, von dort aber "«t, ist der passiven Kraft Überlegen die ^Mer für unbedingt notwendig daß er schuldig sei. Weiter erklärte der Kampf ist nicht mehr weit, abgesehen von den jungen 17 Februar 181L. Einer der ersten, der von Potsdam dem Sammelplatz märkischer Freiwilliger, Ueberschüsse der Post würden auf Kosten der Unterbeamten herausgewirtschaftet. Jede an ständige Stadtverwaltung bezahlt ihre Straßen feger besser als die Poftoerwaltung ihre Post boten. Der Reichskanzler soll Anweisung gege ben haben, Petitionen von Unterbeamten über haupt nicht zu beantworten. Das sei der Gipfel hochnäsiger Bureaukratie. (Der Präsident rügt den Ausdruck.) Die StaatSarbeiter wür den wie Heloten behandelt. Das seien rechts- widrige Willkürakte. (Der Redner erhält einen Ordnungsruf.) Staatssekretär Kühn vom Reichsschatzamt teilt mit, daß die von der Kommission beschlos senen Zulagen nicht ohne weiteres durch den Etat in Kraft gesetzt werden können. ES müßt« eine Aenderung des Besoldungsgesetzes erfol gen. Der Reichstag kann nicht einseitig neue Positionen in den Etat einstellen oder Etat^ Positionen erhöhen. Bisher hat der Reichstag solche Wünsche im Wege einer Resolution ein gebracht, und zwischen der zweiten und dritten Lesung ist dann eine Einigung zwischen dem Reichstage und den Verbündeten Regierungen erfolgt. Die Wünsche des Reichstages werden sachlich geprüft werden. Bisher hat die Regie rung noch nicht dazu Stellung genommen. Abg. Dr. Hegenscheidt (Rp.): Eine Besserung der Personalverhältnisse könnte da durch erreicht werden, daß die höhere Karriere gesperrt und die mittlere möglichst eingeschränkt werde. Die Streichung der Ostmarkenzulage ist ins Ausland. Verbreitungsorte waren Curityba in Brasilien und Valparaiso. Das umgesetzte falsche Geld beträgt über ein Viertel Million Kronen. Der Hauptschuldige ist angeblich der im Nachbarorte Bad Schlag wohnende Privatier Der Auch ten, die Jägerkorps Trupps aus allen Volksklassen nach Bres lau, um sich freiwillig zum Kriegsdienst zu stellen. Ein französischer General schreibt: Wir sahen ost Abteilungen ungeschlaMer Bauern, sich selbst ausrüsteten, beizutreten, zogen erschossen. Unter der Anklage Sitzung am 14. Februar 1913. Im Reichstage bespricht heule bei zweiten Beratung des P o st e t a t s der Zwei goldene Trauringe mit den Wor ten: Wir haben durch des Kriegs Unglück alles verloren, nichts blieb uns übrig als unsere Trauringe; hier sind sie mit Freuden. Kupferschmied Seeling und seine Frau." Von drei patriotischen D i e n st m ä d - ch « n : ein silbemer Becher, eine silberne Na delbüchse, sieben Medaillen und 25 Taler. Der Schuhmacher Valentin: Drei Paar neue Stiefel und zehn Taler. Da auch die ärmeren Volksklassen vielfach beisteuern wollen, ohne jedoch Bargeld oder an deren Schmuck als ihre Trauringe zu haben, so werden in der Kgl. Münze eiserne Trau ringe hergestellt mit der Aufschrift „Gold für Eisen". Die goldenen Ringe wurden in der Folge massenhaft gegen diese eisernen einge tauscht. Aermere Mädchen und Frauen verkauf ten ihr Haar zugunsten der öffentlichen Samm lungen. Gctauft: W lly. S. d«» B«is»hrcrs JohLnnr» Paul Franke. Hellmut Mar, I des Schlosser,jehittrn Max Karl Friedrich. Emi! Kart, s. des gürderetai Ketter» Arthur Johannes Lorenz. Johanne Hildegard T. Ke» Webers Kmt Aruo Arnold. Begraben: Malermeister Wilhelm Eduard Beyer, Ehe mann, 80 I. Am Tonnlag Remiuisrere, den 18. Februar, vormittag» 9 Uhr PrrdigtgotteSdirnst. Herr Pastor Borhne.-'. Nachmittags halb 3 Uhr Kindergottesdienst. JüuglingSverein: Abend» halb 8 Uhr lm Ge meinde hau». Jungs r a u - n v e e t n: Abend« halb 8 Uhr im Ge meindehaus Mvtttag nachmittags halb 2 Uhr Broßmutterverrinigung im Gemeindehaus. Vberlr»«gwtt? Getauft: Otto Rudolf, T. d«S Geschirrführers Hermann Otto Kühler. Balte«. Kuri, K. d«S Kesselschmieds Oswald Ri chard E«^tt. Gottfried Heinz, T. der unverehel Erna Elsrtrda Tekeit ober durch den Etat, und bemerkt dazu, seine politischen Freunde hielten die Erhöhung der Sie mütz- straße 31. Evang Arbeiterverein: Montag abend halb Bereinslokal. Ki»ch»»ch»r: Montag abend Uebuug. Alle Wochenamt: Herr Pastor Dybeck «t. Tr1nttattS«Parochie. Bom 8. biS !4. Februar 1918. Getraut: Maschinenbauer Richard Killeubrrg Klara Frieda Adnen von hier. Der Gehalt des Staatssekretärs wird bewil-,Staatssekretär könnte viel schneller sein Gehalt aus Mord gerichtete Schuldfrage, woraus der ligt. — Die Resolution Bassermann über das, bewilligt erhalten, wenn er unseren immer wie- Angeklagte wegen Totschlags zu 15 Jahren Vorkaufsrecht bei Zwangsversteigerungen wird verholten Wünschen aus Aufbesserung der Be- Zuchthaus verurteilt wurde. im Hammelsprung mit 134 gegen 125 Stim-'amtengehälter mehr entgegenkommen würde. Ein' 8 L e i p z i g , 14. Febr. Aufgeh o men abgelehnt, ebenso die Resoluton Dr. Arendt, Parlament, das auf seine eigene Bedeutung et- b e n e s Todes-Urteil. Das Reichsge- (Rp.) über die Beschränkung der Verfügung was hält, wird nicht auf das Recht verzichten, über den Mietzwang durch den Hypothekengläu-jselbständig Gehaltszulagen in den Etat einzustel- diger. Angenommen wird die Resolution Dr. len. Wir erwarten aber eine Einigung mit der , . „ , Belzer (Ztr.) über den Zwangsvergleich außer-,Regierung bis zur dritten Lesung. Es muß an dem Bergmann Mar Neuschäfer (Aldringen) halb des Konkurses und die Resolution Basser- endlich dem tiefen Mißmut der Beamten ein und wegen Totschlags an dem Polizeidiener mann, wonach bei allen amtlichen Entscheidun-'Ende gemacht werden, da sonst ihre Arbeits- Schmitz zum Tode und zu neun Jahnen Zucht gen deren Anfechtung befristet ist, nähere An-'freudigkeit gelähmt und die Le'stungsfähigkeit Haus verurteilt worden war, aufgehoben. Die gaben über diese Frist vorhanden sein müßten, der Post vermindert wird. Der Wohnungsgeld- Aufhebung ist erfolgt, weil der Antrag des Der- - Die Stelle des sechsten Reichsanwalts wird zuf Huß muß besser geregelt werden. Die Frage teidigers auf Vertagung zur Vernehmung von im Hammelsprung mit 143 Stimmen der So> der Kinderzulagen muß einer Klärung entgegen- weiteren Sachverständigen abgelehnt worden war. zialdemokraten, der Polen und des Zentrums geführt werden. Die Begründung der Beamten-' 8 L e i p z i g , 14. Febr. Spionage- gegen 116 Stimmen abgelehnt. Damit ist die Krankenkasse ist zu begrüßen. Notwendig ist Prozeß Neumann. Ueber den Fortgang zweite Lesung des Justizetats erledigt die Einführung eines einheitlichen Weltbries- des gestern gemeldeten Prozesses wird berichtet: Darauf beginnt die Beratung des P o st-,Portos. Der Reichsanwalt beantragte nach Verlesung des «tats. I Abg. Dr. Oertel (Kons.): In den EroslfnungsbeschlusseS den Ausschluß^ der Oef- mehr Grund zu Beschwerden. Vernünftige« Handlung, und diesem Anträge wurde auch statt- Wünschen kommt d-ie Postverwaltung stets nach, gegeben. Nach längerer Verhandlung verurteilt« Wenn der Vorwurf der Fiskalität gegenüber — - dem Staatssekretär berechtigt wäre, so trüge Baden hinüber. Herr Haegy, beneiden Sie uns Werden. Eine Verbilligung des Telegraphen nicht um unsere Kriminal-Statistik. Wir benei- Verkehrs mit den Schutzgebieten ist bereits er den Sie nicht um Ihren Wetterle. (Heiterkeit.) reicht worden. Es soll ausdrücklich bestimmt ahnungslos fortgehen wollte, als der Angeklagte Abg. Dr. Haegy (Els.) erwidert: Es'merden, daß die Geschäftsstellen der Bcrufsge-plötzlich aus sie schoß. Nach der Tat sei er so habe ihm serngelegen, Baden zu beleidigen, erhiossenschaften, Krankenkassen usw. gleichmäßig erregt gewesen, daß ihm die Kraft, sich selbst zu hoffe, daß der Grenzkrieg zwischen Elsaß untb behandelt werden. töten, versagt habe. Die Betveisaufnahme ergab Baden damit ausgetobt habe. i Abg. Beck-Heidelberg (Natl.): Der wenig Neues. Die Geschworenen verneinten die rechnet wird, zu fünf Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaussicht. Mildernde Um stände konnten dem Angeklagten nicht -»gebilligt , werden, da er sich der Schwere seines versuchten Sozialdemokraten machen sich die Sache sehr Verbrechens für die Landesverteidigung bewußt leicht. Sie fordern alles Mögliche und lehnen sei. Bei der Strafzumessung sei lediglich für ihn dann den ganzen Etat ab, tragen also keine Po- günstig gewesen, daß man annimmt, sein Kom- litische Verantwortung für die Beschlüsse des plice, der Jäger zu Pferde Heine, sei der wirl- Reichstags. Wir warnen vor der Einstellung'liche Anstifter des Planes gewesen und der Um- von allzuviel Postgehilfinnen, da es dem Mann "stand, daß das Verbrechen lediglich ein Versuch widerstrebt, sich der Frau unterzuordnen. Na- geblieben sei. türlich im Amt, nicht im Haus! (Heiterkeit.) - und kletterte aufs Nebenhaus, in dem er vw haftet wurde. Nach seiner Angabe beabsichtigte er, sich selbst gleichfalls zu erschießen. Der Er öfsnungsbeschluß lautete dahin, daß Ryssel am 22. Dezember v. I. die ledige Fabrikarbeiterin Dora Graichen vorsätzlich getötet und daß er diese Tat mit Ueberlcgung begangen habe. Aus Be fragen des Vorsitzenden, Laudgerichtsdirettors Nehrhoff v. Holderberg, erklärte der Angeklagte, Getraut: Dir Tnumpftoirker Moder! Otto B»gel mit Minna Anna Resch, beide hier. Begraben: Frau Pauline Tophi« »erw. Günther ged. Wotf, 67 I. 3 M. 7 T. Frau Ernestine Concordia Förster geb. Mehlborn. 78 I. 6 M. 2 T. Laura Adolfine Reyer geb. Hevschiel, Lt I. 7 T. Der Maurer Friedrich Wilhelm E«pig, 8S I. 6 M 9 T. Der Schneidermeister Johann Adam Wagner, 71 I. 4 M. 14 T Am Tonmog R mintkeere, den 16. Februar lmö, vor» Mittag« 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Matth 16, 21 bi» 28. Herr Pfarrer von DoSky. „ ...- . Bormittag« halb 11 Uhr kirchliche Unterredung mit Die IPostverwaltungen des Auslandes gibt es viel fentlichkeit während der ganzen Dauer der Veröden Jungfrauen. Kirchliche Nachrichten. ri. Etzrtftsphori'Parochie Hotzenst«1«. Ernstthal. Bom 8. bis 13 Februar 1913. Getraut: Der Monteur Richard Bernhard Rebel und Louis» Helene Kießling. Gelaust: Marte Johanne, D. -es Installateurs Franz Arno Schöffler. Karl LouiS, D. de« Schuhmacher-LouiS Hugo Fried:ich. Erna Gertrud, T. de» Maler» Friedrich Karl Richter. Herbert Richard, T. der El a Klara Gemetnharbt. Begraben: Tvtgeb. T. de» Kutscher» Emi! OSwald Enge». Johanne Christiane. Wiiwr de« Weber« Hermann Gustav Häßler, 71 I. 5 M. 9 T. Der Privatmann .Karl Gottlieb Friedemann, 77 I. 8 M. r8 T Am Sonntag Remintsrere vormittag» 9 Uhr HauptaottrS- dienst mtl Predigt über Matth. 15, 21—28. Nach der Predigt Beichte »md Kommunion. Herr Pfarrer Albrecht. Nachmittags halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den konfirmierten Jungfrauen. Ev.-luth. Inngsrauenverein: Abend» 8 Uhr inr BereiiiSlokal. Ev.-luth JünglingSvereiu: Abend» halb 8 Uhr im Beieinslokal. 2 Bortrag über Ernst Moritz Arndt. Landeskirchliche Gemeinschaft: Abend» halb 9 Uhr Brette- kleine Schar nach Breslau führte, ist der Dich ter der „Undine", der Freiherr de la Motte- F o u q u e. Auf dem Marsche schreibt er dar über einem Freunde: „Mir hat man etwa 70 Freiwillige zu Roß und zu Fuß als einem sechsunddreißigjährigen, sich wieder zur Stand arte meldenden Reitersmann anvertraut. Nun soll ich die Jünglingsschar — es sind aber auch einige Bärtige darunter — unserem lieben Kö nig nach Breslau zuführen. Gottlob! Ich darf mich dieser ersten Berufspflicht herzlich freuen. Eingesegnet im Augenblick des Abmarsches zu Potsdam an des großen Friedrichs Grabstätte mit Flammenworten des Geistes, angestrahlt von einer Februarsonne, mild wie im Mai, ge leitet von dem Nachruf einer jubelnden Menge aus allen Ständen, wie hätten da meine Jä ger nicht voll edelster Kampfsreudigkeit ausrücken sollen auf die ernste Fahrt!" Auf diesem Wege schuf er das muntere Lied: Frisch auf! zuni fröhlichen Jagen, Es ist schon an der Zeit, Es sängt schon an zu tagen, ""^Falsifikate waren in der Mitte der Fässer ver- De packt, so daß das falsche Geld niemals entdeckt alte ihm der seit Die etzte 'N ^mer Frau hatte. (Heiterkeit.) Mit der * D i e b e st e l l t e O h r f e i g e. Im Erhöhung der Zulagen un Etat wollen ww zeu Norden Berlins setzten zwei unbekannte Männe» gen, daß es dem Reichstag ernst 'st.'einen Schwindel in Szene, der eines komischen Nun noch bezüglich de^ -m Beigeschmacks nicht entbehrt. Dort erschien in so herzlich w.e möglich an die Herren ^»em Schuhwarenladen ein Mann und verlangt« Beamten haben ^ahre hm- xj„ Paar gute Schnallenschuhe. Er ließ sich meh- ^urch die^e Zulage erhalten. väw Vertrauen Sorten vorlegen und zog schließlich ein muß erschu ter werden wenn düse Zulagen. ^ »as jh„, zusagte, an. Als er gerade da- fallen, nur weil der Reichstag em anderes fertig ,var, erschien ein zweiter Kunde, der, ycht erhalten hat. Wir haben eine Resolution er noch gefragt werden konnte, was er wün- emgebracht an stelle der Ostmarken-Zulagen zur größten Ueberraschung des Geschästs- ai.ßerordentliche unwiderrufliche Zulage,i für tue .„Es dem ersten Mann - eine schallend« durchaus unbegründet. m Posen und m den gemischtspraMicheu Klei- Ohrfeige gab und dann wieder, ohne ein Wort Abg. Windeck (Lothr.) begründet eine I-n Westpreußens und m Elsatz-Lot^ s Tür yinauslief. Der Geohrfeigt« Resolution auf Gleichstellung der in Elsaß- gestellten mittleren Kanzlei- und Unterbeamten sehr bestürzt, rannte dann aber dem Fliehsn- Lothringen beschäftigten Post- und Telegraphen- emzufuhren. Dadurch wird der Ostmarken-Zu- ^i nach und verschwand mit ihm an der näch- der Gewalt gehorcht, die sie ^"bewilligt werdend Jnt^se der Sichet " e b t e . —... des L-taates, denn der Staat müsse nicht nur .^^Bivrdes hatte sich vor dem Schwurgericht der unlauterer Machenschaften flüchten mutzte, nach autzen, sondern auch nach innen gesichert fahrige Packer Wmlter o. Ryssel aus Chemnitz: Die Fässer enthielten tatsächlich Zement. Die werden sä" verantworren. Ter Angeklagte epschoß, - - - - - ----- Demgegenüber verteidigt der Schatzsekretär seinerzeit nntgeteitt, am Sonntag, den 22. K ü h n seine Auffassung. -zember v. seine Geliebte, die 21 ^ahre Bei Eröffnung der Sitzung teilt Präsident, Staatssekretär Kraetke vom Reichspost-'Fabrikarbeiterin Dora Graichen, in der von Dr. Kaempf mit, dah das K a i s e r p a a r^„,t beantwortet die Anregungen aus dem Hause, bewohnten Dachkammer in einem Hause dem Reichstag herzlichst für die freundlichen'die Einführung von Postkreditbriefen ver-,Wiesenstraße. Ryssel hatte mit dem Mädchen Glückwünsche zur Verlobung seiner Toch- hudeln wir. Bei der Ausstellung von Postau- '"Freren Jahren ein Liebesverhältnis, ter gedankt habe; ebenso haben die Priu-^„,^^„ richten wir uns nach dem Bedürfnis, Eltern des Mädchens wollten jedoch eine Fort zefsin und der Brautigan, Prinz Ernst Augustt^M Zahl ist von 567 im Jahre i910 auf 1050 wtzung des Verhältnisses nicht mehr dulden, von Braunschweig-Lüneburg ihren Dank aus- Vorjahre gestiegen. Maschinen, die gleich-,Daraus ließ Ryssel die Graichen zu einer Unter sprechen lassen. zeitig die Marken aufkleben imd abstempeln, sind "düng m seine Dachkammer-Wohnung kommen. Dann trat bei der fortgesetzten Beratung versuchsweise in Berlin, Köln und Mannheim Nach kurzer Aussprache gab er aus einen, Re des Justizetats der Abg. Haas (Ba-!ausgestellt. Zje werden ziemlich reichlich be- volver ganz kurz hintereinander vier Schüsse den, Vp.) nochmals der Behauptung entgegen, Dem steigenden Telepbonverkehr hoffen m,f seine Geliebte ab. Das Mädchen, das vor daß bei uns Klassenjustiz geübt werde. Er ^ix durch Anlegung neuer Kabel Rechnung zu allem am Kopfe schwer verwundet wurde, hatte meinte aber, daß viele Richter weltfremd seien'wagen. Eine Erweiterung der Reklame in den ""ch soviel Kraft, den auf die Schüsse hin her- und daß man den jungen Juristen Gelegenheit ^efephonbüchern und aus den Löschblättern der, beieilenden Nachbarn die Türe zu öffnen, brach geben müßte, das praktische Leben besser ken- Postämter beabsichtigen wir nicht. Mit den au-'aber dann bewußtlos zusammen und wurde ins nen zu lernen. lomatischen Fernsprechämtern haben wir recht Krankenhaus geschafft, wo sie an, heiligen Abend Abg. Dr. I unck (Natl.) empfahl die Re- g^e Erfahrungen gemacht. Die Mehrkosten wer- starb. Ryssel selbst flüchtete beim Eintreten der folution seiner Partei, bei^ Zwangsversteigerungde„ durch den Fortfall der Telephonistinnen er- Hausbewohner aus der Kammer auf das Dach gen den Kommunen, dem Staat und dem Reich !spart. Außerdem wird jede Dummheit, die der ein Vorkaufsrecht zu gewähren, und erörtert«. Monnent macht und für die er jetzt immer das dann die Notwendigkeit eines sechsten Reichs^Personal verantwortlich machte, in Zukunst aus anwalts. Seine Ausführungen hierüber wurden ihn zurückfallen. (Heiterkeit.) Die Besorgnis, durch den Staatssekretär Dr. Lisco und den daß durch die Telephonapparate an öffentlichen Abgeordneten Arendt (Rp.) unterstützt. jStellen Krankheiten übertragen werden, ist hin- Abg. Birken m aycr (Ztr ) wendett fällig. Die Zulassung von Privatgesellschaften sich gegen eine Behauptung des Elsässers Dr.'zur Errichtung von NesManschlüssen wollen wir .Haegy, daß viele Verbreckser, die in Elsaß-': nicht verhindern, wir können jedoch nicht ihnen Lothringen festgenommen werden, aus Baden zulieäe die Preise für die Nebenstellen, die auch stammtet,. Es kämen im Gegenteil viele nn-!wir errichten, erhöhen. Tie Vergütungen für lautere Elemente aus den Reichslanden nach die Nebenapparate müssen aber etwas erhöht beamten und der Beamten der Betriebsverwal- lcM der politische Lharatter genommen. Straßenecke, ehe noch der verdutzte Ladenin- tung der Rejchseisenbahnen in bezug auf Ge- Abg. Kopsch (Lp.): Die Reichspost hat ^ber sich eigentlich erklären konnte, was los Währung nichtpensionsfähiger Zuschüsse. allen Grund mit Resolutionen emzusehen Ge-,^. Als sich aber der Geschlagene nicht wie- Abg. Werner-Gießen (Wirtsch. Vgg.) bnhren und Port, und melfach ä" hoch- Wahl-^r sehen ließ, kam er zu der richtigen Ueber- wendet sich gegen die Versuche der Sozialde- lendu^ du die Nummer des Wahlers Hand ^ugung, daß er das Opfer eines ganz Minier- mokratie, die Beamtenschaft für sich zu gewin- icbnftllch auf dem Briefumschläge tragen, wer- Schwindels geworden war. Denn ohne Zwei nen. Die Beamten seien durch ihren Diensteid oen nicht zum -raucksachenpoito befördert. Ta-- arbeiteten die beiden Männer zufammen. Auf gebunden und dürften mit der Sozialdemokratie 0l eine unnötige Erschwerung des Wahlgeschasts Kriegsschauplatz zurück blieb ein Paar al- nichts zu tun haben. Der Redner bedauert der Glp,^ der Bureaukratie. Du Handelswel^ ausgetretener Lederpantoffel, die der „Käu- schbießlich ebenfalls die Streichung der Ostmar- wmischt Erle.chter^ der Schnallenschuhe ang habt und zurück- kenzulage. ,kehr. Leider ist die Portofreiheit der Fürsten ^lassen hatte nsu «8- _. - . . jetzt auf den Telephonverkehr ausgedehnt wor- YE. falsch- 1 den. Die Post hat große Ueberschüsse gemacht. Hande. In Gablonz (Böhmen) ,Taran ist incht unsere Wirtschaftspolitik schuld,^ Polizei einer großen Falschmünzerband« wie die Rechte behauptet sondern das verdau- gekommen. Sechs Personen, meist der len 'vu den Millionen fleißiger Hande, einem Graveure, sind verhaftet worden Die Affäre Abg.l'EtsElgen Fabrikanten^ eitere Kreise zu ziehen. Die Un- Nacken (Ztr.) in eingehender Rede die in der ree en Kaufmannsstande, ^.ci Reichstag.Ersuchung wird fortgesetzt. Die Falschmünzer Kommission bereits erörterten Fragen und die E'chohim^ ausschließlich brasilianisches Geld an dazu gestellten Resolutionen. Er tritt mit gro-' Unterbeamten st sandten es bereits seit zehn Jahren in Fäs- Z-rfchL" 2'»'°"' .««. W-N-n, MH-«. SI- fti-b«. s-wdm- schreie aus und betrachteten mit drohenden Blik- ''^7 die Kr derzuw ve on ken unsere erstaunten Soldaten. Eine solche Be- ^res Gesetz eingestchrt werden konnten, nicht