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Tlnrtsblcrtt. Xr. 32, Sonnabend, den 8 Februar 1813. 2. Blatt Dem am 2. April 1892 zu Eichwald in Böhmen geborenen Metalldrücker A«tim Pani Knrucker ist heute an Stelle seines verloren gegangenen Arbeitsbuches ein neues ausgestellt worden. Ttudtrat Hohenstein Ernstthal, den 7. Februar 1913. Das Michtiglte vom Lagt. Der Kaiser ist gestern um 10 Uhr 13 Minuten nachts aus dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin eingetroffen. Die neue Heeresvorlage wird dem Reichstage nach den Osterserien vorgelegt werden. Der Nachtragsetat für die Luft flotte wird voraussichtlich A) Millionen Mark übersteigen. Das Luftschiff „Zeppelin"-Er- satz ist der Delag zufolge nach einer gestrigen Höhensahrt in den Besitz des Reiches gegangen. Ein Deutscher Schutzverband ge gen die Fremdenlegion ist in München gegründet worden. Das Schwurgericht in Leipzig verur teilte den Flieger Wiencziers zu 2^ Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrenverlust. Königin Wilhelmina ist nach dem Taunus abgereist. Sie beabsichtigt am Mon tag zurückzukehren. Bei Gallipoli scheinen die tür kischen Truppen Erfolge über die Bulgaren errungen zu haben. In der rumänischen Kammer erklärte der Ministerpräsident, daß Rumänien aus seine Ansprüche auf Silistria nie verzich ten werde. Ml AM-M WM! Die Bulgaren haben — d. h. nach ihren eigenen Angaben! — den ersten großen und für den weiteren Verlauf des Krieges überaus wichtigen Erfolg gegen die Türken zu verzeich nen: Sie haben das türkische Heer bei Gallipoli besiegt. Eine von der halb amtlichen „Bulgarischen Telegraphen-Agentur" aufgegebene Meldung hat folgenden Wortlaut: Sofia, 6. Febr. Die türkische Armee vor Gallipoli ist gestern von bul- garrschen Truppen südlich vom Flusse Kawak geschlagen worden und hat sich, von den Bulgaren verfolgt, in großer Unord nung auf Bulair zurückgezogen. Durch diesen Erfolg ist fast die ganze Küste des Marmarameeres bis Bulair in den Hän den der bulgarischen Truppen. Das nächste Telegramm will bereits von weiteren Erfolgen der Bulgaren wissen: Sofia, 6. Febr. Es bestätigt sich, daß die Bulgaren nach der Besetzung von Kawak und Scharköi bis an die Erdbefeftigungen bei Bulair, unmittelbar vor Gallipoli, v o r -s gedrungen sind. Nun gibts auf dem Kriegsschauplätze aber auch noch eine andere Partei, das sind die Türken, und d i e wollen auch gesiegt haben. Eine amtliche Konstantinopeler Meldung besagt: Der Feind, der mit einem Teil seiner Streitkräfte in dem Gelände von Gallipoli steht, schob mehrere Regimenter von Kadiköj gegen Kawak vor, wo eine türkische Abteilung stand. Es kam zu einem Kampfe, der bis zum Abend dauerte und zu unseren G u n st e n endete. Bei Einbruch der Nacht zogen sich unsere Truppen gemäß den vorhe rigen Befehlen auf Bulair zum großen Teil zurück, ohne daß der Feind sie verfolgen konnte. Eine andere feindliche Abteilung rückte gegen Myriophite am Marmarameer vor und -besetzte diesen Ort, der nur von einigen Gen darmen beschützt war. Das Kanonenboot „Za has" fiigte den in der Richtung auf Scharköj vorrückenden feindlichen Streitkräften ernste Verluste zu. Der Feind konnte über Ka mila hinaus nicht vorrücken. Hiernach scheinen die Türken alle Streit kräfte an die Tschataldschalinie heranziehen zu wollen. Durch den Rückzug der Truppen bei Gallipoli sind nun aber die Dardanellenbefesti gungen vom Rücken aus einem Angriff ausge setzt. Ueber die Lage an der Tschataldschalinie wird noch aus Konstantinopel berichtet: Bulgarische Truppenabteilungen steckten die Ortschaft Jzzoddinköj sowie zlnige andere in ihrer Gewalt befindliche Dör f e r an der Tschataldschalinie in Brand und zogen darauf wieder ab. Auf Rekognoszierung aus gesandte türkische Abteilungen fanden vom Feinde keine Spur. Gin Umgehungsmanöver Gnver Vehs? Nach einem Telegramm der „Daily News" aus Konstantinopel ist es Enver Bep gelungen, eine Flankenbewegung von nicht ge ringer Bedeutung auszuführen. Er soll mit 20 000 Mann, die bis dahin bei Jsmid aus der asiatischen Seite des Marmara-Meeres la gerten, westlich von Tschataldscha gelandet sein. Die Folge davon war, daß die Bulgaren, um nicht abgeschnitten zu wer den, Tschataldscha räumen mußten, nachdem sie es vorher angezündet hatten. Die Bulgaren waren gezwungen, bis aus Tscherkes zurückzugehen, wo sie jetzt ihr Hauptquartier aufgeschlagen haben. Aus bisher unbekannten Gründen haben die Türken die Bulgaren nicht verfolgt. Es ist möglich, daß sie eine Falle fürchteten. Auch der Wald in der Nähe von Tschataldscha ist, Ivie ein Eisenbahnbeamter dem Berichterstatter der „Daily News" mitteilte, nie dergebrannt worden. Nach Meldungen von „Reuters Agentur" haben die Bulgaren aus ihrem Rückzüge von Tschataldscha alle B r ü k- k e n und die Eisenbahn zerstört. Türkischer Patriotismus. Die türkische Regierung erhält fortgesetzt aus den Provinzen Telegramme, in denen der Patriotismus der Bevölkerung betont wird, die für die Zwecke des Krieges eine Summe in der Höhe der Steuereinnahme eines Jahres anbietet. In den Hauptmoscheen von Konstantinopel sind Tausende von Musel manen versammelt. Die Geistlichen halten An sprachen an die Gläubigen und verrichten Ge bete für den Erfolg der ottomanischen Waffen. Die Stimmung in Belgrad. Die oppositionellen Belgrader Blätter be haupten heute, daß die serbische Regierung ein gewilligt habe, daß Djakowitza und ein Land- streisen bei Metochia Albanien einverleibt werde, was in militärischen Kreisen Serbiens große Erregung hervorruft. Die Regierung be absichtigt, der am 20. Februar zum erstenmale zusammentretenden Skupschtina einen bisher ge heimgehaltenen Vertrag Serbiens mit den übrigen Balkan st aaten vorzulegen. Nachrichten von den gegenwärtigen kriegerischen Ereignissen bei Adrianopel und an der Tscha taldschalinie werden hier strengstens geheimge halten und keiner Zeitung mitgeteilt. Die Mel dung von der Gefangennahme dreier' Bataillone durch die Türken bei Skutari bestätigt sich. K o n st a n t i n o p e l, 6. Febr. Der Fi nanzminister veröffentlicht ein Communique, welches folgendes besagt: Um den außerordent lichen Kriegsausgaben gerecht zu wer den, wendet sich die Regierung an die Hilfe aller Ottomanen. Sie hat als wiUsa- mes Mittel die durch ein kaiserliches Dekret sanktionierte Emission einer inneren An leihe beschlossen. Zu diesem Behufe wird die Regierung unverzüglich Schatzscheine in Höhe von 5)^ Millionen Pmnd ausgeben, die durch eine fünfprozentige Jmmobiliarsteuer garantiert werden. Sofia, 6. Febr. Die Gesandten einiger Großmächte schritten heute beim Ministerpräsi denten Geschow wegen des Verlangens der Kon suln in Adrian opel, daß eine neu trale Zone festgesetzt werde oder daß ih nen und den fremden Kolonien die Ermächti gung gegeben werde, die Stadt zu verlassen, ein. Der Ministerpräsident antwortete, daß es keinen Präzedenzfall dafür gebe, daß den Kon suln oder anderen Personen gestattet werde, ei nen belagerten Platz zu verlassen, und daß auch ernste Gründe des bulgarischen Generalquartiers verhindern, den Konsuln und fremden Kolonien in Adrianopel den Auszug oder die Errichtung einer neutralen Zone zu gestatten. Denn nie mand könne dafür bürgen, daß nicht versehent lich Granaten in diese Zone sielen, was für das Militär große Schwierigkeiten zur Folge haben würde. Sofia, 6. Febr. Amtlichen Nachrichten zufolge ist die fortdauernde Beschießung Adrianopels erfolgreich. Vor der Tschataldschalinie kamen bisher nur unbedeu- dente Vorpostengefechte vor, welche resultatlos verliefen. Das Blatt „Mir" meldet, daß der Kommandant von Skutari, Jssad Pascha, getötet worden sei und daß sein Nachfolger seit gestern mit den Belagerern über die Ue tz e r g a b e von Skutari unterhandele, wel che stündlich zu erwarten sei. ! Aus dem Selcht. Der Kaiser in Pose« Der Kaiser ist gestern um 4 Uhr, von Königsberg kommend, im Sonderzuge auf dem Hauptbahnbofe in Posen eingetroffen. Er trug die Uniform der Königsjäger. Auf dem Bahnhofe waren anwesend Eisenbahndirektions präsident Schulze-Nickel, Polizeipräsident v. d. Knesebeck u. a. Der Kaiser fuhr sofort im Au tomobil nach dem Schlosse. Dort besichtigte er eingehend unter Führung des Professors Oet ken-Berlin, des Schöpfers der Elifabethkemenate auf der Wartburg, die von ihm neuhergestellte wunderbare Mosaik-Ausschmückung der Kapelle. Nach deni Tee fuhr der Kaiser im Automobil, vom Publikum lebhaft begrüßt, nachdem Haupt bahnhof, wo er den Sonderzug bestieg, welcher um 6,05 Uhr nach Berlin abfuhr. Der Reichstag «nd das Petroleuurmonopol. Am Donnerstag wurde die Reihe der Vor träge vor den Mitgliedern der Petroleum kommission des Reichstags fortgesetzt. Es sprach der Direktor der deutschen Erdölgesell schaft „Dea", Herr N ö l l e n b u r g. Er gab die Möglichkeit einer der Menge nach ausrei chenden Versorgung des deutschen MaUtes mit Erdöl aus Amerika zu, b e st r i t t aber die Möglichkeit, zu irgendeinem annehm baren Preise zu liefern. Die Ver sorgung aus Rußland sei zweifelhaft, Galizien komme überhaupt nicht in Betracht, Rumänien würde ein gewisses Quantum für den deutschen Markt liefern können, aber nicht ausreichend. An den Vortragenden wurden von den Mitglie dern der Kommission einige Fragen gestellt, die sich auf die Verbindung der „Dea" mit der Deutsch-Amerikanischen Petroleumgesellschaft so wie auf die Vorgeschichte des Entwurfs bezo gen und daraus, ob sich Herr Nöllenburg bereit erklärt habe, das Monopol mit durchzuführen, wenn sämtliche Vorzugsaktien seiner Gesellschaft übertragen würden. Dies bejahte er. In einem früheren Stadium sei er und seine Gesellschaft dem Monopolgedanken nicht absolut abgeneigt gewesen. Der Straßburger Telegramiusätschcr MW - - verhaftet. Der Fälscher des Telegrammes, das die Alarmierung der Garnison zur Folge hatte, ist verhaftet worden. Der Verhaftete heißt nicht Keller, sondern August Wolter, und ist ein wegen Geisteskrankheit entlassener Zahl meisteraspirant. Das Telegrammformular ver schaffte er sich dadurch, daß er an sich eine De pesche aufgab, deren Formular er durch Wegra dierung des Inhalts herrichtete. Aus dem Auslände. Ter Besuch des Prinzen Eitel Friedrich am rumänischen Königshof. Das rumänische Regierungsblatt veröffent licht nachträglich die beiden Trinkfprüche, die bei der Tafel zu Ehren des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen gewechselt worden sind. Der Trinkspruch des Königs lautete: „Mit großer Freude begrüße ich die Anwesenheit Eu rer Königlichen Hoheit in unserer Mitte und danke dem Kaiser auf das wärmste dasür, daß er meinem lieben Patensohne den Auftrag ge geben hat, ihn bei der Taufe des jüngsten Spros sen meines Hauses zu vertreten. Ich sehe in dieser zarten Aufmerksamkeit einen neuen Beweis für die guten Gefühle der Verwandtschaft und Freundschaft, die mir so teuer ist und die Seine Majestät mir bei jeder Gelegenheit in so reichem Matze erwiesen hat. Indem ich Sie bitte, den Kaiser meiner treuen Anhänglichkeit zu versichern und Ihren erlauchten Eltern die herzlichsten Wünsche für ihr Glück und ihre teure Gesund heit zum Ausdruck zu bringen, erhebe ich das Glas auf das Wohl des Kaisers und der Kai serin, sowie auf das Wohl Eurer königlichen Hoheit und Ihrer Gemahlin. Hurra!" Nachdem die Musik die deutsche Hymne ge spielthatte, erhob sich Prinz Eitel Fried ri ch zu folgender Antwort: „Ich danke von ganzem Herzen für die gnädigen Worte und den herzlichen Empfang, den Eure Majestät und Ihre Majestät die Königin mir in Ihrer schönen Hauptstadt bereitet haben. Es wird mir ein besonderes Vergnügen sein, das alles meinem Vater zu berichten. Möge Eure Majestät gewiß sein, daß die herzlichen Gefühle, mit denen ich überall im Lande empfangen worden bin, ein Echo finden nicht nur beim Kaiser, sondern im ganzen deutschen Vaterlande. Als Patenkind Eurer Majestät bin ich Ihnen besonders dank bar, daß ich an diesem schönen Familienfeste tteilnehmen durfte. Möge dec allmächtige Gott Eurer Majestät und der königlichen Familie ein langes Leben schenken und Sie beschützen noch viele Jahre zum Wohle des schönen Rumäniens, dessen kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung unter der Regierung Eurer Majestät Europa mit Bewunderung erfüllt. Ich bitte Sie, sich mit mir zu vereinigen und die Gläser zu erheben auf das Wohl des erlauchten Souveräns des Landes und aus das Wohl der ganzen könig lichen Familie samt ihrem jüngsten Sprossen. Es lebe König Carol, Hurra!" Wie gleichfalls nachträglich bekannt wird, überbrachte Prinz Eitel Friedrich dem König den Stern der Großkomture des Hausordens von Hohenzollern mit einem Handschrei ben des Kaisers. Französisches Steuererträgnis. Das Erträgnis der indirekten Steu ern und Monopole ergab im Januar für die Republik Frankreich 33 637 000 Francs mehr als im Budget veranschlagt war. Auftauchen eines neuen Mahdis? Nach einer Meldung aus Kairo ist in Oberägypten ein neuer Mahdi auf getaucht, der im Namen der Araber und Inder ein neues Glaubensreich errich - t e u will. Keine Advokatinnen in Rußland. Der Petersburger Reichsrat hat mit 84 gegen 66 Stimmen den Initiativantrag der Reichsduma, Frauen zur Advokatur zuzulassen, abgelehnt. Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, 7. Februar 1913. Wettervoraussage der Köntgl. Sächs. Lande». Lreuerwarte zu Dresden. Hür Sonnabend r Westwinde, wollig, etwas käl- rer, zeitweise Niederschlag. i. Febr. r TagesmMet —0,5', Maximum >1,3^, Minimum —3 6". —: Im Anschluß an unsere gestrige Mel- dunig über die Aufstellung einer neuartigen Lampe am Bahnhof wird von zuständiger Stelle ergänzend mitgeteilt, daß es sich zunächst nur um einen Versuch handelt. Es ist eine Lampe mit zwei Hängelichtkörpern, von denen der eine um 11 Uhr abends, der andere früh morgens erlischt. Die Neuerung stellt aber kei neswegs eine Beteuerung der Beleuchtung dar. Bewährt sich der Versuch, so wird diese Art der Beleuchtung auch an anderen verkehrsreichen Straßenkreuzungen eingesührt werden. —: Heute früh hat der W a g e n p a r k der elektrischen Straßenbahn abermals eine Vervoll ständigung insofern erfahren, als zwei dem Frachtverkehr dienende Wagen auf hiesigem Bahnhof eintrafen und nach der Halle an der Goldbachstratze lransportiert wurden. A —a. Um die erledigte Kassenboten- st e l l e bei der hiesigen Allgemeinen Orts- krankenkasse Haden sich nicht weniger als 115 Bewerber gemeldet, darunter auch eine Anzahl von auswärts. In seiner gestrigen Sitzung nahm der Gesamtvorstand hierzu Stel lung, konnte aber infolge des reichlichen Ange bots keine Wahl vornehmen. Man setzte eine Kommission ein, die die Bewerbungsgesuche prü fen und dann dem Vorstand geeignete Vorschläge machen soll. —a. Der hiesige Naturheilverein hält sein diesjähriges Wintervergnügen am Sonnabend, den 15. Februar, im Schützenhaus Altstadt ab. —l. Dem Turnverein von 1856 wird nächsten Sonntag eine Abteilung des Turnvereins Glauchau einen Be° s u ch abstatten. Die Gäste, die eine alte Freund- schaftmit den 1856ern verbindet, gedenken hier einige Stunden gemeinsamer Geselligkeit zu verleben, nachdem der Psaffenberg usw. besichtigt wurde. — Die Reklame st euer ist doch z u - lässig! Das amtliche „Dresdner Journal" schreibt: Zahlreiche Gemeinden haben eine so genannte Reklamesleuer, also eine für die Auf stellung oder Anbringung von Reklame- schildern und -Plakaten zu entrich tende, nach der Größe der benutzten Fläche ab gestufte jährliche Abgabe eingeführt. Diese soll nach Zeitungsberichten neuerdings vom Ober verwaltungsgericht für unzulässig erklärt wor den sein. Das ist nicht völlig zutreffend. Das Oberverwaltungsgericht hat vielmehr nur zu untersuchen gehabt, ob die Steuer als eine di rekte oder als eine indirekte Abgabe zu betrach ten und welche staatliche Aufsichtsbehörde in folgedessen für die Genehmigung der von den Gemeinden aufgestellten einschlagenden Regula tive zuständig sei. Da es sich dahin entschieden hat, daß es sich um eine dichte Abgabe handle, so hat es diejenigen Regulative, bei deren Ge nehmigung von der entgegengesetzten Meinung ausgegangen worden war, beanstandet, zugleich auch darauf hingewiesen, daß einer direkten Steuer nur Gemeindemitglieder, also solche Per sonen unterworfen werden könnten, die im Orte wohnten oder ein Grundstück oder eine gewerb liche Niederlassung besäßen. Hierauf dürften die Meldungen der Tagesblätter zurückzuführen sein.