Volltext Seite (XML)
WMsleiEiWer NMM Amtsblatt für Uchl. AtsimÄt mi> des Stailral zu SohesW-krsstthaf Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Fernsprecher Nr. 11. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsvorf, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgege», auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Ur. S Sonntag, Sen «2. ^^»MMM>WWWWWWWWNMWWUWWWSMWW>M^MWNWNW>WWWWWNa0W>>WlWWMMW>WWMWW>WMWWWI Aus Blatt 93 des hiesigen Handelsregisters für die Dörfer, die Firma Chem. Damps- dletcherei Hüttengrund, Johannes Koch, in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hütten gr««d betr., ist heute eingetragen worden, daß die Firma künftig: Chemische Bleicherei Hütten- grund Gebr. Meitzner lautet und ihren Sitz, wie bisher, in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund hat, daß die bisherige Inhaberin Emma Auguste verm. Koch geb. Helm ausgeschieden ist, daß Gesellschafter der Kaufmann Arrhur Fritz Meißner und der Kaufmann Carl Walter Meißner, beide in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, sind, und daß die Gesellschaft am 1. Januar 1913 errichtet worden ist. Hohenstein-Ernstthal, den 10. Januar 1913. Königliches Amtsgericht Das im Grundbuche für Oberlungwitz Blatt 932 auf den Namen des Wirtschaftsbesitzers Wilhelm Theodor Winter in Oberlungwitz eingetragene Grundstück soll am 1- März 1913, vormittags 10 Uhr an der Gerichlsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 84,5 Ar groß und aui l200 Mk. — Psg. geschätzt. Es liegt auf dem Pfaffenberge in der Nähe des Hochbehälters der Stadt Hohenstein-Ernst thal am Wege nach Pleißa und ist mit 14,70 Steuereinheiten belegt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 27. November 1912 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuchc nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigernngserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeisühren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hohenstein-Ernstthal, den 7. Januar 1913 Königliches Amtsgericht. Montag, Sen 13. Januar 1913, nachmittags l/z4 Uhr sollen im Verfteigernngsraum des hiesigen König!. Amtsgerichts 3 Fatz Festinsarbe versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Königt. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal, den 11. Januar 1913. ' - Der Gesamtvorstand des Stadtverordnetenkoüegiums besteht im laufenden Jahre aus den Herren Musterzsichnercibesitzer Emil Lohse als Vorsteher, Prokurist Edmund Weigert als stellv. Vorsteher, Fabrikant Paul Krumbiegel als Schriftführer und Privatmann Paul Held als stellv. Schriftführer. Hohenstein-Ernstthal, am 11. Januar 1913. Der Ltavtrat. Mastsrxosn-iZrüche betr Um zu vermeiden, daß die in der jetzigen Jahreszeit häusig-müreleuden Wafserrohrbrüche einen größeren Umsaug annehmen, werden alle Hausbesitzer gebeten, etwaige Störungen in ihren Wasserleitungen unverzüglich dem Stadtbauamte, Rathaus, Zimmer Nr 7 — Fern sprecher Nr. 337 — mitzuteilen. Hohenstein-Ernstthal, den 11. Januar 1913. Der Stadtrat. Zanuar w,3. 63. sahrg. Sämtliche Eigentümer von Grundstücken und Anlagen am Lungwitz- und am Wüftenbrander Bach werden hiermit als Mitglieder der Unterhaltungsgenoffenschaft zu der von der Königlichen Amtshauptmannschaft auf Dienstag, den 14. Januar 1913 im Gasthof „Lamm" unberaumten ersten Genoffenschaftsversammlung aufmerksam gemacht und zur Teilnahme aufgefordert. Für die Anlieger am Wüstenbrander Bach beginnt die Versammlung l^5 Uhr und für die Lungwitzbachanlieger ^6 Uhr nachmittags. Tagesordnung: Wahl von je 3 Vorstandsmitgliedern und je 2 Stellvertretern. Oberlnngwitz, am 7. Januar 1913. Der Gemeiudevorstaud Die erste Versammlung der Unterhaltungsgenoffenschaft für den Lungwitzbach, einschl. des Gersdorser Heegerbaches nnd dessen Mühlgräben, findet Dienstag, -eu 14. Januar 1913, nachm. F Uhr im Gasthofe zum Lamm in Oberlungwitz statt zur Vornahme der Wahl des Vorstandes Alle Anlieger an dem Wasserlaufe werden hierauf noch besonders aufmerksam gemacht und veranlaßt, sich pünktlich einzufinden. Gersdorf (Bez. Chtz.), den 7. Januar 1913. Der Gemeiudevorftaus Göhler. Realgymnastum mit Realschule zu Glauchau. Die Oftsranmcldungen Nir die beiden Anstalten sind möglichst vom 15.—22. Januar zu bewirken und werden an d.esen Tagen von Vormittags 11-—^/„1 Uhr im Amtszimmer des Rektors entgegen genommen. Retzubrmgen liyS Gebürte- oder Tanfzeugnis, Impfschein und letztes Schulzeugnis. Persön- uche Vorstellung dec Knaben ist.erwünscht. Die Aufnahmeprüfung finde: Montag, den 31 März, von 8 Uhr früh an statt. Die Einführung ü-s RcjvlmiebrpIancS gemeinsamer Unterbau mit Französisch — ist von Ostern ab in Aussich: aenommen und zwar zunämst für die VI und 6 der beiden Anstalten. WmM W WWWmMU. Donnerotag, de» 1V. Januar, von vormittag ,10 tthr an, sollen im Hainholze 305 Stangen, 7 14 enn untere Stärke, II Rmlr. weiche Bceunscheite und Rollen, 0 Wellhdri. hartes und 71 „ weiches Brennrenig unter den gebräuchlichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Zusammenkunft am Fvrstyaus Hainholz. Gräfliche Revierverwaltung und Rentamt. die wird chätzungen selbst dieser Interessen- hen. Proviantsendungen j der letzten Woche empfing König Georg und .ldrianopel d ohr ins stocken zu gera- bulgarischen Prinzen zum Diner in Salu ¬ ten, da in Adrianopel die Benzinvorräte aus Unser Vater hat genau dieselben wortele: I r i e d e n s u n t e r h ä n - l e r aus Lon Der Palast, den ich tige Mühe machen: don Text wird noch nicht als definitiv betrachtet, I n - wärtige pellation über den Wagenman Inzwischen können Darauf erwiderte König Georg: Zar 3 möge sich keine u n n ö -- nahme der Eisenbahnen auf das Reich. Abg. Mumm (Wtsch. Vgg.): In bezug auf die Reichseisenbahnen ist ein großes Ver säumnis begangen worden, aber das find di« Sünden des doktrinären Liberalismus. Präsident des Reichseisenbahnamtes Wak - kerzapp: In den Konferenzen zwischen den Jitteressenten des Ruhrreviers und den Vertre tern der Eisenbahnverwaltung haben erster« nichts davon verlauten lassen, daß sie eine so gewaltige Steigerung des Verkehrs voraussa- Städte Falkenstein i. V., Schneeberg und Neustädtel verbinden. Zur Rettung der Deutschen -Spitz bergen-Expedition soll von Nor - niki. Er sagte zu ihnen, daß er die Lage der ! Stadt herrlich finde und infolgedessen zu dem ! Entschluß gekommen sei, sich hier einen P a - j! a st zu erbauen. Einer der Prinzen ant- man weiß aber auch noch nicht, wann di« Mächte können auf diesen Schritt der Pforte , Note überreicht wird. kein entscheidendes Gewicht legen. Sie müssen ' Die „Köln. Ztg." kennzeichnet die g « g e n- ih. weiteres Verhalten nach der Antwort ein Die,richten, welche die Türkei auf die Kollektivnote z Lage folgendermaßen: Ztg." über die Mitteilung der Pforte an ihr« Pläne Botschafter im Ausland, wonach sie ihre cL - r d i n ä n'd same Note der Mächte im Interesse des > Friedensabs ch lns s es überreicht. Es heißt, daß der hauptsächlichste Differenzpunkt zwischen dem Dreibund und der Triple-Entente das Schick sal der Inseln im Aegäischen Meere betreffen soll. Der Vermtttlungsvorschlag der Mächte wird als aussichtsreich angesehen. zugehen drohen. Eine Deutsche Mahnung an die Türkei. In einem Berliner Telegramm der „Köln. ten find weit zurückgeblieben hinter den tatsäch lichen Zahlen. Der Wagenmangel ist eben durch ganz außergewöhnliche Verkehrssteigerungen ver ursacht, und die Eisenbahnverwaltung kann für die Verkehrsstockungen deshalb nicht verantwort lich gemacht werden. Seit Mitte Dezember sind die Verhältnisse im Ruhrrevier wieder normal geworden. Die hier gegebenen wertvollen An regungen werden nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Deutscher Reichstag. Sitzung am 9. Januar. Das Haus setzt die Besprechung der Abg. Dittma n n (Soz.): Herr Wacker zapp hat vor der preußischen Eisenbahnverwal- lung glatt kapituliert. Es ist objektiv unwahr, wenn behauptet wird, daß die diesjährige Ka lamität so plötzlich hereingebrochen sei, daß Vor- beugungsmaßregeln nicht möglich waren. Viel« tausende Waggons wurden für eine eventuell« Mobilmachung zurückgehalten. Das preußisch« System hat sich durchaus nicht bewährt. Di« preußische Eisenbahnplusmacherei ist staatsrecht lich unzulässig. Abg. Dr. Böttger (Natl.): Selbstver ständlich muß im Fälle einer Mobilmachung der Wageitpark zur Verfügung der Heeresver waltung gestellt werden, da würden auch di« deutschen Arbeiter zustimmen. Unsere Verkehrs politik ist mangelhaft, ihr fehlt das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft, sie wird allzu sehr von fiskalischen Aengsten gehemmt. Dl« de, heißt es: Wie stellen sich die Mächte da- zue Die Antwort liegt aus der Hand. Die j ch a l i n i e haben sich s ch l i in m e r l. Die „ttuser Vater tzat Dieselbe Absicht . . Der „Petit Parisien" bringt eine Anekdote, weiche Sie gegenseitigen Gefühle der Herrscher der Bcttkanstaalen sehr amüsant kennzeichnet. In Sie MMW -kl SlvWWe. Die Mühlen der Diplomatie mahlen lang sam, sehr langsam, aber schließlich bringen sic doch ein Produkt fertig. Die ganzen Tage da her hieß es: die Note der Mächte „soll" der Pforte überreicht werden. Heute nimmt diese Meldung schon einigermaßen greisbarere Gestalt an, denn eine am 10. Januar in Konstantino pel aufgegebene Depesche lautet: Die Botschafter haben bei ihrer gestrigen Zusammenkunft den Entwurf einer Kol- lektivnote redigiert, die der Pforte über reichtwerden soll und ihr zum Abschluß des Friedens rät. Der festgelegte aus Konstantinopel stocken und die Backöfen! hinter der Linie sind außer Betrieb. Die! Hammelherden sind bereits aufgezehrt. Di« drahtlose Verbindung zwischen der Regierung wegen aus eine. Expedition ausgehen. Auf hoher See wurde die Hütte! Meldungen über die völlige Unnachgiebigkeit der eines großen Ballons — anscheinend inj Türkei und deren festen Entschluß, den Krieg Deutschland angefertigt — aufgcfunden. i wieder zu beginnen, im eigensten Interesse der In Konstantinopel wird eine gemein «Türkei sich nicht bestätigen. aus Sofia: In hiesigen informierten Kreisen verlautet, daß für Sen Fall des Wiederausbru ches der Feindseligketten Bulgarien entschlossen lei, die Lschataldscha-Linie nicht anzugreifen, sondern der türkischen Armee die O f fensive zu überlassen. Die bulgari sche Heeresleitung ist überzeugt, daß die türki sche Armee sich durch eine Offensive so vedeu abbcrusen werde, wenn der Bal- erbaue, wird so groß sein, daß ich alle lanbund die türkischen Vorschläge ablehnen wur- Freunde darin empfangen kann." Mächte müssen ihr weiteres Verhalten nach derber Mächte erteilen wird. Inzwischen könnender Antwort einrichten, welche die Türkei auf di« alle aufrichtigen Freunde der Türkei ihr nur g e l fort. Kollektivnot« der Großmächte erteilen wird. In immer wieder den Rat geben, die Feindselig Abg. Freiherr v. Vamp (Rp.) fuhrt die zwischen können alte aufrichtigen Freunde dcr ketten nicht wieder aufzunehmen; denn im Ver: Mißstände auf unzureichenüe bauliche Anlagen «JULI «Türkei ihr nur den Rat erteilen, die Feindse- laufe eines neuen Krieges könnte vielleicht auch zurück. Man habe Nicht voraussehen können, ob Eine der ersten st a a t t i ch e n Auto i ligkeiten nicht wieder auszunehmen, da bei ei- der asiatische Besitzstand der Türkei gefährdet' sie genügen würden. Schließlich wendet sich de« m o b i l l i n i e n in Sachsen wird die! nein neuen Kriegsausbruch der werden. Daher ist von den Meldungen über die Redner gegen die von Dove empfohlene Ueber- asiatische B e s i tz st a n d der Türke i völlige Unnaci)giebigkeit der Psorte im Interesse g e f ä h r d e t werden könnte. Jedenfalls dürs-! der Türkei selbst nur zu wünschen, daß die ten die Großmächte aus die freundschaftlich ge ^Nachricht sich nicht bestätigen möchte. meinte, ?rnste Mitteilung eine wohlüberlegte Die zukünftige KriegStaktik Der Vulgaren. Antwort erwarten. Wünschenswert ist, daß die ^ie Wiener- „Allgemein« Zeitung" m«ld«t Wenn sich die fotgende Meldung bestätigt, würde es sich je eher desto mehr für die Türkei empfehlen, das Kriegsbeil zu begraben Ueber Konstanza wird berichtet: Die Zuslände an der Tjcharatd ftcnd schwächen würde, daß ihre endgültige Be wieder per-jÖ^""6 nicht tchwer jallen könne.