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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191301056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19130105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19130105
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-01
- Tag 1913-01-05
-
Monat
1913-01
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.01.1913
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seid ist in der Nacht die Betondecke eingestürzt. — Die Niederschläge im dritten Drittel neue Bahn sehr gute Erträgnisse geben wird. Wegen Um ar und am Montag, den 6. Januar, von 9 Uhr fährlichen Drogen zugesteckt haben. Die Blätter ist unserm scheidenden Schuldirektor Herrn Dietze zuteil geworden: die Ueberreichung ei-jöormtttags bis 3 Uhr nachmittags unterbrochen. 1 rufen laut und immer lauter nach Polizei und ner Anerkennungsurkunde des säch-! — Crimmitschau, 3. Jan. Ab 1.^Gericht und dringen darauf, daß die immer toller fischen L a n d e s k 0 n s i st 0 r i u m s. — Der städtische Verkauf von dänischem Fleisch Sie sultate des Krieges nicht berücksichtigen kleines Hindernis an, stürzte und begrub den — Olbernhau, 3. Jan. Etwas von Reiter unter sich. Als es wieder aufsprang lungen abzubrechen. Um jedoch einen neuen sterium und auch unsere Stadt die hochersprietz- den „ältesten" Leuten wird den „Dr. Nachr." schlug es mit dem Huf dem Rittmeister so un° Beweis ihres versöhnlichen G e i st e siliche Tätigkeit des Scheidenden anerkannt, dürfe, von einem winterlichen Gaste an einem Stamm-glücklich gegen den Kops, datz dieser an der Ver- zu geben, ersuchen sie die türkischen Delegierten auch — so führte der Herr Pfarrer aus — diebische in Olbernhau geschrieben: Ein findiger letzung bald darauf starb. Kirche nicht zurückstehen in der Anerkennung des-,Berichterstatter hatte erfahren, daß es bei Olbern- in der Sitzung am Montag um 4 Uhr nachmit- * Aufklärung des L e i ch e n f u n - sen, was der Scheidende für sie getan; Die Persönlichkeit der ache «war- tungsmann machte sich nun auf den Weg da- liche Verdienste um die kirchliche über die wir mehrfach berichteten, ist als die des Blumenhändlers Josef Wilhelm Bolzen in Bre ¬ men, Kleine Kcummenstraße 33, festgestellt wor. Bemannung wurde einer wenig durcb k-' -nwyasr zu werden. fahrlässiger B r a n d st i f t u n g. Eine in der Heiuestratze 30 in Hamburg wohnende Kellnerin kam in der Nacht mit ihrem Bräuti gam nach Hause. Um Kaffee zu machen, setzte baues der elektrischen Leitungsanlagen im hie sigen Orte wird die Stromlieferung für die hiesigen Abnehmer am Sonntag, den 5. Janu- Würschnitz u. Zwönitz Lungwitz m. 0. funken. Von der gerettet. Belgrad, 4. veröffentlicht folgendes Chemnitz Paares. In einer Kellerwohnung am Stadt deich in Hamburg wurden der 20jährige Sohn Emil des Fruchthändlers Remmert und seine 19jährige Geliebte Luise Möller erschossen auf- gesunden. Zweifellos hat Remmert, der einen Revolver in der Hand hielt, erst das Mädchen und dann sich selbst erschossen. Aus hinterlas senen Briefen geht hervor, datz das Paar in den Tod gegangen ist, weil eine Heirat infolge unheilbarer Krankheit der Braut unmöglich war. * Vier Knaben beim Eislau - ertrunken. Aus Judenberg (Steier dahin 1912 schied«» durch Emeritierung 140 »Folgenschwerer Einsturz. Iw Lehrer und 4 Lehrerinnen aus dem Amte. Das dem Neubau der Futtermühle Grüters in Kre- zur Kirche gab und auch sonst wahrhaft vor-!ter von» Wirt, bildlich gewirkt habe. mer Mann?" - Mylau-Greiz dem beschränkte»» Verkehr überge-, Besitzers zerrüttet waren und die Pfändung be ben worden. Damit geht ein jahrzehntelanger, vorstand, nahm die Behörde Brandstiftung an. Wunsch des linieren und obere»» Vogtkandes in Möller selbst war nicht auszufinden, er sollte sich Erfüllung und einem Verkehrsunikum ist nun nach einer damals durch die Presse gegangenen ein Ende bereitet. Obwohl die industriell aus Mitteilung in Wiesbaden erschossen haben. Ge ¬ le t l ü t il s h h r t der 1 856 er ziemlich zahlreich eingegangen waren, mutz der Verein grassierende Seuche baldigst eingeschränkt werde. » Todes stürz. Aus Torgau wird ge meldet: In der Reitbahn seiner Schwadron wurde der Rittmeister und Eskadronchef des Thüringischen Husarenregiments Nr. 12 Kurt v. Rabenau durch einen Sturz vom Pferde ge tötet. Das Pferd schlug beim Sprunge an ein vor im besten Einverständnisse sind, und datz von ihnen heilsame Winke an die Konferenz im St. James-Palast ausgehen. Die Würdenträ ger von Albanien können zwar nicht an den Friedensverhandlungen teilnehmen, halten sich aber den Botschaftern sowohl als auch der Kon ferenz im St. James-Palast zur Verfügung für den unausbleiblichen Fall, datz sie bei Ordnung der albanischen Frage nötig werden. London, 4. Jan. Die Antwort der Türken auf die Forderung der Verbündeten in der letzten Sitzung der Friedens-Konferenz gab. — so wird uns in Ergänzung der obigen Ausführungen telegraphiert — Veranlassung zur Stellung ei nes Ultimatums. Die Türken schlugen eine neue Grenze in Thrazien vor, die in der Nähe von Adrianopel beginnen sollte und so gezogen war, datz sie Adrianopel der Türkei ließ, dann dem Ardafluh bis zur Mündung des Nebenflus ses Suyudlu-Chai nach Westen folgte und von dort Gümürdjina auf der Ostgrenze lassend, bis zum Burugel und der Bucht von Lagos in der Nähe der Insel Thasos reichte. Betreffend Kreta erboten sich die Türken zugunsten der Großmächte aus alle Rechte an der Insel zu ver zichten, wobei die zukünftige Regierungsform der Insel durch die Großmächte zu bestimmen sei. Die Türkei» machten dieses Anerbieten je doch unter der Bedingung, daß rnan ihnen die Abtretung keiner anderen Insel abverlange. Nachdem sie untereinander beraten hatten, Über gaben die Delegierten der Verbündeten den Tür ken folgende niedergeschriebene Antwort: Die Delegierten der Verbündeten ersehen mit Be dauern, daß die türkischen Delegierten die Re- Prophet war und sein damals gut gelungener Scherz sich doch noch in die Tatsache umgewan delt hat. —» Unserer heutigen Ausgabe liegt der Ka lender auf das Jahr 1913 bei, den »vir diesmal in veränderter und handlicherer Form als vordem unseren geschätzten Lesern bieten. Wir hoffen, datz der Kalender auch in dieser neuen Form den Beifall unserer Abonnenten findet. —: Eine weitere wohlverdiente Ehrung Bericht, den wir aus Durazz 0 erhalten ha ben, hat sich zwischen dem italienischen Konsul und dem Kommandanten der Stadt kein Zwischenfall ereignet. Der Komman dant fragte lediglich den Kepitän des Dainpfers „Caprera", in welcher Absicht der Dampfer ge kommen sei. Da der Komn»andant keine Ant wort geben wollte, wandte sich der Komman dant an dei» italienische»» Konsul in Durazzo, der ihm erklärte, datz das Schiff ihm für draht lose Telegraphie zur Verfügung gestellt sei. Der Kommandant hielt diese Erklärung für genü gend und unternahm für die Folgezeit keinen Schritt mehr, weder dein» Konsul, noch beim Kapitän. Den» Kommandanten ist der Befehl gegeben worden, darüber zu wachen, datz die Beziehungen zu dem Konsulat stets korrekt seien. Jan. Das Pretzbnreau Kommunique: Nach dein evang.-luth. I ü n g l i n g s v e r e i »! den. Redner erinnerte ai» eine»» epochemachenden hin »ind »»ahn» in den» einzigen Gasthofe Onar- Vortrag über die Pflichtei» der Kirchenvorstands-jtier. An dein großen runden Stammtisch fand. Mitglieder, den Herr Dietze in eurer Diözesan-!er zur Abendaussprache zunächst nur «—' — Bernsdorf, 4. Jan. tags neue Vorschläge zu machen, welche folgendes enthalten: 1. Verzicht der türkischen Rechte auf Kreta, 2. Abtretung der ägäischen Inseln, 3. Festlegung der Grenze für das Wila- jet Adrianopel, welche die Stadt Adrianopel den Verbündeten überläßt. Falls dieses nicht geschehe, würden die Verhandlungen als abge brochen betrachtet werden. Konstantinopel, 4. Jan. Ein t ü r- kisches Segelschiff ist gestern abend, als es in den Hafen von Smyrna einlief, aus eine Unterseemine gestoßen und g e - , —Greiz, ^an. Am Neujahrslage das Anwesen des Gärtnereibesitzers Conrad Mol- "goeju oie Anmeldungen zu» W i n- ist die dürch das Gölhschtat führende Straße ler nieder. Da die finanziellen Verhältnisse des 25jährigen Bestehens am * Auf einer Brand st alte als Leiche aufgefunden. Vor kurzem orannte in dem Kasseler Vorort Niederzwehren sen, was der Scheidende für sie getan; wäh-^hau einen Ort gäbe, der die ältesten Leute der des bei Bremen, vr». rend seiner synodalen Tätigkeit habe er sich wirk-Welt zu seine»» Einwohnern zählte. Der Zei- im Werfthafer» aufgefundenen zerstückelten Leiche, Akutstes vom Loge. » Selb st mord eines Liebes- Vermischtes. » Die Neujahrsgrütze der Le- legraphenbeamten. Auch in diesen» Jahre sind seitens verschiedener Telegvaphenzen- tral«» Neujahrsgrüße ausgetauscht worden, ar» denen sich auch Dresden und Leipzig beteiligten. Sächlilches. 4 Januar 1913. Wstterv»rau-sage der Kknigl. Sächs. Land«t. Wetterwarte zu Dresden. Aür Sonntag t Südostwind, aufklärend, kälter, trocken. 8. Ja«.r TageSinittel —1,8", Maximum -s-O,^, Minimum —4,1«. Hohenstein-Er.—Gersdorf—Lugau—Oelsnitz aus.mate 6 Tage, das der Lehrerinnen 44 Jahre feierliche Weise eröffnet. Nachdem vor zwei. 22 Tage. Jahren die Strecke Bahnhof Hohenstein-Er.— — Der n ä ch st e Tresftag der Tex- Roter Hirsch—Kasino Oberlungwitz—Bahnhos't i l i n t e r e s s e n t e n (Garn- bezw. Textil- Wüstenbrand dem Verkehr übergeben und selbe börse) ist auf den 8. I a n u a r festgesetzt sehr gut rentiert, glaubt man auch, daß die worden. Fährverkehr zu erreichen, da der von der Göltzsch gewiesene direkte Weg trotz aller Petitionen un- ausgydaut blieb. Die neue Straße gehört zu der» schönsten Talstratzen des Vogüandes und wohl ganz Sachsens, da sie durch das romanti sche Tal! der Göltzsch führt, das reich an herr lichen Naturbildern ist. dem gestern abend eine Sitzung des Kirchenvor-jem Kuv»rmeler Wüster von 20 aus 2v Psenmge, standes St. Christophori im Pfarramt stattize- um die Wasserversorgung rentabler zu gestalten, funden hatte, ergriff Herr Pfarrer Albrecht,— Der städtische Verkauf von dänischem Fleisch das Wort zu einer kurze»» Ansprache, ii» der er, wurde hier eingestellt, da das Fleisch annähernd mit besonderer Wärme die Verdienste des Schei-jden gleicher» Preis wie einheimisches Fleisch er dende»» u»n unsere Kirchgemeinde hervorhob und reichte und dabei in der Ouabität nicht immer v^»^-,ihm das Diplom »»»»ter Glas und Rahmen über- befriedigen konnte. würden deshalb berechtigt sein, die Verhand-j reichte. Nachdem der König, das Staatsmini- "Z'" - - , ' Z - - _ Hat sich auch die Prophezeiung des Herrn Just des MonatS Dezember sind folgende: NiedericklagSm. Norm. Stand Abweichung Verlage der „Zittauer Morgenzeitung" eine neue fortschrittliche Zeitung erscheinen, die vom Lan-! desvcrein der fortschrittlichen Volkspartei im Königreiche Sachsen herausgegeben wird. ffcn — lieber Ruhestands- und Ster b-!mark) wird gemeldet: Beim Schlittschuhlaufen l i ch k e i t s v e r h ä l t n i s s e der s ä ch s i - auf der Mur brachen zwei 14jährige Knaben ein schen Lehrer ergibt eine statistische Aus- und ertrank»». Zwei andere Jungen, die sie zeichnung folgendes: Von Michaelis 1911 bis retten wollten, fände»» gleichfalls den Tod. sie einen Spirituskocher in Brand. Dabei sprang das Feuer auf eine,» Schloßkorb über und ver breitete sich auf die Wohnungstür und das Treppenhaus, von lvo es in zwei Etagenwoh nungen eindrang, deren Bewohner sich wegen des brennenden TreppenlMises in großer Ge fahr befanden. Mit großen Leitern brachte schließlich die Feuertvehr die Leute ins Freie. Zwei Mann erlitten schwere, eine Frau und ein Kind leichtere Brandwunden. Alk vier wur den ins Israelitische Krankenhaus gebracht. Die Kellnerin und ihr Bräutigam, die geflohen wa ren, als sie sahen, was sic angerichtet hatten, w»irden später in der Wohnung des Bräutigams im Stadtteil Eimsbüttel wegen fahrlässiger Brandstiftung verhaftet. die Ausführung dieser Fahrt dennoch unter- lassen. Die Fahrt sollte bekanntlich u. a. nach dem Auersberg, nach Johanngeorgenstadt, Platten i. B. usw. führen. Da dort aber eben sowenig Schnee liegt als anderwärts, und beim Mangel desselben auch eine Winterturnfahrt des Reizes entbehrt, sieht man von der Veranstal tung ab; möglich, datz sie später noch ausge führt wird. — * Die P 0 st s ch a l t e r sind am 5. und 6. Januar von 8 bis 9 Uhr vorn», und von 11 bis 12 Uhr mittags geöffnet. Ge wöhnliche und eingeschriebene Briefe werden an beiden Tagen nur in der Zeit von 8 Uhr vorn», dis 12 Uhr mittags ausgetragen. Die Geld und Pakctbestellung erfolgt am 5. Ja nuar von 8 Uhr vorm. bis 12 Uhr mittags, am 6. Januar ruht sie. Fernsprechdienst wird an beider» Tage»» von 8 Uhr vorm. bis 7 Uhr abends abgehalten. — Das Organ der sächsischen National- liberalen, das „Nationallib«aüe Vereins blatt für das Königreich Sachsen" erscheint seit 1. Januar 1913 unter dem Titel „Sächsische U m s ch a u". — Unter den» Namen „Säch sischer V 0 l k s w a r t" wird vom 1. Ja nuar 1913 ab am 1. und 15. jede»» Monats im NachZJanuar erhöhte unsere Stadt den Preis für - ein Kubikmeter Wasser von 20 aus 25 Pfennige, —* Heute vormittag in der 10, Stunde fand di? v 7 Ig , rI < r -p t v r , " V 1 k aus hök Elektrischen S t r a ß e n b a b 2 von hier nach Gersdorf und Oelsnitz i. E. statt. Der Wagen Nr. 5 war ausersehen, zum erstenmale einen Teil der Strecke zu befahren, um zunächst festzu- stellen, ob Ober- wie Unterbau den Anforderungen des Betriebes entsprechen. Die Fahr» begann an der Ecke des Beckschen Sägewerkes und ging bis zum Gasthof zur „Sonne" in Gersdoif, da meiter- htn noch eine Reihe von Borarbeüen nötig sind, u»n die Strecke in vollen» Matze betriebsfähig zu machen. An der Fahr» nahmen lediglich die Herren vom Betriebe »eil, denen sich Vertreter der Direktion der Bahnbau- und BelriebsgeseUschast in Frankfurt a. M. und der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesell schaft in Berlin angeschloffen hatten. An die Atlsgeftaltung der Bahn wird nunmehr in be schleunigter Weise die letzte Hand gelegt werden, sodaß die Leitung der Bahn hofft, dieselbe in ihrem vollen Umfange am I. F e b r n a r d. I. dem Verkehr übergeben zu können. — Airläßlich der heutigen Probefahrt sei auf eine Begebenheit hingewiesen, die daran erinnert, daß man sich schon vor einer Reihe von Jahren in unseren Städten Hohenstein und Ernstthal mit dem Gedanken einer elektrische»» Bahn nach den, Lugau-Oelsnitzer Kohlenrevier befaßte. Es war zum Kommers, der aus An laß der stattgefundenei» Vereinigung der Städte Hohenstein und Ernstthal am 1. Ja nuar 1898 nachmittags im Schützenhaussaale zu Ernstthal stattfand, zu welchem Vertreter der vereinigten Städte, sowie der staatlichen Behör den zugegen waren. U. a. wurden dabei auch Ansprachen gehakte»» von so manchem Stadlver treter und Bürger, die schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen. Auch der jetzt noch einander angewiesenen Städte Greiz einerseits steru hat »nm» nun bei den Ausräumungsarbeiten und Mylau, Netzschkau, Reichenbach anderseits! an der Brandstätte die lleberreste der Leiche »mr 6 bis 7 Kilometer auseinanderliegen, wa- Möllers gesund«». ren die Orte nur auf doppelt so weiten Um- * Verhängnisvolle A 0 l g^e w Wege»» entweder üb« Friesen oder Elsterberg im Fünfzehn Arbeiter sind zum Teil schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. * Ein Nachtwächter erfchos- s e n. Skandalierende Burschen in Höxter (West falen) gaben auf dei» Nachtwächter Schelp, der sie zur Ruhe mahnte, zehn Revolverschüsse ab, von denen sieben trafen. Schelp wurde so schwer verletzt, daß er alsbald starb. * Die Typhusepidemie beim 1« Bataillon des Eisenbahn-Regimeltts Nr. 2 in Hanau ist in weiterem Rückgang begriffen. Es sind noch 192 Kranke vorhanden. Die Epidemie hat das neunte Todesopfer in der Person des Rekruten Stettner aus Dreisbach gefordert. * D i e M 0 r p h i u m f e u ch e i n P a - r i s. Wie jetzt bekannt wird, macht die Mor- phiumseuche ii» weitester» französischen Kreisen, namentlich in den Pariser Volksschichten, noch irnmer weitere Fortschritte. Die Kammerzofe einer nicht genannten, aber angeblich sehr be kannten Schauspielerin soll todkrank in einein Spitale liegen infolge von akuter Morphium vergiftung, und die Geheimpolizei sucht nach den Personen, die dem jungen Mädchen die ge- . einen den. Unter den» Verdacht des Mordes wurden Versammlung hielt, und daran, daß er Lehrern Mani», der aber bitterlich schluchzte und weinte; die eigene Ehefrau sowie ein anderer Blumen- wie Kindern das beste Beispiel an der Liebe 80 Jahre alt war er, soviel erfuhr der Repor- Händler verhaftet. „Warum weint Ihr denn, ar- * Raubm 0 rd i n B r ü s s e l. Ain ,,„Ju, n»ei Vater —— „Sie, Neujahrstage ist in Brüssel die Wvtwe Lora —b. Es sei hierdurch noch einmal auf den,haben noch ein«» Vater?" — „„Ja, — —"ZReynders das Opfer eines Raubmörders gewor- F a m i l i e n a b e n d hingewiesen, den der!(im,ner mehr weinend). — „Wie alt ist denn^den. Die 64 Jahre alte, als sehr reich geltende _ . _ _ _ „2 t. Ihr Vater?" — „„Erst 104 Jahre — „Aber^Dame lebte allein in ihrem zweistöckigen Wohn- Christophorus" zugleich als Feier seines warum weint Ihr nur?" — „„Ja, mei Vater-Hause und hielt nur eine auswärts wohnende T 7 Hohneujahrstage — — hat mir eine Ohrfeige gegeben —Aufwärterin zur Bedienung. Als diese am Neu ¬ abends 8 Uhr im „Schwanen"-Saale abhalten „Warum denn, guter Mann?" — „„Ja, mei'jahrstage kam, fand sie keinen Einlaß und alar- wird. Als Festredner ist der weithin durch Großvater ist sehr gebrechlich, und den fahre ich mierte die Polizei. Man sand die Bewohnerin seine Schriftei» und Vorträge bekannte, von der, immer in» Kinderwagen 'rum, und dabei habe erwürgt, mit einem Knebel im Munde und mit Universität Leipzig kürzlich zum Ehrendoktor.ich umgeschmissen, und da hat mir mei Vater gefesselten Armen neben ihrer leeren eisernen der Theologie ernannte Pfarrer Dr. H i l b e r t,eine Ohrfeige gegeben —"" — „Wie alt ist denn! Schmuckkassette. Die Schränke und Kasten des aus Dresden gewonnen worden. In die grotzü,Euer Großvater«" — „„Der ist 127 Jahre alt,Wohnzimmers waren erbrochen und ausgeraubt. Zeit der Befreiungskriege, derer» ' WOjährHe und sehr gebrechlich —— „Nee", sagte da der,Die Auswärterin sagte aus, datz am Tage vor- Wiederkehr wir in diesem Jahre feiern, führt Reporter, „das ist unmöglich, das ist nicht zu her ein junger Mann erschienen lvar, der sich ein von Mitgliedern aufgeführtes Deklamatorium.iglauben." — „„Ja"", meinte da der Achtzig-'ihrer Herrin gegenüber als Beamter der Sicher- Außerdem werden Posaunen- und Klaviervor-. jährige, der sich nun ein vitzchen beruhigt hatte/heitspolizei ausgegeben und gefragt habe ob träge, einige der beliebten erzgebirgischen Volks „„wenn Sie noch eine Weile warten, da kommt'gewisse Schmucksachen, die auf der Polizei ei- lieder zur Gitarre u. a. m. dargeboteu werden.-der Pastor, der kann's bezeugen, daß das wahr nein gefangenen Einbrecher adgenommen waren. Es wird also voraussichtlich ai» diesen» Abend ist, — der hat meinen Großvater noch — kon ihr gehörten. Frau Reynders ließ in großer jeder Freund und Gönner dieser Sache reiche firmiert!!!"" Aufregung den sehr gut gekleideten jungen Manu Befriedigung für Geist und Gemüt finden. i —Ober w i esenthal , 3. Jan. Nach'eimreten und öffnete in seiner Gegenwart ihre —: Eil» Kunstgenuß steht unsern Musik seiner in Oberwiesenthal stattgesundenen Hoch- Schmuck- und Geldkassette, um festzustellen, ob freunde»» an» Hohneujahrstage bevor. In» Alt Zeit hat der Aviatiker Ingenieur Otto mit sei-'irgend etwas fehle. Das war aber nicht der st ä d t e r S ch ü tz e n h a u s e veranstaltet der: "er junge»» Frau die Hochzeitsreise in» Aero-'Fall. Offenbar war dieser Pseudopolizist, der C h 0 r g e s a n g v c r e i n „M endels /plan angetreten und ist nach mehrstündiger Fahrt sich durch diesen raffinierten Trick von dem s 0 h n" aus Chemnitz eine große öffentlich« glücklich in Münch«» gelandet. Reichtum der Dame an Schmuck überzeugt hatte,. Aufführung des neuen Konzert-Dramas „K a i- — Brünl 0 s , 3. Jan. Früh halb 5 am Abend wieder zurückgekommen und hat die. s e r M a x u »1 d s e i n e I ä g c r". Das grotzjUhr brach in dein der Spielwarenhändlerin Ern-,Bluttat begangen. Der Verbrecher mutz sich, angelegte Werk, dessen Dichtung von Rudolfsi"a oerehel.^Kunze in» niederen Ortsteil gehöri-'nach vorgefundenen Blutfpuren zu schließen, an Baumbach stammt, wurde von Prof. Albert.gen Haufe Feuer aus, wodurch dasselbe bis aus der zertrümmerten Scheibe eines Spiegelsch'rm»- Thierfelder, Kgl. Musikdirektor in Rostock, vcr->die Umfassungsmauern in Asche gelegt wurde.Zes erheblich verletzt Haden, und man hofft, da tont und zählt zu dei» wirkungsvollsten Kon- Leider konnte bei dem Brande nur sehr ----- - -- - zert-Dramen. Ein Besuch der Veranstaltung sei an Mobiliar und von dem vorhandenen Lager angelegentlichst empfohlen. Dem Konzert schließt gerettet werden. , , sich ein Ball an. Näheretz besagt dix heutige , . - Anzeige. -: Tr etwas später und nur zum Teil erfüllt, so steht man doch, daß Herr Just seinerzett ein guter Zwickauer Mulde u. Tal lebende Neustädter Mitbürger Herr Buchhändler Eduard I u st brachte unter allgemeinem Bei fall eine Zukunsts-Chronik von 1898 Durchschnittsalter der ausgeschiedenen Lehrerbe bis 1998, die verschiedenes Interessante für un-'trug 60 Jahre 2 Monate, das der Lehrerinnen sere Stadt Hohenstein-Er. enthielt, zum Vor- 55 Jahre 29 Tage. Durch den T^T schieden trag. Sie enthielt u. a. folgende Prophezeiung:'aus 79 Lehrer und 4 Lehrerinnen. Däij Durch- „1904, 5. Mai: Heute wurde die elektrische Bahn'schnittsalter der Lehrer betrug 45 Jahre " Mo- 16 1b ff- 1 12 16 — 4 23 21 -t- * 19 17 -si 2 18 18 0 17 17 0
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