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WHÄ-ElWckr TuiMM Mntsblatt für W Mill. WsMt Mil stk Astral zu HchnstÄ-kniM Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. 'Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. 11. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreiftn. WM W« WM MAM IM O M MM W klMM MU. M. 2S9. riiEi» L Drzemkr INS. LLSSSL SO» In Raschau (Amtshauptmannschaft Oelsnitz) ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, den 22. Dezember 1913. Ministerium des Innern Auf Blatt 238 des hiesigen Handelsregisters für die Stadt, die Firma Robert Pfefferkorn in Hohenstein-Ernstthal betr., ist heute eingetragen worden, daß der Kaufmann Paul Otto Pfeffer korn in Hohenstein-Ernstthal und der Kaufmann Arthur Willy Pfefferkorn daselbst als Gesellschafter in das Handelsgeschäft eingetreten sind, daß die Gesellschaft am 1. Januar 1914 beginnen soll, und daß die den beiden oben Genannten erteilt gewesene Prokura erloschen ist. Hohenstein Ernstthal, den 23. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 39 des hiesigen Handelsregisters für die Dörfer, die Firma Karl Lieberknecht in Oberlungwitz betr., ist heute eingetragen worden, daß dem Betriebsleiter Karl Willi Lieberknecht und dem Ingenieur Willy Johannes Arthur Braun, beide in Oberlungwitz, Gesamtprokura erteilt worden ist. . Hohenstein-Ernstthal, den 23. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 168 des hiesigen Handelsregisters für die Stadt, die Firma Otto Forbrig in 'Hohenstein-Ernstthal betr., ist heute eingetragen worden, daß die Erben des vormaligen Firmen inhabers Franz Otto Forbrig das von ihnen in Erbengemeinschaft fortbetriebene Handelsgeschäft an den Miterben Kaufmann Paul Otto Forbrig in Hohenstein-Ernstthal veräußert haben, der es unter der seinem eigenen Namen entsprechenden Firma Otto Forbrig weiterführt, sowie daß Laura Lydia verw. Forbrig geb Müller, Anna Auguste verehel. Werner geb. Forbrig, Georg Rudolf Forbrig und Gotthold Malier Forbrig ausgeschieden sind. Hohenstein-Ernstthal, den 22. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht. Das Königliche Oberoersicherungsamt Chemnitz hat für Veu Bezirk der Stadt Hohen- stein Ernstthal auf Grund der W 149 bis 151 der ReichSversicherungsordnung de« Ortsloh« auf die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1914 auf 3 1 2 1 1 1 Mk. — „ 75 50 - I 60 - „ 50 Pfg. für männliche Versicherte über 21 Jahren, weibliche männliche weibliche männliche weibliche männliche weibliche von 16—21 I 14-16 unter 14 festgesetzt. Hohenstein-Ernstthal, den 24. Dezember 1913. Ter Stadtrat. — Verficheruugsamt - Bürgermeister Or. Patz, Vorsitzender. Neufahrsnmufchalüölmtg zugunsten der Gemeindepfiege Altstadt Um den Gönnern unserer Altstädter Gemeindepflege Gelegenheit zu geben, durch eine Gabe für die Zwecke dieser segensreich wirkenden Einrichtung auch m diesem Jahre den ^Neujahrsglückwunsch ab- j zulösen, erbieten sich die Unterzeichneten, Beiträge vom 25. Dezember ab bis spätestens den 29. j Dezember mittags entgegenzunehmen und ihrer Bestimmung zuzusühren. Ein Sammelbogen ge- j langt nicht in Umlauf. Der Glückwunsch wird in der Neujahrsnummer der hiesigen Blätter erscheinen. I Oskar Beck Sauitätsrat »r mvck Eichhoff' Oskar Fahr. H Schönherr Auch von der Stadtkasfe werden Gaben entgegengenommen. MM- « MWM-NWWU Montag, den 12 Januar 1914, sollen im Hotel zum Deutschen Kaiser in Zwickau (Ende der Bahnhofstraße) Von Vormittags 11 Uhr an die im Forstjohre 1913/14 auf nachgenannten Fürstlichen Forstrevieren zum Einschlag kommenden Stämme und Klötzer, und zwar ca. 6520 Festmeter, zumeist noch anstehend, sowie die nach stehend aufgeführten Nutzrindenmafsen, ca. 77 Festmeter oder 257 Rm. Fichtenrinde, und zwar auf: Revier Niederwald-Remse Oberwaldenburg Lichtenstein Oelsnitz-Streitwald Stein-Pfannenstiel unter den vor der Versteigerung bekannt zu zahlung meistbietend verkauft werden. Nutzholz. Nutzrinde. Nadelholz. Fichte. Festm. Festm. oder Rm. 1225 2000 — — 790 — -— 1295 77 257 1210 > . - — machenden Bedingungen und gegen entsprechende An- Die vorstehende Reihenfolge wird bei der Versteigerung beibehalten werden. Sämtliche Hölzer können an Ort und Stelle besichtigt werden und wollen sich die Herren Käufer deshalb mit der betreffenden Reoierverwaltung in Verbindung setzen. Holzkäufer, denen behufs Beteiligung bei dieser Versteigerung noch kein Verzeichnis über oben genannte Holz- und Rindenmassen zugegangen sein sollte, wollen sich gesälligst an unterzeichnete Stelle wenden. Waldenburg in Sachsen, den 10. Dezember 1913. Tie Fürstlich Schönburgische Forstinfpeltiou. Oberförster Schwöbel. WüMt WW-MsM zu Khmitz. Anmeldungen zu den einzelnen Abteilungen: Reifezeugnis zum einjährig-freiwilligen Dienst berechtigt, Vorklaffe dazu, in die gute Volksschüier mit dem 13. Lebensjahre ausgenommen werden, WWger Wem Mtm -E MrllW-MllW, WMs-WWle, WWW MelsWle siil MWn und nähere Auskunft erteilt vom Direktor Prof. Dr. Willgrod. I. «»-1. WU- WMW M SWI. Städt. Fachschule unter Aufsicht des Königl. Kultusministerium stehend, bereitet für d e Gemeinde beamtenlaufbahn vor. — Jederzeit Stellungsnachweise für die Abiturienten durch die Direktion. — Prospekte gratis durch die Direktion und den Stadtrat. Tageblattes beweist. Im Hotel .Drei Gutes, viel Freude wird in die Stuben der schen Gasthof zu Kuh schnapp el eine Auf- pung Albaniens entschlossen, als zukünfti ger Herrscher Albaniens den Königstitel —: Morgen ist Weihnacht! Als, , „„ ... Fest der Kinder gilt es im allgemeinen, als ausflug eignen, bietet vieles. So werden Mit- Fest der Liebe. Die Menschen tun einander glieder der Chemnitzer Sitadttheater im Lahl ¬ anzunehmen. Als Nachfolger des Staatsministers Haptwieg wurde zum Vorsitzenden des Braunschweigischen Staatsministeriums Minister Wolff ernannt. Die im Gouvernement Perm festgenomme nen deutschen Luftschiffer Schmidt, Kaulen und Krest, die unfreiwillig nach Ruß land verschlagen wurden, sind aus der Haft entlassen worden. In den japanischen Provinzen Aomori und Hokkaido ist eine große Hungers not ausgebrochen. Schwanen" veranstaltet unsere verstärkte städ tische Kapelle unter der stellv. Leitung des Herrn Wirth am 1. Feiertag ein großes Konzert, für welches ein für hier völlig neues Programm aufgestellt ist; zum Schluß gelangt ein großes Weihnachts-Potpourri zur Aufführung. Auch unsere Turnvereine sind wieder aus dem Plan. Der „T u r n e r b u n d" hält seine öffentliche Aufführung im Allstedter Schützenhaufe; eine reichhaltige Spielfolge sichert große Abwechs lung. Der Turnverein von 1856 wird seine Freunde im Neustädter Schützenhaus mir gediegenen musikalischen, turnerischen und theatralischen Darbietungen aufs beste unterhal ten und der A l l g. Turnverein ladet zu einer Aufführung nach dem Gasthaus „Zur Zeche" ein. Im „Logenhaus" veranstal tet die Chemnitzer Gesellschaft „Wallenstein" einen öffentlichen Theaterabend, gelegentlich dessen ein Weihnachtsstück, ein Lustspiel und ein Schwank zur Aufführung gelangen. In der Halle des Natu/rheilveteins findet am 1. Fest tage eine Weihnachtsfeier sta'tt. Zu einem Lie- deürbend ladet „Bad Ern stttHal" ein. Auch die Umgebung unsrer Stadt, deren Lokale sich vorzüglich M eine-r Einkehr beim Feiertags- Sschlilches. Hohenstein-Ernstthal, 24. Dezember 1913. Wettervoraussage für de« 25. Dezember! Auffrischende Nordwestwinde, meist bedeckt, käl ter, teilweise Niederschlag, meist Schnee. TageSmittel —1,2", Maximum -40,2", Mini mum - 4,0". Dg« öAiÜltmste uam 'LriN'p Armen getragen, viel Not nach Maßgabe der Ivurr ^Utll Mittel gelindert - ein fsest der Freude ists. An Weihnachtsgaben aus dem s ä ch s i- Und gerade an solchen Feiertagen, wie sie uns schen Kornblumentag sind bis zum! Ei bevorstehen, ist das Bedürfnis nach Unter- 22. Dezember 332 000 Mark zur Auszahlung Haltung groß; inan möchte in größerem Kreise gelangt. 'sich einige angenehme Stunden schaffen. Sol- Wi- in Berliner diplomatischen Kreisen ver-!chE Bedürfnis wird in unserer Stadt in weit- lautet, ist der Prinz Wilhelm zu Wiedi gehendslem Maße Rechnung getragen, wie ein im Einverständnis mit der provisorischen Regie-,Blick in ven umfänglichen Anzeigenteil unseres führung der „Jugend" veranstalten. Im Gast hof Meinsdorf veranstaltet der Gesang verein „Frohsinn"-Limbach eine Abend-Unter-! Haltung. Zuim Besten seines Turnhallenbau fonds will der Turnverein Falken die Mu te! verwenden, die ihm aus dem Ertrage der Abendunterhaltung im Weißlederschen Gasthofe zufließen werden. In Oberlungwitz ladet der Turnverein in der „Post" zu einer mit tur nerischen, gesanglichen und theatralischen Dar bietungen ausgestatteten Abendunterhaltung ein, wobei er angenehme Stunden verspricht, und weiter hält der Turnverein „Germania" seine Abendunterhaltung im „Casino" ab. Im „Blauen Stern" zu Gersdorf wird der Turnverein 1 seine Gäste gelegentlich der großen öffentlichen Abend-Unterhalrung aufs beste unterhalten und im „Grünen Tal" bereitet der T.-V. „Germa nia" das gleiche vov; beide Veranstaltungen wei sen ein großes Programm auf. Turn- und Ge sangverein zu Langenberg veranstalten im dortigen Gasthofe gemeinsam einen Familien abend, der vielen Genuß verspricht, also recht zahlreich besucht zu werden verdient. Im „Plauenschen Hof" zu Callenberg gibt der dortige Turnverein eine öffentliche Abend-Unter haltung, die gleichfalls viel Amüsement bieten wird. — Der 2. Feiertag bringt dann die üb lichen Ballvergnügen auf den zahlreichen Sälen der Stadt und ihrer Umgebung. — So ist denn ein gerüttelt Maß an Vergnügung und Unter haltung geboten, so daß wohl niemand Grund haben dürste, sich von Langeweile plagen zn lassen. Möchte jedem unsrer Lesen das Fest einen recht schönen Verlauf bringen; in diesem Sinne wünschen wir allen fröhliche Feiertage! — * Bei dem herrlichen Sonnenschein des heutigen Tages regte sich wohl in allen die Hoff nung, daß auch den Weihnachts-Feier tagen gleich schönes Wetter beschie-, den sein möchte. Mehrere Jahre schon haben -oir des eigentlichen winterlichen Wetters an .den Festtagen entbehren müssen, trübe und reg nerisch verlief das Fest und von einem Ergehen im Freien war kaum die Rede. Und auch für dieses Jahr sind die Aussichten nicht gerade glänzend. Ein Tief, das gestern noch über Süd schweden lag, hat sich rasch unserer Gegend ge nähert und das im Süden befindliche Hoch zu rückgedrückt. Alles hängt jetzt davon ab, ob die ses Hoch weiteren Widerstand zu leisten vermag und somit auf die Wetterlage von Einfluß bleibt, oder ob es wieder nach Südwesten zu> rückgeht, wodurch wieder Trübung, Wärme und Regen gegeben erscheinen. Die Wettervoraus sage trägt dieser Möglichkeit auch Rechnung, in dem sie für die Feiertage Wind, Trübung und Schnee prophezeit. — Eine Art WeihnachLsbaum leuchtete gestern elektrisch im hiesigen Bahn hofe insofern, als zum erstenmale eine Reihe Glühlampen statt der bisherigen, manch mal recht trübe scheinenden Bogenlampen erstrahlte. Die Glühlampen wirken durch gleich mäßigere Lichtverteilung entschieden angenehmer. —b. Bei der gestrigen Weihnachts feier, die die Klasse 2 der Eins. Schule in ihrem Klassenzimmer beging, trug sich ein recht bedauerlicher Unfall zu. Während Herr Lehrer Penzold mit seinen Schülern, die auch kleinere Gesch visier mitgebracht hatten, mit der Feier begonnen hatte, pustete sich auf dem Korridor das 13jährige Mädchen Martha Rocher„ Pfarrhain, zu einer UebervaschUng. Als Knecht Rupprecht verkleidet, wollte sie in der Klasse er-!