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01-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.12.1913
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19131202014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1913120201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1913120201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-12
- Tag 1913-12-02
-
Monat
1913-12
-
Jahr
1913
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den über das beschlossene Wetterbestehen der trat Erscheinung. Während sonst wohl Schnee die Feier Bor 126 Jahren aber hatte die Gemeinde erst des Advents begrüßt, scheint in diesem Jahre auf 553 Rückzahlungen meister wird in Rücksicht aus Zeit und Raum; Restaurant kommend, aus dem sie 590 480 Ml. 29 Psi Stellvertreter Otto Meier; 2. Kompagnie Ehren —: Der Ertrunkene, am Freitag der aufgefunden wur- Äüe Kameraden! erkannt. Was Ebert, der als Junggeselle lebte Stellvertreter Otto Schulze. geuberg und —: Einige recht unterhaltsame und Wiederkommen mit recht starkem Besuch rechnen leidigung und der Villiers-Feier des 10 t. Inf-Reg. können. '„Kronprinz" beizuwohnen. Zum Empfang waren der Egidymühle versetzt. Am 2. wurde eine ireue Wagenspritze Jöhstadt angeschafjt, die zum Brande des Coderschen Gutes 1907 Dienst tat und ihre erste der und gang der Trauungen und abgelausenen Kirchenjahr eine Mindereinnahme von sicht aus die Todesfälle ist Todesfälle brachte im unserer Kirchenkass« 3600 Mark. In Hin-, dies für die Gesund-» September 1907 von Flader in erstenmal beim am 6. Oktober Prämie am 4. —* Trüb und grau, nebelig und regnerisch gestern der erste Adventssonntag in und die Dar- Herrn Schul- Veranstaltung, gedankt, eben- hinausgewie- Nacht zum wurden in Der Reservefonds beträgt Einlagen-Zinsfuß 3'/z °/g. und überstieg die Besucherzahl Gespielt wurde wieder recht flott sleller ernteten reichen Beifall, direktor Pfeifer, dem Leiter der sei auch an dieser Stelle herzlich März 1908 beim Brande des Bahnerschen Hau ses in Hermsdorf erwarb. Die zweite Spritzen- kompagnie, deren Gebiet das Oberdorf war, hatte ihr Spritzenhaus aus dem Grundstück des Gutsbesitzers Sonntag. Rach 120jührigem Be stehen wuvoe es dajelost neu erbaut. Roch heute Albin Schubert der Damen gedachte und Herr Ehrenspritzenmeister Traugott Fank hänel den Veranstaltern der Feier den Dank der Wehren aussprach. Auch musikalische Gaben fehlten nicht. Herr Lehrer Voigt erfreute durch Vorträge am Kla- Stadt gestern e>n sehr reger und die Hauptstraßen des Verkehrs waren von hier und auswärts ziem lich belebt. So weit man sehen konnte, wurde auch recht fleißig gekauft. Das Hauptgeschäft wird sich freilich erst in den kommenden Wochen abspielen und hoffentlich hat bis dahin der Wettergott Ein- sickt und beschert uns rechte, frohe Weihnachts-Wit terung. — * Wir werden nun am morgenden Dienstag die erste Lieferung unseres er st en Buchromans unserrn geschätzten Abonnenten in Stadt und Land durch unsere Austräger überweisen lassen. Sollte ein Leser übersehen werden, so bitten wir, das Heft vom Austräger verlangen zu wollen. Diese erste Lieferung erhalten unsere Abonnenten un entgeltlich, während die zw its und die folgenden mit je 10 Pfennigen für die Lieferung zu bezahlen sind. Diejenigen Leser, die sich an der Lieberlnechtschen Fabrikgrundstück errichtet. Von der Auszählung der früheren Spritzen - und keine Angehörigen besitzt, in den Tod ge trieben haben inag, war noch nicht einwandfrei festzustellen. E. wurde bereits seit einigen Ta gen vermißt. —a. In einem Hüttengrunder Restaurant guten Sache gestellt haben und auch in Zukunft opferbereit der Gemeinde zu dienen gewillt sind. Haven. Herr Gemeindevorstand Lieberknecht mandeur Generalmajor Bärensprung und dle Regi mentskommandeure der Garnison, sowie von den Zivilbehörden Oberbürgermeister Dr. Sturm, Stadt» verordnetenoorsteher Justizrat Beutler und Polizei- direktor Lohse. Der Kronprinz begab sich durch da« Königszimmer nach dem Bahnhofsvorplatz und fuhr im Automobil unter freudigem Willkommen der in den Straßen aufgestellten Menge nach der Kasern» des 104. Inf-Reg, wo die Vereidigung stattfand. Die Rekruten hatten im Exerzierhaus an der Me- lanchlhonstraße in offenem Viereck Aufstellung ge- nommen. Die Vereidigung begann um 10.50 Uhr. Nach einer Ansprache des Dioisionspfarrers, der die Bedeutung des Sieges bei Villiers heroorhob und die Rekruten ermahnte, getreu dem Beispiele der Kämpfer des Regiments bei Villiers ihren Eid zu halten, erfolgte die Vereidigung. Der Regiments kommandeur brachte danach ein Hurra auf den Kö nig aus. Ein Vorbeimarsch der Fahnenkompagnie beendete die Feier. Der Kronprinz begab sich hierauf mit Gefolge zum Rathaus, wo eine Begrüßung durch die städtischen Behörden stattfand. Hieran schloß sich ein Frühstück beim Regimentszomman-- deur Oberst Hammer Nachmittags 2.15 Uhr begab sich der Kronprinz zur Besichtigung des Soldaten» Heims und der Kinderkolonie am Adelsberg. Abends fand im Offizierskastno ein Essen statt. Die Rück fahrt nach Dresden erfolgte 9,19 abends. — Treuen i. Vogtl., 30. Nov. Der Rück-, abgesehen. Zur Zeil amtieren folgende Herren.-len wurden,- vollführten in 1. Spritzenkompagnie Ehrenspritzenmeffter Wil-,Sonntag Straßenlärm Helm Diettrich, Spritzenmeister August Metzler, Hast genommen. Tägliche Verzinsung. Sperrungen gegen Kontrollmarken. Gemeinde-Giro-Verkehr. Ausleihungen gegen Hypothek und Lombard. Geschäftszeit: vorm. 8—12 und nachm. 2—5 Uhr, vor Sonn- und Festtagen ununterbrochen von 8—2 Uhr. Geschäftszimmer: im Stadthause am Neumarkt. zu wollen. —: Drei hiesige junge Leute, die aus einem LMW LMkch WMin-ßrnWl. Berkehr im Monat November 1913. 1067 Einzahlungen in Höhe von 216 266 Mk. 41 Pf Doppelguartett durch wvhlgelungene Liedervorträge. Konzerstücke der Grun er - scheü Kapelle belebten in ansprechender Weise den Abend. Bereits 11 Uhr konnte man sich den Freu den des Tanzes hingeben. Da die Stimmung bereits durch die trefflich versorgte Tafel belebt war, entwickelte sich bald ein reges Leben, wobei auch im „Löschdienst" stramm exerziert wurde. Wir aber wünschen den Wehren, daß sie auch in zukünftigen Tagen in Einigkeit und opferwilliger Treue ihres Dienstes wcMeßr mö gen zum Heile unserer vvlkbelebten Gemeinde. Gut Schlauch! gel hin uird begründete ^ancit die weite Aus- Null aufweist? Schnee und Kälte brauchen mir, dehnung zahlreicher Brände, die ja auch durchs wenn sich das Geschäft beleben soll, denn bei dem die hölzerne Bauart der Hauser außerordentlich sonnenlosen Regenwetter glaubt noch Niemand an begünstigt wurde. Daher erfolgte 1853 die Be- Weihnacht und seine frohe Botschaft . . . Trotz dieser grundung der Oberlungwitzer Spritzentvmpag-- ungünstigen Verhältnisse war der Besuch unserer nien. Sie bildeten sich zu planmäßiger Aus bildung im Feuerwehrdienste und zur. Hilseleistung bei Bränden im Orte und auswärts. Die erste Spritzenkompagme hatte ihr Spritzenhaus aus dem Schefflerschen Grundstück gegenüber dem Gasthof „Zur Post". 1902 wurde es abgebro chen und nach dein unteren Ortsteil in der Rahe 143 593 „ 89 maß des Dilettanten hinausragen. —K. Der „Männergesangverein „Sänger-, kränz" ernannte sein langjähriges Mitglied und früheren Vorsteher Herrn Emst Merkel in CHemnitz in Anerkennung seiner jederzeit opsersreudigen Wirksamkeit im Verein zum EhrenmitgVied und ließ ihm am gest rigen Sonntag eine schön gerahmte Urkunde durch eine Abordnung überreichen. —g. Die zweite Strafkammer des Land gerichts Zwickau verurteilte den 47 Jahre alten Gelegenheitsarbeiter Otto Büchner von hier wegen Rücksallsdiebstahl zu vier Monaten Gefängnis, wovon ein Monat als durch die Untersuchungshaft verbüßt gilt. Der schon mehrfach vorbestrafte B. hatte am 5. Juni d. I. dem Fnhrwgrksbesitzer Bachmann hier beim Düngerabfahren aus der Krusekopfschen Ziege lei geholfen 'und ihm dabei eine Aermelweste im Werte von 8 Mark gestohlen, die er dann für 1 Mark verkaufte. manches erlebt. Als die Verfolgungszeit 1848 anbrach, wurde nach ihr im Hause des Herrn Gotthold Herrmcum. einen ganzen Tag jiang gerichtlich Haussuchung gehalten. Sie wurde aber nicht gesunden, denn der damalige Kantor Bernstein hatte sie gerettet und auf dem Boden unserer Haupttirche versteckt, wo sie natürlich nie mand vermutete. Erst 1860 konnte sie sich wie der an das Licht der Oessentlichteit wagen. Mit der üblichen militärischen Pünktlichkeit war um 8 Uhr abends die Festversammlung im Saale beisammen. An der Ehrentafel hatte der Gemeinderat Platz genommen. Die Mitte des Saales nahmen die drei jubilierenden Wehren ein, während sich an den Seiten die Freiwillige Feuerwehr und die Turnerseuerfwehr als freudig begrüßte Gäste niedergelassen hatten. Auch die Frauen der Wehrmänner waren erschienen, die sonst beim ernschaften Löschdienst fern zu bleiben wird daselbst der Eingangsbalken des alten Hau-§ neuen Einrichtung beseitigen und sich für billiges ses ausbewahrt. Er l)at die Inschrift: „Gott be- Geld mit der Zeit eine treffliche Bibtiothek zulegen wahre unser Land vor Feuer und vor Brand, iwollen, bitten wir, ihre Adresse dcn Trägern, die zu Anno 1787." Die dritte Spritzenkompagnie ist diesem Zwecke Listen bei sich führen, mitteilen zu die ehemals Abtei-Oberlungwitzer. Sie hatte ihr ^vollen. Wir werden dann für pünktliche Zustellung Spritzenhaus ursprünglich aus einem Hennyschen^ver folgenden Hefte Sorge tragen. Wir bitten, sich Grundstück. 1883 wurde ihr ein Neubau aus dem , an dem neuen Unternehmen recht zahlreich beteiligen Lützower", statt. Der Besuch war ein guter vom Freitag. hettjsverhältnisse ein recht gutes Zeichen. — Leipzig, 30. Nov. An den Folgen einer schweren Verbrennung verstorben ist im Kränken Haufe ein 12jähriges Schulmädchen, das sich durch Verwendung von Spiritus zum Feuer anzünden in der elterlichen Wohnung in der Lothringer Straße schwere Brandwunden zuge- zvgen hatte. — Die seinerzeit gemeldete Affäre eines Füvsorgezöglings, der in Mittweida ge standen haben soll, daß er in Meusdorf bei Leipzig einen Mord begangen habe, ist dahin aufgeklärt worden, daß es sich um gänzlich fin gierte Angaben handelt. — Dresden, 1. Dez. Im Kgl. Hoftheater ereignete sich am Sonnabend abend während der Vorstellung ein schwerer Unfall. Als sich der Vorhang zum letzten Akte, gehoben hatte und Frau Bleibtreu als Prinzessin Groll einen kurzen Prolog sprach, stürzte plötzlich vom Schnürboden herab ein Bühnenarbeiter und blieb leblos am Boden liegen. Fron Bleibtreu verfiel in Krämpfe. Der Vorhang wurde im Nu heruntergelassen. Die Vorstellung mußte unterbrochen werden. Viele Leute im Parkett verließen das Theater Endlich gab man be kannt, daß sich Frau Bleibtreu von ihren Krampfanfällen erholt habe und die Vorstellung ihren Fortgang nehmen könne. — Langebrück (Bez. Dresden), 29. Nov- Nach dem nun oberbehördlich genehmigten Orts- gesetz über die Erhebung einer Reklamesteuer hat jedes Gemeindemitglied, das auf seinem oder einem seiner Verfügung unterstehenden Grundstück Re klamezeichen irgendwelcher Art anbringt oder einem andern dies gestattet, für jedes an» gegangene Quadratmeter Reklamefläche 3 Mar! Steuer jährlich zu bezahlen. Steuerfrei sind nur solche Reklamezeichen, die hiesige Gemeindglieder an ihrer Wohnung oder ihrem Gcschästslokale aus schließlich zum Hinweis aus ihren eigenen Geschäfts betrieb oder ihr eigenes Grundstück haben anbringen lassen, sowie die Reklamezeichen, die von besonders dazu beauftragten Personen an hier aufgestellten Anschlagtafeln angebracht werden. tungen beiwohnen. —(.) Langenberg, 1. Dez. Bei der am Sonntag vormittag nach dem Gottesdienst in der Wehren Ausdruck für die hochherzige Gabe des Gemeinderates, betonte die Freude der KameraZ können. Mehr-Einzahlungen 72672 Mk. 52 Pf. Das Einlagen-Guthaben betrug Ende Oktober 10851 553 Mk. 45 Pf. Ende November 10 924225 Mk. 97 Pf. Der Gesamt-llmsatz betrug 467 272 Mk. 97 Pf. Eröffnet wurden 90 und erloschen sind 76 Konten. rüsten, daß Ihr noch lange der gwen Sache die nen könnt zum Wohle der Gemeinde und zum Se gen ihrer Einwohner." Mit diesen zu Herzen gehenden Worten schloß der Herr Branddirektor seine interessanten Ausführungen. Danach brachte Herr Oppermann, Hauptmann der Turncrseuerwehr, das Hock) auf den hohen Pvotektor der Feuerwehren, Se. Maj. König Friedrich August den Dritten, aus. Herr Lehrer Königsbruck gab dem Dank der Lächlilches. Hohenstein-Ernstthal, 1. Dezember 1913. Wettervoraussage der Königs. Sächs. Landes» Wetterwarte zu Dresden. Für Dienstag r Lebhafte Nordwestwinde, wech selnde Bewölkung, zeitweise Niederschlag. 2. Dez.t Tagesmittel -ft 0,7°, Maximum -ft2,2", Minimum —2,0°. eine Feuerspritze. Diese war in Weimar für den kalten und nassen Sommer ein viel zu warmer 86 Tater gekauft worden, der Fuhrlohn betrug Winter folgen zu wollen, der weder der Menschheit 11 Lckler. So geschehen im August 1787. noch dem Geschäft zuträglich ist. Allüberall hört Spritzenmeister und Mannschaften gao es wohl man denn auch klagen über mangelnde Kauflust seit jener Zeit, aber ihnen fehlte die straffe Or- und schleppenden Geschäftsgang: wer soll wohl auch ganisation. Sie waren noch nicht in Kom- jetzt, wenn es nicht dringend nötig ist, all'die Dinge pagmen «ungeteilt. Auch der Hohensteiner Chro- kaufen, die der Mensch sich warm ans Herz legt, nist, Oberlehrer Sebastian, wies auf diese Mein-- wenn der Wärmemesser acht bis zehn Grad über herzlich begrüßte. Er wies dabei auf die Be deutung des Tages hin, gedachte dankbar der segensreichen Tätigkeit, die von den drei jubi lierenden Kompagnien und den freiwilligen Weh ren im Dienste der Gemeinde bei Rettung des Eigentums so manchen Einwohners entfaltet' worden sei und gab bekannt, daß der Gemeinde rat in dankbarer Anerkennung der erworbenen Verdienste 200 Mark zur Ausgestaltung der heu tigen Feier bewilligt habe. Er schloß mit einem Hoch auf die Feuerweyren, in das die aittvefen- den Gemeindevertreter einstimmten. Dev Branddirektor von Oberlungwitz, Herr Strumpftavrüant August Härtel, gab sodann einen geschichtlichen Ilevervlick über die Entwick lung der drei Spritzenkompagnien: Er führte etwa folgendes aus: Sechzig Jahre jürd verflossen seit dem Be stehen der drei Spritzenkompagmen. Es gilt heute zu erwähnen die Opferwcücgkeft der tapferen Männer, die in diesen sechs Jahrzehitten hilfs bereit im Dienste unserer Gemeinde gewirkt ha-s den. Das Jahr 1851 sei als Gründungsjahr des! Oberlungwitzer Feuerwehrwesens anzusehen. Damals habe man am 27. Marz vier Spritzem häuser für 15 Taler gebaur und vier Spritzeri für 30 Taler angeschafft. Dev Spritzenmeister hat damals 3 Taler und 1 Groschen erhalten und für Proben wurden 3 Taler ausgegeoen. „Möge der Allmächtige Euch noch lange niit ten auch einen Biß erhalten haben. Dem Wirt/Knchgcmeinde Langenberg mit M-rsdorf wurde Manneskraft, Milt und Entschlossenheit aus- der den Streit zu schlichten suchte, wurden dabei Herr Gemeindevorstand Bochmann venberg und — ' Gegenstände demoliert. Herr Gemeindeoorstand Lieberknoch t vier und Deklamation und ein von Herrn Feuer- eröfsnete die Feier, indem er die Erschienenen Wehrhauptmann Oppermann geleitetes Freiwilligen Feuerwehren und forderte alle Weh- gewähltes und' tadellos durchgesührtes Pro- ren auf, auch in Zukunft das Gefühl der Zu-' gramm bot der hiesige Theatralisch, ar- sammengehörigkeit mit Begeisterung zu pslegen, tische Verein am gestrigen Sonntag einem zu stärken und zu kräftigen. Herr Gemeilide-j außerordentlich zahlreich erschienenen Piublißum ältester Alban Siegert gedachte in ehrenden gelegentlich des Varietee-Abends im Altstädter Motten des Branddirektors Herrn August Har-! Schützenhause. Humoristische und gesangliche tel, dem als Zeichen der Erinnerung von den'Darbietungen, vortreffliche akrobatische und tur- Wehren ein schöner Wandschmuck überreicht nerische Leistungen, ein sehr gut wiüdergegebenes wurde. Letztere verlieh nach Motten des Dan-!Schauspiel und ein besonders wirkungsvolles kes dem Wunsche Ausdruck, daß auch fernerhin; humoristisches Gesamtspiel gewiesen, daß der Herr Gemeindevorstand Lieberknecht in bewähr- Verein über künstlerische Kräfte verfügte, die in ter Weise das Feuerlöschwesen im Otte hoch-j ihren Darbietungen weit über das Durchschnitts- Halten möge, worauf endlich Herr Spritzenmeister spritzenmeister Traugott Fcmkhänet, Spritzenmei-, vormittag im Vadteich liegend ster Alvin Schubert, Stellvertreter Robert Böhm;, de, waro als der etwa 40 Jahre alte Strumpf- s. Kompagnie Spritzenmeister Fritz Jungnickel,' Wirker Ebert aus dem nahen Bernsdorf Herr Gemeindevorstand Veit-MeinSdorf wieder-, an- ver- stelle des Herrn Grttsvesitzer Eduard Pegold-Langen- gnügte Stunden verlebten die Besucher der Va-^berg, welcher auf eine Wiederwahl verzick'tete, Herr rietee-Vorstellungenim Hotel „Drei,Hausbesitzer und Fabrikarbeiter Herr. > Vogel- Schwanen". Die Darbietungen waren ebenso; Langenberg neugewählt vielfältig wie wirkungsvoll, sowohl was die! —(.) Langenberg, 1. Dez. Herr Pastor schauspielerischen wie equilibristischen Leistungen,'Schmidt gedenkt in nächster Zeit im Rauschen Gast- die Dressur-Akte wie die komischen Aufführungen Hof HauSoäterversammlungen abzuhalten. anlängte. Die Darsteller ernteten lebhaften Bei-j — Chemnitz, 30. Nov. Der Kronprinz von fall und die Truppe wird hoffentlich bei ihrem Sachsen traf gestern hier ein, um der Rekcutenver- Meuestes vom Loge. * Erdbeben und Schnee- st ü r m e in T i r o t. Im nördlichen Tirol, insbesondere in Innsbruck und Umgebung, WM- den wiederholt Erdstöße verspürt. Die Schwin gungen waren zwar nw-mäßig statt, doch dauer-, ten sic mehrere Sekunden. In Riva und Um gebung nahm man abends gegen 10 Uhr eia mehrere Sekunden dauerndes wogendes Beben wahr Der Sonnabend früh in Innsbruck fäft tige Wiener Schnellzug wurde im Gesäuse durch Schneeverwehungen und Lawinen festgehalten und hatte eine mehrstündige Verspätung. * Verzweiflungstat eines Schutzmannes. Wie man aus Breslau meldet, erschoß aus Verzweiflung, über ein schweres Augenleiden nachts der Schutzmann Wolski seine Kinder, einen 15jährigen Sohn und eine 13jährige Tochter, sowie seine Frvu. Darauf schnitt sich der unglückliche Mann den Hals durch und efthängte sich. —i.( Oberlungwitz, 1. Dez. Die Musik kapelle unseres König!. Sächs. Militärvereins „Albertbund" besteht in diesem Jahre 35 Jahre. Gar oft hat sie in dieser Zeit die Zusammenkünfte und Veranstaltungen des Vereins bereichert und manchen braven Kameraden zu Grabe geleitet. Auch bei vaterländischen Festlichkeiten und für wohltätige Zwecke hat sie sich jederzeit zu opferfreudiger Mit hilfe bereit finden lassen. Der Dank, der ihr da für gebührt, fand Ausdruck in einer kleinen Fest» feier, die ihr von Freunden und Gönnern am ver gangenen Sonnabend im Gasthof „Zur Post" be reitet wurde und die einen harmonischen Verlauf nahm. —Gersdorf, 1. Dez. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im Monat November d. I. 177 Einzahlungen im Betrage von 17198,61 Mark geleistet, dagegen erfolgten 67 Rückzahlun gen im Betrage von 6461,75 Mark. Der Bar bestand betvug am Schluffe des Monates 8076,60 Mark. —Gersdorf, 1. Dez. Der hiesige Män nerverein hielt gestern abend im Gasthof „Zum blauen Stern" ein gut besuchtes Ballvergnügen ab. Die Veranstaltung nahm einen wohlgelun genen harmonischen Verlauf. —Gersdorf, 1. Dez. Im Gasthof „Zum grünen Tal" fand gestern abend die dritte Aufführung der Jugendpflege: „Studenten und so allen Mitwirkenden. Hoffentlich tritt der Ver ein der Jugendpflege bald wieder einmal mit einer ähnlichen Darbietung in die Öffentlichkeit. — Lugau, 30. Nov. Gegen das vom Ge meinderate definitiv beschlossene Zweiklassen- wahtrecht ist von verschiedenen hiesigen Ein, wohnerkreisen und hauptsächlich von der gesam ten Beamtenschaft Protest bei der zuständigen Königlichen Amtshauptmannschaft erhoben wor den. —: Bernsdorf, 1. Dez. Der hiesige ledige Strumpfwirker Ebert hat sich im Mineral- bad-Teich bei Hohenstein-ErnWal ertränkt. (Siehe die Meldung im örtlichen Teil.) — Hermsdorf, 1. Dez. Wie wir schon mit geteilt haben, feiert der Landwirtschaftliche Verein für Hermsdorf, Rüsdorf und Umgegend am 9. dsS. sein fünfzigjähriges Stiftungsfest durch eine Feier lichkeit im Gasthof „Zur Linde" hier, die nach allen Vorbereitungen einen erhebenden Verlauf nehmen dürfte. Die Feier wird nachmittags 4 Uhr mit einem gemeinschaftlichen Gesänge eröffnet, dann be grüßt der Herr Vorsitzende die Erschienenen, während der Herr Schriftführer den Fcstbericht erstattet. Darauf wird der Herr Vertreter des KreiSvereinS eine Ansprache halten, worauf Herr Pfarrer Klein- paul das Wort zur Festrede nehmen wird. Herr Oekonomierat WilSdorf-Cheumitz wird dann eine Reihe von Auszeichnungen bekannt geben, denen An- sp achen von Gasten und VereinSmitgliedern folgen werden. Mit einem gemeinschaftlichen Schlußgesang wird die Feier geschloffen. Nachmittags 6 Uhr findet dann ein Festkonzert und abends '/z8 Uhr Festtafel statt, der sich abends 10 Uhr ein Festball anschlnßt bei dem u. u. ein Reigen von Schnittern und Schnitterinnen dargeboten wird. Außer Herrn Oekonomierat Wilsdorf dürfte auch Herr Geh. Oeko- nomierat Schubart-Euba den festlichen Veranstal- —: Ein ebenso abwechslungsreiches wie gut, auf dem Bahnhof erschienen der DivistonSkomman- ikLtes und' tadellos durckiaeiübttes Brodeur General der Kav. v. Lasiert und Vrigadekom- haben jederzeit bewiesen, daß sie mit Lust myo Liede ihre schwere Pflicht zu erfüllen bereit sind. Das zeigte auch das Jahr 1911, indem sämt liche Wehren bei der stattgefundenen Inspektion die Zensur „Sehr gut" erhielten. In dankbarer Anerkennung wird der ver- gerieten am Sonnabend abend aus kleinlicher storbenen MLcglieper der Wehren gedacht, in'Ursache einige Männer aus dem HUttengcund in Dankbarkeit aber auch derer, die ihnen noch heute! S t r e i t. Derselbe artete so weit aus, daß angehören, die sich jederzeit in den Dienst derjbald eine Schlägerei im Gange war, wo- L-r.— ----- einige der Beteiligten erhebliche Verletzungen „ erlitten. Unter anderem soll einer der Beteilig- Kirche stattgefundenen Kirchenvorstandsmahl der
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