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Nr. 299. Donnerstag, den 25. Dezember 1913- Drittes Blatt. N W Ml auch keine bindende Erklärung abgeben könne. Korps von Langeron und Uorck treffen bei Oktober 1913 des vollster rückwärts liegenden Provinzen geht fürs Elfte unberechtigt ist. Die Aerzte erklären, daß sie fion, welcher Napoleon einen Teil der auf wurde den Aerzten ein Pauschale von M. 4.— der Wir betonten in unserem Schreiben, daß Völker aufatmen. . . wir nicht immer wieder unter den Aufgaben, Zu einsbunde erblicken, und der O r t s kranken- VorsiHenden der -Ortskrankenkasse, an dessen An vertretenden Herrn Vorsitzenden der Ortskran daß sie des weiteren Entgegenkommens wegen, des Vertrages mit dem Verein der Kassenärzte, Kreuznach ein und schicken ebenfalls Kavallerie gegen Mainz vor. Wenn del Uebergang und die Vereinigung glücklich bewerkstelligt worden sind, so werden zwar die Umstände die weiteren Operationen erst geben, im allgemeinen geht je doch die Absicht dahin: Der General Langeron schließt mit seinem Korps Mainz auf beiden Seiten ein. Der General Zacken läßt bei Mann heim einen Brückenkopf errichten und eine Schiff brücke schlagen. Eine Brücke aus Pontons, so weit sie reichen, und aus Rheinschisfen wird den Rhein abwärts bis Oppenheim gebracht und dem General Langeron zur Disposition über geben, um damit seine Verbindung mit dem rechten Rheinuser und dem Blockadekorps von Rastel zu gaben. Nachdem; die Rheinübergänge auf diese Art gesichert sind, werden die Korps von Aorck und Sacken gegen die Saar operieren. Die Verbindung der schlesischen Armee mit den kenkasse noch einmal den Versuch gemacht, durch Herabsetzung ihrer Forderungen den Frieden zu erhalten. Diese ärztlichen Forderungen (Mk. 4.— für das Mitglied und Jahr und Mk. 2000.— jährlich, für sämtliche Extraleistungen usw.; bis letzt bezahlte die Ortskrankenkasse Mk. 3.50 und fämtliche Besuche außerhalb der Grenzen der früheren politischen Gemeinde, also z. B. im Hüttengrund mit Mk. 3.—) sind in der Sitzung vom 15. Dezember 1913 vom Vorstand der Ortskrankenkasse genehmigt worden, der Abschluß noch die Summe von 30 502 Mark 20 Psg. Entsprechend der größeren Ausgabe in den Jah ren 1912 und 1913 wird dieser Fehlbetrag mit Ende dieses und nächsten Jahres noch ein höhe rer. Zur Feststellung des Reservefonds muffen gesetzlicher Bestimmung gemäß die dem Rech- nach wie vor den Wun'ch haben, mit der Kasse in Frieden zu verhandeln und zu leben. gaben kein Zweifel möglich war, beruhen. Trotzdem nun die Ortskrankenkasse in dem letzten ihrer Briefe indirekt erklärte, daß sie nicht mit dem Verein der Kassenärzte den Ver trag abschließen wolle und dadurch die Ver ¬ vereinigten sich die Korps dergestalt, daß das Korps von Sacken bei Alzey einirifft und Neu- da er als Vorsteher nicht selbständig sei. Ich leistungen, Kilometergebühren und Nachtbesuchen habe Herrn Meier dann die Nr. 941 vom 21.-auf M. 4.25 mit Bezahlung der Extraleistungen ringe Bezahlung der Aerzte und ihrer durch die Kasse selbst anerkannten Unterstützung einen Re- servefond in der kurzen Zeit ihres Bestehens habe zurücklegen können, an dem nur noch M. 2000 fehlten, bis er die gesetzlich höchste Summe erreicht habe. Aerztlichen Vereinsblattes"!von M. 10.— an, Kilometergebühren und Nacht-, mitgegeben, in dem die grundlegenden Be-^besuchen und dann auf M. 4.— und Herab- ihrem Anerbieten von Mk. 4.— bestehen bleibe, daß sie für die namentlich aufgezählten Extva- leiftungen M. 10.—, Ar Ausschabung der Ge bärmutter aber, die in der Gebührentaxe mit der Mindestbezahlung von M. 10.— angeführt ist, nur M. 5.— bezahlen wolle. Dabei ist ein Teil der angeführten Extraleistungen in der staatlichen Taxe mit wesentlich höheren Sätzen, als geringste Bezahlung angeführt, als die Orts krankenkasse uns anbot. Die Aerzte antworteten den 8. 12. 1913, Einmütigkeit erledigt worden. San.-Rat Dr. Eichhoff. Dr. Sommer. TW. Lange. Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Sanitätsrat Dr. Eichhoff. Auf dieses Schreiben folgt folgender Brief Verwaltung der Ortskrankenkasse: In unserem Schreiben vom 4. Dezember Mit vorzüglicher Hochachtung Der Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse Julius Meier, Vors. dem sämtliche Aerzte im Bezirk der Kgl. Amts hauptmannschaft Glauchau angehören, ist aber abgelehnt und dadurch der Abschluß eines Ver trages unmöglich gemacht worden, trotzdem z. B. die Ortskrankenkasse Glauchau und eine ganze Reihe benachbarter Ortskrankenkassen ihre Bereitwilligkeit zum Abschluß eines Vertrages mit den entsprechenden Kassenärztevereinen er- klärt haben und die Ortskrankenkasse Hohen stein-Ernstthal davon unterrichtet war. Daß die Ortskrankenkasse schon während der schwebenden Verhandlungen nach fremden Aerz ten annonciert hat, ist bezeichnend. Infolge ihres Vorgehens muß die Orts krankenkasse für die Aerzte Deutschlands gesperrt werden. Wir Aerzte überlassen der Qeffentlichkeit ruhig die Entscheidung darüber, welche von beiden Parteien an einem Scheitern der Ver handlungen schuldig wird. Die Gerüchte, daß einer der hiesigen Aerzte durch leine Unnachgiebigkeit an einem Scheitern, der Verhandlungen schuld sei, entsprechen nicht den Tatsachen, da ohne weiteres aus dem Briefwechsel hervorgeht, daß ein fortwährendes Nachgeben der Aerzte des Friedens wegen statt gefunden hat. Alle Briefe und der letzte münd liche Vermittlungsversuch der Aerzte durch Herrn, Fabrikbesitzer Winkler 'sind nach jedesmaliger vorhergehender Beratung aller drei Aerzte in Soweit die Korrespondenz und die Aus führungen dazu, wie sie die Herren Aerzte un serem Blatte haben zugänglich gemacht. Da wir — gleich dem schwedischen Obersten in Schil lers „Wallenstein" — in der Angelegenheit „nur ein Amt und keine Meinung" haben, das Amt, nach unseren bescheidenen Kräften dahin zu wir ken, daß ein Konflikt zwischen Aerzten und Orts krankenkasse vermieden Wird, so stellen wir zu einer eventuellen Erwiderung auf vorstehende Ausführungen der Aerzte auch dem Vorstande der -Ortskrankenkasse unser Blatt zur Verfügung. sich mit M. 4.— für das Mitglied und das Jahr zufrieden geben würden, wenn sämtliche Extvaleistungen von M. 10.— an bezahlt wür den, also in der Hauptsache in unserem Ort Knochenbrüche, sehr große Wunden und Ge- burtshülfe, für den Kilometer in dem oben an geführten Sinne M. 1.50 und für den Nacht besuch M. 5.—. Statt der Kilometergebühr könne auch eine seste Gebühr bezahlt werden, z. B. im HUttengrund, von der Hllttenmühle an — diese noch ausgeschlossen — nicht wie früher von der ehemaligen Turnhalle des Turn vereins an, und in Hermsdorf M- 3.— für den Besuch, trotzdem die Entfernung z» B. nach dem Hüttengrund Tirschheimer Anteil wesent lich mehr betrage, als 2 Kilometer. Wir gingen also in unseren Forderungen von Bezahlung der Einzelleistungen oder von M- 5.— Pauschale ohne Bezahlung der Einzel- 26. Dezember 1813. An diesem Tage kapituliert Tor gau vor Tauentzien. Blücher gibt seinen KorpsbefetMHabern Befehl wegen des Rheinüberganges. „Den 1. Januar mit Anibruch des Tages geht die schlesische Armee über den Rhein, und zwar die Korps von Langeron und Aorck zwischen Mainz und Koblenz, das Korps von Sacken zwischen Mannheim und Mainz. Am 4. Januar 1913 haben wir Ihnen mitgeteilt, daß der Vor stand einen neuen Vertrag aus der Grundlage des jetzigen Vertrages mit den Herren Aerzten abzufchließen gewillt ist. An dieser Auffassung hält der Vorstand auch jetzt noch fest. Wir erlauben uns, einen Irrtum in Ihrem gefl. Schreiben vom 12. Dezember 1913 richtig zu stellen. Dort ist angeführt, daß zur Erfül lung der gesetzlich höchsten Summe des Reserve fonds etwa noch Mk. 2000.— erforderlich wären. Nach dem Abschluß für das Jahr 1912 müßte die gesetzlich zulässige höchste Summe des Re servefonds ca. 132 000 Mark betragen. Nach demselben Abschlusse betrug der vorhandene reine Neservefond 101 497 Mk. 80 Pfg. Es gehört dingungen stehen, die von den Netzten bei Ab- setzung der Kilometergebühren ein. schluß eines Vertrages verlangt werden müßten. Trotz dieses wiederholten Entgegenkommens Ich erwähne davon: Abschluß des Vertrages seitens der Aerzte glaubt sich die Ortskvanken- nicht mit den hiesigen Aerzten, sondern mit dem lasse zu der nach unseren Auseinandersetzuugen Kassenärzteverein Glauchau, also von Organik widerlegten Behauptung berechtigt, eine jedes- sation zu Organisation, Schaffung einer von malige Steigerung der Forderungen der Aerzte der Ortskrankenkasse und den hiesigen Aerzten beobachtet zu haben. gleichmäßig besetzten und unter Leitung eines Zum Schlüsse erwähnen die Aerzte noch, Unparteiischen stehenden Einigungskommission daß in allen drei Briefen der Ortskrankenkasse zur Erledigung aller gemeinsamen Angelegen- nicht eine Bemerkung darüber gemacht worden heften und gütlichen Beilegung von Streitig-, ist, ob die Krankenkasse die oben angeführten keilen, die aus dem Vertragsverhältnis entstehen^ Grundbedingungen der Aerzte anerkennen will Dauer des Vertrages bis zutm 31. Dezember oder nicht, trotzdem die Aerzte in jedem ihrer 1918, Schutz der Kassen gegen etwaige Aus- Briefe darauf hingewiesen haben, daß sie nur nützung einzelner Aerzte durch die ärztliche Or- bei Anerkennung dieser Grundsätze einen Ver- ganisation, Tätigkeit eines Schiedsamtes mit trag abschließen dürfen. zu endgültiger Entscheidung bei Abschluß von eine definitive Antwort zu geben. Verträgen. Nach dieser Verhandlung vom 16. Aus den, den Tatsachen entsprechenden Dar- November 1913 erhielten die Aerzte ein Schrei- stellung der Verhandlungen geht ohne weiteres , der übrigen Aerzte unter dem 10. Dezember dem Vorstand der Kasse Folgendes mir: Am 16. November 1913 hat auf mein Er suchen hin eine Unterredung zwischen dem Vor- sicher der Ortskrankenkasse Herrn Meier, und mir in meiner Wohnung stattgefunden. In die ser Unterredung habe ich Herrn Meier mitge teilt, daß wir vom Kassenärzteverein beauftragt seien, die Bezahlung der Einzelleistungen oder 5 Mark, (fünf Mattk) für den Kopf und das Jahr zu verlangen. Ich habe Herrn Meier nicht im Zweifel darüber gelassen, daß wir auf dieser Forderung nicht bestehen bleiben wür den, daß wir hiesigen Aerzte aber keinen selb ständigen Beschluß fassen könnten, da der Ver- , . . . . „ . „ , , ... . diesem Schreiben der Ortskrankenkasse ihre Standesvertretung im Deutschen Aerztever- den und daß ja die Kasse trotz ihrer betracht- bemerken die Aerzte, daß die Angaben über den kaffe M e i n u ng s vexf ch i e d e n h e i- ! ten entstanden, die aber nach den letzttägigen ! Verhandlungen mit der eigentlichen Kernfrage. des Vertrages gar nichts mehr zu tun haben, sondern die lediglich eine Formalität zur Ur sache haben, die — wir hoffen das sicher — schließlick) noch ihre gütliche Erledigung finden wird, so daß es zu einem eigentlichen Konflikt, der für Aerzte wie Kasse in seiner Wirkung gleich unvorteilhaft sein müßte, nicht kommen wftd. Zur Orientierung weiterer Kreise geben wir heute eine Darstellung des Ganges der Verhandlungen, wie üe uns von den Herren Aerzten zur Verfügung gestellt wird. Die Kassenverwal-tung hatte den Aerzten gegenüber betont, daß die Ver- Handlungen ein Entgegenkommen seiten der Her ren Aerzte hätten vermissen lassen, daß im Gegenteil eine jedesmalige Steigerung der For derungen zu beobachten gewesen wäre. Darauf hin teilte Herr San.-RatDr. Eichhoff im Namen.) über" Fmnkfurt'und die^eMbrück? welche "der gleichmäßiger Besetzung unter Vorsitz des Dirck- Ehe wir auf eine weitere Erörterung über General Lanaeron bei Ovvenbeim nder in der^ors des zustandrgen Oberverycherungsamtes die Honorarbedmgungen emgehen, ersuchen wir dortigen Gegend schlagen wird Hauptquartnr ^er des Landgerichtspräsidenten mit Befugnis den Vorstand der Ortskrankenkaste uns darüber Höchst, den 26. Dezember 1813. Blücher." 28. Dezember 1813. lichen Mehrleistungen für ihre Mitglieder, als! Reservefond in ihren Briefen aus den persön- das Gesetz es vorschreibe, mit durch die geglichen Mitteilungen des stellvertretenden Herrn Mer SW erWMli ö«. Von Minna v. Heide. (Nachdruck verboten.) Das siebenjährige Kätchen besaß eine er staunliche Fertigkeit darin, dem Papa während ver Arbeit heimlich auf den Schoß zu klettern, und sich mäuschenstill gegen ihn zu ducken, bis der Papa mit seinen behutsamen Händen selbst noch nachhalf und das Schmeichelkätzchen fest an seine breite Brust gepreßt hielt. So saßen Vater und Tochter auch an einem vierundzwanzigsten Dezember. Nur daß die lebhafte Kleine an diesem Tage weniger still hielt, und vor allen Dingen brachte sie das Mündchen nicht zum Schweigen. „Du kannst mir glauben, Papachen, ich halte es kaum noch aus bis sechs Uhr. Ach, ich habe eine Freude! ' Fühl nral!" Und ganz ernsthaft legte das kleine Mädchen dem wehmütig dreinblickenden Mann die Hand auf das freudepochende Herzchen. „Ja, mein Liebling, das fühle ich, Deine Freude ist in der Tat so groß, daß es woyl das Beste sein wird, wir machen heute eine Ausnahme und beginnen schon eine halbe Stunde früher mit der Bescherung. Lauf nur schnell und sag es Fräulein Ilse." Mit einem Jubelschrei lief das Kind da von, aber schon an der Tür besann es sich plötz lich und kam noch einmal zurück. „Liebes Papa chen," sagte es ganz leise und wies nach einem verschlossenen Briefumschlag, der auf dem Schreibtisch lag, „bitte leg doch Fräulein Ilse ven garstigen Bries nicht unter unsern schönen Christ,bäum!" Es durchzuckte den Mann, und indem er den Kopf seines liebreizenden Kindes zwischen seine beiden Hände nahm, sagte er bewegt:, „Aber wie kommst Du denn darauf, meine lieb« kleine Käte?" „Du hast es auch im vorigen Jahr getan/ sagte das Kind und schlug die Augen beschämt zü Boden. Und dann legte es dem Vater die Lippen ans Ohr: „Du bist doch immer so lieb zu mir, Papa, sei es doch auch einmal zu Fräulein Ilse!" „Ja, mein Kind, bin ich denn das nicht?" fragte der vielgeplagte Mann erstaunt. Er war) einer der gesuchtesten Aerzte der Stadt. „Nein", sagte Käte trübselig mit dem Kopf schüttelnd. „Du sagst zum Beispiel morgens nur: „'n Morgen, Fräulein!" und dann hörst Du' gleich wieder auf. Und nicht einmal „Fräu lein Ilse" sagst Du dann!" „Und das weiß ich gar nicht einmal! Passt mein kleiner Liebling aber gut auf! Also daS sage ich wirklich? Da will ich mich bessern, darauf kannst Du Dich verlassen. Aber nun steh einmal, Du Naseweislein, Dein alter Papa Auf diesen unseren Brief erhielten wir unter, Handlungen ergebnislos verkaufen mutzten, dein 4. Dezember 1913 ein Schreiben des Nor- halben die Aerzte durch Vermittlung des stell- standes der Ortskrankenkasse, daß die Kasse bei vertretenden Herrn Vorsitzenden der Ortskran- „„„ trag mit dem Kassenärzteverein in Glauchau ab stadt, Dürckheim und Speyer mit Abteilungen be-! geschlossen werden müßte. Herr Meier gab fetzt, auch gegen Mainz Kavallerie vorstötzt. Die'ebenfalls die Erklärung ab, daß er natürlich den Frieden bezüglichen! Akten vorgeftgt hatte, für den Kopf der Kassenmitglieder und das Er hält sich in feinem Bericht zwar durchaus in Jahr angeboten mit dem Bemerken, daß eine den Grenzen der Mäßigung, gibt aber offen weitere Belastung der Kasse für ärztliche Aus- dem Wunsch aller Franzosen Aus-! gaben mit Rücksicht auf die vielerlei anderen be druck, Daß der Kaiser bald F r i e d e n lastenden Aufgaben, die durch die Reichsver- schließe. Der Höhepunkt seiner Rede, die stcherungsordnung der Kasse aufgebürdet werden, — bedenklich für Napoleon — von lautem Bei-.unmöglich getragen werden könne. fall der Deputierten aufgenommen wurde, war! Die Aerzte antworteten am 30. November die Stelle, wo er von den verhängnisvollen Fol-! 1913, daß sie auf Bezahlung der Einzel gen des ewigen Krieges sprach: „Unsere Leiden leistungen verzichten würden wenn die Orts- sind aufs höchste gestiegen, das Land auf allen Krankenkasse die oben angeführten grundlegen. Punkten der Grenzen bedroht. Der Handel ist! den Bedingungen anerkennen würde, sie erbaten -vernichtet, der Ackerbau schmachtet, das Gewerbe jein Pauschale von M. 4.25, eine Summe, die erstirbt und es gibt keinen Franzosen, der nichts. B. die Ortskrankenkasse Glauchau schon seit in seiner Familie oder in feinem Vermögen eine fielen Jahren bezahlt, Kilometergebühren von grausame Wunde zu heilen chatte. Seit fünfiM. 1.50 d. h. nur für den einen Weg gerech- Jahren genießt der Ackerbauer nicht mehr, er.net, z. B. Besuch in Hermsdorf, Entfernung 2 lebt kaum, und die Früchte feiner Arbeiten die- Kilometer — M. 3.—, nicht M. 6.—, für den nen, die Kosten aufzubringen für die unaufhör-! Nachthesuch M. 5.— und Bezahlung aller ärzt lich vernichteten und verhungernden Heere. Dienlichen Extraleistungen, die in der staatlichen Aushebungen sind für ganz Frankreich eine ver-! Taxe mit M. 10.— als Minimalbezahlung be- haßte Landplage ^geworden. Ein barbarischer Rechnet sind Der Ortskran keMasse ist bekannt zur Erreichung des höchsten Reservefonds und zweckloj-er Krieg verschlingt regelmäßig die gewesen, daß bel diesen Extraleiftungen m ° " ---- — der Erziehung, dem Ackerbau, dem Handel, den Hohenstein-Ernstthal in der größten Mehrzahl Gewerben entrissene Jugend. Der Mütter Trä- der Fälle nur die Behandlung von Knochen- nen und der Völker Schweiß, find sie denn das brüchen, sehr großen Wunden und Geburtshülfe Eigentum der Könige? Es ist Zeit, daß die in Frage kam. - , Der Deputierte Laine erstattet der Kam- ben des Vorstandes dec Ortskrankenkasse vom hervor, daß der den Aerzten gemachte Vorwurf mer Bericht über die Sitzungen der Kommis-26. November 1913. In diesem Schreiben - n.i° di- g-,chuch°„ B-Mnmung.n d-n 8kl NWM WWk! M ilk» M auferlege - ein Einwand, den wir übrigens bei """.jedem Vertragsabschluß gehört haben-, in deck !Bezahlung für unsere ärztlichen Leistungen lei-j -den dürften, da wir sowieso schon durch Ein-' * Wie fast überall im Reiche, so sind auch führung der Reichsversicherungsordnung einen! in unserer Stadt zwischen den Aerzten, die großen Teil unserer Privatpraxis verlieren wür-!