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Der Prä- dern und der Ermordung ihres Letzen, fremde Sorten 10 M. 75 Pf. i b!8 11 M. 60 P! Lr. : r. Arthur -ponnmnn ist bi- Stunde später lag Prinzeßchen in ei- eins quälte ihn und «trübte seinen Frohsinn. Seine Liebe zu Prinzeß Lolo war wirtlich tief Ehe he einschlief, zwickte sie sich noch ein- Smnden geschlafen. Zu ihrer gewöhnlichen Zeit den gnädiges Fräulein, dann wird Ihnen die Zeit Du — ich freu' mich närrisch! mir vornehmen Anzug konnte Prinzeßchen sehr wohl Die Disponieren in seinem neuen Reich, die Berech seinen Einzug in Schwarzenfels hallen. nig Schwierigkeiten. Wohl stand ihm ein ganzes habe vergessen, die Fenster zu Dich nicht vor (Fortsetzung folgt.) 3 dem mit Trennung soll nit nit nur die erste, Bleibt Prinzeß kommt das liebe vier Kin - (Staat New- Buffam ver- schaffscn, daß er MUitär zum Backen ^uizjiefht. Da ein Nachgeben von keiner Seite gezeigt wird, dürfte der Streik ziemlich lange anhalten. probierte Prinzeßchen ihre neuen Und da war sie nun doch ganz Sie freute sich an dem guten Sitz an dem gefälligen Aussehen des nach weiß war, als Dem Anschein er nahe daran zu werden. und echt, und es schmerzte ihm unsagbar, daß sie ihn abgewiesen hatte. Zudem beunruhigte ihn der Gedanke, warum sie es getan haben laucht bis zu ihrer Verheiratung in Anspruch nehmen. daß wir schon gute Ich denke, daß sobald Dir Deine Stunden erlauben. Prinzeßchen Durchlauch., sehr Bielke eifrig. Augen schaute Prinzeß Lolo Freunde sind. Du bei uns sein wirst, Geschäfte ein paar freie Also aus Wiedersehen. — Diesen Brief dann setzte er sich Zuletzt Kleider an. Evastochter, der Kleider, lein von Birkhuhns Hand. „Nur nit verzagt sein, die lange währen — und es soll sondern auch die letzte sein, chen länger bei uns — dann Dankbarkeit totdrückt Dein glücklicher Joachim." übergab er dem Boten und wieder über seine Arbeit. Aber — ich glaube, ich schließen." „Sehr wohl, wohl", antwortete Mit feuchten mochte. Wieder und wieder erschien über Aktenbündel ein goldlockiger Mädchenkopf ach — so sonnigen, lockenden Augen. schuftdigt ist. Wie bereits sestgestellt, hat Frau Busfa/m monatelang ihrem Gatten und ihren Kindern Gist in die Speisen gemischt. Kürzlich nun erkrankten Gatte und Kinder, da das Gist allmählich seine Wirkung tat. Trotz sachgemäßer Behandlung starb der Mann unter den Händen ver Aerzte. Diese hatten jedoch Verdacht ge- Wege der Besserung, der Mann nicht, daß Scheintoter verbrannt * Russische sident der russischen zurück und winkte mit ihren« Tüchlein, bis sie das weinende Birkhllhnchen nicht mehr sehen konnte. — — Während der Reise schlief Prinzeß Sibylle. Auch Frau Broschinger nickte hin und wieder ein Stündchen. Nur Prinzeßchen schaute mit großen, offenen Augen der Zukunft entgegen. nit so lang und die Sehnsucht nach Ihrem Lieb Ung plagt Sie nit allzusehr." Birkhühnchen seufzte. „Es ist die erste Trennung -- seit ich Prim zeßchens Erzieherin wurde. Eure Durchlaucht können kaum ermessen, wie einem da zumute ist." Ihre Durchlaucht tätschelte tröstend Frem ¬ den herbeigeholten Mietswagen. Zum Fenster hinaus schüttelte sie Bielke noch herzlich die Hand. „Sehen Sie nach dem Tuskulum, Bielke, jetzt wurde sein Kopf noch viel heißer und sein Herz klopfte laut und stark vor Erregung. * „Wirst ja schwerlich aus lange Zeit (hierher zurückkehren, Kleinchen", sagte sie lächelnd. „Aber die Möbel sind doch nun einmal ge- Marttpretse. Themnitz, 13. Dezember 1913. pro 60 Kilo Handel «ud Gewerbe. Kaummolle. Kreme«, 13 Dezember. Upland middling loko 67'/. Pf. Kuhr«. * Auch Prinzeß Sioylle hatte noch ein paar Gerüchtweise verlautet, daß das Feuer während einer kinematographischen Vorstellung vor der großherzoglichen Familie infolge der Explosion eines Films entstanden sei. Menschen wurden bisher nicht verletzt. In der Stadt herrscht all gemein die größte Aufregung und Bestürzung über den Untergang des stolzen Baues. Die Hamburger Feuerwehr ist zur Hilfeleistung her beigerufen worden. * D e r e r st e d e u t s ch e F l i e g e r i n K o n st a u t i n o p e l. Als erster deutscher Flieger ist in Konstantinopel der Flieger Wer ner Wieting auf Numpler-Mercedes-Eindecker am, Sonntag gegen 4 Uhr eingetroffen. Wieting ist Fluglehrer beim RumplemLuftfahstzeu^bjau und hat viele Offizier; und Zivilflieger ausgebildet. haftet, die des Mordversuchs an ihren 4 Kin- h Gatten ange- Deine Tante Sibylle." Prinz Joachim erhielt diesen Brief, als er heißem Kopf über einem Aktenbündel saß. ungewohnte Arbeit, all dieses großzügige kirchliche Sschrichten. St. Christophori Parochie Hohenstein Ernstthal. Donnerstag, den 18. Dezember, übende halb S hr Advents- mdacht im Waisenhaus- und Hüttengrundbetiaalc. Tt. Trinitatis-Parochie. Donnerstag abends 8 Uhr Adventrandacht t» der Kirche. Gersdorf. DienStug, den 16. Dezember, abends 8 Um Bibelstund, n der Ktrchschule. Langenberg mit Meinsdorf. Donnerstag, den 18. Dezember, Wochenkommunion. Langenchursdorf mit Kalken. Donnerstag, den 18. Dezember, vormittags 10 Uhr iLochentommunton in der Kapelle zu Falken. Freitag, den 19. Dezembe-, vormittags I" Uhr Advents- gottesdtenst mit Wochenkommunton in dec Kirche. Eallenberg mit Reichenbach. Mittwoch, den 10. Dezember, vormittags 9 Uhr Advents Gottesdienst n it Beichte und Kommunion WÜVendrand. Mittwoch, den 17. Dezember, abends ' ,9 Uhr Ber amm um dcS ev. Jungfrauenvereins im Pfarrhause. Freitag den IS Dezember, abends '/«S Uhr Bersamm. iunx des ev. Jüngltngsveretns im Pfarrhause. * Den Gatteu und der vergiftet. In Valley York) wurde eine Frau Cyuthia Z u st ä n d e. T Eisenbahngeisellschast und hübschen Stoffes. Und sie sah so entzückend und lieblich darin aus, daß es eine Freude war) sie anzusehen. Prinzeß Sibylle entwarf im Geiste schon allerlei hübsche und elegante Roben für Lolo. Sie freute sich darauf, den Trousseau für sie zu sammenzustellen. Es wurde nun allerlei besprochen, während Meta und Frau Broschinger für Prinzeßchen das Reisegepäck vorrichteten. BirLhüthnchen sollte in Prinzeßchens Abwesenheit einige Veränderun gen in den Zimmern wessen und die neuen Mm bei placieren. Prinzeß Sibylle amüsierte sich über Lolos wichtige Haussrauenmiene. * Der Scheintote auf dem Scheiterhaufen. Wie einer englischen Zei- pmg aus Indien gekabelt wird, spielte sich die ser Tage bei den Verbrennungshügeln unweit Kallütta eine aufregende Szene ab. Ein laut ärztlicher Bescheinigung an der Cholera gestor bener Hindu sollte am Kalighat, einer Leichen- verbrenimngsstäM etwas außerhalb der Stadt, dem Scheiterhaufen übergeben werden. In dem Augenblick, als die lodernde Fackel an den Holz stoß gelegt wurde, richtete sich der vermeintliche Tote auf und bat um einen Trunk. Man be freite den nur gerade noch rechtzeitig Erwachten aus seiner gefährlichen Lage und brachte ihn in ein Hospital. Er befindet sich nun auf dem erst einmal die neue Tante Sibylle und das Eine L ,, „ , „ „ , gute Birkhühnchen. ! nein großmächtigen Himmelbett im Prinzenpa Das alte Fräulein, versprach eifrig, alles lais, um die versäumte Nachtruhe nachzuholen. recht behaglich zu machen. Auf einige Zeit! ' . ' / ' . würde ja Prinzeßchen doch zurückkehren, sie könne! mal in die Ohren, weil sie ßirchtete, alles sei nur doch unmöglich die Gastfreundschaft Ihrer Durch ein Traum gewesen. Prinz Joachim. Dieser Brief lautete: „Mein lieber Joachim! Zu depeschieren brauchte ich gar nicht erst. Ich hab' das Prinzeßchen schleunigst zusammengepackt und mit nach Schwarzenfels genommen. Nun liegt sie noch in süßem Schlummer und träumt von ihrem geliebten Baron Schlegell. Daß der niemand anders ist, als der Prinz Jo achim, den sie durchaus nicht heiraten will, ahnt sie gar nicht. Deinen Brief hat sie gar nicht erhalten. Wie das zugegangen ist, weih ich nicht. Ich weiß nur, daß sie Dich liebt, daß sie ein goldiges Geschöpfchen ist, uno Birkhühnchen nach. Später holen wir dann auch noch die anderen Getreuen ans dem Prinzessin nenschlößchen nach Schwarzenfels. Da können wir gar gut so treue Menschen brauchen." — Als die Zeit zur Abreise gekommen war, stand Prinzeßchen in einem gar schmucken Trot- tcurkostüm und dem neuen, kleidsamen Hut vor Prinzeß Sibylle. Diese betrachtete sie wohlgs- mid ist dorr 1857 als Sohn des schweizerischen Sränderats Karl Hossmann geboren. Nach juri- irischen Studien in Genf, Straßburg, Leipzig, München und Zürich trat er in das Anwalts- vureau seines Vaters in L-t. Gallen ein, das er später weitcrsührte. Er war schon in den acht- des gegenseitigen Kredits, Popow, in Peters burg ist verhaftet worden. In Warschau wurde während einer Kassenrevisiow des Patentamtes festgestellt, baß im Verlaufe von 20 Jahren dort Beträge von rund 1j^ Millionen Mark verun treut wurden. Fast sämtliche Beamte des Pa tentamtes sind entlassen und in Untersuchungs haft gebracht worden. * Reiches Vermächtnis. Der in London im Hospital verstorbene südamerkkanische Millionär und Direktor der Debeers-Gefellschaft Julius Wernher hinterließ den Londoner Ho spitälern die Summe von 10 Millionen Mark. * Eine B o m b e n e x p l o s i o n, durch die drei Personen ihr Leben eingebützt haben, erregt in Newyork großes Aufsehen. Ein An gestellter der Bottling Company, dier damit be schäftigt war, die eingelaufenen Postpakete zu öffnen, stieß hierbei auf eine Höllenmaschine, die in einem der Pakete enthalten war. In demselben Augenblick explodierte die Bombe un ter furchtbarem Getöse und richtete in den Bu reauräumen großen Schaden an. Eine Steno typistin und zwei andere Angestellte wurden auf der Stelle getötet. * G r o ß f e u e Hf im Schwerine Schloß. Aus Schwerin wird unterm 14. Dez. nachts 12 Uhr, gemeldet: Das Schweriner Schloß, auf einer Insel im See gelegen, eins der schönsten Schlösser Deutschlands, steht seit 10 Uhr in Flammen. Das Feuer kam in dem an der Südfroni gelegenen Goldenen Saal zum Ausbruch. Es wurde von dem herrschenden Sturm in wenigen Minuten so angefacht, daß bereits eine halbe Stunde später das riesige fünfstöckige Schloß völlig in Flammen stand. Tie ganze Garnison wurde sofort alarmiert. Das Militär versucht augenblicklich, die Kunstschätze zu retten. Die grotzherzogliche Familie und sämtliche Bewohner mußten das Schloß flucht artig verlassen. Zurzeit scheint der herrliche Bau gänzlich verloren. Der Dachstuhl ist in wunder volle grüne Flammen schmelzender Kupserplarten eingehüllt. Das Schloß wurde von dem genia len Architekten Temmler von Mitte bis Ende des vorigen Jahrhunderts erbaut. Der Erbauer wurde später als Demokrat vom Hofe entlassen. Das Schloß ist mit über 6 Millionen versichert. Zum Bundespräsidenten für das Jahr 1914 der bisherige Vizepräsident D''. H o f f- m a n n gewählt worden. Ter neue schweize rische Bundespräsident stammt aus St. Gallen kauft. Ich konnte doch nicht ahnen, daß sich Im Morgengrauen kamen sie in Schlvar- mein Geschick so schnell entscheiden würde", er- zenfels an. Prinzeß Sibylle hatte telegraphisch widerte das Prinzeßchen und umarmte schnell Jinen Wagen an den Bahnhof bestellt. Heer tüchtiger Beamten und Diener zur Seite, aber es blieb doch viel für ihn zu lernen und zu bewältigen. Und er nahm es ernst mit sei ner neuen Tätigkeit. Daß er Falkenhaufen und die anderen Güter so verwaltete, wie es Graf Falkenhausen selbst getan hatte, war ihm Eh rensache. Das glaubte er dem Verstorbenen schul dig zu sein. Da er ein kluger, ossener Kopf war und ein energischer Charakter, hpffte er bald alle Schwierigkeiten zu überwinden, und lächelnd Hatto er zu seinem Vater gesagt: „Wem der Herr ein Amt gibt, dem gibt er auch den Ver stand!" Es war doch ein schönes Gefühl für ihn, aus der bescheidenen Position eines Leutnants und zwoitgeborenen Fürstensohnes in die eines unumschränkten Herrn und Gebieters dieses fürstlichen Besitzes versetzt worden zu sein. Nur Frau, die geständig ist, hat die Lat begangen,! Zahlungseinstellungen: HolMndler, Guts- um den älteren Galten sowie die Kinder loszu-! nd Schneidemühlenbesitzer Kail Anton Dietzsch in Haupt- werden, um einen jüngeren Liebhaber heiraten' Reichenbach t B Lausmann Paul Julius ... ' ' ' ! seschke in Grob« bet Riesa. GulSbesltzer Ma; LoutS Ztmmer- ö" . IWN. mann in Zethau b:i Sayda Nachlaß deS Tischlermeisters * B a ck e r st r e l k IN Belgrad. Samt- ^Friedrich Hermann Martin in Wurzen Nachlaß des Sattlers liehe Belgrader Brotbäcker sind am Sonnabend Ind TapehererS Arthur Alfred Löhnen in Potschappel. — in den Streik getreten, weil ihre Forderung, die hoben: Husmann FlE zu °°u »« »m-md- " bewilligt worden ist. Die L-tadt blieb gestern! ohne Brot. Der Stadtrat will dadurch Abhilfe schöpft und veranlaßten eine behördliche Unter- <»»»-»«-1, 13 Dezember. TageSumsatz 7000 Ballen. Mckmrm der Leube die aeöffnet wurde Es Lestrungen stetig. Dezember 7,Ob, Dezrmber.Januar 7 02, UHung der seiche ^vsin« .^bmar-Mär» 7,02, April.Mat 7,02, Jun«.Juli 6,SS August wurde festgestellt, baß der Mann an Arsernkver- ^pznnber g gg zistung gestorben ist. Von den vier Kindern,! ' die sofort in ein Hospital üdergesührt wurden, Oerti«, 1» Dezember Pr-d«kte«bSrst. Wetzen De- ist jetzt bereits eine zwölfjährige Tochter dem -mber 1S2 —, Mai 188 -, Juli —Roggen Dezember Kinder liegen ,chwer krank danieder, doch hofft Mat Rüböl Dezember , M°i «5 20. man, sie am Loben erhalten zu können. Die f. „Prinzeßchen — Prinzeßchen — warum hast Du mir das angetan?" sagte er vor sich hin, als könnte sie ihn hören. Und in diese Stimmung hinein kam der Bote mit Prinzeß Sibylles Brief. Ein Diener brachte den Brief herein und entfernte sich wie der mit dem Bemerken, daß der Bote auf Ant wort warte. Prinz Joachim sah verwundert auf den Brief herab. War Tante Sibylle doch gestern nicht abgereist? Hastig überflog er die Zeilen. Und dann sprang er auf und streckte mit einem tiefen, be freienden Atemzuge seine Arme weit von sich. Sein Gesicht strahlte. Und dann las er den Bries noch einmal durch. „Prinzeßchen — mein liebes, goldiges Prin- zeßchen — ich wußte es 'ja, daß deine Augen nicht lügen konnten", sagte er halblaut vor sich yin. Und dann verfinsterte sich sein Gesicht. „Wie kam es, daß sie meinen Brief nicht erhielt? Sollte da nicht die liebenswürdige Prin zeß Renate ein wenig Schicksal gespielt haben? Sie haßte die Schwester und mißgönnte hhr sicher ihr Glück. Gottlob — ist es so, dann Hal ein gütiges Gelschick uns geholfen", dachte er. Noch einmal las er lächelnd den Brief durch, dann schrieb er folgende Antwort: „Liebste, herrlichste Tante Sibylle! Tausend Küsse für Deine Botschaft. Ich bin sehr glücklich darüber und Du bist und bleibst die beste und klügste Frau im ganzen Fürftentümle. Laß mein Prinzeßchen nur noch im unklaren — ich will ihr selbst sagen, wer ich bin. Ich Hesse, mich gleich nach Tische hier losmachen zu können, und bin dann ge gen vier Uhr bei Dir. Sieh Dich vor, daß Lr. jur. (Viuseppe Motta, neue Pi-.-ettisidew des Bundesrat?, säe !Olt. ziger Jahren als liberaler Parteiführer M tglied der kantonalen Legislative, wunde 1896 in den schweizerischen Ständer«« und 1911 in den Bundesrat gewählt. Bei dem Besuch Kaiser Wilhelms bei den Schweizer Manöveru war er Chef des Militärdepar-ements. Zum Vizepräsi denten des Bundesrats wurde Dr. jur. Giuseppe Motta, .der ans dem Kanton Tessin shafvint, gewählt. fällig. In diesem einfachen, aber hübschen und WM LOS MW. Roman von H. Courths-Mahler. 3lj Nachdruck oerdot n.> Prinzeßchen schmauste mit großem Behagen und kani sich als Gastgeberin sehr drollig vor. Prinzeß Sibylle strahlte über das ganze Gesicht. Sie genoß die Teestunde als etwas ganz Ori ginelles und malte sich voll Humor aus, was wofzl die Hofschranzen von Schwarzenfels für Gesichter machen würden, wenn sie die künftige Schwiegertochter Seiner Hoheit in dieser Um gebung hätten beobachten tonnen. Durchlaucht hatte aber jedenfalls eine innige Freude an den Menschen, die sie hier umgaben. Frau Broschinger war inzwischen auch in einem Nebenzimmer Tee und ein Imbiß vor gesetzt worden. Sie wußte ja nicht, wie Ihre Durchlaucht in dieses armselige Schlößchen ge raten war und was sie hier wollte. Da sie aber an allerlei überraschende Einfälle ihrer Her rin gewöhnt war, sah sie den Ereignissen ge- mütsruhig entgegen. Nach deni Tee gingen die Damen durch den Park bis zum Tuskulum. Auch Birkhühnchen war dabei. Ins Haus zurückgekehrt, packte Prin zeßchen in Gegenwart ihres Besuches ihre Ein käufe aus und beschenkte ihre Getreuen. Mit strah lenden Augen nahm sie deren Dank entgegen. ,.Ach, ich kann Euch nie ganz vergelten, was Fhr mir Gmes getan habt", sagte sie bewegt. „Sie ist wirklich ein goldig Geschöpfchen", konstatierte Durchlaucht zum dritten Male bei sich. Nach einem herzbrechenden Abschied! von nungen und Bestimmungen, der ganze große Birkhühnchen und chren Getreuen stieg Prinzeß! Apparat der Verwaltung machten ihm nicht we- Lolo zu Durchlaucht und Frau Broschinger in nig Schwierigkeiten. Wohl stand ihm ein ganzes Prinzeß Sibylle lächelte geheimnisvoll. „Wir werden sehen, das wird sich alles fin- erhob sie sich aber und schickte dann sofort einen Bringen Sie immerhin alles in OrdnungF Boten nach Falkenhausen, mit einem Brief an . sächsischer 8 - 40 . - 8 - SO - Koggen, 7 - SO - . 8 - 20 . 1L - Preuß. 8 - 20 - . 8 . 35 - § GebirgSroggen, säch.besch. « . 25 - . 7 50 - Z Roggen fremder 8 - 80 - . 8 . 80 - Z Yerste, Brau-, fremde 8 - 85 - . 10 . 25 - L . sächsische 8 - u . 9 . Futter- 6 . 90 . . 7 . 20 - Hafer, sächsischer 7 - 60 - . 8 - — - n . . beregnet 6 . 25 - . 7 , « » preußischer 7 . SO . . 8 - 20 - 3 - auSländtscher ' - L — « — Kbsen, Koch- 10 . 50 - ° 11 . 25 - - Mahl- u. Futter- s . , . 9 -50-8 Heu, neu 3 . 20 - . 3 . 80 - 8 - gebündelt 3 - 80 - - 4 20 r» Stroh, Flegeldrusch 2 . 10 - . 2 . 30 - <> Maschinendrusch Langstroh 1 v 40 - . I . 70 . Stroh, Maschtnendrusch - * Krummsiroh 1 . , I . 30 - tartoffeln, inländische 2 . 75 . . 3 A . — I . ausländische — , s - » V Sutter, 1 Kilo 2 . 70 . ' 2 - S" .