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April hat er nochmals eine größere Summe vereinnahmt und ist dann nicht wieder gesehen worden. Seine Familie lebte im Elend, da er alles verwettete. Der Fall ist wieder ein Schulbeweis da für, was für eine Versuchung die vielen öffentlichen Wett stellen, die wie Pilze aus der Erde geschossen sind, für schwache Charaktere bilden. Sie nächste Sitzuna des ReWkabinetts. Voraussichtlich am 23. April. Die nächste Sitzung des Neichskabinetts wird voraus sichtlich am 23. April stattfinden. Man rechnet damit, daß in dieser Sitzung bereits die Agrarzollfragen besprochen werden, die vor kurzem Gegenstand einer Unterredung zwischen dem Staatssekretär in der Reichskanzlei Dr. Pün der und Vertretern der Landvolkfraktion gewesen sind. Llnterre-ung des amenkanftchen Botschafters mit dem Reichskanzler. Der Berliner amerikanische Botschafter Sackett fährt gegen Ende dieses Monats nach den Vereinigten Staaten, um voraussichtlich erst im Laufe des Sommers wieder nach Berlin zurückzukehren. Botschafter Sackett hat mit Rücksicht auf seine Reise nach Amerika, wo er, wie anzunehmen ist, eingehend« Besprechungen mit den Washingtoner Regierungsstellen haben wird, den Reichskanzler schon vor einiger Zeit um eine Unter redung gebeten, um sich ein genaues Bild über die Auffassung der deutschen Regierung zu den verschiedenen schwebenden Problemen zu verschaffen. Diese Unterredung sollte ur sprünglich in Badenweiler stattfinden, da sich der Botschafter zur Zeit ebenfalls in SUddeutschland aufhält. Da aber der Reicl^skanzler noch vor der Abreise des amerikanischen Bot schafters nach den Vereinigten Staaten wieder in Berlin sein wird, wird die Unterredung voraussichtlich am 23., d. M. inDerlin stattfinden. Nach Rückkehr des Reichskanzlers von den Osterferien am 23. April wird wahrscheinlich am gleichen Tage eine Kabinettssitzung stattfinden, auf deren Tagesordnung die Behandlung des Arbeitslosenproblems stehen wird. Polizei und Volksbegehren. Anfrage vr. Hugenbergs an die Reichsregiernng. Der deutschnationale Parteiführer, Or. Hugenberg, hat bezüglich der Dortmunder Vorgänge und der AuflösungderdeutschnationalenVersamm- lung eine Kleine Anfrage im Reichstag eingebracht. Es heißt darin u. a.: Nach ausdrücklichen Regierungserklärungen sollte die Notverordnung des Reichspräsidenten v. Hinden burg vom 28. März d. I. nicht dazu dienen, das Stahlhelm- Vottsbegehren auf Auflösung des Preußischen Landtages zu stören. Dem ständen folgende Tatsachen entgegen: Einmal seien zahlreiche Privat- und Personenautos, die sich nach der Dortmunder Westfalen-Halle zu der obengenannten Ver sammlung begaben, von der Polizei an der Weiterfahrt ge hindert worden. Auf diese Weise seien ungefähr 1000 bis 1500 Personen an der Teilnahme gehindert worden. Der das riesige Polizeiaufgebot leitende Zivilist, der auch den Polizeioffizieren die Anweisungen zu den Eingriffen gegeben habe, sei während des Singens des Deutschlandliedes nicht von seinem Platz aufgestanden. Die Hauptredner, Or. Hugenberg und vr. Stadtler, seien, als sie auf die Notwendigkeit hinwiesen, die Sozialdemokratie in Preußen herauszusetzen, wiederholt verwarnt worden. Nach diesen Erfahrungen fragt Or. Hugenberg bei der Reichsregierung an, ob nach diesen Vorgängen noch die Rede davon sein könnte, daß tatsächlich die Notverordnung nicht gegen das Stahlhelmvolksbegehren angewandt wird, ferner, ob die Reichsregierung die geschilderten Vorgänge vereinbar mit der Notverordnung des Reichspräsidenten halte. Weiter hin fragte Or. Hugenberg, ob die Reichsregierung bereit sei, sofort für eine ihrer Zusicherung und dem Inhalt der Not verordnung entsprechende Handhabung dieser Verordnung zu sorgen. Schließlich verlangt der deutschnationale Partei führer SchadenersatzfürdiefinanziellenSchä- den, die den an dem Besuch zur Versammlung behinderten Personen entstanden seien. Neue Einschränkungen in der Kriegsopferversorgung. Die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen sind durch einen sehr einschneidenden Sparerlaß des Reichsarbeitsmini sters in starke Unruhe versetzt. Ueber den Inhalt des Er lasses teilt der Verband der Kriegsbeschädigten und Krieger hinterbliebenen des Deutschen Reichskriegerbundes Kyffhäuser folgendes mit: Alle Zahlungen, zu deren Leistung eine gesetz liche Verpflichtung nicht besteht, dürfen weder erhöht noch neu bewilligt werden, während bereits bewilligte Kann-Be züge, Beihilfen usw. weiter gewährt werden dürfen. Diese Maßnahme wird sich deshalb besonders fühlbar aus- wirkcn, weil von jeher ein großer Teil der Versorgungs gebührnisse aus Kann-Bezügen bestand und weil darüber hinaus durch die Notverordnung vom 26. Juli 1930 zahl reiche weitere bisherige Rechtsansprüche in Kann-Ansprüche umgcwandelt wurden. Ausschluß aus der Wirtschaftspartei. Wie die Wahlkreisleitung Potsdam II der Wirtschaftspartei mitteilt, ist der preußische Land tagsabgeordnete Dannenberg aus der Wirtschaftspartei ausgeschlossen worden. Das Ausschlußverfahren gegen Dannenberg war im Zusammenhang mit den Vorwürfen des Abgeordneten Colosser gegen den Parteiführer Drewitz eingereicht worden. Damals wurde Dannenberg zunächst seines Postens als Generalsekretär der Wirtschaftspartei enthoben. Der Kall Hansmann. Sonderkommission nach Hattingen l entsandt. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat der preußische Minister des Innern zur Untersuchung der Vorgänge gelegentlich der öffentlichen sozialdemokratischen Parteiversammlung im Mierel-Hof bei Hattingen im Schwelmer Kreise den Ministerialrat Dr. Hoffmann der Personalabteilung des preußischen Ministeriums des Innern als Kommissar mit besonderen Weisungen und Vollmachten nach Hattingen entsandt. Der Landesverband Westmark des Stahlhelm richtete an den Reichspräsidenten von Hindenburg fol gendes Telegramm: „Auf Euer Exzellenz Anheimstellen, an den Generalobersten von Einem Material und Zeugen in der Angelegenheit Landrat Hansmann zur Verfügung zu stellen, erlaubt sich der Landesverband Westmark des Stahl helm 76 eidesstattliche Erklärungen von Zeugen zu über mitteln. Landesverband Westmark des Stahlhelm, qez. Mahnken." Sämtliche bürgerlichen Kreistagsmitglieder des Kreis tages Schwelm von der Staatspartei bis zu den National sozialisten haben telegraphisch das preußische Staatsmini sterium um sofortige Abberufung des Landrates Hansmann ersucht. Briands Zoll-Paneuropa stößt auf Schwierigkeiten. London. Wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" erfährt, ist Briand bei den Arbeiten über die europäische Zollvereinigung auf die größten Schwie rigkeiten gestoßen. Dieser Plan soll der Sitzung der Europa- Kommission im Mai vorgelegt werden und war als ein Gegenzug gegen das deutsch-öfter reichliche Abkommen gedacht. Der Plan Briands gegen das deulsch-österreischische Zollabkom men vor der Fertigstellung? Paris, 17. April. In gut unterrichteten Kreisen spricht man zurzeit sehr viel won Verhandlungen, die Außenminister Briand mit den diplomatischen Vertretern Polens und der Mächte der Kleinen Entente geführt hat, die zuni Ziele hatten, dem deutsch-österreichischen Plan einen Gegenplan gegenüberzusteilen, um der Erweiterung des Zollabkommens von vornherein den Weg zu ver sperren. Diese Besprechungen, die angeblich in voller Uebereinstimmung mit Rom und London geführt worden sind, sollen nunmehr in ein abschließendes Stadium ein getreten sein. Man betont am Donnerstag in politischen Kreisen, daß eine grundsätzliche Verständigung zwischen den einzelnen Staaten zustande gekommen ist und daß die Aufstellung eines gememsamen Gegenplanes bereits in den nächsten Tagen zur Tatsache würde. Wie der endgültige Plan, den inan in Genf unterbreiten will, aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Der neue japanische Ministerprä sident über sein Programm Der neue japanische Ministerpräsident Wakatsuki erklärte in einer Unterredung mit Vertretern der japa nischen Presse, daß das neugebildete Kabinett die gleiche PPolitik wie sein Vorgänger Hamagutschi verfolgen werde. Der Ministerpräsident betonte, daß besonders alle Maßnahmen zur Milderung der Wirtschaftskrise ergriffen und alle Bestrebungen unterstützt werden wür den, um den Frieden zu sichern. Das neue Wirtschafts programm zur Ankurbelung der japanischen Wirtschaft solle in den nächsten Tagen der Oeffentlichkeit über mittelt werden. Der konservative Mihtrauens- antrag abgelehnt London. Der konservative Mißtrauensantrag gegen die Regierung Mac Donald wurde mit 305 gegen 251 Stim men abgelehnt. Das Ergebnis wurde mit lautem Beifall auf den Regierungsbänken ausgenommen. Aus aller Wett Waltersdorf (Kreis Schleiz). Tragisches Fa milie n g e s ch i ck. Nachdem die Familie Pfeiffer bereits zwei verheiratete Töchter verloren hat, von denen eine sich aus dem Fenster stürzte und die zweite an einer un heilbaren Krankheit verstarb, ist jetzt die jüngste Tochter, die jungverheiratete Frau Kruschwitz, in ihrer Wohnung tot aufgefunden worden. Auch sie hatte sich selbst ein Leid angetan, weil man ihr die Arbeit gekündigt hatte. Friedland i. B. Hier das Leben — dort der Tod. Während seine Frau eines gesunden Kindes ge nas, wurde der Aufseher der slowakischen Feldarbeiter auf dem Maierhofe in Bullendorf, Stefan Hrin-Sic, beim Kontrollieren eines Wagenschadens unter dem Gefährte vom Schlage ereilt und starb alsbald. Er hinterläßt fünf unmündige Kinder: seiner Frau konnte sein jäher Tod noch nicht mitgeteill werden. Magdeburg. Raubübcrfall bei einer Ge lähmten. In die Wohnung zweier Schwestern drangen zwei Räuber ein und schlugen eine der Schwestern, die ge lähmt ist, nieder, nachdem sie ihr ein Tuch um den Kopf geschlungen hatten: Dann entrissen sie chr die Handtasche mit 400 RM und flohen. Bei den Tätern muß es sich um Personen handeln, die mit den Verhältnissen vertraut waren. Die eine Schwester legte nämlich, wenn sie ausging, nachdem sie die Wohnung versperrt hatte, den Schlüssel in den Brief kasten nieder. Düsseldorf. AufderFahrtmiteinementw««- detenKanuertr unken. Unterhalb der Schnellenburg kenterte ein Kanu. Die beiden Insassen, zwei junge Männer, die das Kanu aus einem Bootshause des Düsseldorfer Kanu klubs entwendet hatten, ertranken. Prima Mastrind-, Hammel-, Kalb- u. Schweinefleisch lowie seine hausschlachtene Wurstwaren, alles zu h rabge- setzien Preisen empfahlt Richard Menzel MmwM.a. O T. Oienslsck, cien 21. -tpril Lden«> ralilreick. sirsckeinen wünsckt Der Vorstanä bl 8 Oer Lonnabcnchll. 18.4. angesetrle Ker irksjugenä- abenck fincket erst am 30. ^pril statt kMXiUlolttjü Full nieren Trogs llübldNÄc Nstserttrone eioxexavxeo, ewpk. billigst LlkM Sombscll Gesucht wird ein anständiges Mädchen bis 18 Jahre in Landwirt schaft für 1 Mai Paul Netter, Leppersdorf 74 Oedrsucktez llimleiÄiiiilrlM Il-luken xesucdt 2u erkr.iocl. iLe-dlLtt-QezcdLktsst. Xprvssen M M weräeu unter Oaraatie Vk«lI8 beselttLt. k-rsi» E 2.7S mobrea-DroLeri« k Herker?