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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191107016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-07
- Tag 1911-07-01
-
Monat
1911-07
-
Jahr
1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.07.1911
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— k -- Konterbande die Grenzen sperren. L^trte V^adlnacdricdten. Neuestes vorn HZge Regierung Hal die Schenkung angenommen und Flieger Zwei Flugzeuge für das Heek und zwei für die klärt. bei der alten Dame gewesen. Nachdem sie sich a.n ohne jede Panne durch die Strecke München—Ber- K i e l, 30. Juni. Der Kaiser begab sich umher. Am Mittwoch wurde die Wanderung fort- Das Welt ist unstreitig Waldorf Astoria in Newhork. Hierzu 1 Beilage Weinkellerstratze 14 ist eine M. Lindner mieten. i per sei jedoch erfolglos geblieben. Ferner werde Mage darüber geführt, daß spanische Handelsleute unter gesetzt, und die beiden Frauen besuchten stellung im Vaudeville-Theater. Auf die lichung des Sohnes hin erhielt letzterer me vom Wirt des Golden Croß-Hotels ob ein solches Verhalten der ehemaligen Gräfin Montignoso nicht dem Sinn des zwischen ihr und deni sächsischen Hofe geschloffenen Vertrages wider spricht. Bekanntlich erhält die Dame ihre jährlichen Revenüen vom sächsischen Hofe, und es ist doch recht fraglich, ob die Weiterzahlung dieser Bezüge von der Veröffentlichung eines solchen Werkes, das (Vorsaal, Küche, 2 gr. Zimmer, eoent. noch 2 kleine Zimmer im Seitengebäude, Preis 225 bez. 300 Mk.) per 1. Oktober zu ver- dem pen und und > e e bringt man erfreu- unseres Erzgebirgs- stch so recht beim Zu jeder Tageszeit unmodern-sentimentale < weh" widerlegen will, sich der Aankee, kann monnaie Weh tun als und edelsten Körperteil. k V den und die als dauern, daß durch diese Publikation die ganze un erquickliche Affäre noch einmal wieder ausgerollt wird. Vorwand der Verproviantierung ihrer Trup- allerlei Waren, besonders Tabak, einsühren, so die Zollverwaltung, das TabaLmonopol die eingeborenen Kaufleute schädigen. Paris, 30. Juni. Aus Cherbourg wird ge- VerantmortUch für den redaktionellen Teil Mill, Fippachrr, für die Inserate Mio Koch; Druck und eine 1 or- Veröffent- Telegram- und vom Direktor des Vaudeville-Theaters, die zur Auffin dung seiner Mutter führten. 4 eine Fahrt bis kurz vor Köln unter strömendem Regen zurücklegen müssen. Wesel, 30, Juni. Vollmöller ist mit einem Passagier gestern abend 8 Uhr 8 Min. auf der Schillwiese glatt gelandet und von der zahl reichen Volksmenge begeistert ausgenommen worden. t. München, 30. Juni. Felix Mottls Befinden ist unverändert. Die Nahrungsauf nahme ist mangelhaft und das Bewußtsein zeitweilig gestört. Paris, 30. Juni. Nach einer Blättermel dung aus Fes hat der dortige spanische Konsul Volt dem spanischen Gesandten in Tan ger den Befehl erhalten, die Hauptstadt zu ver lassen. Paris, 30. Juni. Der „Matin" meldet aus London, daß die englische Regierung, deren erste freundschaftliche aber energische Vorstellungen wegen der Besetzung von El K s a'r durch die Spa nier in einer nicht durchaus befriedigenden Weise beantwortet worden seien, neuerliche Vorstel lungen an das Madrider Kabinett gerichtet habe. Paris, 30. Juni. Aus El Ksar wird gemeldet, daß der französtscye Konsularagent wegen der von den spanischen Truppen bei der Errtch- I. Llugv 1. Oktober- zu vermieten Moltkestratze 12 Seine Länge beträgt 117, die Höhe bis zu Dachgärten 21 Meter. 10 sichtbare Stockwerke 2 Etagen unter dem Straßenniveau enthalten 1500 Zimmer und 10 größeren Räume, die , Drehorgelspieler rief, als er vor dem Vereinshause j Gäste am Bahnwagen und geleitete sie zu der be- der Karlisten die Marseillaise spielte, einen Z u - Angst, selbst unmodern zu sein, werden wir zuwei len etwas kritiklos. Da schadet es nicht, sich ab und zu ins Gedächtnis zu rufen, daß unsere „un modernen" Institutionen, wozu auch eine ziemlich Sprichwort „Scheiden tut Die Ehetrennung, so sagt natürlich nur dem. Porte- dem am besten entwickelten Infolgedessen und weil — Wieder ist ein Monat vergangen und wie der beginnt ein neuer, denn das Zeitrad steht nicht still, es dreht sich vielmehr in gleichmäßiger Bewe gung. Juni, ade! Juli, seiunswillkom- men! Es liegt bereits die Hälfte des Jahres 1911 hinter uns. Dem einen wird die Zeit schnell ver gangen sein, dem anderen langsam. Wir Menschen sind ja nicht alle gleich, und unsere Empfindungen sind ebenfalls verschieden. Der Monat Juli, der das zweite Halbjahr einleitet, ist in den meisten Gegenden der Monat der Heu- und Kornerte. Die Heuernte, die bereits im Juni begonnen hat, erreicht ihren Höhepunkt und Abschluß, die Kornernte be ginnt dafür. Das sind harte und sorgenvolle Tage für den Landmann. Die Wetterfrage spielt bei der Ernte eine ganz bedeutende Rolle. Aber der alte Gott lebt noch, er wird es schon gut meinen! Nur nicht die Hoffnung verloren. Die Wetterfrage interessiert natürlich auch die Ferienreisenden. Die Schulen schließen, steht uns doch erfahrungsgemäß die größte Hitze des ganzen Jahres bevor, im Ge schäftsleben begmnt der Urlaub. Es geht in die Berge, an die See oder sonstwohin. Genug Da heimbleibende gibt es aber auch. Alle Früchte reifen im Juli heran, ein großes Ernten und Schmausen ist's und wird's. Obst und Gemüse kommen in Massen auf den Markt, und alles findet seine Ab nehmer. Freudig hinein in den Juli, den Ernte monat im wahrsten Sinne des Wortes! —: Der hiesige Erzgebirgsverein hält heute Freitag abend seine Hauptversammlung neu diese verleumderischen Behauptungen mitgeteilt werden könnten, es meine Pflicht als Mutter sei, die Tatsachen genau zu veröffentlichen, die zu »rei ner Flucht von Dresden führten. Das ist das Hauptmotiv für die Veröffentlichung meiner eige nen Darstellung der Tatsachen, und ich wünsche gleichfalls, daß zukünftige Geschichtsschreiber der habsburgischen und sächsischen Häuser keine Fehler bcgehHl sollten, indem sie meine Lebensgeschichte übeldeuten; ferner wünsche ich der Behauptung ent- hannisthal glatt gelandet. t. Berlin, 30. Juni. Hirth wie sem Begleiter waren sehr frisch; sie klagten nur über stürmische böige Winde auf der Strecke Leipzig- Berlin. Der Rumpler-Apparat, rein deutsches Fa brikat, hat sich außerordentlich bewährt; er kam findet man am Bauplatz Leute aus allen Siänden der Bevölkerung, die mit jeder Einzelheit des Baues vertraut zu werden trachten. Dieses Interesse läßt hoffen, daß auch bei zukünftigen Arbeitsfesten des Vereins, die das Ganze sicherstellen helfen sollen, sich zeder freudig in den Dienst der guten Sache stellen wird. Ein Mittun wird sicher um so leichter fallen, als ja die Festesmühen mitten in den Schöpf ungen sich abspielen werden, die reger, vorbildlicher Gemeinsinn, der nicht frag, was wird ihm dafür werden, erstehen ließ Erfrenlicherweise schreitet der Bau, seitdem die Felsenarbeiten beendet sind, rüstig vorwärts, sodaß mit der Fertigstellung bis zum Feste sicher gerechnet werden kann. Schon ist man bis zur ersten Balkenlage und in ganz kurzer Zeit wird das Heben folgen. Zugleich läßt sich das Aeußere des Bauwerkes bereits erkennen und man kann sagen, daß es sicher in den Rahmen des Ganzen passen wird. — Die Anlagen des hiesigen Naturheil - Vereins stehen jetzt in voller Blütenpracht und hält derselbe aus diesem Anlaß am nächsten Sonn tag und Montag seine diesjährige Rosenschau in der Vereinshalle ab. Garten-, Blumen- und hauptsächlich Rosenfreunden ist der Besuch daher zu empfehlen. dauerhafte Ehe und eine durch mehr als materielle meldet: Der Torpedobootszerstörer „Casque" hat Bande verknüpfte Familie gehören — daß all dies gestern bei einer sechsstündigen Versuchsfahrt mehr Kulturweri besitzt als die smarteste Geschäfts- eine Geschwindigkeit von 35, einmal sogar von 35*/, Hohenftetu-Grustthal, 30. Juni 1911. Wettervoraussage der König!. Sächs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Mir Eonnabenvt Südwestwinde, veränderliche Bewölkung, warm, kein erheblicher Niederschlag, aber Gewitterneigung. 1. Juli: Tagesmittel -s-16,00, Maximum -s-20,0", Minimum -j-11,2 in Nivolles (Prov. Brabant) ist ein Dampfkessel explodiert. Fünf Arbeiter wurden tödlich vorletzt. im „Goldenen Ring" ab. —l. Viel Interesse licherweise dem Unternehmen Vereins entgegen. Das zeigt Bau des Berghauses. 2 Herren erhalten M. Amer mit AN Altmarkt 1«. 30. Juni. Der Montag von ihrem Sohne verabschiedet hatte, wollte sie nicht wieder nach Hause zurückkehren, sondern sie bestieg mit ihrer Begleiterin einen Om nibus und fuhr aufs Geratewohl in London um her. Die entlegensten Stadtteile wurden durchquert und man hatte alle möglichen Abenteuer. Am Die Hetze -ege« Spante«. Der ehemalige französische Ministerresidenr in Tunis Rens Millet erklärt im „Pariser Journal", wenn Spanien seine unrechtmäßig in Besitz ge nommenen Stellungen im marokkanischen Hinter land nicht freiwillig räume, werde gauz Europa es etnladen müssen, abzurücken. Der neue französische Minister deS Aeußern habe die Aufgabe, dies Spanien deutlich wissen zu lassen. Frankreich müsse sich darüber mit Berlin verständigen, was bei der Friedensliebe des Kaisers nicht schwer sein werde. Einer Privatnachricht aus Tanger zufolge ist die spanische Regierung im Begriff, noch eine weitere starke Trupp enabteilung in Laroche zu landen, und die Besatzung von El Ksar bereitet sich auf den Empfang der Kame raden vor. In Tanger gehen Gerüchte um, daß Spanien Mazzagan zu besetzen wünscht. Halb-Mage per 1. Oktober zu vermieten. Z-itzigstratz- « ZMU Stuke 2 Kammern nebst Zubehör per 1. Okt. zu vermieten Gersdorf 15«. / LsA/s (Parterre) im Preis von 160 bis 180 Mk. per 1. Oktober auf der Schützenstraße zu mieten gesucht. Zu erl Schützenstr. 12, 1 Tr. WMKmtt sofort billig zu vermieten Altmarkt 20. heute morgen vor 8 Uhr au Bord des „Meteor", um an der Wettfahrt des Kaiserlichen Jachtkluos und des Norddeutschen Regattavereins von Kiel nach Travemüde teilzunehmen. Die Kais erin begab sich mit der Prinzessin Viktoria Luise an Bord der „Iduna", um eine Segelpartie zu unternehmen. t. Kiel, 30. Juni. Das amerikanische Geschwader hat heute vormittag den Hafen verlassen. t. F ü r st e n w a l d e, 30. Juni. Wegen W e ch s e l f ä l s ch u n g in Höhe von 30 000 Mk. und betrügerischen Bankrotts wurde in der Heil anstalt Waldfrieden der Berliner Milchhändler Zim mermann verhaftet. Vrackel (Kr. Dortmund), 30. Juni. Auf der benachbarten Zeche „Holstein" sind gestern zwei Bergleute durch zu frühzeitiges Ex- llodieren eines Sprengschuffes getötet worden. sllht mit WMM zu vermieten Oststratze 2, Stadtgut. Madrid, 30. Juni. Offiziell wird gemeldet: Gestern mittag explodierte eine mit Schwarz- Chemnitz, 30. Juni. Fürst und F ü r- Pulver geladene Höllenmaschine, als gerade st in v. Bülow sind heute vormittag 10,18 Uhr die eucharistische Prozession vorbeizog; es wurde sich gegen das sächsische Königshaus richtet, ganz - - - - < unberührt bleiben wird. Es ist aufs höchste zu be- Praxis. Bet after Sympathie für den Austausch Knoten erzielt. - - - - — zwischen hüben und drüben muß man doch deft B r ü s s e l, 30. Juni. In einer Papierfabrik doch das Heiraten eine Sache ist, der man von vornherein mit Mißtrauen gegenübersteht, versichern sich von nun ab Braut und Bräutigam gleich vor der Hochzeit auf eine gewisse Summe. Geht, wie zu erwarten, die Ehe später auseinander, dann ist gegenzutreten, ich sei der Autor des Werkes „Be- der Galle für die verlorene Mitgift, die Frau Ge- kenntnisse einer Prinzessin". Ich habe das Werk mahlin für die bisherige» materiellen Leistungen weder geschrieben, noch habe ich direkt oder indi- des Mannes schadlos gehalten. Bei öfterer Wie- rekt irgend welche Beiträge dafür geliefert." derhrlung des Verfahrens kann man ganz gut Wenn das Werk diese Tendenz hat, kann man Millicnär werden; und es besteht auch kein Zwei- ja auf Mancherlei gefaßt sein. Wie die „L. N. N." lel, daß die findigen Amerikaner den neuen Beruf hören, ist man in Dresden von dieser buch- bald erkennen und ergreifen werden. „Was sind händlerischen Anzeige völlig überrascht Sie?" — „Versicherungsehemann." — Soll man es Vermischtes. * Das Hotel der Millionäre, größte, luxuriöseste und teuerste Hotel der Oie ehemalige Gräfin Montignoso fühlt wieder einmal das Bedürfnis,' sich und ihr Schicksal in Erinnerung zu bringen. Lange Zeit hat sie nichts von sich hören lassen, sind das war gut so, denn unerquicklich waren die Erörterungen, die sich mit ihrer Person beschäftigten, stets. Nun Will sic die Welt mit neuen Ueberraschungen be glücken, indem sie die Herausgabe ihrer „M emoire n" plant. Das vollständige Manuskript mit dem Rechte der Veröffentlichung in der ganzen Welt ist von dem Londoner Verleger Evelingh Nash erworben worden der auch vor einem Jahre die sensationelle Skandalgeschichte der Gräfin Cardingham heraus brachte. Das Werk führt den Titel „Meine ei gene Geschichte". Die Veröffentlichung soll im September erfolgen. Das Werk wird mit einer Vc.rrede der Prinzessin eingeleitet. Aus der An kündigung ist folgendes hervorzuheben: „Man hat mich oft gedrängt, öffentlich die verschiedenen ver- keh^ten Gerüchte, die seit fast zehn Jahren über mein Leben und meine Handlungen verbreitet wor den sind, zurüchzuwetsen. Bis jetzt habe ich gezö gert, weil ich es verschmähte, allen denen zu ant worten, die mich verleumdeten. Ich wurde jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß jetzt, wo meine beiden Söhne sich dem Alter nähern, in denen ih- Konzert-, Tanz- und Theatersäle, als Spiel-, Schreib- und Lesezimmer dienen. 1170 Paar Men- chenarme und 3200 Pferdekräfte sorgen für die Be quemlichkeit der Hotelgäste. Tas ganze Etablisse ment hat 60 Millionen Mark gekostet und verUr- äcyt täglich eine Ausgabe von 20 000 Mark. Die Einnahmen belaufen sich an manchen Tagen auf 80 OOo Mark. In dieser Karawanserei werden wöchentlich 300 Stück Vieh verzehrt und 3000 Flaschen Wein täglich getrunken. Der Jahresver brauch an Zigarren und Zigaretten beziffert sich auf 1 250 000 Mckck, der an Mineralwasser auf 220 000 Mark. Das billigste Zimmer kostet 17 Mark, das Waschen eines Hemdes 1 Mark. Die Mindestpension beträgt ohne Wein 15 Mark pro Person, sodaß es schwer fällt, unter 50 Mark täg lich dort zu wohnen. Man muß schon ei» Mil- ltonär sein, um in dieseni Hotel logieren zu kön nen. Nattirlich ist der Luxus in diesem „Gasthof" groß Jedes Zimmer wird von tO elektrischen Lampen beleuchtet. Die Bettbezüge sind aus fein stem Leinen, ebenso die 12 Handtücher in jedem Zimmer, die nach jeder Benutzung sofort gewechselt weiden. Die Waschbecken aus echtem Porzellan fül len sich in einer Minute je nach Wunsch mit kal- töm oder heißem Wasser. Die Zimmer sind neben der Zentralheizung auch niit einer Vorrichtung ver sehe». die kalte Luft zuführt. Jedes Zinimer ist außerdem mit einem Telephon ausgestattet, das dem Gast gestattet, sich jederzeit innerhalb der Ber einigten Staaten telephonisch verbinden zu lassen. * Ehescheidungs-Aktiengesell schaft. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet"? — Net», das ist ganz überflüssig. Besonders über flüssig in Amerika. Denn erstens bindet man sich daselbst nicht „ewig", sondern läßt sich möglichst bald nach der Hochzeit wieder scheiden, und zwei tens Hal sich in diesem Jahre in Amerika eine Ehescheidungs-Aktiengesellschaft aufgetan, die das möller, der um 5 Uhr 40 Min. von der Schill- — . - —— wiese bei Wesel abgeflogen war, hier eingetroffen,! Die Firma I. Baum Nachf. in Chemnitz, nachdem er 6 Uhr 23 Min. auf dem Flugplatz Markt, veranstaltet in den nächsten 14 Tagen Neuß vorgeschrrebene Zwischenlandung vorge- xjnm Saison-Räumungs-Ausverkauf und läßt zu nommen und von dort seinen Flug nach Köln um di^xm Zwecke der heutigen Auflage des „Tage- < Uhi Min. fortgesetzt hatte. Vollmöller hat Räumuiigspreislisten für Herren-Anzüge, Paletots und Ulster, Burschen- und Jünglings-Gar derobe, Maßstoffe für Herren und Damen, für Knaben-Kleidung, Leinen- und Lüster-Kleidung usw. beilegen, die wir der Beachtung unserer Leser em pfehlen. * R a u b t m E i s e n b a h n k u p e e. Im s .. — Zuge Hamburg—B-rUn wurde einem reichen Eng.^mr Leipzig hier -ing-irass-n. Obe,ftmarlchech Gkast^och niemand »erl-tz, lSnder aus dem Kupee -in- lederne Brie^ ««,.», empfing ,-w- Ba-eelan-, 3». Jun,. Du iMumzechende- einer Schtsfahrtskarte und einem Kreditbrief über Abend langte man im Golden Croß-Hotel an. Am c-v— er ¬ folgenden Morgen ging es wieder auf die Wände-ftin Die reine Flugzeit bctrjug 5 Stunden 11 rung und Frau Vogt ging in alle möglichen Lä-^ Minuten, also die Hälfte der Zeit für ei ben wo sie ganz nutzlose Artikel einkaufte. Dieben D-Zug, die Stundengeschwindigkeit SO folgende Nacht fuhr man teilweise in einer Droschke bis 100 Kilometer. worden. Sachlich liegt der Fall so, daß Man die überhaupt wagen, diese Dinge auch von der ern- tung einer Telefuukenstation zum Nachteil eines Verfasserin natürlich nicht hindern kann, ihre Me-''ten Seite anzusehen? Gewöhnlich fertigt man sol- französischen Schützlings verübten Besttzstö- au. -- " <.— ----- xung Beschwerde erhoben habe. Die Beschwerde moiren selbst mit einer ausgesprochenen Tendenz Frivolitäten der neuen Welt mit dem gering- gegen die sächsische Königsfamilie und den sächsi- Mhigen Wort „Spleen" ab. Vielleicht mit Unrecht; schen Hof zu veröffentlichen. Es fragt sich nur, den» aus lauter Hochachtung für den amerikani schen Sieben-Meilen-Fortschritt und aus lauter 300 Pfd. Sterling entwendet. * Abgestürzt. Aus Chalons-sur-Marne reitslehmden gräflichen Equipage, in der die Fahrt samme n st o ß zwischen Karlisten und Radikalen schreibt Man uns unten» 30. Juni: Leutnant Tro-'nach Schloß Lichten Wal de angetreten wurde, hervor. Ein Radikaler wurde durch einen Schuß chon ist gestern bet seinem ersten Flug abgestürzt'woselbst das fürstliche Paar einige Tage verwei- ^wer verletzt. Der Täter konnte verhaftet werden. H7i'-^n°'"L.nd°n wi.>E ^°' dE'p-P d-,g-!und-w T?s in der H-«MN b-g-M- d-» R.ichs,»„,<„ mit ,, -. K, t, , s „r „ p , - g-tch-plt. M- — siehe „Neuestes v. T." — gemeldete Verschwind und Hurrarufen. Regierung hat die Schenkung angenommen und den der Frau Vogt aus Bremen und ihrer Gesell- Leipzig, "" I " scyaftertn hat nach einer telegraphischen Meldung H i r t h, der um 6 Uhr 35 Min. Weißenfels pas- Flotte bestimmt. schnell seine Aufklärung gefunden. Die Gesellschaft j fiert hatte, ist kurz vor 7 Uhr mit seinem Passa-j Leith, 30. Juni. Die hiesigen Hafen- terin der nunmehr wiedergefundcnen Frau Vogt gier Dicrlamm auf dem Flugplatz L i n d e n t h a l a r b e i t e r haben den Generalstreik er- erklärte, die Ursache der Irrfahrten sei, wie sie glatt gelandet. .klärt. jetzt erkannt habe, ein Anfall von Geistesstörung! Berlin, 30. Juni. Der Aviatiker Hirth! ......... ... . bei der alten Dame gewesen. Nachdem sie sich a.n ist um 9 Uhr 8 Min. auf dem Flugplatz I o - Köln, 30. Juni. (Deutscher Rund- f l il g ) Heute früh 7 Uhr 24 Min. ist V o l l- Berlaa von I. Muhr Macht. Dr Albam Frisch. Alleinstehende Frau sucht per 1. Oktober (Stube m. Schläfst, nebst Zubehör.) Off, u. A. 791 a. d. Exped. dss.Bl. Kinderlose Leute suchen kleine sink, ZWWt, Wt Mit Zubehör per 1. Okt. Off. unt. W. 7«9 an die Geschäfts- stelle d. Bl. erbeten.
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