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02-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 14.06.1944
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19440614025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944061402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944061402
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-06
- Tag 1944-06-14
-
Monat
1944-06
-
Jahr
1944
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j Rr. ISl Schla Sn de« 13 UnsereT DNB. Oberkom Die S« Tag z« Tag den ersten L der Küste fe Seiten seine, schwerster Sk dem Einsatz auf Heide» S Am gesti um Tilly, heftige Käms obgeschossen Berluste. Un gen. Lestlich rere zöh ver die nordöstlii waren, wurb lich Ste. M ILndegewinn In der 1 Kampfflieger, 101000 N und Torpedo sZierbei zeich, Thomsen Im Verl räumboote m lichen Kr< wurde ein Z, ging dabei v Heeresküst ron einem S dungsverbant Zerstörer. Bor der unsere Küste, störergruppen zwangen. Die Härt erhielt der F Freiherr G ö 'iei der Bekä, ner Flottille Nächten acht versenken un der Torpedie, Verbandes bet bürg geboren bootwaffe Di, ausgezeichnet Luftwaffen-F, !omm. in ein der Wehrmad drucksvollen wurde 1899 a deren. Der Minden a. d. IM Feindfli Im finni westlichen und Feind seine Die Sb amerika »en »io -f 12. «. 1941 22. II. 18«S 24. 12. 1S20 SV. 4. 1944 Wir gaben unser Beste«. -f 11. 6. 1944 14. 2. 1867 Ruh« «in. Der Erst» Vürg«r««ist«r. Sch»ar»r»r«rg, den 7. Sun! 1944. Verl und Hauptschristl Dr. für. Paulu» OstorhIId ln Echneeberg. Druck und Verlag E. M. Gärtner in Aue. Z. Z. gültig Pl. 8. Morgen Donnerstag, 1b Uhr »Rot Gott»»" -an» Köhl«». KSUetechn. Anlagen Zwickau t. Sa., Parkstr. 20. Ruf 3380 In stiller Trauer: Ihr« Rinder nedst Angehörig«». »tat« GknwrGglftf»», suche Sport- wagen. Angebote u. W 443 an die Geschästsstelle in Schwarzenberg. Lößnitz (Stollberger Str. 449), Hamburg, Stollberg, »uhnhaive, Zwonitz, 14. Juni 1944. Beerdigung Freitag H12 Uhr ab Trauerhaur. — Ein portugiesischer Frachter, der sich auf der Reise von den Philippinen nach Lissabon befand, erlitt im Atlantik eine Havarie. Ein schweizerischer Frachter eilte auf die SOS. Rufe herbei und schleppte das beschädigte Schiff in einen Hafen der Bermudas. — Negerstaffel über Münch««. Nach Berichten aus Lon don begleitete eine aus Negern gebildete USA.-Jagdgruppe die Bombengeschwader auf ihrem Wege nach München. Die Negerstaffel wurde von einem Negeroberst geführt. — Diese Meldung wirft ein neues Licht auf den Rooseveltkrieg „für die Zivilisation" und zur „Rettung der Kultur". — Streik in Mexiko. 70 000 Gruben- und Metallarbeiter sind in Mexiko in den Streik getreten. Es ist das der größte Streik in Mexiko seit 1940. Front «nd Heimat — unlSsbar verbunden! Unsere Spendenfreudigkeit für da« Kriegshilfswerk ist Ausdruck dieser Gemeinschaft. Uffz. Walter Auerswald Zugführer in «mer Flak-Batt., Inh. des LK. 2 und des Flatlamps-Abzeichens. In sloster Trauer: Ursula Auerswald geb. Mönnich nebst Töchterchen Annelie Mari« verw. Rollert, Familie Otto Mönnich und Anverwandte. Reinsdorf bei Zwickau und Lößnitz, Im Juni 1944. Seine n Wunsche entbrechend, legen wir keine Trauer- tleidung an. Sestern vormittag >/»9 Uhr ging unsere liebe Mutter, Schwieger, und Großmutter, Frau Anna Marie Auguste verw. Wagner geb. Leistner nach längerem Leiden im 84. Lebensjahre zur ewigen o. Mitteleuropa", noch gut erhalten. Angebote unter A SSI an dt« Se- E» grüßen al« Verlobte HUb» Lippmann Adolf Gchmdg«« Konradswiese Augsburg 12. Juni 1944 Mein geliebter Mann, herzensguter Bat«, Schwieger- sahn uno Schwager Assessor Marti« Kretzver Ist am 13. Juni nach -urzer, schwerer Krankheit, infolge Herzschwäch«, im Alter von S9 Zahrrn tanft entschlafen. In Mer Trauer: Elisabeth Kreßner geb. Schulz«, Lor« Kreß»« und Angehörige. Schneeberg, d«n 14. Juni 1944. Einäscherung erfolgt in Zwickau in aller Still«. O Schicksal, wie bist du so Hartl Kurz vor feinem Urlaub traf un» hart und schwer die für uns alle noch unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, stets hilfsbereiter Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, der Sig.-Obgesr. Heinz Reinhold Inh. des TK. 2, im Alter von 23 Jahren in treuer Pflichterfüllung auf See den Heldentod fand. In stiller Trauer: -an, Reinhold »nd Frau, Heinz Leistner »ad Fra« geb. Reinhold, Walter B«ck und Fra« geb. Reinhold, Roland Reinhold und alle Verwandten. vockaa, Rodewisch, Aue, Schwarzenberg, Zschorlau und Svsa, den 14. Juni l944. 4«. KdF.Naturbühne AMU Schwarzenberg. Spielzeit bis 27. August 1944 Termt«, sü, dt» Diphtherie - Schutztmps,«g«a der KI»t»kt»d«» t« Schwarzenberg. -1) Impslokal: Adolf-Hitler-Schnle Schwarzenberg für Alt-Schwarzenberg mit de» Stadtteil«« Sachs««,eld ««o L,lb««au: am Freitag, dem 16. Miu 19)4, 9.30 Uhr für den Jayrgang >94t. 8) Impf» lokal: Horst-Wessrl-Sch«!« Szadttml R«uwe>t sur or» Stadtteil Reuwelt: am Freitag, dem 16. Juni 1944, 14.30 Uhr für den Jahrgang 1942. Dl« L Impfung slnd«t am 14. Juli 1944 zur gleichen Z«tt statt. Schwär,»«»«,, am 9. Jun« 1944. Staatlich«, G»f»»bh«U»,«t. zu, und wie zum weiteren Zeichen des Einverständnisses zer riß er die Blätter, die vor ihm lagen. „Was tust du?" fragt« Lutz Leuthold erstaunt. Er hatte di« letzten Worte de« jungen Espada nicht verstanden. Claudio versuchte zu lachen. Er warf einen flüchtigen Blick auf die zerrissenen Seiten. »»«»« »!»«». K«ch»l»tt,, such« l«d«rn«n Knad,nfchulranz«n. Ang«b. unt. A SS4 an di« Dejchästsst. in Au«. „Da ich nicht der Ehre würdig bin, von einem so groß« Maler im Bilde sestaehalten zu werden, bitte ich Don Claudi Bargar untertänigst, mich'nicht zu zeichnen." „Halt dein Maul und kämpfe!" zischte der Mann mtt dem Komödiantengesicht, aber Claudio nickte Pedro Maria »i«t« «vss. -«rd, F«derb«tt und Brautschleier, such« Damenfahrrud lmögl. Ballon), Hrrr«mchuh« od«r Stief«! (Gr. 42), Mangeltücher od«r ander« Wäsche. Anged. unt. A S47 an die Geichäitsstell« in Aue. -»»«fch««w««afchtv«, gedrauchi oder neu, >/- mm Schnittläng», zu kamen geiucht. Angebote unt. A S48 on die Gelchäftsstellck in Aue. Biet» Bramtfchl«»«,, 4 m lang, such» kleinen Teppich. Anged. unter A SSS an die L«fchLft»stell« ln Au». Zwei schaffensfreudige Hände ruhen für immer. Plötzlich und völlig unerwartet -erschied nach kurzem Leiden mein geliebter Galle und treusorgender Lebens- kamerad. unser lieber, guter Großvater, Schwieger vater, Schwager und Onkel Karl Friedrich Windisch Reichsdahu-Telegrapyeu-Lerkmeister 1. «. Lr folgte seiner vor 14 Tagen verstorbenen einzigen Tochter Lisbet in di« Ewigkeit nach. In tiefstem Schmerz: Frieda «er«. Windisch geb. König sowie Enkel Ehrhardt Fiedler, Sesr. Paul Fiedler (z. g. im Felde) und alle Verwandten. Au«, den 14. Juni 1944. Beerdigung am Freitag 19.15 Uhr ab Meolaihall«. Frdl. zugedachten Blumenschmuck bitte dort abgeben. I „Sie sind werf", sagte rr entschuldend. Er sah jetzt, baß sie wirtlich nicht« wert waren. Dies« «estatt, in zahlreichen Varianten festgehalt««, glich «Ler «ine» kmgen Mädchen al» einem Lorero. Claudio wußte auch den Grund. Er hatte di« ganze Zeit an die Fremd« gedacht, dt, er im Cas» in Loja und dann für eine Sekunde in dem weißen Wagen mV der Purpurdorde gesehen hatte. Wenn man zeichnete, muhte man nicht nur mtt dem Auge und der Hand dabet sein. Auch da« Herz gehörte dazu, und die« kühle, enttäuschte Herz, von dem er wußte, daß e« nicht mehr zu lieben vermochte, tat ihm plötzlich weh, als hätte man auch dahin dt« buntbewimpelt«n Banderilla« gestoben. Plötzlich huschte ein Schatten über die zerrissenen Blät ter, dann schlug etwas neben der Brüstung auf. Der Espada batte seine Montera heraufgeworfen, wie es Sitte war. Claudio hatte den Hut nicht fangen tönnen, jetzt hob er ihn auf und legte ihn vor sich aus die Brüstung. Ein Trompetensignal doch über ihnen zeigte an, daß die Suert» »uprom» begonnen hatte. Der letzte Teil. Barhäuptig ging Pedro Maria auf den Stter zu. der schweratmend uno blutüberströmt mtt geneigtem Kopf fast genau in der Mitte der Arena stand. Pedros Bewegungen waren weich und gespannt zu gleich, und vielleicht war e« die Coleta, der kleine künstliche Zopf in feinem Nacken, der ihm zuweilen wirklich etwa« Mädchenhafte« gab. Claudio trommelte mit den Fingern auf die Montera. Immer, wenn es zum Letzten kam, war er nervös. Selbst hier in dieser Provinzarena bei einer lächerlichen Novtllada. Aber Pedro Maria hatte nicht- Lächerliches. Er war vielleicht kein sehr geübter Espada, aber er war ohne Furcht und hatte eine Eleganz, wie ste ganz selten war. Langsam begann Pedro die Muleta zu schwingen. Das scharlachrote Tuch war schwer wie das Tuch altertümlicher Fahnen. Vielleicht war es steif von Blut. Cs hieß, daß die Muletas nie gewaschen würden und das Blut zahlreicher Kämpfe getrunken hätten. Menschenblut und Blut der Stiere. Pedro hatte den Degen gesenkt getragen, lässig, wie man eine kleine Gerte trägt. Jetzt erst, fünf Schritte vor dem Stter, hob er ihn langsam bis zur Höhe der Wange. Er stand jetzt so, daß Claudio ihn im Profil sehen konnte, und Claudio begann die weiche und doch so kühne Kontur des Gesichts mit dem Fingernagel auf die Montera zu zeichnen. Er wußte nicht, daß er es tat. Man hatte ihn gebeten, nicht zu zeichnen, und er hatte den Bleistift sort- gelegt, aber seine Hand konnte nicht ruhig bleiben, wenn die Augen ein Bild erlebten. Zweimal stürzte der Stier auf Pedro zu. zweimal wich er ihm aus, indem er sich nicht vom Platz bewegte und nur leise in der Hilft« zur Sette bog. Das Publikum schrie und tobte. Schon fetzt warfen einige ihre Hüte in die Arena, auch die ersten Fächer und seidenen Mantones fielen auf den harten, gelben Sand. Die Menschen schienen es nicht erwarten zu können, daß Pedro Maria Mattos, der vor einer halben Stunde für sie noch ein unbekannter Anfänger gewesen war, den Sieg errang. Es gab keinen Zweifel, daß es ein glänzender Sieg wurde. Zum drittenmal schwenkte Pedro langsam und fast verführerisch die Muleta, und man wußte, daß er jetzt die Klinge nicht an der Wange lassen, daß er zustohen würde. Für den Bruchteil einer Sekunde blickte er hinüber zur PräsKentenlyg?.. Uns«»« Innigstgeliebte. treusorgende Mutt«, Schwie germutter und Großmutter, mein« lird« Schwrster Antonie Puschmann -»».»retsch«»»« ist nach kurze« Krankenlager von uns gegangen. In tiefer Trauer: Hanna Vast» geb. Puschmann, SUH. Baff«, B«rufs)chuldir«ktor, -et»z «. -»»»«- l«r» Basie, Albert Bretschneider. Hamburg 1 (An der Alster 42), den 14..Juni 1944. Einäscherung am Freitag um 11 Uhr tn Zwickau. »»<t«H*rr«»sahe««d. suche Damen- fahrrad, biet« Gitarre, suche Gär- flaich« mtt Zubehör (10 di» lS Lt.) -ö»«I. Sria-Lraudorf Rr. 56 b. Bi«»« -»1»«>rp„, 220 Bolt, oder Skihose, Gr. 4i u. Damenlederschuhe, Gr. 37, suche Kinderiportwagen mit Riemenfederung, mögt. Kord. Ang. u. A 56» a» die Gfichästsftelle ln Aue. »oh>«»,«t«»»ch. Met» In Oelsnitz Bogtl. schön« ö-gi-Wohnung. such« 3-oder 4-glmm«rw. in Schnerbetger Umg. Angeb. bring, «rb. u. A 426 on oi, Geschäftsstelle In Au«. L»«r»« Sau» zum Etnst«llen von Möb«In tn Schneeberg od. Stadtteil Neuftädtel gesucht. Angedotr u. 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Er tckirde Lochgeschleudert, er Meß noch mtt der Klinge zu, aber die Klinge Meß tn« Leere, ehe sie zu Boden fiel und noch einmal aussprang, al» Pedro Maria bereit» in einer immer größer werdenden Blutlache auf dem harten, gelben Sande lag. Die Stille hielt noch immer an, aber ste schwankte, wie ein Gerüst schwankt, kurz bevor e» zusammenstürzt. Dann brach ein ungeheurer Lärm lo». Von überall stürzten die Helser herbei. Der dritte Espada, der seitab gestanden hatte, lockte den Stter mtt seiner Capa, die Bandertlleros, die Capeadores jagten da« Tier, daß es sich nicht erneut aus Pedro Maria stürzen konnte, irgendwelche Leute griffen ihm unter die Arme, faßten seine Fuße nud trugen ihn hinaus. Sie ließen eine blutige Spur zurück, di« Muleta und den Degen. Claudio war aufgesprungen. Er hielt den seltsamen schwarzen Hut in der Hand, er stammelte ein paar Wort«, di« eine Verabschiedung bedeuteten, dann stürzt« «r au« der Loge. Lutz Leuthold folgte ihm. Auf der Treppe, die abwärts führte, holte er Claudio em. „Wo willst du hin?" „Ich muß ihm feine Montera bringen." Es war eine lächerliche Antwort, vielleicht aber «ar auch die Frage des Freundes lächerlich gewesen. Wo anders konnte man hinwollen als zu Pedro Maria! Sie rannten weiter abwärts, sie kamen in einen dunklen GanA der nach Blut, Schweiß und Stieren roch. Claudio riß eine Tür aus. Es war die Garderobe der Toreros. Er schloß ste wieder und öffnete eine nächste Wan blickte in eine kleine Kapelle. (Fortsetzung folgt.) «1«. »»ist» «»»«ft«» mtt Mal', juch« 2 Slore». Ang«bot» » A 8i0 an dt« G«schäft»ft«ll» in Au«. «»Idvvef, mit Inhalt g, fun den. Adzuholen d«t Fran Markt«, >«4 Forstweg 81 »«««I». a^«>»«»ft»ft -lo»- mit rotem Stein im Kopf. Adzugeden oder vertrant. Meldung üb« Besitz gegen gut« Belohn. M d« Polizei' wach« Lößnitz. S«het»»«»fs»* g«ft«rn In Au«. -» Flotzgrab«» (oberhalb d« Anlage) adhanbtn gekommen. E» wird gebeten. dassel de In der Pol izelwache adzugeden Sch»«»»«« ft)»»«»»«»» auf den Namrn „Harra," hörend, m. Li»"«' mark« >48, leit Montag «tl»us«- Abzugeben-geg. V«t- d. Gustl viiM Löhnch, Wl«s«nstrai» 97. Speis«kartaffelo«rso»au»g t» d« 64. bl, 68. Zatciluagsperiode. Mit d«n Ltbensmitlelkarten 64 wird «in Brzugsauswei» für Spetsekartoffeln au»g»g«b«n, d« von d«r 64. di« zur 68. ZuteUungsperiode (26.6. — 1«. 11.1944) gilt. Dt« V»ft«llsch»tn« med Woch«»abfchuUt« der 64. g»t«ilnag»periode drr alt«», z. A. gültig«» B«z»g»au,wrift für Sp«ts«tart»ff»l» sked für d«a war«», exzag i» der 64. ZuteUungspertod« oagüttig. In der 64. Zuteilungsperiode dürfen nur die Versorgungsberechtigten Epeiiekartoffein bezieben, die auf den wochenweise» Bezug angewiesen sind oder die bis zu 2 Zentner «ingekellerr haben. D.« Verbraucher, die 3 Zentner eingekellert haben, sind zum Speise- kartoffelbezug In der 64. Zuteilungsperiod« nicht berechtigt. Für die Belieferung mtt Spetfekartoffeln gelten die folgenden Anordnungen: a)Ror«aIvrrdrauch«r. Die Normalverbraucher, di« In d«r 64. Zuteilungsperlod« Speilekartoffein be. ziehen dürfen, hab«n den neue» Bezugsausweis für Speisrkärtoffeln späteste», bt« zu« 21. I»»t 1944 dem Kietnoerteiler. von dem sie dl« Kartoffeln be ziehen wollen, vorzulegen, der den Bestellschein für die 64. Zuteilungsperlod« adzutrennen und f«tnen FirmtNftrmpel an die dafür vorgelehen« Stelle auf bim Bezugsausweise anzubrtngen hat. Di« B«rbraucher Haden di« Kartoffeln von dem Kleinverteiler zu beziehen, d«l dem sie den Bestellschein abgegeben haben. Dl« KlemverteUer haben di, eingenommenen Bestellscheine 190 stück, weise aufzukleden und Ihrem Vorlieferanten dis spätesten» 23. Juni 1944 -In- zurrichen. Für die 68. und die folgenden Zuteilungsperioden Haden die Normal verbraucher ihre B«zug»ausroeise jeweils 14 Tage vor Beginn einer jeden Zu- t-llungsperiod« ihrem Kleinverteiler oorzulegen, der die Bestellschein« abzu- tr«nn«n »nd jkwetls spätestens ein« Woche vor Beginn der betreffenden Zu- teilungspertode seinem Vorlleferanten zu übergeben hat. Dl« Sroßverteiler li«f«r» auf Grund drr ihnen adg«g«d«n«n BkstrUjchetn« und drr jeweilig auf» grrufenen Rationssätzr di« entspr«ch«nd«n KartoffelmkNgen vorjchußw«»« an dl« Klklnvrrtkilkr. Bei Abgabe der Spetlekartoffeln an die Verbraucher baden di« Kl»inoert«il«r den entsprechenden Wochenadjchnitt vom Bezugsausweii« adzutrennen. Sie Haden diese Wochenabschnilt» zur Ausstellung von Bezug- scheinen -st geordnet nach WochenablchnUten I, ll, III oder IV, >99 stückweise aufgeklebt d«r Kartenstelle bzw. der Abrechnungsstelle ihres Ernährungsamles elnzureichen. DI« Kietnoerteiler Haden wie bisher dl«s« Bezugichein« an ihr« Vorll«f«ranten zur Abdeckung der erhaltenen Vorschüsse welterzugeven. b) Großverbraucher. Für die 1. und 2. Woche der 64. Zulellungspenode werden den auf di« laufend« Bersorgung angewiesenen Großverbrauchern (Demetnichastslager, W«rkwchen) usw. Kartoffeln zugeletlt und Bezugscheine » nach den festgesetzten Mengen ausgestellt. Dies« Kartoffeln find umgeyend adzunehmcn. Der Rest der Kartoffelmenge wird durch Ersatz ausgeglichen. Bezngsregeluag für Schuhcreme. Schuhcreme darf an Verbraucher nur noch gegen die hierfür vorgesehenen Abschnitte der Reichsielf-Nlart« oder gegen besonder« Brzugschrin« abg«g«b«n und von ihn«n bezogen werden. Hiermit wrrd«n zunächst ca. 3ö gr. Schuhcrem« auf den Abschnitt l s«r R«ichs)rif«n. kart« freigegeven. DI« Abgab« hat in d«n Nlo»at«n Juni und Juli 1944 nur für Männer und in den Monaten August und September 1944 siir Frauen und Kinder zu erfolgen. Sofern der Kicinvecteiler große Dosen abgidt, Kedars es hierfür der Abtrennung von zwel AblchiitUen I lalso von zwei verschieden«» S«isenkart«n). Für Verbraucher, di« weg«n G«m«mschasts- Versorgung nicht im Besitze einer Reichsstilentarte find, werden vom Wirt, schaltramt bzw. von dem zuständigen Bürgermeister Bezugschein« erteil«, sowrit die Bersorgung mit Schuhcrem« nicht durch andere Stellen «rsolgt. Die »lein- Verteiler haben die Abschnitte der Reichsseifentarten avzutrennen und mit den eingenommenen Bezugschtinen bt» auf weitere Weisung aufzubewahren. Bi« Beli«f«rüng d«r Bbfchnitti II, III und IV ist grundsätzlich untersagt» V-rslötz« gegen dies« Bestimmungen werden nach der Vervrauchsregelungsslrafordnung In der Fassung vom 26. 11. 1941 bestraft. Schwarzenberg und Au«, 13. Juni 1944. D«r Landrat b«» Kr«ts«» Schwarz«»»«,,. Drr Oberbürgrrmristrr ,» A»«. LrbrvsmitteUart«». Di« L«d«n»mitt«Ikart«n für d«n 64. Bersvrgungs- abschnitt w«rd«n mit d«n Rauch«rkart«n tn d«n nächst«» Tag«n durch di« Politisch,» List« vrrtkllt. Dt, Kart,» d,r Seldstvtrsoigkr und dl, Zmag«. tartrn d«r Lang- und Schwerarb,lt«r w,rd«n am 21. Iunl 1944 tm Ernährung», amt ausgkgeven. Die Bestellschein« 64 d«r EI«r-, g«tt- und Marm«tad«kort,n stnd In b«r Woch« vom 19. —24. Juni 1944 v«i d«n B«rt«tlern adzugeden. «»« (Sa.), 1S. Iunl 1944. D»r Oberdürg«rm«tster d», Stab» Au« (Sa.) Di« L«b«n»mttt«ikart«u für die 64. Bersorgung»p«riod« w«rd«n am Donnerstag, d«m 18. Juni von 17—19 Uhr tm Rathaus an die Btockleit«r ausgegeben An diesem Tage dlribt da» Stadtwirtfchastsamt dl» auf den Urlauderverkehr geschloffen. Schwarze»»«»,, 14. Iunl 1944. L« Erst« vürg«n»«tst»r. Bekämpfung de» Apfelwickler«. Nach der Beiordnung des Mini-jKauf» sännt. Bände o. Hegt „ZU. Flora sterium» für Wirtschaft und Arbeit vom 18. März 1938 sind die Ligen- """ tüiner und Nutzungsberechtigt«» von Obstbäum«» v«rpflicht«t, im Lauf« de, Monat, Juni jeden Jahres an alle tragfähigen Apfel- und Birn bäume sowie an sämtlich« Obstbäum« in Mischbeständen, in denen neben tragfählg-n auch nichttragfähtg« Apfel- oder Birnbäume oder Stclnobst- bäume vorhanden sind, Jnsektenfanggürtel, sog. Madenfallen, möglichst tn einer Höhe von einem Meter üb«r der Lrde, anzulegen. Bor dem An- legen sind die Stämme und Aest« zu säubern. Als Jnsektenfanggürtel, sog. MadenfaNen, solle» verwendet werden: Wellpappgürtel, Streifen van alten Säcken, S«tl« au, Stroh, Heu oder Holzwolle. Lnd« Juli find di« Mad«nfall«n zu «rn«u«rn und di« alt«» zu v«rbr«nn«n. All« noch vor- band,ne» Rest« von vorjährig«» J»s«ktensanggürt«ln und L«imring«n sind sofort zu «ntf«rnen. Wer den Borschriften dieser Bestimmungen zuwider handelt wird nach 8 18 di» Disitz«, zum Schutz« d«r landwirtschaftlichen Kulturpflanzen bestraft. Hanna «ofrmart» ' 13.6.1944 Gottes Lied« und Güt« schenkt« un» zu unserm Wolfgang ein gefunde» Schwesterchen. In Dankbarkeit und Freuoe Hanna Kra»«» g«b. Lucke Helmut Kramerz. g. Osten Schnreberg, z. g. Aue, PrivatklinU Dr. Duseberg. Harry Dl« Geburt ihre» zweiten Buben zeigen hocherfreut an Gertrud «ruft Harry Grntz. Eibenstock, am 18. Juni 1944 L» grüßen als Verlobte S«g<bnr« Sachsenweger Gottfried Hofman«, Uffz. Aue. Sa. Sablingen/Ausb. 12. Juni 1944 „ItoinsnSe ui» " ' Roman vonRolandMarwitz. ! Eoppktlght b, Verla, Knorr L Hirth, Komm.-Gis., München 1943. »4. Fortsetzung.» Es leb« der Stier! Ebenso schnell, aber, wt« dieser Sturm der Empörung ausgebrochen war, ichlug er tn rasende Begeisterung um. Neler Jubel gatt Pedro Marta, der tn die Mitte der Arena getreten war. Dort stand er. schlank und fast zart. Ein Knade. „Wie alt ist dieser Mattos?" fragte Ciaudio den Mann - mit den düsteren Komödiantenzügen. „Zwanzig. Seüor." „Ich würde ihm keine siebzehn geb».»", murmelt« Claudio. Er griff nach dem Opernglas und richtet« «s auf Pedro. Claudio konnte den Jungen auch ohne Glas gut er kennen, zumal er jetzt langsam und ohne aus den Stier zu achten, der keine zehn Schritt hinter ihm stand, aus die Präsidentenloge zukam. Claudio legte das Glas wieder hin, und nun griff Lutz danach. Der Jung« stand jetzt ganz nahe. Nein, er konnte un möglich zwanzig sein. Pedro Maria hob den Hut. Zum erstenmal iah Tlaudto das Haar. Es war wie gegossenes Metall, aber an einer Stelle wellte es sich ein wenig, io, als sei es Haar, das schwer zu bändigen war. Jetzt kam also die übliche Formel. „Ihnen, Herr Präsident, und dem großzügigsten Publi kum der Welt, dem Publikum von Malaga, weihe ich diesen Stter!" Das war eine Phrase. Feststehend, wie jede andere Regel dieses gefährlichen Spiels. Pedro Maria aber sagte ste nicht. Claudio hörte seine Stimme. Eine sehr Heve Stimme mit dunklen Untertönen, wie fie zuweilen Jungen Haden, di« an der Grenze vom Knaben zum Mann stehen. „Erlauben Sie. Herr Präsident, daß ich diesen Stter Seiner Gnaden dem großen Künstler und ehrenwerten Don Claudio Baraas weihe?" sagte Pedro Maria Mattos Der alte Herr mit dem kleinen Marquisbärtchen hatte sich wieder erhoben, einen Augenblick ichienen ihn die un gewohnten Worte zu verwirren, dann aber wandte er sich gegen Claudio und grüßte ihn mtt einer Verbeugung. Auch Claudio verbeugte sich. Nur Seüor Gomez mur melte einen Fluch gegen diese jungen Leute, die entweder nicht zu kämpfen verstanden oder das einfachste Zeremoniell nicht zu kennen schienen. An Pedro war es jetzt, sich mtt einer Verbeugung zurückzuziehen, aber er sagte noch etwas, was kaum einer verstand, so leise sprach er plötzlich.
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