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KMW AMM V« «sch«M «IM»», « — — .-^_. . ^.- Wr Nückgad« mrverUma» ringrrtichterSchriftstück» rs» übernimmt di« Schriftlkttun« Kin« Verantw-rtun» Rl. 97 Jahr-. 97 EeschSfttsteUen: Aue, Ruf Sammel-Nr.2S1I. Schn»,der» »0 Schwarzenberg 812» und Lößnitz lAmt Aue) 2910. Mittwoch, den 2». April 1944 »« »erfü«Ml, »« hoher Hand KM« »aftun, an» laufend« Vertrag« bet Unterbrechung« da» «eschLftebetriede» kein, LrflchMcht MaaMi. Ftei hm« durch Träger 1» durch die Pest »10 (aueschlietzlich Auftell^bUhr). Koftschackl-cki-xtai Leipzig Nr. usr» «tadtdau» - Kent» > «ue t. Sa. Nr. ». Bolschewisten am unteren Dnjestr znrückgewiesen. Leichte deutsche Seestreittrafte Bomben auf HSfen der englischen Südostküste. DNB. Au« de« Führerhauptquartier, 26. April. Das Oberkom m a ndo der Wehrmacht gibt bekannt: I« Raum vou Sewastopol beschränkte« fich di« Sowjets gestern infolge ihrer hohen Verluste in den letzte» Tage» avf örtliche Aagrisfe, die abgewiesea wurden. Am «atere» Dnjestr traten die Bolschewisten ans breiter Front zum Angriff an. Unsere Truppen errangen in schweren Kämpfen, wirkungsvoll unterstützt dnrch Verbünde der Luftwaffe, einen vollen Abwehrersolg. Oertliche Einbrüche wurde« aufgefange« oder durch schwungvolle Gegenangriffe bereinigt. Der Feind verlor zahlreiche Panzer. 3« den Rümpfen hat fich die brandenburgisch« 2S7. Infanterie-Division unter Führung de» Generalleutnant» Freiherr» vo« Mauchen heim, genannt Bechtholsheim, besonder» bewährt. Nordwestlich Jassy stieße« deutsche und rumänische Truppe« überraschend vqr und fügte« dem Feinde schwere BeMste an Menschen «nd Material z«. Die Bolschewisten verlöre» 22 Panzer, 7V Geschütze und über 66V Gefangene. Zwischen den Karpaten «nd dem oberen Dnjestr «ehrten «ngarische Truppe« fei«dliche Gegenangriffe ab. beschaffe« Bastla a«f Korsika. Südwestlich und «ord«estllch Luck brachten eigene Angriffs unternehme» Gelündegewi»». 3m Landekopf von R «ttuno wurden feindliche Borstöße blutig abgewiesen. An der italienische« Süd front wurden im Abschnitt einer Infanteriedivision in der Zeit vom 1. März bis 24. April 30 feindliche Panzer, mehrere Geschütze sowie zahlreiche Bunker durch Stoßtrupps gesprengt. 3m oberitalienischen Raum schossen deutsche «nd italie nische 3Sger 13 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl vier motorige Bomber, ab. Leicht» deutsche Seestreitkrüfte beschossen Bastia ans Korsika mit gnter Wirkung. Bor der »ordnorwegischen Küste brachten Slchervngs- fahrze«ge eine» deutschen Geleit» im Seegebiet vo« Bodoe drei angreife«de feindliche Flugzeuge zum Absturz, lleber de« besetzten Westgebieten wurde« gestern 16 hrknsch-nord- amerikanische Flugzeuge vernichtet. 3u der vergangenen Nacht warfen feindliche Stör- flngzeuge Bomben auf Orte in Westdeutschland. Eigene schwere Kampfverbande griffen in der vergange ne» Nacht Ansammlungen in den Häfen der englischen Südostküste mit g^ter Wirkung an. Gille erhielt die Brillanten. Der Führer verlieh dem Gruppenführer «nd General- leutnaat der Waffen-^ Herbert Gille, Kommandeur der ^-Panzerdivision „Wiking", als 12. Soldaten der Wehr macht das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz. — Herbert Gille wurde im Sommer 1942 wäh- rend der Kampfe südlich des Don als Kommnadeur eines „> Art.-Regts. mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im Mai 1943 übernahm er die O-Panzer-Div. „Wiking", die sich besonders in den, harten Äbsetzkämpfen am DoMz bewährte. Immer gelaug^s.._dLn Feind nm einer StürunAunserer planmäßigen Operationen zu hindern. Für diese Leistungen erhielt Gille das Eichenlaub In lebendiger Erinnerung ist das helden hafte Ringen der ff-Panzerdiviston „Wiking" im Raum von Tscherkassy. Dort haben die Wikinger unter der entschlossenen Führung ihres Kommandeurs das Letzte an Widerstandskraft und Entschlossenheit aufgebracht, sowohl die jungen Rekruten wie die alten erfahrenen Ostkämpfer, sowohl die Graben- kämpfer wie die Männer vom Troß. Beim Durchbruch durch den Kessel bildete die Division den südlichen Stoßkeil. Die Befreiung wurde, mit der blanken Waffe erzwungen. Dex Führer zeichnete den Kommandeur mit den Schwertern zum Eichenlaub aus. Kurze Zeit darauf trat die vom Gegner schon totgesagte Division zum entscheidenden Unternehmen bei Kowe( zu dessen Entsatz sie herangeführt wurde, an. ff- Gruppenführer Gille übernahm das Kommando in der ein geschloffenen Stadt und brach mit der Besatzung die Sturm- flut der bolschewistischen Offensive. In Anerkennung seiner gesamten soldatischen Leistungen erhielt er jetzt die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung. Gille wurde 1897 in Gan- dersheim im Harz geboren. Der neue Terrorangrtff auf München. Der Terrorangriff der britischen Luftwaffe auf die Hauptstadt der Bewegung In der Nacht zum Dienstag be weist, wie aus München geschrieben wird, erneut mit aller Eindringlichkeit die verbrecherische Taktik der angloamerika nischen Luftgangster, die nach wohlvorbereitetem Plan syste matisch deutsche Kulturstätten und unersetzliche Kulturwerte in Schutt und Asche legen. Wenn die Feindagitation immer wieder behauptet, durch die Angriffe würden ausschließlich militärische Ziele betroffen, so sei demgegenüber festgestellt, daß in München u. a. die alte Pinakothek, das Wittelsbach- Palais, die Akademie der bildenden Künste, die bayrische Staatsbibliothek, das Odeon mit der Akademie der Tonkunst und die Bonifazius-Basilika von den Mordbrennern schwer beschädigt wurden. Durch solche Schurkereien erweisen sich die englischen Luftbanditen als die typischen Vertreter einer kulturlosen Nation, die vor der Kunst nicht die geringste Ach tung hat und zur Kultur keinen eigenen Beitrag zu liefern mußte. Weder mit Lügen noch durch Fälschung kann sich die britische Luftwaffe von der ungeheuren Kulturschande frei- sprechen, die in der ganzen zivilisierten Welt Abscheu und Empörung hervorruft. Wenn die Abwehr durch den Ab- schuß von 167 Feindflugzeugen in 14 Stunden einen neuen eindrucksvollen Erfolg verzeichnen kann, so beweist das, daß die Mordbrenner ihre Verbrechen mit einem hohen Preis bezahlen muffen Rechnet man noch 14 in der Schweiz nieder gegangene Feindflugzeuge hinzu, so hat die ängloamerika-, nische Luftwaffe wieder den Verlust von 181 Flugzeugen zu verzeichnen. Das bedeutet nicht nur einen neuen empfind- Uchen Ausfall von Flugzeugen, sondern auch an ausgebil detem Personal. Die Luftgangster haben wiederum die un gebrochene Kraft und die bewährte Taktik der deutschen Ab wehr zu spüren bekommen, die bereit ist, ihnen das ver brecherische Handwerk zu legen. ' - '» Di« „stille« Verluste". Nach Schweizer Mitteilungen drang eine größere Zahl amerikanischer Bombenflugzeuge am,Montag mittag in den schweizerischen Luftraum ein. Die schweizerischen Luftabwehr ¬ staffeln und die Bodenabwehr traten in Tätigkeit. 12 Bomber mußten notlanden. Ein weiterer viermotoriger amerikanischer Bomber stürzte bei Baltenswiel ab, ein 14. wurde, da er der Aufforderung zur Landung nicht nachkam, durch ein schweize risches Jagdflugzeug abgeschossen und stürzte in den Greifensee. Die Besatzungen der 14 Terrorbomber wurden, soweit sie nicht ums Leben kamen, interniert.' * „Man hörte «icht» mehr von ihnen." In einem Stimmungsbericht des „Daily Telegraph" aus einem Luftstützpunkt der viermotorigen USA-^omber in England heißt es: Am ersten Tag, an dem die Flugzeuge zum Angriff aufstiegen, kamen sie alle- zurück. Später aber, als sich der feindliche Widerstand festigte, gab es Verluste. Zwar sah man sie als unvermeidlich an. Als sie sich aber steigerten, machten sie einen tiefen Eindruck auch deshalb, weil sie alle einen Umstand gemein hatten: Jeder Bomber verschwand spurlos mit seiner Besatzung. Nicht das "geringste wußte man, was aus ihnen geworden war. Das Ganze schien unheimlich. Es wirkte umso beunruhigender, als es sich zu einer Zeit absvielte. in der nur kleinere Gruvpen neuer Piloten und Besatzungen aus den USA. eintrafen. Die-Betten in den Baracken blieben unbeleat. Eines Taaes kam auch der stellv. Befehlshaber dieser Bnmbergrnppe nicht zurück. Er war wie alle übrigen in den blauen Himmel aufgestiegen, und nichts hört man mehr von ihm. ' Wieder Bombe« auf Laste! Gaudolfo. Der päpstliche Sommersitz Eastel Gandolfo wurde erneut von angloamerikanischen Bombern angegriffen. Die Bomben richteten große Schäden an. Unter den 4500 Flüchtlingen, die dort Schutz gesucht haben, brach eine Panik aus. Epi Mitglied des USA.-Repräsentantenhauses schrieb an den polnischen „Botschafter" der Exilregierung in London einen Brief, worin er die polnische Armee der Iudenfeind- schaft bezichtigt, weil sie 30 jüdische Soldaten wegen Deser tieren verurteilt hat. Wincknay Tuck, der frühere USA.-Botschafter in Vichy, wurde zum Botschafter in Aegypten als Nachfolger-Alexander Kirks ernannt, der Mitglied des alliierten Deratungsaus- schuffes für Italien wurde. Der Signalmeister einer Minensuchbootflottille steiat um. PK-Kriegsver. Hirche, Atl.—Sch. Abwehr «nd Vorstöße. 3m Raum von Sewastopol setzten die Bolschewisten, wie ergänzend zum OKW.-Bericht gemeldet wird, trotz ihrer hohen Verluste in den vorausgegangenen Kämpfen am Mon tag ihre von Norden und Süden her angesetzten Durchbruchs versuche unter noch schärferer Zusammenfassung ihrer Kräfte zu Angriffs- und Abwehrpunkten fort. Etwa 100 Panzer und sehr starke Fliegerverbände unterstützten die nach heftiger Artillerievorbereitung den ganzen Tag über anstürmende Infanterie. Der nördliche Stoßkeil brach in dem von zahl reichen Schluchten zerrissenen Waldgelände nördlich der Szer- manja-Bucht nach schweren Kämpfen zusammen. Zur Abwehr der im südlichen Vorfeld eingeleiteten Angriffe schossen unsere Grenadier in enger Zusammenarbeit mit der wendig geführten Artillerie die feindlichen Schützenwellen noch vor der Haupt- kampflinie zusammen. Der aus 18 Panzern bestehende Pan zerkeil traf im Zwischengelände auf Pqkriegel und wurde bis auf den letzten Kampfwagen vernichtet. Besonders schwer war das Ringen am sogenannten Oelberg, wo unsere Grenadiere durch das persönliche Beispiel ihrer Führer, unter ihnen des Komm. Generals, mitgerissen, aus den erbitterten Abwehr kämpfen zu Gegenstößen übergingen und den dort örtlich ein gebrochenen Feind im Kampf Mann gegen .Mann zurück drängten und abriegelten. Neben den von See her durch Kampffähren der Kriegs marine wirksam unterstützten Heeresverbänden hatte auch die Luftwaffe hervorragenden Anteil an dem neuen Erfolg. Schlacht, und Jagdflieger griffen fortgesetzt Feld- und Artille riestellungen an und zerstörten mehrere Panzer und Geschütze. Die beste Entlastung brachten sie jedoch unseren Grenadieren durch die Abwehr der in die Erdkämpf? eingreifenden Bomber^ und Schlachtfliegerstaffeln des Feindes. Nicht weniger als 55 Sowjetflugzeuge schossen unsere Jagdflieger und Flak artilleristen aus den dicht gedrängt anfliegenden Verbänden heraus und weitere drei brachten Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine zum Absturz. Als die abgeschlagenen bolsche- wistischen Staffeln abdrehten, stießen ihnen unsere Jäger nach und verfolgten sie bis zu ihren Flugplätzen. Dort zerstörten sie noch weitere Flugzeuge am Boden. Während sich am unteren Dnjestr Anzeichen neuer sowje tischer Angriffe bemerkbar machten, entwickelten sich zwischen Dnjestr und Karpaten keine Kampfhandlungen von Bedeutung. Die Bolschewisten führen amPruth-Äbschnitt immer noch Kräfte zu, die von starken Kampf- und Schlachtflieger, kräften wirksam angegriffen wurdep. Die Bombentreffer zer- störten oder beschädigten vier wichtige Flußübergänge und zersprengten mehrere Fahrzeuge und Marschkolonnen. Im Raum östlich Stanislav verstärkte sich der feindliche Widerstand gegen die angreifenden deutschen und ungarischen Verbände. Die Sowjets führten eine Reihe von Gegenan griffen gegen die nach Kuty und bis dicht vor Kolomea vorgestoßenen ungarischen Truppen. Sie scheiterten unter Verlust von 2.4 Panzern. Im Nachstoß gegen den wieder zurück- weichenden Feind schoben sich die Ungarn noch näher an Kolomea heran. Auch unsere die Linie Bortniki—Luka halten- den Verbände suchten die Bolschewisten wieder zurückzudrän- den. Die Gegenstöße blieben aber. ebenfalls erfolglos. Kampf- und Schlachtflieger setzten mehrere Panzer und Ge schütze außer Gefecht, und Jäger vernichteten im Tiefangriff gegen den Flugplatz von Kolomea fünf startbereite sowjetische Flugzeuge. - Die seit einigen Tagen südwestlich Luzk laufenden eigenen Angriffe zur Schließung einer Frontlücke machten gute Fortschritte. Unsere Truppen erzielten unter Abwehr einiger Gegenstöße weitere Stellungsverbesserungen. Dabei drang feindliche Kavallerie vorübergehend in die neuen vorverlegten Linien ein. Sie wurde unter Gefangennahme von 70 Reitern' vernichtet. Die südwestlich Kowel aüfgeriebene mit Banden durchsetzte bolschewistische Kavalleriedivision war der letzte Rest jener bolschewistischen Verbände, die Kowel von Süden her abschneiden sollten. Durch Gegenstöße wurde die Kampfgruppe, die sich in unübersichtlichen Wäldern festgesetzt hatte, von ihren Verbindungen abgeschnitten und schließlich nach zehntägiaen Kämpfen bis auf geringe Reste vernichtet. Ueber die im OKW.- Bericht vom 25. 4. genannten Zahlen hinaus zerstörten oder erbeuteten unsere Truppen 89 Maschinengewehre und Granat- werfer, einige hundert Handfeuerwaffen, darunter 16 Panzer büchsen, sowie über 200 bespannte Fahrzeuge und mehrere hundert Pferde. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront blieb es im allgemeinen ruhig. Westlich Witebsk führten Polizei- und landeseigene Verbände die Säuberunqskämvfe gegen die bolschewistischen Banden fort, und südostwärts Ostrow verkürz ten unsere Grenadiere ihre Hauptkampflinie durch Wegnahme einiger Höhen. Unsere Luftwaffe überwachte auch an den Abschnitten zwischen Pripjet und Finnischem Meerdusen die feindlichen Truppenbewegungen und brachte den Bolschewisten durch Ueberfälle auf Nachschubstraßen und Marsch?olonn-n empfindliche Verluste bei. Beim Sichern der eioenen Liiit- angriffe und bei der Abwehr feindlicher Geschwader vernich- , teten unsere Jäger und Flakartilleristen zusammen mit der Bordflak von Sicherungsfahrzeuaen der Krieasmorine an der Ostfront insgesamt ,77 sowie tischeFlugzeuge. Nur ein einziges eigenes Flugzeug ging verloren. ' Der australische Ministerpräsident Turtln traf in. Was hington ein, wo er noch am gleichen Tage eine längere Unter- rqduna mit Cordell Hull hatte. Auch eine Zusammenkunft mit Roosevelt ist vorgesehen.