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__ 62 gestellt ist, es nunmehr bei genau Schabeschnitt parallelen Bild 2 am ein ¬ ausführt, während die Walze ein Hohlliegen und Auf wippen der zu bearbeiten den Platte verhindert, ohne durch übermässigen Druck die Schriftseite zu verletzen. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift verwiesen werden. Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern und Mahlen Bett der Maschine Messerträger richtig jeder Dicken - Einstellung einen zum Bett diese getragen; die bedruckte Seite des Bogens ist dabei nach oben gerichtet. Wenn nun die Bogenkante bei Punkt P' an langt, öffnen sich die Greifer und lassen die Bogenkante frei, diese stösst gegen die Marken M, und der Bogen wird von den sich weiterbewegenden Blechzungen nicht mehr mitgenommen. Letztere bewegen sich unter dem Bogen weg, sodass er nicht mehr getragen wird und auf den Auslegetisch B frei herunter fällt. Dieses Fallen geschieht nach und nach, entsprechend der Weiterbewegung der tragenden Blechzungen. Bild 1 zeigt die Stellung, wenn der Bogen auf die Blech zungen gebracht wird und von den Greifern in Empfang ge nommen ist. Bild 2 zeigt die Stellung, in welcher die Greifer sich öffnen, und der Bogen durch die Marken M zum Stillstände gebracht wird. schlossen, bis die ganze Umdrehung und der Druck vollendet ist, sodann öffnen sich die Greifer und lassen die Bogenkante los; bei der zweiten Zylinder-Umdrehung wird nun diese Bogenkante zwischen die Zungen g1 und g2 und Bänder b1 und b 2 , sowie über Zunge z3 geführt Die Bänder werden nur an den unbedruckten Rändern und Stegen ange bracht, sodass sie mit dem frischen Druck nicht in Berührung kommen; nach Vollendung der zweiten Zylinder-Umdrehung befindet sich die Bogenkante am Punkt P' und wird von dort dem Ausleger übergeben. Diese neue Auslegevorrichtung be steht aus zwei endlosen Ketten K 2 und K3, welche von zwei auf der Achse A befestigten Kettenrädern R 1 in Bewegung gesetzt und über zwei auf Zapfen lose sich drehende Ketten räder R 2 geführt werden; einzelne Glieder dieser Ketten sind durch Stäbe bcdefg verbunden, auf welchen Träger t befestigt sind. Die Länge jeder Kette ist genau gleich dem doppelten Umgänge des Druckzylinders; es machen deshalb bei zwei Um drehungen des letzteren die Ketten einen vollen Umlauf. Auf den Trägern der Stäbe bcdefg sind gebogene Blechzungen x befestigt, auf welche der Bogen durch die Bänder b 1 b ’ ge schoben wird, sodass er an der Bewegung der Ketten theil nimmt. Auf dem Stabe a können in bekannter Weise durch Druckrolle und Exzenter bethätigte Greifer g 2 befestigt sein, die, wenn die Bogenkante am Punkt P' angekommen ist, den Bogen erfassen. Der Bogen kommt auf die nach und nach unter ihn tretenden Blechzungen zu liegen und wird durch Am Ablegetisch B sind Marken N angebracht, welche ab wärts gedreht werden können, wenn ein Bogenstoss weg genommen werden soll. Patent-Anspruch: Bogenausleger für Zweitourenmaschinen, dadurch gekenn zeichnet, dass auf in endloser Bahn sich bewegenden Stangen (abcde) Bleche (x) an einander gereiht sind, welche in der Querrichtung der Maschine unterbrochen sind und den Bogen aufnehmen und fortführen, bis er gegen von oben in die Unter brechungen tretende Marken (M) stösst und angehalten wird, worauf die Bleche sich unter ihm weiter bewegen, sodass er in der Richtung von hinten nach vorn auf einen darunter be findlichen Auslegetisch niedersinken kann. Schabmaschine zur Dickenbearbeitung von Stereotypen, Elektro typen und dergl. von Gustav Fischer in Berlin. DRP 105723. (Kl. 15) Diese Maschine ist mit parallel geführtem, in der Höhe ein stellbarem Träger für das auf ihm ein- und feststellbare Schab messer und mit einer unter Federdruck stehenden Walze zum Anpressen des Werkstückes an den Arbeitstisch versehen. In folgedessen werden durch Höhen - Einstellung des Trägers Messer und Walze gleichzeitig parallel zum Tisch und auf die jeweilig zu bearbeitende Dicke ein gestellt, sodass, wenn das Messer einmal nach dem In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW Louisenstrasse 82/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Auslegevorrichtung für Zylinderschnellpressen von Maschinen fabrik Augsburg in Augsburg. DRP 101967. (Kl. 15) Diese Auslegevorrichtung legt die Bogen mit der bedruckten Seite nach oben aus, ohne dass die bedruckte Fläche weder mit Bändern noch mit Stäben in Berührung kommt, sodass ein Verschmieren des frischen Druckes vermieden wird. Bei Zweitourenmaschinen dreht sich bekanntlich der Druck zylinder fortwährend in gleicher Richtung, und zwar macht derselbe eine Umdrehung bei der Bewegung des Fundaments in der einen Richtung während der Herstellung des Druckes und eine zweite Umdrehung bei der Rückwärtsbewegung des Fundaments. F saVor Beginn der ersten Umdrehung erfassen die Greifer des Druckzylinders die Bogenvorderkante und bleiben ge Bild 1 von Rohstoffen für die Herstellung von Papierstoff von J ul. Wüsten- höfer in Hagen i. W. DRP 105955. (Kl. 55) Ist bereits in Nr. 59 1899 als »Amerikanische Erfindung« beschrieben. Patent-Ansprüche: 1. Die Benutzung einer Pendelmühle beim Zerkleinern und Mahlen von Rohstoffen für die Herstellung von Papierstoff. 2. Eine Pendelmühle zum Zerkleinern und Mahlen von Rohstoffen gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bottich, dessen innere Seitenwand in geeigneter Höhe vom Boden mit Holländermessern ausgerüstet ist, gegen welche eine im Kugelgelenk oder dergl. zentral über dem Bottich aufge hängte, mit Holländermessern ausgestattete Mahlwalze in der Weise arbeitet, dass sie sich auf der inneren Wandung des Bottichs abrollt, während eine mit der Mahlwalze verbundene Scheibe eine unmittelbare Berührung der Messer verhindert. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Verstellung der Papier walze in der Höhenrichtung von Wagner Typewriter Company in New York. DRP 105788. (Kl. 15) Die Papierwalze wird durch eine in senkrechter Richtung einstellbare Laufschiene, auf der sie mit einer Laufrolle ruht, verstellt, während ihr Gewicht durch zwei an ihre Zapfen an greifende Gabelarme, welche auf einer im Papierwalzenwagen gelagerten, unter Federwirkung stehenden Welle befestigt sind, theilweise aufgenommen wird. Hierdurch wird eine leichte Verstellbarkeit der Papierwalze erreicht, ohne den Papier walzenwagen zu beeinflussen. Die Laufschiene wird durch eine Taste gehoben und ge - senkt und gleichzeitig durch eine zweite sich selbst verriegelnde Taste in der Hochlage gehalten, aus welcher sie beim Anschlag der ersten Taste gelöst wird. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden.