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Nr. 73 »« MUwI»»»»»- «rscheft» «rttos» M»mM. L«t»i»pr«t»i Ar«i -au» durch Träg« l«0 « durch di« Polt Lw « «milchU-bUch SuM^düh,). Vuftsch,«»»«»»«»» Lrtp-tg Rr. lrrs^ ««»dtdaud - Moxt» - Au, >. Sa. Ar. d«. «td Gchwarzenverger TagevLa« B«rla,r «.«. D»rt««r,«u», «a. »eschSstsstellen: Au«, Ruf Sammel-Nr.2611. Schneeberg MV Schwarzenberg »124 und Lößnitz (Amt Au«) 2940. Montag, de« 27. März 1944 -m Nück^ld« unvarlarrat ««erreicht« Schriftft»» «ft» ltdemtomn di« Schrtftlrttu«, krtu« Pera»t»»rNui» »et oo« Hotz« -a»d kN»« -aftu», an» laufende» NertrSgm. bei Unterbrech»»««» 1« «eschLft»betrieb« tri»» «rfatzpfUcht Zahrg. 97 Vor OILV-8»rl^l»t vom 8annt«s, de» Oberstleutnant» Denzinger und Hauptmanns Lüdecke stehende Artilleriegruppen. Der Feind erlitt schwerste Berluste. Brody stehe» unsere Trnppen in schwere« Abwehrkämpfe«, in deren Verlauf die Städte Balti und Proskurow ae- am feindliche Flugzeuge vernichtet. Bei einem erneute» Terrors»! Stoßtrupptätigkeit gemeldet. (Wiederholt, da in einem Teil der Sonnabendauflage nicht enthalten.) Kandalakschaabschnitt zerschl gen. I» Italien wurden bei Lassino von l vergangenen Nacht nach Westdeutschland und in den Raum von Berlin vor. DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 26. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: lgriff aus di« Reich». !5. März hatten die bttti- Sowjets, die an der Küste des Finnischen Meerbusens einen Landung »versuch unternahmen, wurden von Marineartillerie vernichtet. PK-Knegsber. HeWeck (Sch) Abwehrerfolg im mittlere« Frontabschnitt Sm Süden der Ostfront Balti und Proskurow gerLumt. Bo« der übrige« Front werde» kein« besondere» Ereignisse gemeldet. ^Ueber dem^italienischen Ranm wurden gestern 12 Die Schwerter für fSchstfche« General. Der Führer verlieh dem Generalleutnant Heid, rich. Komm, einer FallschirmsSgerdiviston, als 55. Soldaten der Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz. — Mit dieser hohen Auszeichnung hat der Führer den helden mütigen Kampf unserer Fallschirmjäger, die dem Feind in den Trümmern von Lassino so zähen und erfolgreichen Wilder- stand leisten, gewürdigt. Der OKW.-Bericht vom 25. 3. hob die Taten der Division rühmend hervor. Inmitten seiner Männer hat Generallt. Heidrich die Verteidigung der Schlüsselstellung von Lassino-organisiert und er bildet mit den Einheiten seiner Division ein Bollwerk, das zu stürinen den Angloamerikanern trotz ihrer immer wieder vorgetragenen Angriffe nicht gelungen ist. Heidrich ist 1896 inLawaldebei Löbau geboren, machte den Weltkrieg als Freiwilliger und Führer einer Maschinen- gewehrkompanie mit und diente dann in der Reichswehr. 1938 zur Luftwaffe übergetreten, verschrieb er sich der jungen Fall- schirmjägerwasfe und stellte, nachdem er unter dem jetzigen Generalfeldmarschall Rommel Es der Potsdamer Kriegsschule als Taktiklehrer gewirkt hatte, das erste deutsche Fallschirm- jägerbataillon auf. Für seine im Kampf um Kreta bewiesene umsichtige Führung wurde er im Juni 1941 mit dem Ritter kreuz ausgezeichnet. In Italien erhielt er im Februar ds. Is. das Eichenlaub. O Mit dem Eichenlaub wurde Oberstlt. d. R. M«m. wert, Komm, eines sächsischen Panzergren.-Regt., al« 429. Soldat der Wehrmacht ausgezeichnet. Er hat sich im Südab schnitt der Ostfront ausgezeichnet und Anfang März an der Spitze seines Regiments gegen sowjetische Kräfte südlich Genevalfeldmarschall Kesselring mit Generallt. Heidrich, Divisionskomm. unserer Fallschirm- jäger von Lassino, der mit den Schwertern ausgezeichnet wurde. PK-Kriegsber. Lzernich (PBZ—Sch) Die «eitzruthenisch« Heimatwehr. Die Musterung für die weißruthenische Heimatwehr, die auf Befehl des Präsidenten des weißruthenischen Zentralrates in Minsk gegründet wurde, hat ein gutes Ergebnis gebracht. Aufgerufene und nicht aufgerufene Jahrgänge haben sich in so großer Anzahl zur Musterung eingefunden, daß ein Teil von ihnen zurückgestellt werden mußte. Nun wartet die junge Mannschaft auf ihren Einsatz gegen die Banden. Die Justiz im Kriege. Reichsjustizminister Dr. Thle rack führte im Rundfunk über die Aufgaben der Justiz im Kriege u. a. aus: Auch im Kriege hat die Justiz dafür zu sorgen, daß es in unserer Volksgemeinschaft gerecht und anständig zugeht und daß derjenige, der glaubt, ohne Rücksicht hieraus leben zu können, zur Rechenschaft gezogen wind. Das geschieht in den Fällen, in denen die Gemeinschaft des Volkes berührt wird, von stawtswegen im Strafverfahren, in den anderen Fällen dadurch, daß der Volksgenosse im Streitoerfahren die Hilfe des Richters anvust. lieber 50 v. H. der deutschen Richter sind bei der Wehrmacht. Ml der verbleibenden Anzahl bann nicht das geleistet werden wie im Frieden. Wenn daher dem Richter die Möglichkeit gegeben wurde, nicht kriegswichtige Prozesse stillzulegen, so war diese Maßnahme eine Selbstvevständlichckeit. Sie setzt voraus, daß der Richter die Macht, die ihm damit in die Hand gegeben wird, vorsichtig und weis« handhabt, daß er ständig die Belange des Volkes oder di« des Einzelnen miteinander abwägt. Das Volk hat diese Kriegsmaßnahme be- griffen und gebilligt. Di« Strafen, die im Kriege verhängt werden, find hart, manchmal sogar sehr hart. Manche, und keineswegs etwa Gegner unseres Volkes, meinen sogar, die Justiz sei oft zu hart und nutze insbesondere die härtesten Strafen zu sehr <ü>. Aufschlußreich ist in diesem Zusammenhang allerdings die Tatsache, daß unsere Feinde m ihrer Presse oft ein Wut geschrei gegen unsere Strafjustiz erheben, wobei alle liberalen Phrasen, wie Humanität, Menschenwürde, Gerechtigkeit usw. vorgebracht werden, die, wie wir seit langem wissen, ohnehin nur von unseren Gegnern in Erbpacht genommen worden sind. Das sollte die Zweifler bei uns nachdenklich stimmen. Wenn unsere Feind« uns loben, haben wir bestimmt einen Fehler gemacht, wenn sie uns aber tadeln, angreifen und beschimpfen, dann müssen wir doch wohl auf dem richtigen Wege sein. Denn man kann kaum annehmen, daß sie uns Ratschläge erteilen werden, die uns nützen und ihnen damit schaden. Wenn sie uns aber Rügen ertMen, dann doch deshalb, weil ihnen die Verbrecher, Saboteur« und Schädlinge, vor denen wir unsere Gemeinschaft rücksichtslos schützen, in ihrer Kompftvupp« gegen unsere innere Front fehlen. Wenn sie über in ihren Hetzsendern gar behaupten, wir müßten deshalb mit so harten Strafen vorgehen, weil unsere Führung und unser Staat andernfalls längst zerbrochen wären, so kann ich ihnen darauf nur di« Ant wort geben: Tin Staat, der sein Volk nicht mit dem Recht, sondern mit brutaler Gewalt regiert, hat schon verloren, bevor er mit dem Aufbau begonnen hat. Und unsere Gegner werden wohl auch selbst nicht glauben, daß die beispiellose Aufbau- arbeit des Nationalsozialismus und die Leistungen unserer Wehrmacht nur mit Gewalt und Strafen erreicht werden konnten. Was die Justiz dazu beitragen kann, um Zersetzungs- erscheinungen und Angriffe auf di« innere Front zu ver hindern, wird geschehen Jede falsche Rücksichtnahme wäre hier Schwäche, die nachher auch gerade von denen bezahlt werden müßte, di« manchmal dafür eintreten. Es gibt Einzelgänger tm deutschen Volk, die den Sieges glauben durch staatsfeindliche Roden und falsch« Nvchrichten- verbreitung zu untergraben versuchen, die Defaitisten. Diese Kreaturen besorgen die Geschäfte unseres Feindes und fallen der kämpfenden Front in den Rücken. Hier gibt es keine Rück- sicht. Auch hier versteht die Justiz aber wohl zu unterscheiden zwischen einem Volksgenossen, der in einer Bombennacht ein mal die Nerven verliert urid einem Staatsfeind, der den Siegeswillen unseres Volkes planmäßig untergraben will. Und gerade hier gilt der Satz: Je höher die Stellung, desto größer die Verantwortung. Wir sind es unseren Kameraden an der Front schuldig, daß wir solche Elemente ausrotten, ehe sie ihr Gist werter airsgestreut haben. So sehen wir die Justiz im Kriege auf allen Lebens- gebieten ständig in wachsamer Bereitschaft. Das deutsche Volk kann sich auf sein« Justiz verlassen. Es soll einmal der Stolz unserer Justiz sein, die Sauberkeit und Anständigkeit des deutschen Volkes während des Krieges bewahrt zu haben und sie einer glücklichen Friedenszeit als Fundament der Aufbau- arbeit zu überliefern. In Fulda sprach gestern auf der 1200-Iahr-Feier der Stadt Reichsleiter Rosenberg zur politischen Führerschaft des Gaues Kurhessen über den germanisG-deutschen Menschen und di« Reichsidee. Starker Lustangriff auf Loudon, vvm Losnskeori? DZtB. Aus dem Führerhauptquartier, 25. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf Nikolajew scheiterten starker« feind- liche Anariffe, nach harte» Kämpfen. Uebersetzversuche des Feindes über de« unteren ukrainischen Bug wurden vereitelt. Die an einigen Stellen auf dem Westufer des Flusses gelan deten Bolschewisten wurde» im sofortigen Gegenstoß vernichtet oder zusammengedrängt. Zwischen dem mittleren ukrainischen Bug und dem Dnjestr sowie westlich des Dnjestr im Raume nördlich von Salti leisteten deutsche und rumänische Truppen dem vor bringenden Feind hartnäckigen Widerstand. Zwischen Pro- skurow und Tarnopol stießen die Sowjets mit über legenen Kräfte« weiter nach Süden vor. Angriffe gegen die beiden Städte wurden in schweren Kämpfen abgeschlagen. Durch einen Gegenangriff unserer Truppen im Raume von Brody erlitten die Sowjets hohe Verluste. Nordwestlich Kowel wurden die Bolschewisten weiter zurückgeworfen. Südöstlich Witebsk behaupteten unsere Truppen ihre Stellungen gegen erneute feindliche Durch- bruchsversuche, bereinigte« örtlich« Einbrüche und fügten den Sowjets auch hier hohe blutige Berluste zu. In Italien nahm der Feind sein« Dnrchbruchsversuch« bei Cassino wieder auf. Die mit starken Kräften während des ganzen Tages gegen den Ost- und Nordteil des Ottes geführten Angriffe brachen am zähen Widerstand der dort unter Führung de« Generalleutnant« Heidrich eingesetzten 1. Fallschirm- jäger-Divifion zusammen. Der schwere Abwehrkampf der Divi- sio» wurd« hervorragend unterstützt durch unter dem Befehl Deutsche Unterseeboote versenkten in hatte« strupptatigkeit gemeldet. , Kampf au» Geleitzügen im Nordatlantik und im Mittelmeer Einige feindliche St ör f lug zeuge drangen in der zehn Schiffe mit 46 OVO BRT. sowie fünf Zer- -n-n —.... - — ... stSrer und Geleitfahrzeuge. Außerdem schosse» sie drei feindliche Flugzeuge ab. Der zusammengesaßte Angriff verursachte starke Explosionen . . und zahlreiche Brände, die sich noch während des Angriffs zu reinigt, eingebrochener Feind im Nahkampf vernichtet. Süd- Flächenbränden ausweiteten. östlich Witebsk führten die Sowjets infolge der an de« Bor- Einige britische Etörflugzeuge überflogen das w«st. tagen erlittenen hohen Verluste nur örtliche Vorstöße. deutsche Grenzgebiet. - Im Hohen Norden wurden feindliche Angriffe im In den frühen Morgenstunden de» 24. März versenkte« ", „„ , , Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine im Kanal zwei britische „ . , , . . Artillerie unter- Schnellboote und beschädigten zwei weitere so schwer, daß mit stützte starke feindliche Stoßtrupps «nter hohen Verlusten für ihrem Verlust zu rechnen ist. Gleichzeitig wehrten sie mehrere den Gegner abgewiesen. , . erfolglose Iagdbomberangriffe ab. Vom der übrigen Front wird nur beiderseitige Späh-und Deutsche Unterseeboote versenkten in hatte« Swewigerodka gekämpft. In wechselvoll hin und her wogendem Ringen hat er tagelang den von den Sowjets mit allen Mitteln erstrebten Durchbruch verhindert und in schwierigster Lage immer wieder, aus eigenem Entschluß Gegenstöße geführt, die d-ie feindlichen Angriffsspitzen zurückwarfen und zerschlugen. Werner Mummert wurde 1897 in Lüttewitz (Kr. Meißen) geboren. Nach Besuch des Gymnasiums in Dresden trat er 1914 als Kriegsfreiwilliger ein und wurde 1916 Leutnant. Nach Kriegsende studierte er Landwirtschaft. Bei Ausbruch des gegenwärtigen Krieges wurde er als Rittmeister Kommandeur einer Aufklävungsaot. Am unteren ukrainischen Bug wurde» mehrere Vorstöße ^meldet. Ueber dem italieni und Uebersetzversuche der Sowjets zerschlagen. feindliche Flugzeuge abgeschofle . A» der gesamte» Front zwischen Perwomaisk »nd östlich NordamerikantscheBomberverbände sloae« Brody stehe» unsere Truppen in schweren Abwehrkämpfen, in am 24. März in das Rhein—Maiü^Sebiet ein «nd warf«« der«« Verlauf die Städte Balti und Proskurow ge - j Bomben auf mehrere Orte, besonder» auf Frankfurt am räumt wurde«. Bei Taraopol vernichtete «i«er unserer iMai«. Unter schwierigsten Abwehrbedingunge« wurde« neu« PanzerverbSud« i« entschlossenem Vorstoß 25 feindliche Ge- feindliche Flugzeuge vernichtet, schütze. " ", " ' " 3« de» erfolgreiche» AbwehrkSmpfe» südlich der Pripjet- Hauptstadt in der Nacht zum 25. März hatten sümpfe hat sich der Major der Reserve Strobel, Führer schen Terrorflieger schwerste Berluste. 112 viermotorige eine» Artillerieregiments, durch besondere Tapferkeit hervor. Bomb er wnrden vernichtet. In verschiedenen Wohn getan. ! gebieten von Berlin entstanden Brände und Zerstörungen. Die Zwischen Dnjepr «nd Tschanssy griffe« die Bevölkerung hatte Berluste. Bolschewisten nach heftiger Artillerievorbereitung mit mehrere«! Starke Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge Schützendivisionen und Panzerverbänden an. I« hatte« griffen in der vergangenen Nacht wiederum London an. Kämpfen errangen unsere Truppen einen volle« Abwehrerfolg. Der zusammengefaßte Angriff verursachte starke Explosionen Oettlich« Einbrüche wurde« in schneidigen Gegenstößen be- »nd zahlreiche Bränd«, die sich noch während des Angriffs zu