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er Tageblatt 84. Jahrgang, Nr. 178, Seite 2 e Reichsregierung, zum^Wahlergebms. Kny das Neueste Lresduer Schlachlviehmartt höchst. 76 51 melt ist. * Me wird das Wetter? ft, cks folgte die der Offiziers- und enau so resultatlos verlief wie 38-42 31—36 26-30 69 65 56 50 56 50 45 61 56 und Kol', 70 67 45 t- 32—35 25-34 36-40 30-35 24-29 12-22 27—31 23-26 15-20 10 14 c) Fteylylge 3! wen»» genährte . . . 0j Zarte» («albtnnen): ») LioUllel>cylge ausgemajtete Scylaihlwerles . . d) Solynge steychlge . . Lj S»Ner; 65 56 51 44-45 43—44 42-43 40-41 37—39 37-39 30-34 26—^9 21—25 36-39 32-35 26—30 22-25 56 5^ 57 56 55 ein Mensch zu sein, dem man nicht eines Mädchens, sondern noch ^trauen konnte. Atzten alle diese persönlichen Be° r galt es zu finden! »eamten an, die damit begannen, Izusuchen. Dnan einen erwachsenen Menschen Mr nicht gefunden würde, gab es Backbord anlegte. sitän, etnpfing die Beamten mit U^Lleinem massigen Körper» Mi und dein großen Kop^, Berlin, 1. Aug. (Funkmeldung) Nachdem nunmehr das abschließende Er gebnis der Reichstagswahl vorliegt, nimmt man in Regierungskreisen zum Ergebnis der Reichstagswahl Stellung. Man betont, daß das Ergebnis der Wahl für die Regierung von Papen keinerlei Überraschung gebracht habe. Die Wahl bestätige die Auf fassung, die die Regierung von der politischen Lage gehabt habe. Das gelte besonders hin sichtlich der Kommunisten. Der Erfolg der Kommunisten habe bewiesen, wie groß die kommunistische Gefahr gewesen sei und wohin die Dinge getrieben wären, wenn die Regierung nicht eingegriffen Hütte. Die Wahl erweise im übrigen, daß es keine eindeutige Mehrheit im Reichstag gebe und daß auch keine der Parteien die Aussicht habe, eine Mehrheit zu bilden. Da mit zeige sich, daß der Reichstag wieder aus seine ursprüngliche Aufgabe, sachliche Ar beit zu leisten, zurückgeführt werden müsse. Es könne eben nicht mehr nach parteipoli tischen Gesichtspunkten regiert werden, son dern es müsse sachlicheStaatspolitik getrieben werden. Der parlamentarischen Aussprache im Reichstag sehe die Regierung mit Ruhe entgegen, da sie angesichts dieser politischen Lage überzeugt sei, daß sich nicht so leicht eine ablehnende Mehrheit gegen sie zusammenfinden werde. Der Reichskanzler und ein großer Teil der Minister gehen von morgen ab für etwa acht Tage auf Urlaub. Während dieser Zeit werben größere politische Beratungen infolge dessen nicht stattfinden. Für heute oder morgen ist lediglich die Veröffentlichung der Landkreisreform in Preußen zu erwarten. Die verschiedenen Ressorts der Ministerien werden inzwischen an dem Wirt- schaftsxrogramm der Reichsregierung weiter arbeiten und diese Arbeiten soweit fördern, daß sie zum Abschluß gebracht werden kön nen, sobald das Kabinett nach Beendigung des Burgfriedens wieder in Berlin versam- Das südliche Zentrum des Tiefs hat sich nach Ostnordost bewegt. Deutschland wird zum größten Teil von der Depression über flutet. Eine schwache südwestliche Luftströ mung bedingt daselbst starkbewölktes, wenn auch niederschlagsfreies Wetter. In der Zeit vom Sonnabend bis Montagfrüh traten ver breitete Gewitter ein, von denen auch Sach sen betroffen wurde. Die Temperaturen er reichten in Sachsen am Sonntag 31 Grad, am Montagfrüh 8 Uhr hat Dresden bereits der w» angeschraubt auf dem mächtigen Stiernacken saß, eher ein^ Koloß als einem Menschen. Breitbstnig, die Füße in kniehohen Schaftstiefeln, stand er auf dem weißgescheuerten Deck. Das Ölzeug, das er trug, glänzte weithin. Seine Hüne? waren hart, voller Schwielen und sahen aus wie schwere ungelenke Tatzen. Einen Bart trug er nicht, aber die untere Gesichtshälfte war übersät mit^enti- meterlangen, borstige«, Stoppeln, eine ganz natüMMD seiner alten Gewohnheit, sich nicht zu rasi^MW auf See war. Erschienen seine — im V-^D KÜrperfvrmen — Nomen Am'äM wässerig und ein wenig niä^M im - ) dein' schärferen Hinsel-,en , -tz--''., , ' stummes in seinen qrmwrM - denn, demjenigen nicht trag!, wenn er <-iesoIu-,M MM Mr WM'-m, dir sich - --lM , Dnchr ch ZW 7 > dmnn ichrr r ' ' m ch m 'm M sM 53 40 r8 32 Vau?n. Freiwillig aus dem Lebe geschieden ist am Sonnabend ein 22Zahre alter Untersuchungsgefangener der hijgen Gefangenenanstalt II. Furcht der men eines begangenen Einbruchs zu erwartiden Strafe dürfte der Grund zur Tat sei tion noch niemals auch nur anähernd dage wesen sei. Alfred Rosenberg bespricht umer der Überschrift „Der unaufhaltsame Vor marsch" das Wahlergebnis und kommt zu dem Schluß, daß ein Vorübergehen an der Hitlerbewegung nunmehr endgültig der Ver gangenheit angehören müsse. In welchen Formen sich diefer nicht mehr einzudämmende Wille Geltung verschaffen werde, werde die Überlegung der nächsten Wochen sein. Adolf Hitler haoe jedenfalls eine überwäl tigende Vollmacht von der deutschen Nation übertragen erhalten, die seine Be wegung nicht nur zahlenmäßig zur weitaus stärksten gemacht, sondern die auch in ihrem inneren Wert und Gehalt nahezu alles ver eine, was überhaupt berechtigt sei, für Deutschland zu sprechen. Rosenberg schließt: „Der Kampf geht weiter, der Endsieg ist uns jetzt nicht mehr zu entreißen." Las gleiche Blatt befaßt sich mit der Tat sache, daß die NSDAP, die ftärkste P a r - tei in Bayern geworden sei und erklärt, das bayrische Volk wolle,üaßder Nationalsozia lismus die Führung des Smales und damit die Verantwortung übernehme. Wer sich noch länger dagegen zu stemmen versuche, der müsse damit recynen, daß die Entwicklung über ihn hinweggehe. * Das Echo in Paris Paris, 1. Aug. (Funkmeldung) Nur ein kleiner Teil der Pariser Morgen blätter bespricht schon die bisher vorliegenoen Wahlergebnisse der Reichstagswahlen. Wäh- reno der Erfolg der Nationalfozialisten uno derjenige der Leutschnationalen hier allge mein vorausgesehen wurde, zeigt man sich einigermaßen überrascht über die Stärkung der Kommunisten und den völligen Zusam menbruch der kleinen Parteien. Der „Petit Parisien" schreibt u. a., daß die Reichsregie rung ebensowenig vor dem neuen wie vor dem alten Reichstag oorstellen werde. Der gleichen Auffassung ist auch der sozialistische „Populaire". Lie Reichsregierung, so schreibt das Blatt, habe ihren Wunsch in Erfüllung gehen sehen, daß die Wahlen keinen regie rungsfähigen Reichstag gebracht hätten. Auf parlamentarischem Boden habe die Regierung Papen-Schleicher die Schlacht gewonnen. Lie Frage sei nunmehr, ob sie sich auf den außerparlamentarischen Boden stellen werde. Die „Ere Nouvelle" ist der Auffassung, daß die unzufriedenen Elemente nur das Lager gewechselt hätten. Diese Tatsache allein be weise, daß die Reichsregierung den verkehrten Weg gegangen sei. Tom Hawkins sste sein dröhnendes Gelächter ein. „Sucht, soviel Jl wollt!" meinte er. „Aber mir sei gestattet, mich noch iyfeser Stunde über diese Zumutung beim englischen Kons zu beschweren! Hell guck cievüs! Ich ein Mädchenhäler? Ihr seid wohl alle toll geworden?" Abner Collin hat den Koloß die ganze Zeit nicht aus L-Mdlgen gelassen. MtMMNgbsttes Raubtier war ihm der Mann an erschienen, das sich nur be- Mch vor irgend etwas Unbekanntem am 1. August 1932. I. Ruwer; /I) Dchsenr ,) Lottstrychtge ausgemästete höchst. SchlaHlwertes ... 1. jung« 2. altere b) Sonstige vollfleischig« . 1. junge 2. «euere c) Fleischige a) Germg genährte ty Lullen: ») Jüngere oollfleischige höchsten Schiachtwertes v) Sonnige vollst, oder ausgemästete c- Fleycylge . . W Gecmg genährte Lj kuye: Jüngere oollfleischige höchsten Schiachlwerte» ...... v) Sonstige vollst, oder ausgemästete Msteichspräsident von Hindenburg begab sich am Sonntag um 9 Uhr im Kraftwagen nach Heinrichsau, um dort zu wählen: Die kommunistische Berliner Tageszeitung die „Rote Fahne" ist mit Wirkung vom 1- bis 10. August wegen eines zum Umsturz auf fordernden Aufrufs des Zentralkomitees der KPD. verboten worden. «m Der demokratische PräsidentschaftsLMdidat Roosevelt bekannte sich in einernRede im amerikanischen Rundfunk als Hegner der Schuldenstreichung, erklärte aber, daß die Zahlung der Kriegsschulden durch Abbau der amerikanischen Zölle ermöglicht werdest, müsse. Das Luftschiff Graf Zeppelin, stattete am Sonntagfrüh der Freien Stadt Danzig einen Besuch ab. Nach einem Rundflug über der Ostsee und Südschweden flog däs Luftschiff am Abend wieder unter Vermeidung des polnischen Korridors nach Friedrichshafen zu rück. V-..Y u General Ma gefalleft , « Wukden, 1. Aug. (Funkmeldung) Das japanische Hauptquartier'M Mukden bestätigt, daß der chinesische General Ma am vergangenen Freitag in einem chMMgigen Schlacht mit japanischen Truppen äm Ufer des Sungari-Flusses, 55 Kilometer östlich von Chardin, gefallen ist. -6 Vier Ausflügler abgeslürzt Paris, 1. Aug. (Funkmeldung) M.den französischen Alpen, bej^C^amo- l^'rechnete sich am Sonntag wieder ein esUnglück, das vier italienischen von s-McN das Leben kostete. MM-Gruppe soaenannt^E'M war zur Beste-kgung des als kum vl^" des Riesen" äufMrochen, "7. ^4 m . Z^l das einzig^ Seil das alle . miteinander verMüd. Die b/nten in eine tiefeiSch lucht, Rno-nMi/o-Mno eiden anderenuM letzten an einem vorspringen- kolonne aus Chamon'Eern. H-M lungen, die Leichen derOpfer zunbergen. Frankreich behält de^^.Mal Paris, 31. Juli Meldung) Vor 12000 Zuschauern wur. am-Sonntag das Schlußspiel um den Davis-Urschen Frankreich und Amerika beendK^Zbon iw ersten Treffen gelang es BochMM »n>n Amerikaner Ellif 0 n 1 : 6, 3 b "' . 2 7:5 zu schlagen und danMöHlw^' vollen dritten Punkt zu gewinnen. Juck ten Spiel siegte der Amerikaner Pines den Franzosen C 0 chet mit 4 -On 6, 7 8 : 6, 6 : 2. Frankreich gewann also die Eno runde des Davis-Pokal-Spiels mit 3i2Punk- tkN. UZ', -Ul' Überschwemmungsopfer in Lhcha Nanking, 1. Aug- (Funkmeldung) Infolge heftiger Regenfälle wurden die Außenbezirke von Kanton von einer schweren Überschwemmung heimgesucht. 200 Personen sind in den Fluten ertrunken, darunter sämt liche Insassen eines Altersheims: Viele Häuser stürzten zusammen, und an verschiede nen Stellen kamen Brände züm Ausbruch. Der Schaden wird auf fünf Millionen Mark geschätzt. st Beamten wie ein Träumender, wandte, fühlte er den Tigerblick eri. ! Hande tief in den Taschen ver- kfosten und regte sich nicht. Il Steuermann über den Rücken. I Blick voll auf Hawkins richtete, ^n ihm vorbei und zu den Be- I Zentimeter unbeachtet ließen. Dänskajüte durchsuchte, spielt«, Dnen Zuschauer. Wie an den Rauch hier nicht das mindeste. > Kommissar. Mus flüchtig!" mischte sich, da Rdröhnenden Schritten bie^M 23 Gad, Breslau 24 Grad gemeldet. Das eingqgs erwähnte Zentrum dürfte seine Mw^ung fortsetzen, hierbei werden wir aÜmstlich wieder in den Bereich des Hoch druck- gelangen. Kleine Störungen sind aber null Ausgeschlossen. Vorhersage für Dienstag: Met schwache Winde aus Süd bis West. Vorwigend heiter, teils schwach bewölkt, warm. Gewitterneigung, sonst höchstens leichte Niederschläge. Arftrieb: 81 Ochsen, 347 Bullen, 300 Kühe, 70 ?ärsen, 44 Fresser, 827 Kälber, 1156 Schafe, 2S41 Schweine, zusammen 5366 Schlachttiere. llierstand: 72 Rinder, 16 Ochsen, 41 Bullen und -5 Kühe, außerdem 4 Kälber, 137 Schafe, 2ö S>weine. Geschäftsgang: Alles langsam. Vor wenigen Minuten war die Nhchricht eingetroffen. Der Polizeikutter lag bereits-unter Dampf, bereit, die Beamten in kürzester Frist an dfn Dampfer zu bringen. Zuerst wies man Collin nm seiner Bitte, an der Durchsuchung des Dampfers teilnehmen zu dürfen, zurück, und erst auf seine dringlichen Vorstellungen hin und sein« Bemerkung, daß die Verschwundeste, die man an Bord des Schiffes suchte, seine Verlobte sei,, gestattete man ihm, den 0 Kutter zu betreten. W In sausender Fahrt ging es durch den Hafen. H Diego" ließ just rasselnd seine Anker in die Lin Toler, mehrere Verletzte in Braunschweig ^aunschweig, 1. Aug. (Funkmeldung) Am Nontagsrüh kam es in Braunschweig zu emei schweren Schlägerei, bei der von kommuniftchgr Seite auch geschossen wurde. Der Sturn^nrisührer der Studenten der Technischen Hchschule, Schaffeldt, wurde getötet. Mehre«. Beteiligte wurden leicht ver letzt. Schaffeldt her Leiter des Kreises III (Niedersachsen-her Deutschen Studenten schaft. lV^M 23 Die Flut rauschte in g-leichmäßsgÄr Rhythmen heran und wogte wieder zurück ... auf und nieder ... im ewigen Einerlei. . . «nä,h< Aber vielleicht war es gerade dieses Gleichmäßige, Monotone, das seine Sinne besänftigte. Er wanderte am Gestade entlang und ließ sich- schließlich auf einem der riesigen Steinblöcke nieder, die rings umherlagen, als hätte die Hand eines Riesen mit ihnen, gespielt und sie hier achtlos hingestreut. - ! n Kleine Segelboote zogen vorüber. Die Segel blähten sich lustig im Morgenwinde, und' an den Rahen flatterten bunte Wimpel. ß Abner Collin starrte ihnen nach, bis sie in der Ferne verschwanden. i, s M Dann erhob er sich seufzend und kehrte in die Stadt zurück, die angefüllt war von allerlei lärmendem, dunkel häutigem Volk, das aus dem Hinterland« zum Markt ge kommen war. Auf der Hafenpolizei erlebte fr eine Überraschung: Der „San Diego" schickte sich an, die Reede anzulaufen. Mätzig genährte» Jungvieh . . . u. Salber; ») Doxpellendel, beste Mast . . d) Beste Mail- und Saugkälber. c) Mllllere Mast- unü -Saugkälber a- Äermge Lawer ... -) Ulermgste «alber Ut. Schafe: Beste Mastlammer und jüngere Majlhammel 1. Welbrmast 2. -vlaumust 0» MMl. Mastlämmer, ältere Mast- haminel unb gulgenahrt, Schafe -- FleyHiges Schlachwleh 4) Herum genährte -schale u- Lämmer lv Schweme; Kettjihweme übel 300 Pfund . b) Vollst Schweine von 240—300 ch Lullst -Schweine von 200—240 Pjd. ch sollst Schweine von 160—200 P>d. ch ßletsch- Schweine o-120—160 Pst ch stleychlge Schweine unter 120 Psd ch bauest Der „Völkische Beobachter" zum Wahlergebnis München, 1. Aug. (Funkmeldung) Der „Völkische Beobachter" schreibt ein leitend zu dem Ergebnis der Reichstagswahl, es sei in der parlamentarischen Geschichte un erreicht, daß die Reichstagswahl nahezu 14 Millionen nationalsozialistische Stimmen ge bracht habe. Daraus ergebe sich eine Abge ordnetenzahl, wie sie bei einer einzigen Irak-