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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.11.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191211102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19121110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19121110
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-11
- Tag 1912-11-10
-
Monat
1912-11
-
Jahr
1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.11.1912
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ist, aufmerksam werden, wird hiermit auf die obigen gesetzlichen Bestimmungen und aus das Erfordernis des rechtzeitigen Vertragsabschlusses hingewiesen. Hohenftetn-Ernstthal und Glaucha», am 4 November 1912 Die KSnigliche BeztrkSschuliuspektio« für Hohe»stei»Er»stthal. Der Stadtrat. Der Königliche BezirtSschulinspektor. Zu Anträgen auf Ausstellung von Wandergelverbescheine« für 1V13 haben die Gesuch steller ihre Photographie (Brustbild in Visitformat, unaufgezogen, gut erkennbar, Kopfgrvße von mindestens 1,5 cm) beizubrtngen. Zu empfehlen ist, die Anträge möglichst noch in diesem Monat im Rathaus — Registratur — zu stellen. Oberlungwitz, am 9. November 1912. Der Gemeindevorstand. Sas Wichtigste vom Lage. Der Kaiser ist gestern in das Letzlinger Hafjagdrevier abgereist. Der italienische Minister des Aeutzeren d i San Giuliano ist gestern von Berlin wieder abgereist. Ueber das Ergebnis der Ber liner Besprechungen ist eine halbamtliche Mit teilung erschienen. Im Reichsversicherungsamt wurde gestern die Berufsgenossenschaft der Pri vatfahrzeug- und Reittierbesitzer gegründet. Dem deutschen Reichstage ist der Entwurf eines neuen Postscheckgesetzes zuge gangen. Die reichsgesetzliche Regelung des Kinowesens wird jetzt in Berlin von den zuständigen Ressorts vorbereitet. Die päpstliche Enzyklika über die Gewerkschaften ist jetzt veröffentlicht worden. Die Bäckerlehrlinge Obstey und Maul, die des versuchten Raubmordes an dem Bäckermeister Schütze in Dresden-Neustadt ange klagt waren, wurden aus Grund der ärztlichen Gutachten freigesprochen. Die Belgrader Gesandten Deutschlands, Oesterreichs und Italiens sollen heute der ser bischen Regierung erklären, daß ein A n - spruch Serbiens auf einen Hafen der Adria nicht anerkannt werden könne. Gerüchtweise verlautet, daß Adriano- p e l schon gefallen sei, und daß die Bul garen die Tschataldscha-Linie schon erobert hät ten. Bestimmte Nachrichten liegen darüber aber nicht vor. Die Griechen nahmen gestern mittag Saloniki ein. Die Türken sind nach einer Meldung aus Pera im Begriff, in völliger Auf lösung aus der Tschataldscha-Linie zurückzu gehen; man befürchtet für diesen Fall einen Aufruhr in Konstantinopel. M iie MMW. Von eingeweihter Seite schreibt man uns aus Berlin: „Das Ergebnis des Besuches des Mar chese di San Giuliano hat in üblicher Weise in einer amtlichen Verlautbarung de? Auswärtigen Amtes Ausdruck gefunden, die Freitag abend „Wolffs Bureau" der Welt mitteilte. Wenn die Konferenzen in Pisa nicht in allen Punkten zu einer lückenlosen Uebereinstimmung der leitenden Staatsmänner Oester reich-Ungarns und Italiens führten, so haben die sich stündlich verschiebenden Verhältnisse auf der Balkanhalbinfel und die mit dieser Aenderung glei chen Schritt haltenden und von Tag zu Tag maß loser werdenden Ansprüche der siegreichen Balkan staaten dein in allen Dingen möglichst gemeinsam vorgehenden Dreibund die Notwendigkeit auferlegt, bei voller Anerkennung der den Siegern zweifellos zuzugestehenden Machterweiterung doch den Aspi rationen des Balkanbundes Halt zu gebieten, die über das Maß dessen hinausgehen, was die begrün- deten Interessen Oesterreich-Ungarns und Italiens zu berühren und zu beeinträch tigen im Stande ist. Unter den drei Großmächten herrscht nunmehr volle Einigkeit darüber, daß zunächst Albanien selbständig bleiben muß, ob unter einem einheimischen Fürsten oder einem von den Großmächten eingesetzten und von diesen kon trollierten Gouverneur, sei dahingestellt, daß ferner die Bestrebungen Serbiens, sich an der Adria fest zufetzen, keine Unterstützung finden können, daß aber seinen Wünschen, einen Zugang zum Meere zu haben, vielleicht im Aegäischen Meere Rechnung getragen werden kann, und daß schließlich der Türkei ge wisse Gebietsteile in Europa verbleiben müsse n, um sie nach wie vor als am europäischen Staaten konzert beteiligte Großmacht erscheinen zu lassen. In wie weit Rumänien Kompensationen für die Verschiebung der Machlvechältnisse auf dem Bal kan verlangt, ist noch nicht vollkommen klar, doch darf man annehmen, daß Rumänien bei seinen For derungen sich nicht nur der Zustimmung des Drei bunds, sondern auch der Rußlands versichert hat und daß damit Gewähr dafür gegeben ist, daß die Ansprüche dieses Donaustaares auf die Billigung der an der Lösung des Balkanproblems hauptbeteiliqten Großmächte rechnen dürfen. Die Haltung Eng lands und F ra n tre i ch s wird wesentlich dadurch beeinflußt werden, welche Stellung Rußland zu den Bestrebungen und Maßnahmen des Dreibundes ein nimmt, doch darf auch hier als sicher gelten, daß beide Staaten weder in Europa noch in einem an ¬ deren Weltteil territorialen Machtzuwachs erstreben, auch wenn m der Presse beider Länder lebhaft für die Besitzergreifung dieses oder jenes LandstreifenS plaidiert wird. Wie England bei der endgültigen, wahrscheinlich einer Konferenz vorzubehaltenden Lö sung der Balkanfrage Rücksicht auf seine Millionen von mohammedanischen Untertanen nehmen muß, so wird auch Frankreich auS dem gleichen Grunde nicht ohne Not sich in Zwiespalt mit dem Dreibund setzen, der seine Rückwirkung auf die von ihnen ok kupierten ehemaligen türkischen Gebietsteile sicherlich äußern würde. Wenn die offiziöse Erklärung da von spricht, daß die drei verbündeten Mächte sich nur in die Entwicklung der Dinge im Orient ein- mischen wollen, sobald sie von den Nächstinteressierten darum ersucht oder ihre speziellen und direkten In teressen durch irgendwelche Ereignisse berührt werden, so ist dies einmal ein nicht mißzuverstehender Wink an den Balkanbund, sein Verlangen nach terri torialem Zuwachs nach Gebühr einzuschränken, dann aber auch eine Mahnung an die Tripelentente, sich in der Wahrung ihrer berechtigten Interessen nicht durch irgend welche unverantwortlichen, ungestüm vorwärts drängenden Kreise beeinflussen zu lassen. Bestrebungen nach diesen beiden Richtungen hin müßten den Dreibund auf den Plan rufen und ihn trotz seines Widerwillens nötigen, auch seinerseits Forderungen zu stellen, die sich der veränderten Lage anpassen." Die Türkei vor Sm Gleichsam beflügelten Schrittes nehmen die kriegerischen Ereignisse auf dem Balkan ihren Fortgang, und zwar im Sinne eines ret tungslosen Zusammenbruchs des Halbmonds in Europa. Und so erachtet man es denn in Berliner politischen Kreisen bereits nicht für ausgeschlossen, daß die jetzigen Verhandlungen der Mächte wegen einer Ver mittlung überhol, sind und anstelle der letzteren die Jnterventionsfrage zu treten habe. Mit der fortschreitenden Niederlage der Türken befürch tet man Gefahren für den europäi schen Frieden. Serbien strebt dem Adria tischen Meere zu, Bulgarien wird nach der Ein nahme Stambuls sicher auch an Selbstbewußt sein nichts zu wünschen übrig lassen, in Ruß land wird die Dolksstimmung immer günstiger für die Balkanstaaten und gleichzeitig macht sich dort eine feindselige .Haltung gegen Oesterreich und Italien wegen ihres Abkommens über Al banien bemerkbar. So ist es denn kein Wun der, daß Kriegsgerüchte umherschwirren. In der deutschen wie in der welschen Schweiz laufen Gerüchte um, im Frühjahr werde es einen europäischen klrieg geben. Die Nach richt soll von „unterrichteter Stelle" in Berlin stammen und wird in den „Basler Nachr." an scheinend aus erster Hand verbreitet. Andere Blätter fügen hinzu, der europäische Krieg werde sich nicht bis zum Frühjahr aushalten lassen. Die Folge dieser Kriegsgerichte ist eine nervöse Spannung, die da und dort bereits zur Kündi gung der Bankdepositen führt. Ein gemeinsamer Schritt der Dreibund mächte in Belgrad Ein Budapester Telegramm der „Wiener Allg. Ztg." kündigt für heute Sonnabend einen wichtigen Schritt des Dreibundes in Serbien an. Der österreichisch-ungarische Gesandte v. llgron, ist mit neuen Weisungen nach Belgrad zurückgekehrt. Sonnabend wird er vor dem Mi nisterpräsidenten Pasitsch erscheinen, um diesem mitzuteilen, daß Oesterreich-Nngarn von dem Bestreben geleitet ist, mit Serbien ein so gutes Verhältnis zu unterhalten, wie es unter dem Grafen Andrassy dem Aelteren der Fall gewe sen sei. O e st e r r e i ch - ll n g a r n sei ge neigt, die serbische Politik des Grafen Andrassy fortzusetzc», wenn Serbien auch zu seinem da maligen Verhalten zuriickkehre und diesbezügliche Garantien biete. Die Belgrader Gesandten Italiens und Deutschlands haben die Weisung erhalten, die Solidarität des Drei bundes bei der Regelung des Verhältnisses da hin zu betonen, daß der Dreibund Se r- biens Erscheinen an der Küste der Adria als seinen Interessen zuwi der l a u f e n d erachte. Hiermit treten Deutschland und Italien aus lhrer bisher beobachteten Reserve heraus. Oe sterreich hat das bereits indirekt getan dadurch, daß es durch sein offiziöses Wiener Organ den Serben eine Ermahnung zuteil werden ließ, nicht zuweit zu gehen und nicht Gebiete zu be setzen, auf die es keinerlei Anspruch habe. Da, wie oben gemeldet, auch England der Auffas sung ist, ein Anspruch Serbiens aus einen Adriahafen könne nicht anerkannt werden, io scheint das Vorgehen der Dreibundmächte im Einverständnis und mit Kenntnis der andern Großmächte erfolgen zu sollen. die türkischen Truppen von den die sichert, erfolgreich ihre Bemühungen fort verhindern. Um dem wegen Albanien drohen Stunde eine Besserung der Lage zu er langen ihre Entlassung. Man erwartet den Aus- Jeni Ga Ein Konstantinopeler Korrespondent des pel wird die Türkei einerseits in bezug aus die die größte Aufregung herrscht, weil man die p o st" meldet aus dem bulgarischen Hauptquar- bereits eingelcitet sein. den Konflikt seine Schärfe zu nehmen, denke man an die Schaffung eines P r o v i s o r i- warten. Zur Erhöhung der Zuversicht trägt die Erkenntnis bei, daß im Falle einer endgül tigen Niederlage die europäische Türkei nicht zu erhalten sei, sowie daß Bulgarien militärisch er- aufs Messer fortsetzen, weil sie entweder nicht fähig oder nicht gewillt sind, die allgemeine Lage zu begreifen. Einige der Militärs ver von Lüle Burga s—B unar H i s s a r— Visa und nach zweitägigen Kämpfen, die nach eintägiger Pause infolge neuer türkischer Vor stöße unter bulgarischer Gegenoffensive auf dem westlichen Flügel bei Visa neu entbrannten, rückte die den linken Flügel der bulgarischen Schlachtfront bildende dritte Armee mit starken Kolonnen von Saraj und Sultanbagersch auf Strandza vor, um den südlich stehenden türki- folgendes: Nach der dreitägigen Saloniki von den Griechen besetzt. Der Spezialkorrespondeut der „Agence Annahme der F^e^dst^gungen nächtiger "Daily Telegraph" will wissen, daß im Palast sein, anderseits werden die Großmächte mehren ma-Bagstche, den der Sultan bewohnt, Einnahme der Stadt durch die Bulgaren be fürchtet. Es sind alle Vorbereitungen ten ausgezeichnete Stützpunkte für die Weiter führung des Angriffes. Auch auf den südlichen Linien sind die bulgarischen Trup pen bereits in die türkische Haupt- st e l l u n g von Tschataldscha eingedrun gen. In Adrianopel richtet der T y - Stellung befindlichen südlichen Schlachtfront der Türken. Das kräftige Nachdrängen der bulgari schen ersten Armee und speziell das Vordringen der südlichen Umgehungskolonnen verwandelte den anfangs geordneten Rückzug der Türken in eine regellose Flucht. Ein Versuch Na sim Paschas, die Verfolgung der Bulgaren an der Nachhutstellung bei Sejmen auszuhalten, en dete am Abend mit dem vollständigen Nieder- bruch der hierzu verwendeten letzten türkischen Reserven, die dem bulgarischen Bajonettangriff nicht standzuhalten vermochten. Und von da wandten sich die türkischen Massen in haltloser Flucht gegen Tschataldscha, von den bulgari schen Truppen mit großem Nachdruck verfolgt. Das zweite große Ergebnis des entscheidenden Vorstoßes der dritten Armee aus Jeniköj war die vollständige Abdrängung des rechten türki schen Flügels vom Gros der türkischen Armee. Heute früh haben die Teten der ersten Armee schildert wird, verschiedenartige Beleuchtung. So «besagt die eine Meldung zuversichtlich: Wenn der Geist, der jetzt auch die Massen ergriffen land unerschütterlich zur Seite stehen würde. DaS Ziel der bulgarischen Wünsche Ein Berichterstatter der „Leipz. N. N. Grund haben, ihr zur Annahme zu raten. Bom Kriegsschauplätze Stimmungsumschwung in Pari- Aus Paris schreibt man unterm 8. Rovsm- ber: Seit 24 Stunden ist in den hiesigen Re gierungskreisen ein bemerkenswerter Umschwung in der Beurteilung der A n - spräche des Balkan Vierbundes eingetreten. Während man in der ersten Hälfte der Woche dem Losungsworte zu folgen schien: „Keine Forderung der christlichen Balkanstaaten erscheint uns übertrieben; wir befürworten dem Dreibund zum Trotz die unveränderte Annahme der neuen Karte des südöstlichen Europas" — hört man jetzt in Poinesirees nächster Umge bung von allerlei, wenngleich in sehr milder, wohlwollender Form gemachten Vorbehal- ten. Diesen interessanten Stimmungswechsel darf man getrost Londoner Einflüs- s e n zuschreiben. Die einem Ausgleich der öster reichischen und serbischen Interessen sehr geneigte englische Regierung setzt, wie man bestimmt ver ¬ meldet der Kriegsberichterstatter der Wiens r.zur Flucht des Harems und des H a u s- „R e i ch s p o st", der sich bisher als sehr gut'haltes getroffen. An der an die Gärten des informiert erwiese» hat, untern« 7. November Palastes angrenzenden Küste des Bosporus lie ¬ gen Boote bereit, um die Damen des Harems Schlacht zuerst nach Skutari zu bringen, von wo arK sie mstMst- Di- LE- v-r^cht. durch Mrmi». E>" MK d« «Man KEW««, di- l L. L.- »Eyre des Islams und des Vaieriandes zu ret- L n d-u Koran und di- lii-tilch- ,-d°ch zuzug«b-n. datz st« b-st«g, ist. Auch sonst A ^cht« W-r Religion. Vul-r Ä will. must ,u Opstm b-,-it gültig niedergeworsen «st und durch die Fort- o . „ Generalleutnant Likmann meldet der setzung des Krieges Aussichten auf Erfolg hätte. Gerade deshalb sollte die Bulgarenar.'''Täglichen Rundschau aus Pera: Die Türken i „ K s sollen IM Begriff sein, «n völliger Auslosung aus einri ck^ Tschataldscha-Stellung zurückzugehen. Man punkte alle W^ ^r diesen Fall von Aufruhr in über engen, daß 2i- Türke n u n 1 h ?g Konstantins Von den dort wohnenden Eu- sind, den Krieg f o r t z u s e tz - n. Auß-^, ^"'. s'"d »'^e bereis gefluchtet; man stach dem wird der Einzug in Konstantinopel dazu A -^»«gcr eme durch Aschas angezettelte dienen, der bulgarischen Regierung bei den'A^^nverfolgung, Raub Brandstiftung und Friedensverhandlungen ein diplomattsches tJn-i^ord leitens der nach Konstantinopel zuruckstro- strument in die Hand zu geben, denn nachdem durch Hunger und Elend zur Verzweis- Einzug der bulgarischen Armee in Konstantino- ^^^lebenen türkischen Annee. . , Aus Paris wird gemeldet: Die Serben schöpft ist. Die Blätter fordern alles, was Waf- scheinen ernstlich darauf zu rechnen, daß Rutz-,'sen tragen kann, auf, am letzten entscheidenden land ihre Ansprüche gegebenenfalls mit de m Waffengang teilzunehmen. — Ob es noch mög- Waffen unter st ützen werde. Das er- lich sein wird, durch Anspannung der letzten klärt ihre trotzige und nicht nachgebende Hal- Kräfte jetzt noch etwas zu retten, nachdem durch tung gegen Oesterreich. Die Dreibundsmächte die Schlamperei im ganzen Verpflegungswesen und Rumänien glauben jedoch, daß Serbien sich der Feldzug so gut wie verloren gegangen ist,, einer Selbsttäuschung hingibt und daß Rutz-'bleibt wohl mehr als fraglich. land weder die Absicht noch die Möglichkeit hat,! Von anderer Seite wird verlautbart: Die sich in einen Krieg mit Oesterreich zu stürzen^ S p i tz e n des Heeres wenden sich gegen dem, wie man in Petersburg weih, Deutsch- die Minister und wollen den Krieg bis Großmächten als Schutzmächte einzusetzenden christlichen Gouverneur und einer internationa-' len Gendarmerie. Serbien und Rußland schreibt: Ich hatte gestern ein Interview m«t,^"^ neuen Ministers dem Parteichef Tontschew, der mir folgendes'^ einer neuen Mimsterrrste. ...,, Die Lage in Konstantinopel ren größerer eurapa,scher Kömplrkationen zu von welcher Seite lie ae ttm b-m menen Rtbnnien bstt,ben-je. naivem von weccyer Wer« ste ge- nach Brussa weiterbefördert werde.« sollen. Ein panischer Schreckei« hat sich der Damen des Ha rems bemächtigt, und alle Versuche, sie zu be ruhigen, sind vergebens. . Die Bulgarien iu der Hauptstellung von Tschataldscha — Hunger und Krankheit in Adrtanopel Der Kriegsberichterstatter der „Reichs- - --- im- »«-ö- Die „Agence Havas" meldet aus Cetinje: lich vernichtet. Die unmittelbare Folge der Ver . Wegen der Überschwemmungen und der schwie- nichtung des rechten türkischen Zentrums war der! eigen Versorgung «nit Lebensmitteln ziehen sich sofortige Rückzpg der ganzen, noch in starker (die Montenegriner, die Barbalus« jen- schen Kräften den Rückzug hinter die Tscha-,st . "V "7^ taldschalinie abzuschneiden. Gleichzeitig gingl^r unter dem 7. November, 10 Uhr^ abends: im Zentrum und auf dem rechten Flügel die^Dw von der Armee genommenen Stellungen - des rechten türkischen Flügels be« Delriunuj b«e- Sw- und aus d-n st°mm°w°n Austu,-n d-k Z-i. tut ähnlich dem, wie es vor dem Knege für . V, Mazedonien gedacht war, mit einem von den L erste Annee, bei der neuerlich Verstärkungei« von der« bei Adrianopel freigewordenen Truppen ein getroffen waren, in mehreren Kolonnen längs der Bah» und mit einer südlichen Umgehungs- kolonnc über Tschajrum zum Angriff gegen die türkische Armee vor, die in einer starken und be festigten Stellung bei Tscherkesköj zur Deckung, des Rückzuges auf Tschataldscha Stellung genom-j^ der Besatzung große Verheerungei« men hatte.' Die erbitterte«« Kämpfe um diese!^- Mehrere lausend Mann sind gvon typhus- Stellung dauerte«« den ganzen -T, 4. und 5. No- krank. Die Besatzung ^r Festung vember. Die Türkei« kämpften unter den« Ober- ^ler Berluste noch auf 40 50 0lD Mann ge- beseh! Nasim Paschas mit weit größerer Hart- Einzelne Stellimgen der Turke» find sehr »äckigkeit, als »ach ihrem fluchtartigen Rückzüge ^k. Hunger "^.^ankhe st. der Be- i«ach der letzten Schlacht erwartet wurde. Alsj^^g '"ehr S" a^ Kom bis bulgarische Umgehungskolonne von Süden ^"do der bulgans^ ^e- her fühlbar wurde, unternahmen die Türke Inerte E^ mit starken Kräfte» einen verzweifeltenj^'^et vielmeh > ""t eme lucker« Vorstoß von Capakli-Bunar gegen Uzun-!^ ^?^ng^ D«e Verhandlungen wegen Hadschi, «,m das 'bulgarische Zentrum z«, durch- der b r g b , anopeIs sollen beiden anderen Mächte des Dreiverbandes für H ö h e n bei Tschataldscha herab - eine sorgfältige Kontrolle der serbischen und geworf e n. Der Kampf ist bereits auf dev bulgarischen Annexionsgelüste zu gewinnen und ganzen Linie entbrannt. Die Bulgaren gehen durch diese auch von besonnenen französischen auch in diesem Kamps mit großem Elan vor. Staatsmännern gebilligte Kontrolle die Gefah- - breche». Dieser Angriff brach in dem Feuer der bulgarischen Infanterie und Artillerie, v o l I- ständig nieder. Gleichzeitig ging über dies die bulgarische Armee aus dem Raume - — westlich Strandza gegen das nördlich von Jeni-.H^Vas meldet vom 8. November 8 Uhr köj befindliche rechte Zentrum der Türken zum,3« Min.abendsattsAlhen: Die Grieche n entscheidende» Angrisf vor und warf diese auf haben heute mittag Saloniki beseht. -.»st-. st.» WUM.N,«, ii« eine v o l l st ä n d i g e K a t a st r o p h e. Dom montenegrinischen Kriegsschauplatz. Die hier vorgehende Division wurde fast ganz. - - - - - .. .
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