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denn nach der Nachtruhe bat ein Mäd- chen am Morgen die meiste Kraft und sn » 0'^ praktische HaurffSU Lust. Man vermeide aber möglichst. Das Verfahren ist in Lustigs cckr Schlimme Hilfe. st ja sein wird. ftikdis MtMslunb« „Sagen Sie mal, Jette, haben Sie nicht gehört, wann ich eigentlich die Nacht strengenderen Arbeiten verlegt man naturgemäß in die Vormittagsstunden, Aus allem reitungspspicr. In vielen Haushaltungen hebt man die gelesenen Zeitungen nur auf, um sie, wenn ein stattliches Paket zwammen ist, an einen Althändler zu verkaufen. In England hat man noch ein anderes, an genehmeres Mittel gefunden, um das alte Zeitungspapier zu verwenden. Man stellt hieraus Figuren für ein Kmderzimmer her resp. man unterweist Es gibt einfache Erkennungszeichen einer wirklich guten Milch. Da gute ^^sschwerer js, Wasser, muß ein in Wasser geträufelter Milchtropfen unterfinken: ebenso soll ein auf den Daumens gegossener Tropfen! Mädchen: »»» seine Kugelgestalt beibehalteu und nicht Ihre Frau doch längst aesaat baden. Das genügt. Sie: „Du mußt dir daS Rauchen abgewöhnen, Franz!" — Er: „Du weißt nicht, was da für ein gewaltiger Wille notwendig ist." — Gie: „Den Willen habe ich!" Aus den Blättern der Tomaten wird ein Aufguß hergestellt. Man wählt dazu am besten die Blätter, die unmittelbar von der Ernte kommen und dann ein fach getrocknet werden. In grobe Stücke zerhackt, werden sie eine Weile gekocht. Die entstandene Brühe wird abgegosfen und in einer offenen und großen Porzellanschale verüampft, indem neuer virnstbotenvrckkel verursacht im Hause gewöhnlich eine ge- misse Unruhe und Ungemütlichkeit: der alten brauchte man keine Anweisungen mehr zu erteilen, sie kannte ihr Pensum und die Gewohnheiten der einzelnen Familienmitglieder. Doch das Grauen vor der neuen braucht nicht lange vor zuhalten, denn die gewohnte Ordnung hängt nur vom richtigen Einrichten ab. Vor allen Dingen sehe man darauf, daß alle Arbeiten von Anfang an exakt und ganz in der Weise, wie man sie zu haben wünscht, verrichtet werden. Größte Sauberkeit und Pünktlichkeit verlange man von allen Bediensteten, sei es das Mädchen oder das Fräulein für die Kinder. Einmal gegebene Anordnungen widerrufe man nicht: man kommt sonst leicht in den Verdacht, selbst nicht recht zu wissen, was man will. Auf ein ge naues Einhalten der gegebenen Dis position — für jede Arbeit, die nicht täglich getan zu werden braucht, gebe man bestimmte Tage — sei man bedacht. Man sei bei öfteren Fragen in der ersten Zeit nicht unmutig, ersieht man doch daraus, daß der Dienstbote gewillt ist, nach den Anordnungen, die ihm gegeben werden, zu handeln. Sehr gut ist's, wenn sich die Hausfrau öfter selbst über zeugt, ob alles wirklich gut und ihren Wünschen entsprechend getan wurde; auch ob nicht allzuviel Zeit daraufging, muß eine tüchtige Frau zu heurteilen vermögen. Die schweren und an ¬ recht betrübt aus, alter Junge?" — B.: ..Bin ich auch. Da hatte mir einer versprochen, mir heute mit hundert Mark auszuhelfen, und nun weiß ich nicht mehr, wer das war!" Tanzstundengespräck. „Sind Sie schon einmal im Luftballon gefahren, gnädiges Fräulein?" „Nein, aber bei Papa im Kontor fihe ich manchmal auf dem Luftkissen." Ein grober Fehler. Erster Back fisch (schwärmend): „Ach, der Baron ist das Ideal eines Mannes! Er hat keine Schulden, er raucht nicht, er trinkt nicht, er spielt nicht..." — Zweiter Back fisch: „Aber er heiratet auch nicht!" Sie weiß Bescheid. Hausherr: nach Hause gekommen bin?" — Dienst- : -Ach, gehn's, das wird Jhnru auseinanderlaufen: gute Milch besitzt einen süßlichen Geschmack und fast gar keinen IGeruch, sieht nicht bläulich, sondern weiß auS und bildet beim Ver dampfen sofort auf der Oberfläche eine Haut. die Kinder selbst, wie diese Papiersiguren herzustellen find. Zu diesem Zwecke schneidet man das alte Papier — die schönen großen Bogen können wir immer noch verkaufen — in kleine Stücke und weicht sie über Nacht in Wasser ein. Am nächsten Morgen hat sich das Papier ganz vollgesogen, ist ganz weich geworden und wird zur völligen Zer kleinerung durch eine kleine Fleischhack- maschine oder Mahlmaschine, wie man sie in der Küche hat, oder auch durch ein gröberes Haarsieb getrieben. Man er hält damit einen ziemlich steifen Brei, der auf ein Holzbrettchen geschoben und nun zu allerlei hübschen plastischen Ar beiten verwendet wird, mit denen wir etwa aus den kleinen Töpfchen und Krügen, in denen wir Konserven für die Küche kauften, reizende Vasen Herstellen, oder indem wir, wenn wir schon ge schickter sind, hübsche Figürchen zu einem Fries für ein Kinderzimmer vielleicht zusammenstellen. Der Erfindungsgabe ist bei der neuen Arbeit der weiteste Spielraum gegeben. Zu Anfang, wenn man noch nicht viel Geschick im Model lieren hat, bearbeitet man nur die Papiermasie an sich — Mißlungenes läßt sich da noch leicht umformen. Später muß man etwas Gips unter die Masse mischen, wodurch sie so fest wie Zement wird. Töpfchen und Krüge ver ziert man mit Blättern oder Frucht zweigen. Ein leichtes Modellierholz oder auch nur ein Federmesser sind die einzigen Hilfsmittel bei der Arbeit, die sich besonders auch für Kinderhände eignet, bei der mindestens Kinderhände helfen können, indem sie das Papier zer kleinern. Wer ein wenig geschickt ist, übermalt die Arbeiten. Ulumlnium-IAtznren. Einem Berichte nach soll man in Frankreich das Eingehen der Kupfer münzen planen, weil diese so schwer sind. Die Bronze soll durch Aluminium ersetzt werden, und man hofft, mit der Aus prägung bald beginnen zu können. Das Metall, oder richtiger eine Legierung von ihm, soll nur zu 6- und 10-Centimes- stücken verwendet werden, die, obgleich sie dicker, dafür aber leichter als ein Halbfrank und ein Frank ausfallen werden und doch deren Durchmesser haben, infolge ihrer Leichtigkeit aber kaum mit diesen verwechselt werden können. Außer in seiner Leichtigkeit und Sauberkeit besteht ein weiterer Vorzug drS Aluminiums noch darin daß es an der Luft nicht oxydiert. küke mit Okrringrn. In Belgien ist vor kurzem ein Erlaß ergangen, daß jede Kuh Ohrringe tragen muß. Das Dekret bezieht sich aus alle Tiere der Rinderraffe, die über drei Monate alt sind, und wird durch hygienische Erwägungen begründet. Die belgischen Züchter sind verpflichtet, über die von ihnen aufgezogenen Tiere genau Buch zu führen, und diese werden mit dem Ohrring und einer darauf ein gravierten Nummer versehen, um die Unterschiebung eines Tieres für ein anderes auszuschließen. 0»» Sacken mittels Slektrirität wird in einer Bäckerei von Kerns in der Schweiz ausgeführt. Der dazu dienende > Ofen ist fast zweieinhalb Meter lang, dabei halb so breit und hat etwa eine ! Grundfläche von etwas über zweiund- dreiviertel Quadratmeter. Er nimmt in j zwei- bis dreipfündigen Laiben ziemlich i einen Zentner Brotteig auf. Die Zeit j für das Backen jeder Beschickung betrügt mit Einschluß des Einschiebens und ! Herausziehens der Brote gegen andert- ! halb Stunden. In zwölf Stunden ! können da also gegen 8vl) Pfund Brot ! hergeslellt werden. das Mädchen aus ihrer Arbeit heraus- comatendlärrer zurerßen und sie Einholen zu schicken. Um bürste »ock nickt sebr kemeZert zu verlieren, muß sie in ihrem - Pirach nicht sem LuSen^ S angewandt und bat erst Nachmittag, wenn das Mädchen an- -hier Verbreitung gefunden, gezogen ist, kann sie alles Nötige für den nächsten Tag besorgen. Man braucht nur ein wenig nachzudenken, was man am anderen Tage zu kochen gedenkt, und wird dann leicht feststellen können, was fehlt. Natürlich wird es hin und wieder doch Vorkommen, daß im letzten Moinent noch etwas gebraucht wird — im Hoch sommer kann man z. B. Ebwaren nicht im Vorrat haben —, dann aber gönne man dem Mädchen die dnsLubere filiküte. Mit Salmiakgeist, das mit Wasser vermischt wird, lasten sich auch die steifen Herrenhüte sehr gut reinigen. Man nimmt auf eine Obertaste warmes Wasser einen Eßlöffel voll Salmiakgeist, taucht ein kleines weißes Läppchen hinein, drückt es etwas aus und reibt damit genau nach dem Strich den Hut sauber ab. ohne ibn aus der Faston zu bringen. Das Salmiakwasser erneuerl man ein paarmal. Ist der Hut genügend gereinigt, so wird er mit einem trockenen, reinen Tuchnach dem Strich abgewischt, auf einen Hulstock gehängt und über Nacht getrocknet. Versieht man ihn noch mit einem neuen Band, so ist er wieder wie neu. Sutr ^lilck. Saft nachgegossen wird, bis ein ziemlich - - dicker Sirup entsteht. Dieser Absud soll Minuten, um sich'ein weni^ sauber "zü i und schnell- machen. Wöchentlich einen Nachmittag s ^tend sem wie ^.abakscnt. von etwa 4 Uhr ab sollte man dem Mädchen Zeit lasten, seine Sachen gründ lich nachzusehen. Den freien Sonntag alle 14 Tage will und soll es doch nicht dazu benutzen, um zu flicken oder zu nähen, und abends wird es in den meisten Familien so spät, daß ihr keine Zeit für sich bleibt. Wer ein bißchen menschlich denkt und einem Mädchen hin und wieder eine freie Stunde läßt, wird selbst die Vorteile davon Haden, weil die Lust und das Interesse zur Arbeit ein erhöhtes