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WÄ-WUer UMM Amtsblatt Anzeiger für Mittwoch den 28. September WO Ar. 225 60. Zahrg Der Gemeindevorstand Ger-dorf, Bez. Chtz., am 15. September 1910. die Schlüsse seine- Vorträge« gesollt. reien gutwillig gefallen lassen und nicht an Abwehr Steinkohlenwelk „Kaisergrube- statt. Markiert wurde, gliedir des Feuerlöschaurschuffe« VateS, eröffnete die Sitzung, begrüßte die er- diesmal anS den Anlagen deS Werk- und nicht sü ienenen Kollegen, tnrb-sondcre den seit langem durch au« den Hydranten der Hochdruckwoss rleitung ent- 'ti arckheitferngchaltenenKollegenHerrnOttoDemmIcr. nommen. Die freiwillige Feuerwehr gab da» erst Den Frhin. lassen, welche dem deutschen, englischen und fran- dem Banne Mischen Exporteur die Freude, mit den Bereinigten Herr Bruno Staaten Geschäfte zu machen, erheblich verkümmern und al« «ine werden. Auf Grund der Tatsache, daß die Ab lernten wir schätzer in den hiesigen Einfuhrhäfen Waren der sündigen Ausführungen in vortrefflicher Weise. Rei- naiven Optimismus besitzt, zu erwarten, da« Nu« cher Beifall wurde dem Herrn Vortragenden am land werde sich diese immer wiederkehrenden Schere. laufen. . . . Die europäische HandelSwelt erlebt wiederum daS eigenartige Schauspiel, daß die amerikanische Regierung, anstatt alles in ihren Kräften Stehende zu tun, den Warenaustausch mit andere» Nationen zu erleichtern und zu belebe», nach Kräften bemüht ist, die Einfuhr in die Ber einigten Staaten zu erschweren, und dabei den Brief- und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohensteiw-Ernstthal o. Kostau, den die Tochterliebe aus frömmelnder Fanatiker erlöst, spielte Sandow in guter Interpretation, ausgezeichnet« Vertreterin ihrer Rolle Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. noch gegenüber der Türket ändern. Zu den Gerücht'» über den Abschluß eine- bulgarisch-griechischen Ab kommen« erklärte Malinow, daß kein Abkommen dieser Art bestehe; er sei übrigen« ein grundsätzlicher Gegner aller Abkommen aus dem Balkan, da er loscht lür sehr schädlich halte. Fernsprecher Nr. 11. von Trotha gespielt. —lr. Der hiesige Naturheiloerein hielt gestern abend in seiner VeletnShalle einen Vor tragsabend ab, welcher gut besucht war. Der Redner, Herr Bildhauer G. Mende, behandelte ^llS Thema „Die Geologie von Sachsen mit beson derer Berücksichtigung unserer Gegend" in cr. zwei-! Sämtliche zur Tagesordnung vorliegenden Punkte fanden unter reger Beteiligung an der Debatte ihre Erledigung. Anschließend an die Tagesordnung hatte die Innung dar seltene Glück, einem ihrer Mitmeister, Herrn Wilhelm Beck aus Oberlungwitz, zu seinem 50jährigen Met st er-Jubiläum beglück- wünschen zu können. Aus diesem Anlaß ernannte der Obermeister nach einer herzlichen Ansprache im Namen der Innung den Jubilar zum Ehrenmelster mit Ueberreichung einer Ehren-Urkunde unter Glas und Rahmen. Außerdem wurde ihm als Ehrenspende ein Ruhestuhl, mit Guirlande sinnreich geschmückt, übergeben. Ebenso erhielt der Jubilar ein Glück wunschschreiben von der Gewerbekammer zu Chemnitz. Tiefbewegt dankte der neue Ehrenmeister und betonte die Opferfreudigkett aller Mitglieder. Die würdige Feier schloß der Obermeister mit dem Wunsche, daß dem Jubilar noch ein langer und heiterer Lebens abend beschteden sein möge. Bei einem Imbiß und einem Faß Bier blieben die Kollegen noch lange in animierter Stsmmung beisammen. — D«? Landerau-schuß der Verban- der sächsischer Feuerwehren hielt am Sontag in Dresden eine S-tzung ab, in der die von dem letzten Landtage verabschiedeten Gesetze betreffend die Feuerlöschkassenbetträge der prtvqtep Feuerver- stcherung-gesellschaften und die Reform der Lande»- brandoersicherungSanstalt besprochen wurden. Ueber beide Gesetz« hielt Branddirektor Weigandt Chemnitz Vortrag. Der Ausschuß war der Ansicht, daß be sonders mit dem letzten Gesetze die meisten seiner Wünsche ersüllt worden seien. Ferner wurde auf der Tagung mitgrteilt, daß die Spritzenprüfnug»- Die russische Kaiserfamilie i« Frankfurt a. Vt Sestern vormittag traf der Kaiser von Rußland in Begleitung seiner vier Töchter und Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. ftffelt, die Macht der Liebe und ihre Erfolge gegen- — Ueber eine neue Erschwerung der über jesuitisch»! Frömmelei und Unduldsamk; t weiß T e xttlauSfuhrnach den Vereinigten er so geistreich zu deduzieren, daß man dem Gange S taaten lassen sich die „L. N. N." au» der Handlung von Anfang bis Ende mit unoermin- Newyork berichten: DaS Bundeszollamt hat in dem Ans de» A«sLa«-e. Frankreichs glLnzeude Finanzlage. In dem soeben erschienenen Bericht über — Die Schneider-Jnnung zu Hohen- daß der Zimmererschuppen brenne und unhaltsam stein»Er. u. Umgeb. b>e't gestern Montag nachmittag dem gefräßigen Element zum Opfer fill, sodaß die de MichaeltS-Quartal im Innung-lokal erschienenen Wehren sich stark bemühien, die bedroh- „Zur Bö:se" ab. Der Obermeister, Herr Wilhelmiten anderen Gebäude zu retten. Da« Wasser wurde —: Line Anzahl derjenigen Herren, die als Geschworene für die gestern am Kgl. Schwur- gericht in Zwickau begonnene dritte Sitzungsperiode auSgelost waren, mußte teils wegen Krankheit, teils wegen grschäftlicher Behinderung u. dgl. von der Dienstleistung als Geschworene entbunden werden, und zwar in elf Fällen. Anstelle dieser Herren wurden Ersatzmänner nachgelost, unter denen sich aus unserer Stadt und Umgebung folgende Herren befinden: Fabrikant A. M. Siegert in Oberlung- witz, Fabrikbesitzer Theyson in Remse, Stadtrat Angerin Hohenstein.Er., Gutsbesitzer F. I. Schett- l e r in St. Egtdien. —: Das Kneiselsche Preis-Lustspiel „Bühne und Welt" ward uns gestern abend im „Schwa- nen"-Saale vom Richterschen Original- Ensemble geboten und die routinierten Spieler errangen mit dieser EiöffnungSoorstellung, die einen größeren Zyklus von Theaterabenden kinletten soll, einen schönen Erfolg, der em voller gewesen wäre, wenn er einen besseren metallischen Beiklang gehabt Ans -e» Meiche. Bsm Katservesuch irr «s«i«te«. Zum zwanzigstenmale hatRomtnten Kai ser b e s u ch; e« ist also rin kleiner Jubiläum die«- mal zu feiern. DaS Jagdhaus ist durch Um- und Neubauten bedeutend vergrößert worden, speziell ist sür die Unterbringung der Gäste, als deren erster Fürst zu Dohna-Schlobitten eingetroffrn ist, bedeu- tend besser gesorgt als früher. Admiral o. Holl man», der wiederholt dort geweilt, wird auch al« Gast erwartet. ES heißt, daß demnächst die Mi- nister v. Heeringen und v. Ttrpitz zu Vorträgen, die den Abschluß de« Etat« bilden sollen, dort ein. treffeu werden. —i. Die freiwillige Feuerwehr II. Komp, und BergeltungSmaßregeln denken. hielt gestern im Saale der Neustädter Schützenhauses — Gersdorf, 27. Sept. Herr Bergrat ihr diesjähriges Sommervergnügrn, bestehend in Jobst vom husigen Steinkohlenbauoerein scheidet am Konzert und Ball, ab. Den musikalischen Teil er- 1. April 1911 auS seinem Amte. ledtgte in bewährter Weise die hiesige Stadlkapelle, —:/: GerSdorf, 27. Sept. Die diesjährige worauf dann ein flottgespielter Ball folgte, der gemeinschaftliche Hauptübung der hiesigen gesamten fleißigen Zuspruch fand. Da« Vergnügen nahm den Feuerwehr wurde am vergangenen Sonntag von denkbar besten Verlauf unter zahlreicher Beteiligung, oormittag 11 Uhr an abgehalten. Diese fand, wieder Etngefunden hatten sich auch Kameraden der hiesigen wie im Vorjahre, unter Leitung de« Herrn Brand- Sruderwehr, die Herren Branddirekioren und Mit- direktorS Münkel auf dem im oberen Orte gelegenen Erscheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das . teljahr M*. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Wegen Rei«igtt«g der Geschäftsräume können Freitag, de« 30. September, und G»««abe«d, de« 1. Oktober MV, nur dringliche Sachen erledigt werden. chohe«stein-Er«stthal, den 26. September 1910. Königliches Amtsgericht. Sächsische». -ohenfteiN'Grnftthak, 27. September. Wettervoraussage der Königl. Sachs. Land»« Wetterwarte zu Dresden. Für Mittwoch r Ostwind, heiter, tagsüber warm, nacht« kalt, im Gebirge Nachtfrost, trocken. 28 Sept.t Tage-mittel -j-10,6*. Maximum -j-14 3°, Minimum -j-6,7°. Hekanntmachung. In Gemäßheit von ß 164 de» Allgemeinen Baugesetzes vom 1. Juli 1900 wird für hiesigen Grmeindebezirk Folgende« zur Nachachtung in Erinnerung gebracht: In allen zum Aufenthalte oder Verkehr von Menschen dienenden Räumen ist vom Beginne der Dunkelheit ab auf gehörig« Beleuchtung zu achten. Insbesondere bezieht sich die« auf Hausflure», GL«ge und Treppe«, welche vom Ei« »ritte der Dunkelheit ab bis abe«d 8 Uhr, oder, dafern die Haustüren früher geschloffen werden btS zur Zeit der Schließen« derselben feuersicher zu beleuchte« sind. Für die Befolgung dieser Anordnung sind die HauSbesiher beziehentlich deren Stellver treter verantwortlich. Zuwiderhandlungen werden »mnachsichtlich zur Bestrafung herangezogen. da« temperamentvolle Frl.M. Richter al« Tochter T-xtilbranche sehr ungleich und zum Nachteil der de« Freiherrn kennen, die in Sprache und Mimik Bundeseinnahmen zu beurteilen pflegen, hat man unfehlbar die rechte Nüanc; traf und allein dadurch folgenden verblüffend einfachen Weg gefunden, um dem Stück zu schönem Erfolge verhalf. In Frau in Zukunft die divergierenden Ansichten der amerika- E. Richter fand die Rolle der Frau v. Berneck, nischen Zollbeamten gleichmäßig eiMirichten: Jedem die sich alles in ihrer Umgrbung durch scheinheilige autlsindtschen Textilfabrikanten, welcher nach hier Frömmigkeit unterzuordnen versteht, eine tresfl-che exportiert, wird aufgegsben, zu Beginn der Saison Be körperung. Den Kandidaten Weiland spielte Proben der Ware, welche er nach Amerika zu ver- Herr H. Richter mit gutem Geschick. Auch Herr senden gedenkt, bei dem zuständigen amerikanischen Chr. Richter ward seiner Doppelrolle al« Lebe- Konsultat de« Versandplatzes zu deponieren und zu mann und reumütig B-fthrter gerecht. Erwähnen gleicher Zeit an die Adresse der Zollbehörde des wir noch die kleineren Parteien der Bauernburschen hiesigen Einfuhrhafens zu versenden. Damit nicht und-Mädchen, sowie des „Gallapfel" benamsetenOri- genug, wird von ihm verlangt, daß er die Fabrik- ginalS, da« uns Herr Dir. Richter bot, so ist die Reihe marke des WebstuhlS, auf dem die Waren hergcstellt üer Darsteller erschöpft. Alle» in allem genommen werden und den Wert der Maschinerie angidt. Be wußte der gestrige Abend voll befriedigen. Schade gründet wild diese beinahe unverschämt zu nennende nur, daß der Besuch ein recht karger war. Daß e« Forderung mit der Behauptung, daß der Zolltarif aber den Wenigen sehr gut gefiel, bewies der lebhafte der Vereinigten Staaten auf einer ad valorem- Beifall nach jedem Aktschluß. — Heute abend wird der Basis aufgebaut wurde, man hier also das Recht oierakttge Schönthansche Schwank„Wien e r Bl nt", habe, zu erfahren, wie hoch sich die HerstellungS- übermorgen der Lustspiel-Vieraktrr „Hofgunst" kosten der Importwaren am ProduktionSplatze be- derter Teilnahme folgt. Von den Spielern war B. streben, für den Haushalt Onkel Sam« jeden jeder an seinem Platze, jeder Darsteller hatte sich so Cent, der ihm zukommt, einzutretben, eine Reihe in seine Rolle eingelebt, daß man dem ganzen En- von die Texiilbranche treffenden Bestimmungen er- semble nur volles Lob spenden muß. RetchStagSersatz'Ltichwahl. Bei üer gestrigen ReichStagSeisatz-Sttchwahl im Wahlkreise Frankfurt (Oder)-LebuS ist der So zta l - demokrat Faber mit einer Mehrheit von 172 Stimmen gewählt worden; eS wurden nämlich für Winter (natltb.) 15 625 und für Faber (Soz) 15 797 Stimmen abgegeben. 3« dem Borkumer Spiauagefall schreibt man der »Voss. Ztg." auS Emden: Die in dem Hotelzimmer gefundenen Zettel enthalten nicht nur die genauen Zeichnungen der Nordsee- lüftenbefestigungen und der Nordoststeveftsttgungen, sondern auch auf der Rückseite Berechnungen, Zahlen- material usw. Außerdem enthalten die Bücher ausführliche strategische Berechnungen, aut deren Anlage man jetzt genau erkennen kann, daß die Verhafteten nur Militär- sein können. Im Hinblick auf diesen Fund versteht man e« nunmehr, daß im Gegensatz zu Brenton der andere Engländer French bei seinem Tran-port nach Leipzig außer ordentlich niedergeschlagen war. Der Soldat, der Brenton« Festnahme bewirkte, wurde zum Gefreiten befördert und mit einer Belohnung von 60 Mark bedacht. Si«e «eue Berratsaffäre? Bei dem Pionier-Bataillon Nr. 8 in Kobl enz find zwei neue Karabinierschlösser ver- sch wunden. Man vermutet, daß die Schlöffe, an ausländische Interessenten verkauft worden sind. Mit Genehmigung de« Generalkommando« werden sämtliche Reservisten deS Bataillon« erst entlassen werden, wenn die Gache aufgeklärt ist, auf keinen Fall vor dem 1. Oktober. - ' hätte. Kneisel weiß in setoem Lustspiel so erschöpfend _ . . . . die rechten Pointen anzvwenden, daß e« den Hörer Mion in Chemnitz aufgegeben worden sei. las Uchl. Mszmcht aal i« Stülrat za Hchchin-krnWl. Orga« aller Gemeindeverwaltunge« der umliegende« Ortschafte«. für H»he«ftei«-Er»ftthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Ber«-d-rf, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Titsch- heim, Kuhschnappel, Wllstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Kirchliche Kundgebung. Um den Vornamen wieder zu ihrem Rechte al« Laufnamen zu verhelfen, wird bekannt ge- geben, daß niemand gezwungen ist, schon bet der innerhalb einer Woche zu bewirkenden Anmeldung der Geburt auf dem Standesamt die Vornamen de» Kinde« mit anzuzeigen. Für diese Anzeige ist eine Frist von 2 Monaten nach der Geburt zugrlaffen. Geschieht die Taufe eine« Kinde« innerhalb der kirchlich festgesetzten Frist von 6 Wochen nach der Geburt, so genügt zur nachträglichen Verlautbarung der Vornamen im Stande«amt«register die Hfarramtttche Mitteilung der Taufnamen an da« Standesamt, so daß sich eine weitere Anzeige der Eltern erübrigt. Glauchau, im September 1910. Die königliche Tnperiutendentur. Zolleinnahmen de« letzten Jahre« bebt der Präsident der ständigen Zollkommisston Herr Alfred Picard, der fiühere Marineminister, mit Nachdruck hervor, daß der französische Außenhandel de« Jahres 1909 einen Gesamtwert von 12 Milliarden darstellt, was einen Zuwachs von einem Drittel innerhalb deS letzten Jahrzehnts bedeutet. Der Be richterstatter warnt aber davor, den Wert dieser an sich erfreulichen Ziffer zu überschätzen, da Deutsch- land in dem gleichen Berichtsjahr 18 Milliarden Wertumsatz ausweist und unter allen Nationen den zwüten Rang hinter England einnimmt, während Frankreich erst nach den Vereinigten Staaten an vierter Stelle rangiert. Picard schließt sich bei Be- gründung der Rangordnung denen an, welche die .anhaltend geringe BroölkerunoSzunahme in Frankreich de« GiogyerzogS von Hessen in Frankfurt p. M. das relativ langsame Anwachsen der an Gewerbe, k»'. ^>n Z°°l°gischen Garten wurde ein »wei- und Industrie beteiligten Elemente verant- stündiger Besuch abgestattet und dann in dem Hotel machen „Englischer Hof" da- Frühstück eingenommen. j französische Finanzminister hat vor nicht allzulanger Zeit eine Treuer eingebracht, die nicht nur den Voranschlag erreicht, sondern diesen sogar übersteigt. Die neue Luxus- und Tabaksteuer bringt monatlich einen ll eberschuß von !*/, Millionen Frank. Infolgedessen sind im Laufe diese« Finanzjahres bi« Ende August 8 598 000 Frank M-hreinnahmen gegen die gleiche Zeit deS Vorjahres zu verzeichnen. Dabei muß man roch berücksichtigen, daß die neue Tabaksteuer erst seit Ende Mai in Kraft ist. Der Rütktrttt J-w-lskiS. Der russische Minister de« Aeußern I « wol«kt verläßt in der Mitte des Monat« November seine» Posten, um al« Botschafter nach Parts zu gehen. Al« sein Nachfolger wird außer dem Vize- Minister Sasonow, der noch immer al« Favorit gilt, auch der Botschafter am Goldenen Horn Tscharykow genannt. Ket« türkisch rumänisches und kei« buigartfch griechische» Militär-Abkemme«. E n nach Sofia entsandter Sonderberichterstatter der „Matin" hat seinem Blatt telrgraphiert, der Minister de« Aeußern, Malinow, habe ihm mitge teilt, daß die Gesandten der Türkei und Rumäniens am Sonnabend gelegentlich eine« diplomatischen Empfang«« daS Vorhandensein eine« Militär- abkommenr zwischen der Türket und Rumänien in Abrede gestellt hätten. Daher werde sich die Haltung Bulgarien« weder gegenüber Rumänien